DE898883C - Verfahren und Vorrichtung an Strangpressen zum Trennen und Entfernen des Blockrestes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung an Strangpressen zum Trennen und Entfernen des Blockrestes

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DE898883C
DE898883C DEP14191A DEP0014191A DE898883C DE 898883 C DE898883 C DE 898883C DE P14191 A DEP14191 A DE P14191A DE P0014191 A DEP0014191 A DE P0014191A DE 898883 C DE898883 C DE 898883C
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Germany
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block
remainder
press
die
cylinder
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DEP14191A
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Karl Staubwasser
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MESSINGWERK UNNA AKTIEN GES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C35/00Removing work or waste from extruding presses; Drawing-off extruded work; Cleaning dies, ducts, containers, or mandrels
    • B21C35/04Cutting-off or removing waste

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung an Strangpressen zum Trennen und Entfernen des Blockrestes Es sind verschiedene Verfahren zur Herstellung von einem oder mehreren Röhren aus Metall oder anderen Werkstoffen mittels einer Strangpresse bekannt. So hat man Werkzeuge vorgeschlagen, bei welchen ein: oder mehrere kurze Dorne an der der Matrize zugekehrten Seite eines kreuzförmigen oder brückenartigen Tragkörpers angeordnet sind; welcher mit der Matrize oder dem Matrizenhalter lösbar verbunden ist. Einer der Gründe, die eine Einführung dieses. Verfahrens in .die Praxis bislang verhindert haben, besteht darin, daß nach Beendigung des Preßvorganges das Werkzeug (Tragkörper samt Dornen) nur in umständlicher Weise aus dem Blockrest herausgelöst werden kann, d. h. dem Teil des zu verpressenden Metallblocks, welcher am Ende,des Preßvorganges aus dem Preßzylinder ausgestoßen werden muß. Ein nicht vorbekannter Vorschlag zur Entfernung des Preßrestes besteht darin, daß die Matrizenscheibe sich auf der Stegseite in Richtung des Dürnhaltesteges keilförmig verdickt und daß der Dornhaltesteg an der der Verdickung entgegengesetzten Seite in der gleichen Richtung abgeschrägt ist. Die Abschrägung des Dornhaltesteges dient in Verbindung mit einer Abschervorrichtung zur Beseitigung des Preßrestes.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, das Trennen. des Blockrestes vom fertigen Werkstück und das Entfernen des Blockrestes aus den Preßwerkzeugen in weniger umständlicher Weise als bisher zu ermöglichen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Trennen des Blockrestes von aus Metall, Stahl oder Kunstpreßstoffen stranggepreßten Rohren, Profilen insbesondere geschlossenen oder geschlitzten Hohlprofilen, und zum Entfernen. des Blockrestes aus den Werkzeugen bei der Herstellung einzelner oder bei gleichzeitiger Herstellung mehrerer Rohre oder Profile mittels Strangpreseen, bei denen ein oder mehrere Dorne an einem mit der Matrize oder mit dem Matrizenhalter lösbar verbundenen Tragkörper angeordnet sind, der koaxial mit dem Preßzylinder lösbar verbunden ist, kennzeichnet sich dadurch, daß nach beendigtem Verpressen des bis zum Eintritt in die Matrize von deren Achsrichtung nicht wesentlich abweichend geführten Werkstoffstromes der Blockrest zunächst im Preß-zylin&_r festgehalten und die Werkzeuge durch axiale Verschiebung aus ihm herausgelöst und die verpreßten Werkstücke von dem Blockrest abgerissen werden und hierauf der Blockrest aus dem Preßzylinder mittels des. Preßstempels ausgestoßen wird.
