DE2713893C3 - Vorrichtung zum Zusammenfügen zweier Teile - Google Patents
Vorrichtung zum Zusammenfügen zweier TeileInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D39/00—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
- B21D39/03—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of sheet metal otherwise than by folding
- B21D39/031—Joining superposed plates by locally deforming without slitting or piercing
- B21D39/032—Joining superposed plates by locally deforming without slitting or piercing by fitting a projecting part integral with one plate in a hole of the other plate
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B7/00—Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
- B25B7/02—Jaws
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- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung einer unmittelbaren Fügeverbindung zweier
flacher Werkstücke, insbesondere Blechteile, von denen mindestens eines prägbar und einem Prägestempel
zugewandt ist und das zweite auf einer Gegenlage liegende Teil einen zylindrischen Durchbruch aufweist,
welcher in der axialen Verlängerung des in das prägbare Teil hineindrückbaren Prägestempels liegt und das
durch den Prägestempel verdrängte Material aufnimmt, wobei aus der Gegenlage in den Durchbruch ein axial in
Prägerichtung verschiebbarer, gefederter Sucher- und gleichzeitig Auswerferstift hineinragt, der in der axialen
Verlängerung des Prägestempels angeordnet und in die Gegenlage versenkbar ist.
Eine derartige Vorrichtung ist z. B. durch die DE-OS
16 27 756 bekannt geworden. Bei dieser Vorrichtung werden ein vorgelochtes und ein ungelochtes Blech
durch Ausbildung einer Prägewarzc miteinander verbunden. Dabei greift ein Sucherstift in den vorgelochten
Durchbruch des einen Bleches ein. Der Sucherstift ist in einer Auflage für das vorgelochte Blech federnd geführt.
Das ungelochte Blech ist dem Prägestempel zugewandt. Dieser ist koaxial zum Sucherstift angeordnet. Beim
Zusammendrücken der Auflage und des Prägestempels bildet sich in dem ungelochten Blech eine Prägewarze
aus, die in den vorgelochten Durchbruch des anderen Blechs hineingedrückt wird. Der Durchmesser des
Durchbruchs im vorgelochten Blech ist erheblich größer als der Durchmesser des Prägestempels. Dieser isl fest
mit einem sogenannten Hammer verbunden, der sich an das ungelochte Blech anlegt. Das bedeutet, daß hier nur
Teile bestimmter Dicke mittels einer bestimmten Nietwarze miteinander verbündet werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch Teile verschiedener Dicken in einfacher Weise und ohne
Zuhilfenahme anderer Werkzeuge miteinander verbinden zu können.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der
Prägestempel und der Sucher- und Auswerferstift in zwei Druckbacken einer an sich bekannten Handzange
ίο eingesetzt sind, daß der Prägestempel gegenüber seiner
Druckbacke mittels einer Einstellschraube höhenverstellbar ist, und die als Gegenlage vorgesehene
Druckbacke mit einem im Durchmesser dem Prägestempel angepaßten vorgelochten Durchbruch ausge-
bildet ist, durch den das freie Ende des Sucherstiftes
über die Dicke des Teiles hindurchragt.
Eine derartige Vorrichtung ermöglicht eine universelle Verwendbarkeit. Dies läßt sich durch die Ausgestaltung
des Werkzeuges als Handzange in einfacher Weise
2n erreichen. Durch die Höhenverstellbarkeit des Prägestempels
kann das Werkzeug auf unterschiedliche Blechdicken eingestellt werden. Durch die Vergrößerung
des Durchmessers des Prägestempels auf den Durchmesser des vorgelochten Durchbruchs kann ein
j; Maximum an Material aus dem ungelochten Teil
verdrängt werden. Es ist dann möglich, ein dickeres vorgelochtes Teil zu verwenden. Außerdem werden die
eigentlichen Fließvorgänge beim Prägen auf den engen Randbereich der Prägewarze begrenzt, was die
ω Materialverformung begünstigt. Dadurch verringert sich
die aufzubringende Kraft.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Prägestempel mit scharfen Schneidkanten
versehen und die als Gegenlage vorgesehene
i"> Druckbaqke als Schnittplatte ausgebildet. Dadurch
kann eine Fügeverbindung ohne die Zuhilfenahme anderer Werkzeuge komplett ausgeführt werden.
