DE193563C - - Google Patents

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DE193563C
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DE
Germany
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die
punch
punching
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drawing die
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DENDAT193563D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
    • B21D43/10Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by grippers
    • B21D43/11Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by grippers for feeding sheet or strip material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.-JUU 93563-KLASSE 7c. GRUPPE
OTTO KIMMEL in LAMBRECHT, Pfalz.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist die besondere Ausgestaltung einer Stanz- und Ziehpresse zur Herstellung von Metallkapseln, bei welcher die Zuführungsvorrichtung des streifenförmigen Materials vom Stempel angetrieben und die Ziehmatrize gleichzeitig als Abstreifer für die nach unten durchfallenden Werkstücke dient. Dieselbe unterscheidet sich von ähnlichen Vorrichtungen insbesondere dadurch, daß das Werkstück durch die Innenkante eines am Stempel befestigten Stanzringes und die obere Außenkante der Ziehmatrize ausgestanzt und das ausgestanzte Werkstück ohne Anwendung eines Blechhalters durch einen innerhalb des Stanzringes sitzenden Ziehdorn in die Ziehmatrize hineingezogen wird. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß durch die eigenartige Anordnung der Ziehmatrize und des Tisches besondere Haltevorrichtungen für den Materialstreifen nicht nötig sind, da sich letzterer beim Stanzen über die Außenseite der Ziehmatrize schiebt und dadurch beim Rückgang des Zuführungsschiebers festgehalten wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegen-'der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
~ Fig. ι einen Vertikalschnitt,
Fig. 2 einen Grundriß.
Fig. 3 bis 5 zeigen Einzelteile.
Die Konstruktion ist folgende: Der am unteren Ende des Stempels α sitzende Ziehdorn b ist von dem Stanzring c umgeben, in welchen beim Abwärtsbewegen des Stempels a die gleichzeitig als Ziehform und Gegenmesser dienende Matrize d dringt und das Ausstanzen einer Blechscheibe und Umformen derselben zu einer Kapsel bewirkt. Für die Ziehwerkzeuge ist die bisher übliche Anordnung beibehalten, während für die Stanzwerkzeuge eine Umkehrung vorgenommen wurde. Bezüglich der Matrize d ist zu erwähnen, daß die als Ziehring dienende Innenseite derselben behufs Vermeidung von Faltenbildung beim Ziehen nach oben erweitert ist, während unterhalb desselben die Matrize ebenfalls weiter ausgebohrt ist, um eine vorstehende Kante zu schaffen, an die der Rand der gezogenen Metallkapsel' anstößt, so daß beim Hochgehen des Ziehdorns b die Metallkapsel von diesem abgestreift wird. Die Kapsel fällt dann nach unten in einen untergestellten Behälter. Zum genauen Einführen des Metallstreifens unter die Matrize dient der um d liegende, mit einem Durchgang versehene Führungsring e, der auf dem durch Federn getragenen Tisch/ befestigt ist und sich mit diesem beim Abwärtsbewegen des Stempels ebenfalls nach unten bewegt. Die mechanische Zuführungsvorrichtung besteht in der Hauptsache aus einem zwischen RoI-len η geführten Schieber g mit darauf angeordnetem,-unter Federdruck stehendem Greifer i. Die Hin- und Herbewegung des Schiebers erfolgt durch einen am Gestell der Presse drehbar gelagerten zweiarmigen Hebei k, dessen an dem unteren gabelförmigen Ende desselben sitzende Zapfen s in die Bohrungen des auf dem Zuführungsschieber g befestigten Steges r greifen. An dem kurzen Hebelarm sitzt ein mit Stellring m versehenes Stäbchen /, das in dem Auge des am Stempel α sitzenden Anschlags η geführt ist. Wird
Stempel α abwärts bewegt, so trifft Anschlag η auf den Stellring m und verursacht einen Ausschlag des Hebels k, was ein Zurückgehen des Schiebers g zur Folge hat. Da der auf dem Schieber liegende Materialstreifen sich mit dem eben ausgestanzten Loch über die Außenkante der Matrize d schiebt, so wird er festgehalten und kann die Verschiebung von g nicht mitmachen, so
ίο daß der Greifer i über den Metallstreifen zurückgleitet. Mit dem nun erfolgenden Hochgehen des Stempels α entfernt sich auch Anschlag η wieder vom Stellring m, und Hebel k wird durch die Feder ο gegen die Presse gezogen werden und der Zuführungsschieber g vorbewegt. Da hierbei der inzwischen durch Austreten der Matrize d frei gewordene, in der Zeichnung strichpunktierte Metallstreifen von dem Greifer i festgehalten wird, so wird auch dieser um den Ausschlag des Schiebers, d. i. um einen Ausschnitt vor, d. h. unter die Stanzvorrichtung geschoben usf. Durch Verstellen des Stellringes m und des Anschlagwinkels h kann der Ausschlag des Schiebers g geregelt und damit der Vorschub der jeweils zu fabrizierenden Kapselgröße angepaßt werden. Greifer i läßt sich behufs Einführung des Materialstreifens durch Niederdrücken seines langen Hebelarmes abheben, ebenso kann durch Anbringung einer geeigneten Vorrichtung der Greifer auch beim Rückgang des Schiebers g vom Metallstreifen abgehoben werden Der Tisch/kann auch mit dem Stempel α verbunden sein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Stanz- und Ziehpresse mit vom Stempel angetriebener Zuführungsvorrichtung des streifenförmigen Arbeitsmaterials, bei welcher die Ziehmatrize gleichzeitig als Abstreifer für die nach unten durchfallenden Werkstücke dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück durch die untere Innenkante eines am Stempel (a) befestigten Stanzringes (c) und die als Gegenmesser dienende obere Außenkante der Ziehmatrize' (d) ausgestanzt und ohne Anwendung eines Blechhalters durch einen innerhalb des Stanzringes sitzenden Ziehdorn (b) in die Ziehmatrize (d) hineingezogen wird.
2. Stanz- und Ziehpresse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der federnd gelagerte, die Ziehmatrize (d) umschließende Tisch (f) beim Niedergang des Stempels (a) durch den Stanzring (c) herabgedrückt wird, so daß der Materialstreifen über die Außenseite der . Ziehmatrize geschoben, durch diese festgehalten und so an der Mitnahme durch den zurückgehenden Zuführungs'schieber (g) gehindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016148B (de) * 1952-03-25 1957-09-19 Surbouchage Iaastraia Soc Fr A Maschine zum Stanzen und Formen von Kapseln fuer Behaelter, insbesondere fuer Flaschen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016148B (de) * 1952-03-25 1957-09-19 Surbouchage Iaastraia Soc Fr A Maschine zum Stanzen und Formen von Kapseln fuer Behaelter, insbesondere fuer Flaschen

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