  • Dieses Verfahren wird beispielsweise in der Weise durchgeführt, daß nach beendigtem -Verpressen der im Preßzylinder festgehaltene Blockrest .durchlocht und durch die Lochung hindurch die noch im Blockrest befindlichen Werkzeuge beaufschlagt und aus dem Blockrest herausgedrückt werden. Es ist aber auch möglich, den Druck zum Herauslösen der Werkzeuge auf, den Matrizenhalter auszuüben und so das Werkstück aus dem Blockrest fherauszuschleben. Demgegenüber hat die Beaufschlagung der Werkzeuge durch die Durchlochung,des, Blockrestes: .den Vorteil, .daß der Druck zentrisch zu den Werkzeugen erfolgt, so daß diese beim Herauslösen nicht verkanten können.
  • Damit wird durch das Vezfahren die Wirkung erzielt, daß :das Werkzeug bereits frei ist, bevor die Presse ihren letzten Arbeitsgang, nämlich das Ausstoßen des Blockrestes aus dem Zylinder, durchführt. In jedem Fall beruht der Erfolg, nämlich das leichte Herauslösen der Werkzeuge aus dem Blockrest bzw. dias. Entfernen des Blockrestes aus den Werkzeugen und das Trennen des Blockrestes von den stranggepreßten Rohren und Profilen, in, der axialen Verschiebung,der Werkzeuge, wodurch die verpreßten Werkstücke zunächst von dem Blockrest abgerissen werden, worauf das Ausstoßen des Blockrestes aus dem Preßzylin&r erfolgt.
  • Das Verfahren nach der Erfindung kann zur Herstellung einzelner Rohre oder Profile, insbesondere geschlossener oder geschlitzter Hohlprofile, aus Metall, Stahl oder Kunstpreßstoffen ad. dgl. benutzt werden. Von besonderem Vorteil erweist. sich das Verfahren für die gleichzeitige Herstellung einer größeren Anzahl von Rohren:, wobei die Matrize mit .einer entsprechenden Anzahl von Ausströmöffnungen versehen sein muß.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß man. zum Durchstoßen des Blockrestes und Herausdrücken des Werkzeuges aus diesem den bei Strangpressen ohnehin vorhandenen Lochstempel benutzen kann.
  • Die Erfindung beseht ferner in einer Vorrichtung an Strangpressen, die zur Durchführung dieses Verfahrens dient, und kennzeichnet sich durch einen Tragkörper, dessen im Bereich des Werkstoffstromes liegende Teile sich unmittelbar vor der Schweißzone zur Matrize hin verjüngen und -dessen Form ein wesentliches Abweichen des Werkstoffstromes, von der Pressenachse bis zum Eintritt in die Matrize vermeidet, durch mindestens einen im Preßstempel axial beweglichen Stößel, eine zwischen Preßstempel und zu pressendem Block angeordnete Preßscheibe, die eine für den oder die Stößel als, Führung .dienende, durchgehende zentrische Bohrung aufweist, -in welcher ein sie währenddes Preßvorganges verschließender Stopfen angeordnet ist, der mittels des oder der nach beendetem Preßhub in Preßrichtung vorstoßenden Stößel .durch den Blockrest hindurch gegen die Stirnfläche des aus dem Bereich des Preßzylinders axial ausfahrbaren Tragkörpers drückbar ist.
  • Der Blockrest haftet bei genügender Länge in der Zylinderwandung: Um die Länge des Blockrestes kurz halten zu können, ist es zweckmäßig, im Abstand von seiner Austrittsöffnung an .der Innenwandung des Preßzylinders Ringnuten oder andere Vertiefungen in der Zylinderwand anzuordnen, die zum Festhalten des Blockrestes bis zum Beginn des. Ausstoßhubes des Preß-stempels dienen.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn zum Durchstoßen des Blockrestes und, Herausdrücken des Tragkörpers aus,dem Bereich,des den Blockrest haltenden Preßzylinders, (der bei S.trangpressen vorhandene Lochstempel verwendet wird.