Es kann nämlich zunächst mit derselben Zange der Durchbruch im vorzulochenden Teil ausgestanzt wer-
·"' den. Danach wird das ungelochte Teil darübergelegt und
die Prägewarze durch erneute Betätigung des Werkzeuges ausgebildet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
ί·5 erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer zangenartigen Vorrichtung
zur Herstellung einer unmittelbaren Fügeverbindung zweier Teile,
F i g. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung entlang
F i g. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung entlang
■'ι der Linie H-Il in fig. I und zwei miteinander zu
verbindende Teile unmittelbar vor dem Fügevorgang,
Fig. 3 die Teile nach Fig. 2 unmittelbar nach dem
Fügevorgang.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zur Herstellung einer
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zur Herstellung einer
ν* unmittelbaren Fügevorrichtung zweier Teile in Form
einer doppelt übersetzten Handzange 1. Die Handzange 1 weist arbeitsseitig zwei Druckbacken 2 und 3 auf,
deren freie Enden durch Zusammendrücken zweier Handhebel 4 aufeinander zu bewegt werden. In den
in Druckbacken 2 und 3 sind axial fluchtend jeweils ein
Prägestempel 5 sowie ein Sucherstift 6 eingesetzt. Der Prägestempel 5 ist mittels einer Einstellschraube 7 in
seiner Druckbacke 2 axial verschiebbar. Dadurch kann das Maß, um welches er aus einer Druckbacke 2
'■ 'lerausragt, verstellt werden. Der Sucherstift 6 ragt aus
der anderen Druckbacke 3 heraus dem Prägestempel 5 entgegen. Er ist durch seine Druckbacke 3 hindurchgeführt
und stützt sich mit seinem anderen Ende auf einer
Blattfeder 8 ab, die mittels einer Schraube 9 an der
Druckbacke 3 befestigt ist
Nach F i g. 2 sind zwischen die Druckbacken 2 und 3 zwei miteinander zu verbindende Teile 10 und 11 gelegt.
Dabei ist ein prägbares Teil 10 der Druckbacke 2 mit dem Prägestempel zugewandt. Ein zweites vorgelochtes
Teil 11 ist der Klemmbacke 3 mit dem Sucherstift 6 zugewandt und in axialer Verlängerung des Prägestempels
5 und des Sucherstiftes 6 mit einem Durchbruch 12 versehen. Der Prägestempel 5, der Sucherstift 6 und der
Durchbruch 12 weisen vorzugsweise einen runden Querschnitt von annähernd gleichem Durchmesser auf.
Der Durchmesser des Sucherstiftes 6 ist etwas kleiner als der Durchmesser des Durchbruchs 12, so daß beim
Auflegen der Teile 10 und 11 auf die Klemmbacke 3 der
Sucherstift 6 leicht in den Durchbruch 12 eintreten kann. Die Stirnkanten des Sucherstiftes 6 sind verrundet oder
abgeschrägt, um den Suchvorgang zu erleichtern.
