DE183832C - - Google Patents

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DE183832C
DE183832C DENDAT183832D DE183832DA DE183832C DE 183832 C DE183832 C DE 183832C DE NDAT183832 D DENDAT183832 D DE NDAT183832D DE 183832D A DE183832D A DE 183832DA DE 183832 C DE183832 C DE 183832C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D73/00Making files or rasps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 <?. GRUPPE
HEINRICH SANDMANN in LEIPZIG-GOHLIS.
Vorrichtung zur Herstellung von Feilenblättern mit aus dem Stahlblech herausgedrückten Schneidzähnen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juli 1906 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine .Vor·' richtung zur Herstellung von Feilenblättern, bei welchen aus dem Material für die Blätter dem Feilhiebe entsprechende Zähne ausgestanzt werden. Mittels der neuen Vorrichtung werden aus dem Werkstücke mit Hilfe einer Stanze und geeigneter. Stempel und Matrizen zahnartige Erhöhungen durchgedrückt, und ein Teil der Erhöhungen wird
ίο abgeschnitten bezw. niedergedrückt. Dies geschieht in zwei voneinander unabhängigen Arbeitsvorgängen, wobei beim ersten Arbeitsvorgang in dem Werkstücke durchgedrückte zahnartige Erhöhungen gebildet werden, von welchen dann beim zweiten Arbeitsvorgange ein Teil abgeschnitten bezw. niedergedrückt wird. Dadurch werden erhabene scharfe Zähne mit unter denselben hinweggehenden Löchern gebildet.
ao Die neue Vorrichtung sowie die beiden Arbeitsvorgänge sind aus den Fig. 1 bis 8 der Zeichnung ersichtlich, und zwar veranschaulichen die Fig. ι bis 3 die Werkzeuge für den ersten Arbeitsvorgang, wobei Fig. 1 einen Längenschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie M-M (Fig. 1) zeigt, während die Fig. 4 und 5 denselben Arbeitsvorgang beim Durchdrücken des Werkstückes angeben. Die Fig. 6 bis 8 zeigen die Werkzeuge in ihrer Arbeitsstellung bei dem zweiten Arbeitsvorgange.
Wie die Fig. 1 bis 3 erkennen lassen, sind auf einer entsprechend langen und breiten Platte α eine große Anzahl versetzt zueinander angeordneter, versenkter : Bohrlöcher vorgesehen, in welche die Köpfe der nach Art einer versenkten Schraube ausgebildeten Stempel b eingesteckt sind. Die Platte λ ist vermittels Halteschrauben c an einem Preßstück d befestigt, welch letzteres mit dem zum." Einspannen in die Presse dienenden Spannzapfen e starr verbunden ist. Durch die Befestigung der Platte α an dem Preßstück d werden die Köpfe der in die Bohrlöcher der Platte eingesetzten Stempel b in den Bohrlöchern derart festgehalten, daß sich die Stempel nach keiner Seite hin bewegen können. Die Stempel b sind alle von gleicher Länge und gleichem Querschnitt, wobei der Querschnitt jedes Stempels, wie Fig. 3 erkennen läßt, eine ovale Form besitzt. Das untere Ende jedes Stempels ist mit einem kegelartig gestalteten, einseitig abgesetzten Zahne f versehen, welcher in eine abgerundete Spitze ausläuft. Unterhalb der Sternpel b ist auf dem Tische der Maschine die Matrize g angebracht, in welcher sich den Stempeln b genau gegenüberliegende und der Anzahl sowie dem Querschnitt dieser Stempel entsprechende Gruben h befinden. An der Matrize g ist vermittels aufrecht stehender Halter i eine wagerecht liegende Platte k befestigt, die über die gesamte Breite der Matrize g und der Stempel b hinweggeht, und in der Bohrlöcher angeordnet sind, durch welche die Stempel b hindurchragen und die letzteren somit in dieser Platte k beim Auf- und Abwärtsbewegen Führung erhalten. An
beiden Seiten der Matrize befinden sich aufrecht stehende Stifte /, die in in dem Preßstück d vorgesehene Bohrungen eingreifen und dazu, bestimmt sind, ein seitliches Verschieben des Stempelträgers zu verhindern und den letzteren derart zu führen, daß beim jedesmaligen Abwärtsbewegen der Stempel die letzteren genau' in die Gruben h der Matrize g eingedrückt werden.