  • Von besonderem Vorteil ist die Erfindung für solche Werkzeuge, bei welchen die Dorne nur einseitig mit dem Tragkörper verbunden sind und daher im wesentlichen parallel zur Pressenachse geführte Werkstoffstrom bezüglich jedes Rohres nur an einer Stelle des Umfanges unterbrochen wird. Bei solchen nicht zum Stande der Technik gehörenden Werkzeugen. können die Dorne am freien Ende von auslegerartigen Rippen des Tragkörpers. angeordnet sein, während die Rippen bei großer axialer Höhe eine Breite erhalten, die nicht wesentlich größer, :sondern vorteilhaft gleich groß oder kleiner als (der Dorrndurchmesser ist und an der der Matrize zugekehrten Seite vorzugsweise schneiderartig verjüngt sind. Dabei ist es wiederum am zweckmäßigsten, wenn der Tragkörper aus einem .gleichachsig zum Preßzylinder angeordneten zylindrischen oder ringförmigen Körper gebildet, ist, auf dessen Umfang die die Dorne tragenden radialen Rippen, vorzugsweise in ,gleichmäßigen Abständen, angeord net sind, so daß die Haltepunkte der Dorne auf einem zum Preßzylinder konzentrischen Kreis liegen. Selbstverständlich können auch zwei oder mehrere Tragkörper dieser Art konzentrisch zueinander angeordnet sein.
  • Bei Werkzeugen., die auf .diesem Prinzip beruhen, wird der Metallstrom für jedes Rohr ohne nennenswerte Ablenkung oder Wirbelbildung und im wesentlichen in axialer Richtung in den freien Matrizenquerschnitt eingeführt, und ,dadurch gleichzeitig- das- Herauslösen Idas, Werkzeuges aus lern Blockrest durch axiale Verschiebung wesentlich erleichtert, weil ,eine Verklammerung des, Werkstoffes mit dem Werkzeug weitmöglichst vermieden wird. Eine Verringerung des Kraftaufwandes für das Herauslösen wird auch durch .die vorzugsweise schneidenartige Verjüngung der der Matrize zugekehrten Seite der die Dorne tragenden Rippen bewirkt, ferner durch,die Verjüngung von Rippen, Tragkörpern und der Dorne nach rückwärts.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i und -- zeigen schematisch eine Strangpresse in zwei Arbeitsstellungen; Fig. 3 zeigt einen Teil der Presse nach den Fig. i und 2 in senkrechtem Längsschnitt, und zwar in größerem Maßstab; Fig. q. bis 8 veranschaulichen ,das Pressen von Rohren in verschiedenen Arbeitsphasen; Fig. 9 und io zeigen eine Werkzeugausführung in Draufsicht und Längsschnitt-; Fig. i i und 12 zeigen eine weitere Werkzeugaushildun g.
  • Bei der in den Fig. i. bis 3 dargestellten Strangpresse bedeuten: i den Preßzylinder oder Rezipienten, 2- die Matrize, 2a ,den Matrizenhalter, mit welchem der mit den Dornen versehene Tragkörper 3 verbunden ist, q. den Preßkolben und 5 den zu verarbeitenden Metallblock. Der Matrizenhalter 2" ist durch das Keilschloß 6 gegen den Zylinder i anpreßbar (Fig. :i. und 3) und kann nach Lösen des Keiles ausgefahren werden (Fig. 2). In dem Preßkolben q. ist ein Stößel oder Lochstempel 7 axial verschieblich :geführt. Zwischen dem Kolben q. und dem Metallblock 5 ist eine Preßscheibe 8 angeordnet, welche eine Führungsbohrung für den Lochstempel 7 besitzt. Die Führungsbohrung ist durch den Stopfen 9 während. des Preßvorg,anges verschließbar.
