DE1022998B - Vorrichtung zum Fliess- bzw. Strangpressen von Hohl- oder Vollkoerpern in Vorwaertsrichtung des Pressstempels - Google Patents
Vorrichtung zum Fliess- bzw. Strangpressen von Hohl- oder Vollkoerpern in Vorwaertsrichtung des PressstempelsInfo
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- DE1022998B DE1022998B DEH24285A DEH0024285A DE1022998B DE 1022998 B DE1022998 B DE 1022998B DE H24285 A DEH24285 A DE H24285A DE H0024285 A DEH0024285 A DE H0024285A DE 1022998 B DE1022998 B DE 1022998B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C35/00—Removing work or waste from extruding presses; Drawing-off extruded work; Cleaning dies, ducts, containers, or mandrels
- B21C35/04—Cutting-off or removing waste
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Extrusion Of Metal (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fließ- bzw. Strangpressen von Hohl- oder Vollkörpern
in Vorwärtsrichtung des Preßstempels, aus dessen Stirnseite am Ende des Preß Vorganges eine
Schnittkante des Preßdornes bzw. eines Stößels hervortritt, die das Erzeugnis vom Preßrest trennt, wonach
der durch eine ringförmige Ausnehmung mit dem Preßstempel aus dem Aufnehmer zurückgezogene
Preß rest abgestreift wird.
Bei der Herstellung von Metallrohren, insbesondere für Patronenhülsen, ist es bekannt, den abgetrennten
Preßrest durch den Schneidstößel beim Aufwärtsgang bzw. Rückhub aus dem Aufnehmer mit herausnehmen
zu lassen und einem Abstreifer zuzuführen, der z. B. die Form eines Federdrahtmaules haben kann. Die
Mitnahme erfolgt dabei lediglich durch Reibung, wie sie bei einem Schiebesitz vorhanden ist. Dabei ist aber
die Mitnahme nicht immer gesichert, und es können leicht Versager eintreten, die zur Unterbrechung des
kontinuierlichen Preßvorganges und demzufolge zu Zeitverlusten bzw. zu Leistungsabfall führen.
Bei einer Metallstrangpresse ähnlicher Art ist es ferner bekannt, auf der Stirnseite des Stempels Ausnehmungen
oder Vorsprünge zum Zurückholen des Preßrestes vorzusehen. Es ist auch schon vorgeschlagen
worden, den Preßrest zusammen mit einem im sogenannten indirekten Verfahren durch den Preßstempel
hindurch nach rückwärts ausgepreßten Bleirohr aus dem Aufnehmer mit Hilfe einer Ringnut am
Umfang eines im Durchmesser geringeren Preß-Stempelansatzes herauszuziehen. Dabei wird der Aufnehmer
wiederholt gefüllt und sodann der Preßrest, der sich mit der neuen Füllung verschweißt, vollends
ausgepreßt, also nicht abgestreift. Nach wiederholten Arbeitsspielen soll der Preßrest, wahrscheinlich in
üblicher Weise von Hand, aus der Ringnut entfernt werden. Schließlich ist auch eine Ausnehmung in
Form einer Ringnut um den Stempel, also an dessen Außenumfang, bekannt, die dazu beiträgt, daß der
Preßrest festgehalten wird. Bei dem älteren Vorschlag befindet sich jedoch die erwähnte Ringnut an
einer Stelle, die es ausschließt, daß sie ein Abstreifen bewirkt. Endlich ist es bekannt, den durch eine Ringnut
am Preßdorn bzw. Stößel mit dem Preßstempel aus dem Aufnehmer zurückgezogenen Preßrest durch
Verschieben des Stößels relativ zum Preßstempel, d. h. durch Zurückziehen in den letzteren, mit Hilfe eines
sperrigen, die Vorrichtung nicht unwesentlich verteuernden Getriebes, vom Stößel selbsttätig abzustreifen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, das Zurückziehen des Preßrestes in Verbindung mit
einem einfachen Abstreifen mit einfachsten Mitteln so sicher zu gestalten, daß ein störungsfreier automati-Vorrichtung
zum Fließ- bzw. Strangpressen
zum Fließ- bzw. Strangpressen
von Hohl- oder Vollkörpern
in Vorwärtsrichtung des Preßstempels
in Vorwärtsrichtung des Preßstempels
Anmelder:
Herlan & Co. Maschinenfabrik,
Karlsruhe (Bad.), Gerwigstr. 53-57
Karlsruhe (Bad.), Gerwigstr. 53-57
Dipl.-Ing. Johann Kuba, Karlsruhe (Bad.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
scher Betrieb ermöglicht wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die ringförmige
Ausnehmung am Preßstempelumfang unmittelbar an die Preßstempelstirnseite anschließend angeordnet ist
und mit einem den Preßstempel umgreifenden Abstreifer zusammenwirkt. Das den Abstreifer betreffende
Merkmal ist dabei, wie eingangs angeführt, an sich bekannt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung veranschaulicht an
einem Preßstempel, der zusammen mit den zugehörigen Preßwerkzeugteilen in verschiedenen Betriebslagen schematisch in Seitenansicht, teils im Längsschnitt,
dargestellt ist.