ίο Die für den zweiten Arbeitsvorgang erforderlichen Werkzeuge bestehen, wie Fig. 6 erkennen läßt, ebenfalls aus Stempeln und einer geeigneten Matrize. In dem ebenfalls mit einem Spannzapfen e starr verbundenen Preßstück m sind auf der unteren Seite desselben in entsprechenden Abständen voneinander Nuten η eingearbeitet, während das zwischen den Nuten verbleibende Material die Stempel ο bildet, die auf ihrer unteren Fläche eine gerade Ebene darstellen.
Die' Herstellung der Zähne in den Feilenblättern geschieht auf folgende Weise: Der Blechstreifen ρ von entsprechender Breite wird zunächst auf die Matrize aufgelegt, und hierauf werden die Stempel b gegen das auf der Matrize g ruhende Werkstück gepreßt, wobei die Zähne/" der Stempel bei anhaltender Pressung das Material des Werkstückes, wie Fig. 4 erkennen läßt, in die Gruben h der Matrize g eindrücken, so daß auf der Rückseite des Werkstückes erhabene Zähne gebildet werden (s. Fig. 5), welche, da die Zahnt der Stempel einseitig abgesetzt sind, auch eine etwas einseitige Form erhalten.
Beim Aufwärtsbewegen der Stempel wird das an demselben haftende Werkstück durch . die Führungsplatte k der Stempel b abger strichen.
Nach diesem Arbeitsvorgange wird der vorbereitete Blechstreifen j? auf die nach Fig. 6 ausgebildete Matrize q gelegt, und zwar derart, daß die erhabenen Zähne des Werkstückes nach oben aufrecht stehen und zur Hälfte den Nuten η des Preßstückes m gegenüberstehen. Werden hierauf die Stempel 0 gegen das auf der Matrize ruhende Werkstück ρ gepreßt, so werden bei anhaltender Pressung die den Stempeln ο gegenüberliegenden Teile der zahnartigen Erhöhungen des Werkstückes niedergedrückt, und zwar so weit, bis die niedergedrückten Teile der Erhöhungen mit der glatten Fläche des Werkstückes in gleicher Ebene liegen. Durch das Niederdrücken bezw. Abschneiden des einen Teiles der Erhöhungen wird den stehenbleibenden Zähnen an der Schnittstelle eine gewisse Schärfe gegeben, die die Arbeitsfläche des fertigen Feilenblattes bilden. Mit dem Niederdrücken bezw. Abschneiden der bestimmten Teile der Erhöhungen zugleich werden vor den Schneiden der Zähne in der Erhöhung durchgehende Löcher gebildet, durch die beim fertigen Feilenblatt die bei der Bearbeitung abgestoßenen Spähne entweichen können.
Der zur Bearbeitung gelangende Blechstreifen wird etwas breiter gehalten, als zu dem Einpressen der Zähne erforderlich ist, so daß zu beiden Seiten' der Zähne glattes Material verbleibt, welches nach Abschneiden der Stahlblechstreifen in handliche Längen winkelrecht umgebogen werden kann, wodurch dem hergestellten Feilenblatt eine größere Stabilität gegeben wird.
Mit Bezug auf die Stempel ist noch zu erwähnen, daß diese in ihrem Querschnitt nicht unbedingt oval zu sein brauchen, sondern auch jede andere beliebige Querschnittsform erhalten können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Herstellung von Feilenblättern mit aus dem Stahlblech herausgedrückten Schneidzähnen, dadurch gekennzeichnet , daß mittels einer mit ver-^ setzt zueinander angeordneten Stempeln (b) versehenen Stanzvorrichtung (d, g) zunächst durchgedrückte Erhöhungen (Fig. 5) in dem Bleche gebildet und hierauf mittels einer zweiten, mit Schneidkanten ver^ sehenen Stanzvorrichtung (m,q) ein Teil der Erhöhungen abgeschnitten und niedergedrückt wird, so daß auf dem Bleche erhabene scharfe Zähne mit unter denselben hinweggehenden Löchern gebildet werden (Fig. 7).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2695338A1 (fr) * 1992-09-09 1994-03-11 Tarn Limes Rapes Saut Procédé pour la réalisation de rangées de piqûres sur une surface d'outil destiné à présenter une fonction de râpe, et outils réalisés.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2695338A1 (fr) * 1992-09-09 1994-03-11 Tarn Limes Rapes Saut Procédé pour la réalisation de rangées de piqûres sur une surface d'outil destiné à présenter une fonction de râpe, et outils réalisés.

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