Nach F i g. 3 sind die beiden Druckbacken 2 und 3 bis zur Anlage mit den Teilen 10 und 11 zusammengedrückt
Dadurch wurde der Prägestempel 5 in das prägbare Teil 10 hineingedrückt. Die Prägetiefe ist dabei etwas
geringer als die Materialstärke des prägbaren Teiles 10. Durch das Eindrücken des Prägestempels 5 wurde aus
dem prägbaren Teil 10 Material in den Durchbruch 12 des vorgelochte^ Teiles 11 hineinverdrängt. Es bildet
sich eine Prägewarze 13, die den Durchbruch 12 in der
ίο Art eines Preßsitzes ausfüllt. Durch die sich bildende
Pragewarze 13 wird der Sucherstift 6 aus dem Durchbruch 12 zurückgedrückt und in die Druckbacke 3
versenkt Die Stirnseite des Prägestempels 5 ist ballig ausgebildet was den Materialfluß beim Prägen verbessert
und das Abreißen der Prägewarze erschwert. Die beiden Teile 10 und 11 sind nun kraft- und formschlüssig
miteinander verbunden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Herstellung einer unmittelbaren Fügeverbindung zweier flacher Werkstücke,
insbesondere Blechteile, von denen mindestens eines prägbar und einem Prägestempel zugewandt ist und
das zweite, auf einer Gegenlage liegende Teil einen zylindrischen Durchbruch aufweist, welcher in der
axialen Verlängerung des in das prägbare Teil hineindrückbaren Prägestempels liegt und das durch
den Prägestempel verdrängte Material aufnimmt, wobei aus der Gegenlage in den Durchbruch ein
axial in Prägerichtung verschiebbarer, gefederter Sucher- und gleichzeitig Auswerferstift hineinragt,
der in der axialen Verlängerung des Prägestempels angeordnet und in die Gegenlage versenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Prägestempel (5) und der Sucher- und Auswerferstift (6) in
zwei Druckbacken (2, 3) einer an sich bekannten Handzange eingesetzt sind, daß der Prägestempel
(5) gegenüber seiner Druckbacke (2) mittels einer Einstellschraube (7) höhenverstellbar ist, und die als
Gegenlage vorgesehene Druckbacke (3) mit einem im Durchmesser dem Prägestempel (5) angepaßten
vorgelochten Durchbruch ausgebildet ist, durch den das freie Ende des Sucherstiftes (6) über die Dicke
des Teiles(11) hinduichragt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Prägestempel (5) mit scharfen Schneidkanten versehen und die als Gegenlage
vorgesehene Druckbacke (3) als Schnittplatte ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772713893 DE2713893C3 (de) | 1977-03-29 | 1977-03-29 | Vorrichtung zum Zusammenfügen zweier Teile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772713893 DE2713893C3 (de) | 1977-03-29 | 1977-03-29 | Vorrichtung zum Zusammenfügen zweier Teile |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2713893A1 DE2713893A1 (de) | 1978-10-05 |
DE2713893B2 DE2713893B2 (de) | 1980-03-06 |
DE2713893C3 true DE2713893C3 (de) | 1980-10-30 |
Family
ID=6005019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772713893 Expired DE2713893C3 (de) | 1977-03-29 | 1977-03-29 | Vorrichtung zum Zusammenfügen zweier Teile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2713893C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8803554U1 (de) * | 1988-03-16 | 1988-05-11 | Kremo Werke Hermanns Gmbh & Co Kg, 4150 Krefeld | Verankerungselement, insbesondere zur Befestigung von Gasbeton-Wandplatten an Stahlstützen |
DE9315482U1 (de) * | 1993-10-13 | 1994-01-05 | Vogl, Erich R., 91448 Emskirchen | Zangenartiges Werkzeug zum formschlüssigen Verbinden von Blechteilen |
DE502005009688D1 (de) * | 2005-11-17 | 2010-07-15 | Behr Gmbh & Co Kg | Fixierverfahren |
FR2935912B1 (fr) * | 2008-09-18 | 2015-04-10 | Valeo Systemes Thermiques | Procede d'assemblage et de brasage de deux pieces munies d'elements d'assemblage. |
-
1977
- 1977-03-29 DE DE19772713893 patent/DE2713893C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2713893B2 (de) | 1980-03-06 |
DE2713893A1 (de) | 1978-10-05 |
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