DE446676C - Rohrpresse - Google Patents

Rohrpresse

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Publication number
DE446676C
DE446676C DEM94370D DEM0094370D DE446676C DE 446676 C DE446676 C DE 446676C DE M94370 D DEM94370 D DE M94370D DE M0094370 D DEM0094370 D DE M0094370D DE 446676 C DE446676 C DE 446676C
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DE
Germany
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punch
ram
pipe press
press according
pipe
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Expired
Application number
DEM94370D
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English (en)
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Maschinenfabrik Sack GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Sack GmbH
Publication date
Priority to DEM94370D priority Critical patent/DE446676C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE446676C publication Critical patent/DE446676C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C25/00Profiling tools for metal extruding
    • B21C25/04Mandrels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Rohrpresse. Gegenstand der Erfindung ist eine Rohrpresse für plastisch verarbeitbares Material, insbesondere Messing, Blei u. dgl. Die Erfindung hat den Zweck, bei Pressen mit in-und gegeneinander achsial beweglichen Loch-und Preßstempeln die Restschale von dem eigentlichen Rohrstück auf mechanischem Wege durch den Lochstempel selbst abtrennen zu lassen. Bis jetzt geschah dieses von Hand unter Benutzung besonderer Hilfsmittel, was die Leistungsfähigkeit der Presse beeinträchtigte.
  • Gemäß der Erfindung geschieht es dadurch, daß die vorspringende Kante des abgesetzten Lochdornes, die sich während des Arbeitsganges des Preßstempels in diesem befindet, nach vollendetem Preßgang aus ihm heraustritt. Dieses kann gemäß der Erfindung von Hand oder auch selbsttätig durch die Bewegung des Preßsfempels geschehen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführung beispielsweise dargestellt. Abb. r zeigt einen senkrechten Mittelschnitt durch den eigentlichen Arbeitsteil der Presse. Abb. z zeigt denselben in anderer Arbeitsstellung. Die Abb.3 und q. geben Einzelheiten wieder. Abb. 5 zeigt eine andere Einrichtung zur Bewegung des einen Stempels in dem anderen. Abb. 6 stellt einen weiteren senkrechten Mittelschnitt der Presse dar mit Einrichtung zur selbsttätigen Bewegung des Innenstempels gegenüber dem äußeren.
  • Die Arbeitsteile solcher Pressen bestehen aus dem Aufnahmekörper i, in welchen eine Matrize a eingesetzt ist, durch die das Material hindurchgepreßt wird. D.er Arbeitsstempel besteht aus zwei Teilen, nämlich einem Stempel 3 und in denselben eingesetztem Stempel ,4. Der letztere oder eine Verlängerung desselben besitzt oben Schraubengewinde, dessen zugehörige Mutter .durch ein Kegelrad 5 gebildet wird. Dieses steht mit einem zweiten Kegelrad 6 in Eingriff, welches durch ein Handrad 7 gedreht werden kann. Beide Kegelräder sind achsial unverschiebbar gehalten, so daß durch die Drehung des Kegelrades 6 mit Hilfe des Handrades 7 der längsverschiebbare, mittels eines Vierkantes 8 undrehbar geführte Stempel d. gezwungen ist, sich entweder in den äußeren Stempel 3 hineinzuziehen oder aus demselben weiter herauszutreten.
  • Die Rohrpresse arbeitet bekanntlich in der Weise, däß das in den Preßzylinder r eingelegte, gewöhnlich angewärmte Metallstück zunächst durch den vorausgehenden Stempel 4 gelocht wird, worauf der Stempel 3 das Materialstück erreicht und dasselbe durch seinen Druck so weit zum Fließen bringt, daß das Material, durch den Zwischenraum zwischen Matrize und Lochstempel hindurchtretend, zu einem Rohr sich formt. Dieses Rohr ist in Abb. 3 mit 9 bezeichnet. Da der Preßstempel3 in seiner untersten Stellung die Matrize nicht berühren darf, bleibt an dem Rohr 3 eine Schale ro hängen. Sie wird bis jetzt in umständlicher und zeitraubender Weise entfernt.
  • Die Erfindung vermeidet diese umständliche Handarbeit, indem bei erreichter Tiefststellung des Stempels 3 durch entsprechendes Drehen an dem Handrad 7 der innere Stempe1 q. weiter nach abwärts bewegt wird, wodurch seine Kante ri die Schale io von dem Rohr abschneidet. Der Stempel ,4 wird so tief gesenkt, daß die über dem Ansatz i i befindliche Eindrehung 1a des Stempels die Schale aufnimmt. Wenn dann die Stempel 3, q. gemeinsam gehoben werden, wird die Schale mitgenommen und aus dem Preßzylinder herausgehoben. Nach erreichter Höchststellung des Stempels 3 wird der Stempel4. durch entgegengesetzte Drehung des Handrades 7 wieder in die aus Abb. i ersichtliche Stellung zurückgezogen; dabei streift der äußere Stempel 3 die Schale io wieder über den Ansatz i i zurück und wirft sie ab. Durch diese Einrichtung wird also nicht nur erreicht, daß die Schale auf bequeme und rasche Weise von dem Rohr 9 abgetrennt wird, sondern daß sie nachfolgend auch ebenso rasch und bequem aus dem Preßzylinder i herausgenommen wird.
