DE265706C - - Google Patents

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DE265706C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/12Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass gratings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
265706 KLASSE 491 GRUPPE
HERMANN KÖPPLINGER in WIEN.
Zusatz zum Patent 237379.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. November 1911 ab. Längste Dauer: 6.Januar 1925.
Vorliegende Erfindung bildet eine weitere Ausgestaltung der in dem deutschen Patente 237379 beschriebenen Einrichtung zum Lochen von Fassoneisen und ermöglicht durch eine eigenartige Ausbildung des Domes und des Gesenkes in einem Arbeitsgange die Herstellung von Fassoneisenlochungen für solche Sprossenverbindungen, bei welchen das durchgesteckte Sprosseneisen durch eine Stegbrücke festgehalten wird.
Die Herstellung solcher an sich bekannten Sprossenverbindungen war, wie aus der deutschen Patentschrift 184013 hervorgeht, bisher nur durch Anwendung mehrerer Arbeitswerkzeuge möglich. Außerdem mußte bei dieser Arbeitsmethode das Stegmaterial gerade im Bereiche des Querstablagers auf und nieder gebogen werden. Durch diese Biegearbeit wird infolge der zweimaligen Deformation der Steglappen eine Schwächung des Stegmaterials im Querstablager erzeugt. Andererseits erheischt die bisher übliche Herstellungsmethode eine gründliche Nachbearbeitung der Durchgangsöffnung, da es selbst bei größter Aufmerksamkeit nicht möglich ist, mit den verschiedenartigen Werkzeugen stets ein und dasselbe Lochprofil im deformierten Stegmaterial herzustellen.
Durch eingehende Versuche wurde nun gefunden, daß es im Gegensatz zu den bisher eingeschlagenen Wegen möglich ist, mit einer weiteren Ausgestaltung der in dem deutschen Patente 237379 beschriebenen Vorrichtung die gleichen Loch profile mit einem einzigen Werkzeug in einem Arbeitsgange herzustellen. Dieser wichtige Erfolg wird durch eine eigenartige Ausgestaltung des Domes in Verbindung mit einem eigenartig konstruierten Gesenke ermöglicht. Das neue Werkzeug gewährleistet nach den Beobachtungen des Erfinders vollständig reine Lochprofile, so daß Nachbearbeitungen des gestanzten Profiles entbehrlich sind.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 das an sich bekannte Lochprofil eines Längsstabes. Fig. 2 stellt in perspektivischer Ansicht das neue Werkzeug zur Herstellung des Lochprofiles dar. Fig. 3 zeigt eine weitere Ausgestaltung des Werkzeuges zur Herstellung der Flanschen- und Lochkröpfung. Fig. 4 veranschaulicht in schematischer Weise eine Hälfte des Werkzeuggesenkes. Fig. 5 stellt eine Draufsicht auf das fertig gelochte Profileisen dar.
Das Werkzeug besteht aus einem kantigen Mittelteil 1, an dessen Stirnfläche der Kröpfbacken 2 zur Herstellung der Flanschenkröpf-Öffnung 2' angeordnet ist. Auf der Rückenseite des Mittelteiles ist ein eigenartig geformter Schneid- und Kröpfbacken 3 für die Steg-
*) Früheres Zusatzpatent: 242589.
brückenöffnung 3' des Profileisens vorgesehen. Der Backen 3 entspringt bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel an etwas höherer Stelle des Mittelteiles als der Flanschenkröpf backen 2 und ist an seinen Rändern mit Schneiden 4, 5 von möglichst kleinem Schneidwinkel versehen.
Die in der Zeichnung nicht näher dargestellte Gesenkhälfte zur Aufnahme des Flansches f des Werkstückes ist genau so wie der in dem Patent 242589 dargestellte Gesenkteil f ausgebildet. In dieser Gesenkhälfte ist eine den Flansch f stützende Platte vorgesehen, die in dem Maße wagerecht zurücktritt, als das Werkzeug niedergedrückt wird.
Um Abbiegungen der Stegteile während des Einschneidens der Stegschlitze und des Abkröpf ens der Stegbrücke zu verhindern, ist weiter in der den Steg des Werkstückes aufnehmenden Gesenkhälfte χ eine verschiebbare Platte y vorgesehen, die das Stützlager für die äuszukröpfende Stegbrücke bildet. Die Stützplatte y wird durch eine starke Feder ζ gegen das Werkzeug gepreßt und gibt in dem Maße nach, als die Stegbrückenkröpfung fortschreitet. Die Tiefe t des Einführschlitzes für das Werkstück entspricht der Höhe h des Werkstücksteges zusammen mit der Pfeilhöhe h' der Stegbrücke; die Breite b des Einführ-Schlitzes entspricht der Dicke des Profileisen steges. Die Tiefe w der Durchstecköffnung 0 stimmt mit der Breite w' des Mittelteils I des Werkzeuges überein.
Wird das Werkzeug durch die Gesenköffnung 0 gegen das eingespannte Werkstück riiedergepreßt, so wird zunächst das Stegrechteck 8 (Fig. ι und 5) ausgestanzt. Beim weiteren Niedergange des Werkzeuges wird der Flansch des Profileisens in bekannter Weise unter gleichzeitiger Abtrennung vom Steg gekröpft und allmählich das Profil der Flanschenkröpföffnung entwickelt. In diesem Zeitpunkt gelangen nunmehr die Schlitzmesser 4, 5 des Stegbrückenkröpfers zur Wirkung und schneiden in den Steg des Profileisens die für das Auskröpfen der Stegbrücken erforderlichen Schlitze ein. Beim weiteren Niedergang des Werkzeuges wird die Flanschenkröpföffnung auf das normale Profil ausgebogen und gleichzeitig durch den Backen 3 die vorgeschnittene Stegbrücke ausgekröpft.
Da sämtliche Loch-, Schneid- und Kröpfdeformationen unter allseitigem Umschluß des Werkstückes erfolgen, muß das durch die neue Vorrichtung erzeugte Lochprofil in allen Einzelheiten genau mit dem Endprofil des Werkzeugdornes übereinstimmen. Hierdurch wird trotz der wesentlich vereinfachten Herstellungsweise des Lochprofiles jede Nachbearbeitung derselben entbehrlich.
Es empfiehlt sich, den Stegbrückenkröpfer samt seinen Schlitzmessern auswechselbar auf dem Flanschenkröpf er anzuordnen, da, abgesehen von der leichteren Herstellungsweise des Werkzeuges, der Dorn in diesem Falle als Universalwerkzeug zum Lochen verschiedenartiger Stegprofile verwendet werden kann,

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Dornartiges Werkzeug zum Lochen der Profileisen für Fenstersprossen- oder Geländerkreuzungen nach Patent 237379, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug auch nach der Stegseite zu einen Kröpfbacken (3) aufweist, der mit messerartigen Schneiden (4, 5) zum Einschneiden der Auftreibschlitze (3') für die Stegbrücke versehen ist. ■
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stegbrückenkröpfer (3) auf dem Flanschenkröpf er (2) auswechbar befestigt ist.
3. Gesenk für Werkzeuge nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß der den Steg des Fassoneisens aufnehmende Gesenkteil im Wirkungsbereiche des niedergehenden· Stegbrückenkröpfers (3) mit einer verschiebbaren, den Steg unterstützenden Platte (y) versehen ist, die durch elastische Druckmittel (z) gegen das eindringende Werkzeug (3) gedrückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6082194A (en) * 1996-04-26 2000-07-04 The Commonwealth Of Australia Commonwealth Scientific And Industrial Research Organization Gravity meter

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