Fig. 1 stellt die Vorrichtung bei eingelegtem Rohling vor dem Fließpressen dar;
Fig. 2 zeigt die Teile der Vorrichtung bei beendetem Fließpressen nach dem Abschneiden des Preßrestes
;
Fig. 3 zeigt die wesentlichen Teile der Vorrichtung bei zurückgezogenem Fließpreß stempel und abgestreiftem
Preßrest.
Gemäß Fig. 1 liegt ein ringförmiger Rohling 1 im Aufnehmer 2 an der Matrize 3 an und wird vom Hohlstempel
4 berührt, während der Preßdorn bzw. Stößel 5 mit dem Druck von Tellerfedern 6 auf dem
Rohling mit der Fläche eines Ringes lastet, die sich aus dem Unterschied der Durchmesser D1 und D2
ergibt. Der Stempel 4 und der Stößel 5 stützen sich starr auf den Stempelträger 10. Beim Vorlaufen des
Stempelträgers setzt der Fließpreßdruck ein, und der Werkstoff des Rohlings 1 fließt durch den sich aus
dem Unterschied der Durchmesser D3 und D0 er-
709 850/133
gebenden Spalt zwischen Matrize 3 und Stößel 5 als Rohr ab.
Bei der federnden Anordnung des Preßdornes bzw. Stößels 5 handelt es sich um einen nicht zum Stande
der Technik gehörenden Anschlag, der nicht zur Erfindung
gehört.
Fig. 2 zeigt das beim Fließpressen erzeugte Rohr 7. Der Preßrest bildet einen Flansch 8. Sobald der Stempel
4 seine tiefste Lage erreicht hat, schnellt der Stößel 5 unter dem auf den Scherwiderstand des
Flansches 8 eingestellten Federdruck vor und schert den Flansch 8 von dem Rohr 7 ab. Der Stößel 5 hebt
sich dabei von dem Stempelträger 10 ab.
Fig. 3 zeigt eine Lage beim Rückgang des Stempels 4. Dieser zieht den Preßrest bzw. Flansch 8 aus
dem Aufnehmer 2 heraus, worauf der Flansch an dem ihn umgreifenden Abstreifer 9 abgestreift wird und
herunterfällt. Zum Herausziehen des Flansches 8 aus dem Aufnehmer 2 besitzt der Preßstempel 4 eine ringförmige
Ausnehmung 11 am Umfang unmittelbar an die Preßstempelstirnfläche anschließend, in die beim
Fließpressen Werkstoff eintritt, der beim Stempelrückgang für den Flansch eine Art Klammer bildet,
so· daß er ohne weitere Hilfsmittel sicher zurückgezogen wird und von einem einfachen Abstreifer 9,
wie ihn Fig. 3 zeigt, abgestreift werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Vorrichtung zum Fließ- bzw. Strangpressen von Hohl- oder Vollkörpern in Vorwärtsrichtung des Preßstempels, aus dessen Stirnseite am Ende des Preßvorganges eine Schnittkante des Preßdornes bzw. eines .Stößels hervortritt, die das Erzeugnis vom Preßrest trennt, wonach der durch eine ringförmige Ausnehmung mit dem Preßstempel aus dem Aufnehmer zurückgezogene Preßrest abgestreift wird, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Ausnehmung (11) am Preßstempelumfang unmittelbar an die Stempelstirnseite anschließend angeordnet ist und mit einem den Preßstempel (4) umgreifenden Abstreifer (9) zusammenwirkt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 446 676, 588 034,
810;französische Patentschrift Nr. 1 044 933.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 709 850/133 1.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH24285A DE1022998B (de) | 1953-12-22 | 1953-12-22 | Vorrichtung zum Fliess- bzw. Strangpressen von Hohl- oder Vollkoerpern in Vorwaertsrichtung des Pressstempels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH24285A DE1022998B (de) | 1953-12-22 | 1953-12-22 | Vorrichtung zum Fliess- bzw. Strangpressen von Hohl- oder Vollkoerpern in Vorwaertsrichtung des Pressstempels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1022998B true DE1022998B (de) | 1958-01-23 |
Family
ID=7149733
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH24285A Pending DE1022998B (de) | 1953-12-22 | 1953-12-22 | Vorrichtung zum Fliess- bzw. Strangpressen von Hohl- oder Vollkoerpern in Vorwaertsrichtung des Pressstempels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1022998B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE446676C (de) * | 1927-07-07 | Sack Gmbh Maschf | Rohrpresse | |
DE588034C (de) * | 1932-06-03 | 1933-11-11 | Fried Krupp Grusonwerk Akt Ges | Bleirohrpresse |
DE592810C (de) * | 1932-05-15 | 1934-02-15 | Fried Krupp Grusonwerk Akt Ges | Metallstrangpresse zur Herstellung von Metallbaendern |
FR1044933A (fr) * | 1951-11-08 | 1953-11-23 | Comptoir Ind Etirage | Perfectionnement au filage à chaud des métaux |
-
1953
- 1953-12-22 DE DEH24285A patent/DE1022998B/de active Pending
Patent Citations (4)
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DE446676C (de) * | 1927-07-07 | Sack Gmbh Maschf | Rohrpresse | |
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