  • Abb. 5 zeigt eine andere Einrichtung zur Bewegung des Lochstempels in dem Preßstempel. Durch ein oberes Ösenstück des Lochstempels greift ein Hebel 21 hindurch, welcher am Preßschlitten 22 drehbar gelagert ist. Sein freies Auge ist durch einen Lenker 23 mit einem ebenfalls am Preßschlitten 22 drehbar gelagerten Winkelhebel 24, 2q.' derart verbunden, daß bei niedergehendem Hebelarm 24' zwischen den Teilen 23, 24 Kniehebelwirkung entsteht. Beim Niederdrücken des Hebelarmes 2.1.' wird also der Hebel 2i mit großer Kraft den Lochstempel 4.' aus dem Preßstempel3' herausschieben und dadurch die Schale io von dem Rohr 9 abschneiden.
  • 1n Abb. 6 ist eine Einrichtung dargestellt, uni das geschilderte Abschneiden und Auswerfen der Abfallschale selbsttätig erfolgen zti lassen. Zu diesem Zwecke trägt die Arbeitswelle 13, mit deren Hilfe der Stempelschlitten 14 auf und ab bewegt wird, eine ockenscheihe i z-" welche einen Hebel 16 hebt und senkt. In dem freien Auge desselben kann --eine Stange 17 gleiten, welche oben Stellmuttern 18 trägt und unten an einen Doppelhebel ig angelenkt ist. Dieser ist an dein Stempelschlitten 14. gelagert und greift in einen Schlitz des Stempels q.' bzw. in ein Verlängerungsstück desselben ein. Der äußere Stempel 3' ist unverschiebbar am Stempelschlitten 14 befestigt. Die Nockenscheihe 15 ist derart geformt und eingestellt, (laß sie nach 1:eendetem Niedergang des Stempelschlittens und damit auch der Stempel 3', ..1', also nach vollendeter Auspressung des Rohres 9, den Hebel 16 und damit auch die Stange 17 anhebt, wodurch der Stempel 4' bei ruhendem Stempel 3' nach abwärts gestoßen und dadurch die Schale io vom Rohr 9 abgeschnitten wird. Der Stempelschlitten 14 bewegt sich dann nach aufwärts und nimmt den Hebel ig sowie die Stange 17 mit, indem letztere in dem Auge des stillstehenden Hehels 16 gleitet. Kurz vor Beendigung dieser Aufwärtsbewegung stößt der Hebel ig an einen einstellbaren Anschlag 20, wodurch der erstere so verstellt wird, daß er den Stempel,.l' in den Stempel 3' wieder zurückzieht und damit die Schale io von dem Stempel d.' abstreift. Nunmehr kann ein neuer Arbeitsgang einsetzen.
  • Die Bewegung des Lochstempels in dem Preßstempel kann auch auf andere Arten, z. B. hydraulisch, elektrisch u. dgl., geschehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrpresse für plastisch verarbeitbares Material, insbesondere Messing, Blei u. dgl., mit in- und gegeneinander achsial beweglichen Loch- und Preßstempel.n sowie mit abgesetztem Dorn, dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringende Kante (ii) des Lochdornes (.I) während des Arbeitsganges des - Preßstempels (3) in diesem sich befindet und nach vollendetem Preßgang aus ihm heraustritt und die Abfallschale abschneidet.
  2. 2. Rohrpresse nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Abschneidkante (ii) eine Verjüngung (12) des Lochstempels vorgesehen ist, in der sich die Restschale (io) festklemmt.
  3. 3. Rohrpresse nach den Patentansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochstempel (.I) innerhalb des Preßstempels (3) von außen her von Hand verschoben werden kann. q.. Rohrpresse nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschieben des Lochstempels innerhalb des Preßstempels durch ein Radgetriebe (6, 8) erfolgt, das den undrehbar gehaltenen Lochstempel vermittels Schraubengewinde verschiebt. 5. Rohrpresse nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschieben des Lochstempels innerhalb des Preßstempels durch ein Kniehebelgetriebe (23, 24) erfolgt. 6. Rohrpresse nach den Patentansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Lochstempels innerhalb des Preßstempels selbsttätig durch die Arreitsbewegung der Presse erfolgt. Rohrpresse nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der LochstemPel (4.) gegenüber dem Preßstempel (3) durch eine Nockenscheibe (15) vorgeschoben und in seine frühere Stellung gegenüber dem Preßstempel durch einen verstellbaren Anschlag (2o) zurückgezogen wird.
DEM94370D Rohrpresse Expired DE446676C (de)

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DE (1) DE446676C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE877435C (de) * 1949-02-19 1953-05-26 Schloemann Ag Verfahren zum Trennen des Pressrestes von gepressten Rohr auf einer Strangpresse
DE1022998B (de) * 1953-12-22 1958-01-23 Herlan & Co Maschf Vorrichtung zum Fliess- bzw. Strangpressen von Hohl- oder Vollkoerpern in Vorwaertsrichtung des Pressstempels

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE877435C (de) * 1949-02-19 1953-05-26 Schloemann Ag Verfahren zum Trennen des Pressrestes von gepressten Rohr auf einer Strangpresse
DE1022998B (de) * 1953-12-22 1958-01-23 Herlan & Co Maschf Vorrichtung zum Fliess- bzw. Strangpressen von Hohl- oder Vollkoerpern in Vorwaertsrichtung des Pressstempels

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