AT62237B - Werkzeug zur Herstellung der Durchgangsöffnungen an Fassoneisen für Fenstersprossenkreuzungen. - Google Patents

Werkzeug zur Herstellung der Durchgangsöffnungen an Fassoneisen für Fenstersprossenkreuzungen.

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AT62237B
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Hermann Koepplinger
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Hermann Koepplinger
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  Werkzeug zur Herstellung der Durchgangsöffnungen an Fassoneisen für
Fenstersprossenkreuzungen. 



   Vorliegende Erfindung bildet eine weitere Ausgestaltung der im Stammpatente Nr. 44150 und Zustzpatente Nr. 45623 beschriebenen Vorrichtungen zum Lochen von Fassoneisen, die durch eine eigenartige Ausbildung des Dornes und des Gesenkes in einem Arbeitsgange die Herstellung von Fassoneisenlochungen mit gekröpfter Flanschenöffnung und gekröpfter Stegbrücken- öffnung ermöglichen. 



   Die Herstellung dieses an sich bekannten Lochprofiles war, wie z. B. aus dem österreichischen Patente Nr. 22574 hervorgeht, bisher nur durch Anwendung mehrerer   Arbeitswerkzeuge möglich.   



    Ausserdem muüte   bei dieser Arbeitsmethode das Stegmaterial gerade im Bereiche des Querstablagers auf und nieder gebogen werden. Durch diese Biegearbeit wird eine effektive Schwächung des   Stegmateriales   im Querstablager erzeugt, da durch die zweimalige Deformation der Steg-   lappen die Strukturspannung im Materia)   verringert wird. Andererseits erheischt die bisher übliche Herstellungsmethode eine gründliche Nachbearbeitung der Durchgangsöffnung. da es bei diesem Verfahren selbst bei grösster Aufmerksamkeit nicht möglich ist, mit den verschiedenartigen Werkzeugen stets ein und dasselbe   Lochprofil   in deformiertem Stegmaterial herzustellen. 



   Durch eingehende Versuche wurde nun gefunden. dass es im Gegensatz zu den   bisher em-   geschlagenen Wegen möglich ist, das eingangs erwühnte bekannte Lochprofil auch mit einem   t'inzigen     Werkzeug m einem Arbeitsgange herzustellen.   Dieser für die Praxis ausserordentlich   wichtige Mnckt lässt sich durch   eine weitere Ausgestaltung des im Stammpatente Nr. 44150   erläuterten Werkzeuges   in Verbindung mit einem eigenartig konstruiertem Gesenk erzielen. 



   In der Zeichnung zeigt Fig. 1 (las an sich bekannte   Lochprofil   eines Längsstabes. Fig. 2 stellt in perspektivischer Ansicht das neue Werkzeug zur Herstellung des Lochprofiles dar. Fig. 3 zeigt eine weitere Ausgestaltung des Werkzeuges zur Herstellung der Flanschen-und Lochkröpfung. Fig. 4 stellt einen Schtail nach Linie A-A der Fig. 3 dar. In den Fig. 5 und 6 sind 
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 Fig. 7 stellt eine Draufsicht auf das   fertiggelochte Profileisen dar.   



   Das Werkzeug zur Herstellung des Lochprofiles (Fig. 1) besteht aus einem   kantigen Mittel-   
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 vrogeschen. Der Backen 3 entspringt bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel an   etwas höherer St, elle   des Mittelteiles, als der Flanschenkröpfbacken 2 und ist an    seinen'Rändern   mit Schneide 4, 5 von möglichst kleinem Schneidewinkel versehen. 



     Die Gesenkhälftc ss   zur Aufnahme des flansches x des Werkstückes ist genau so wie der im Zusatzpatente Nr.   45623   dargestellte   Gesenkteil t ausgebildet.   In dieser Gelenkhälfte ist eine den Flansch   x   stützende Platte 13 vorgesehen, die in dem Masse nachgibt, als das Werkzeug   niedergedrückt   wird. 



   Um   Abbiegungen   des Profileisensteges y während des Einschneidens del Stegschlitze und des Abkröpfens der   Stegbrücke zu verhindern,   ist im Sinne vorliegender Erfindung in der den *) Erstes Zusatzpatent Nr. 45623. 

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 starke Feder 24 gegen das Werkzeug gepresst und gibt in dem Masse nach, als die Stegbrückenkröpfung fortschreitet. Die Tiefe t des Einführschlitzes für das Werkstück entspricht der Höhe h des   Werkstücksteges   und der Pfeilhöhe h'der Stegbrücke ; die Breite b des Einführschlitzes entspricht der Dicke des Profileisensteges. Die Tiefe w der Durchstecköffnung d für das Werkzeug stimmt mit der Breite   in'des     Mittelteiles j !   des Werkzeuges überein. 



   Wird das Werkzeug durch die   Ge. senköffnung 0   gegen das eingespannte Werkstück nieder- 
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 ausgekröpft. 



   Da sämtliche Loch-,   Schneid-und Kröpfdeformationen   unter allseitigem   Umschluss erfolgen,   muss das durch die neue Vorrichtung erzeugte Lochprofil stets in allen Einzelheiten vollständig genau mit dem Endprofil des Werkzeugdornes übereinstimmen. Hiedurch wird trotz der wesentlich vereinfachten Herstellungsweise des Lochprofiles jede Nachbearbeitung derselben entbehrlich. Es empfiehlt sich, den   Stegbrückenkröpfer   3 (Fig. 3) samt seinen Schlitzmessern auswechselbar auf dem   Flanschenkröpfer   2 anzuordnen, da abgesehen von der leichteren Herstellungsweise des Werkzeuges, der Dorn in diesem Falle als Universalwerkzeug zum Lochen verschiedenartiger Stegprofile verwendet werden kann. 



   Das neue Werkzeug gewährleistet vollständig reine Lochprofile, so dass   Nachbearbeitungen   des gestanzten Profiles vollständig entbehrlich sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Werkzeug zur Herstellung von Durchgangsöffnungen an Fassoneisen für Festersprossenkreuzungen nach Patent Nr. 44150, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe aus einem Loch-   stempel (1) four   das Stegrechteck   (8)   besteht, der auf einer Seite einen, mit   messerartigen   Schneiden ausgerüsteten   Kröpfbacken   zum Einschneiden der Auftreibschlitze für die Stegbrücken und auf der anderen Seite einen gleichfalls mit Schneiden ausgerüsteten Backen zum Kröpfen der Flanschenkröpföffnung aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steghrückenkröpfer aus- wechselbar befestigt ist.
    3. Werkzeug nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass der den Steg des Fassoneisens aufnehmende Gesenkteil im Wirkungsbereiche des niedergehenden Stegbrüc'kenkr'ipfers mit einer verschiebbaren, den Steg unterstützenden Platte versehen ist, die durch elastische Druckmittel gegen das eindringende Werkzeug gedrückt wird.
AT62237D 1909-10-12 1912-11-08 Werkzeug zur Herstellung der Durchgangsöffnungen an Fassoneisen für Fenstersprossenkreuzungen. AT62237B (de)

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