DE226558C - - Google Patents

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DE226558C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D7/00General design of wind musical instruments
    • G10D7/12Free-reed wind instruments
    • G10D7/14Mouth-organs

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 226558-KLASSE 51 c. GRUPPE
INTROSSINGEN5WuRTt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Lochen und Aufstecken der Stimmen auf Harmonikaplatinen, die sich durch zwei senkrecht gleitende Schieber kennzeichnet, die gemeinsam von einem Antriebe aus gegen das Werkstück bewegt werden, von denen der eine Schieber die Stimme und Platine locht, der andere Schieber alsdann durch selbsttätige Einschaltung eines Hebelmechanismus unter
ίο Ausschaltung des ersten Schiebers in Arbeitsstellung kommt und den Nietstift einführt. Die Zuführung der. Nietstifte geschieht durch zwei kleine Schieber, die sich in wagerechter Richtung bewegen, von denen der eine das Abschneiden oder Abdrücken der Nietstifte besorgt und der andere zum Einstecken dieser Stifte in den betreffenden Halter dient. Dieser Halter ist auf einem Arm entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbar. Der Arm ist auf dem ersten St hieber um einen wagerechten Zapfen drehbar angeordnet und führt während des Niederganges der Schieber unmittelbar nach Beendigung des Loches eine schwingende Bewegung aus.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht vor dem Beginn des Arbeitsganges,
Fig. 2 eine Vorderansicht nach erfolgter Lochung,
Fig. 3 eine Vorderansicht kurz vor dem Einstecken eines Stiftes,
Fig. 4 eine Seitenansicht in Stellung gemäß Fig. i,
Fig. 5 die eigentliche Stifteinsteckvorrichtung in vergrößertem Maßstabe.
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An dem Maschinenkörper α ist ein Schieber b und auf diesem ein zweiter Schieber c senkrecht verschiebbar. An dem Schieber b ist ein Mitnehmer d angeordnet, der beim Niedergang des Schiebers b den Schieber c mitnimmt, bis er durch den am Maschinenkörper α vorgesehenen Anschlag e ausgelöst wird. Am unteren Teil des Schiebers b ist der Arm f angeordnet, der um einen in dem Schieber b sitzenden wagerechten Bolzen g drehbar ist. Der zweite Schieber c trägt an seinem unteren Ende den Lochdorn h. Im Verlauf des Niederganges des Schiebers b durch Betätigung des Hebels v, und zwar sofort nach erfolgter Lochung durch den Dorn h, trifft ein um einen wagerechten Stift drehbarer zweiarmiger Hebel i, der an seinem anderen Ende mittels einer Schubstange k mit .dem Arm f in Verbindung steht, auf einen festen '55 Anschlag I des Maschinenkörpers a, wodurch sich der Arm f um den Bolzen g dreht. Infolge der exzentrischen Form des oberen Teiles des Armes f wird der Schieber c mit dem Lochdorn h auf dem Schieber b nach oben geschoben und kommt so außer Arbeitsstellung. Kurz vor Betätigung des Halters f war der Mitnehmer d durch den Anschlag β ausgelöst worden. An dem Schieber b ist außerdem noch ein Arm m vorgesehen, der mit einer Aufnahmerinne für die in bekannter Weise vorgearbeiteten Nietstifte η versehen ist. Im unteren Teile dieses Armes m sind zwei wagerecht bewegliche Schieber 0 und p angeordnet, die mit Hilfe von an dem Maschinenkörper α angebrachten Lenknuten q und q1 so bewegt werden, daß beim Niedergang des Schiebers b zuerst der obere Schieber 0 und hierauf der untere Schieber p nach außen bewegt wird, so daß der Niet-
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stiftdraht η um eine Stiftlänge nach unten gleiten kann. Beim Hochgang des Schiebers b wird zunächst der Schieber p nach einwärts geschoben, wodurch ein Stift η abgedrückt, um 90 ° gedreht und in wagerechter Lage zwischen dem Schieber p und dem unteren Stirnende des Armes m gehalten wird. Während dieser Zeit ist der Arm f und mit ihm der unter ' Federwirkung stehende Halter r sowie der Einsteckstempel s in seine Ruhelage zurückgekehrt, und nun wird der Schieber 0 ebenfalls nach einwärts bewegt und drückt hierbei den Stift in die Aufnahmeöffnung des Niethalters r ein.
Der gesamte Arbeitsgang ist kurz folgender:
Beim Abwärtsgang des Schiebers b wird durch den Mitnehmer d auch der Schieber c mitgenommen, bis der Mitnehmer d auf den Anschlag e trifft. Während dieser Zeit hat der Lochdorn.h die Stimme gelocht. Unmittelbar nach dem Auslösen des Mitnehmers d trifft auch der Hebel i auf den Anschlag I, und der Arm f mit dem aufgenommenen Nietstift η beginnt seine Drehbewegung, wobei der exzentrische Teil des Armes f den nun frei gegebenen zweiten Schieber c nach oben drängt, wobei der Lochdorn h aus der Stimme und der Platine herausgezogen wird. Der Arm f beendigt seine Drehbewegung, ehe der Schieber b seinen Niedergang beendigt hat. Der Niethalter, r bleibt stehen, sobald er auf der Platine aufstößt, während der Schieber b mit dem Arm f seinen Niedergang vollendet. Hierbei schiebt der in der unteren Stirnseite des Einsteckstempels f sitzende Einsteckstempel s den Nietstift η aus dem Niethalter r heraus und drückt ihn in die Platine und Stimme hinein. Sobald dies geschehen ist, sind diese beiden Teile verbunden, die beiden Schieber gehen wieder in die Höhe, und die Teile kehren in ihre Ruhelage zurück, wobei ein neuer Nietstift in den Halter r geschoben wird.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Lochen und Aufstecken der Stimmen auf Harmonikaplatinen, gekennzeichnet durch zwei senkrecht gleitende Schieber, die gemeinsam von einem Antriebe aus gegen das Werkstück bewegt werden, von denen der eine Schieber die Stimme und Platine locht, der andere Schieber alsdann durch selbsttätige Einschaltung eines Hebelmechanismus unter Ausschaltung des ersten Schiebers in Arbeitsstellung kommt und den Nietstift einführt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schieber (b) ein zweiter Schieber (c) gleitet, der an seinem unteren Ende den Lochdorn (h) trägt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren Teile des in dem Maschinenkörper (a) senkrecht verschiebbaren Schiebers (b) ein um einen wagerechten Bolzen (g) schwingbarer Arm (f) mit Einsteckstempel (s) angeordnet ist, der den aufgenommenen Nietstift in die vorgelochte Stimme und Platine eindrückt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schieber (b) ein um einen wagerechten Bolzen schwin- y0 gender zweiarmiger Hebel (i) angeordnet ist, der durch eine Schubstange (k) an dem Arme (f) angelenkt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (u) des Armes (f) als Exzenter ausgebildet ist und dadurch beim Umschwenken in Arbeitsstellung den Schieber (c) mit dem Lochstempel (h) hochdrückt.
  6. 6 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (b) mit einem Arm (m) ausgerüstet ist, der eine Rinne zur Aufnahme des Nietstiftdrahtes (n) hat und an dessen unterer Stirnseite zwei Schieber (0, p) angeordnet sind, von denen der eine zum Abdrücken der Nietstifte (n) und der andere zum Einschieben derselben in den Niethalter (r) dient, und die beim Nieder- und Hochgang des Schiebers (b) durch an dem Maschinenkörper go (a) vorgesehene Lenknuten (q1) gesteuert werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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