  • Wie aus Fig. ihervorgeht, wird,der Block 5 vor den Zylinder i gebracht und durch den Kolben in den Zylinder eingeschoben. Fig. q. läßt erkennen., daß der Block im Durchmesser etwas kleiner als der Zylinder ist. Auf der Stirnseite des Tragkörpers 3 ist ein Druckstück io quer verschieblich befestigt, welches sich in .der ersten Phase des Preßvorganges (Fig. 5) in .den Block hineindrückt. In dieser Phase tritt ein Aufweinten des Blockes ein, so daß das Material den Zylinder in seiner ges:am,ten radialen Erstreckung schließend ausfüllt. Dabei entstehen in radialer Richtung verlaufende Schubkräfte, die von dem verschieblich angeordneten Druckstück io aufgenommen, also von dem eigentlichen Werkzeug ferngehalten werden. Der Stopfen 9 ist im vorderen Teildicker bemessen und stützt sich mit einer Schulter gegen die Preßscheibe ab. Er kann dadurch nicht zurückgedrückt werden und. verhindert so das Eindringen von Metall in die Führungsbohrung i i.
  • Fig. 6 zeigt das Pressen der Rohre 12. Das Metall des Blockes 5 wird an :dem Tragkörper 3 vorbei durch den zwischen den Dornen 13 und den in -der Matrize 2 angeordneten Einsatzbüchsen. 14 verbleibenden freien Durchgangsquerschnitt hindurchgepreßt und, bildet die Rohre 12. Sobald (der Kolben q., 8 ,die strichpunktierte Stellung erreicht hat, ist der PreBvorgang beendet. Zwischen dem Stopfen 9 und dem Druckstück io befindet sich dann noch eine tdünne Metallschicht 15. Nunmehr wird das Keilschloß 6 (Fig. i und 3) herausgezogen und .der Stößel oder Lochstempel 7 vorgedrückt. Wie Fig.7 zeigt, drückt dieser den Stopfen 9 durch den Blockrest hindurch gegen die Stirnfläche des Tragkörpers 3 bzw. des Druckstückes uo. Hierdurch werden sowohl der Matrizenhalter 2a von .dem Zylinder abgedrückt als auch die Dorne 13 mitsamt .dem Tragkörper 3 aus dem Blockrest 5a herausgeschoben. Die Rohre 12 reißen bei idiesem Vorgang von dem Blockrest 511 ab. Der Blockrest selbst haftet in der Zylinderwand. Die Haftung wird verstärkt durch Ringnuten 16 oder andere Vertiefungen in der Zylinderwand, was dazu führt, daß man die Länge des Blockrestes kurz halten kann.
  • Fig. 8 zeigt, wie der Blockrest 5,1 durch den Kolben q., 8 aus dem Zylinder i ausgestoßen wird. Hiernach werden Kolben q. und Lochstempel 7 in die Ausgangsstellung zurückgezogen und ider Matrizenhalter 2a wieder mit dem Zylinder ii verspannt, wie dies in Fig. i dargestellt ist. Nunmehr kann nach dem Einführen eines neuen Metallblocks 5 der Preßvorgang wiederholt werden.
  • Wie besonders Fig.9 und io zeigen, ist der Tragkörper 3 in der Grundform zylindrisch ausgebildet und nach dem hinteren Ende hin in geringem Maße keilig verjüngt. Auf seinem Umfang sind die Dorne 13 in gleichmäßigen Abständen verteilt und auslegerartig an radial gerichteten Rippen 17 befestigt. Die Rippen. 17 und die Dorne 13 sind gleichfalls nach hinten hin in geringem Maße keilig verjüngt ausgebildet. Die Rippen sind an dem vorderen Ende 18 keilig zuge.schärft oder abgerundet und enden in kleinem Abstand über der Matrizenöffnung. Die Breite b der Rippe entspricht etwa dem Durchmesser des- Dornes 13; man kann sie auch etwas größer bemessen. Vorteilhafter ist es jedoch, insbesondere bei Dornen mit großerem Durchmesser, die Breite b der Rippe geringer als den Dorndurchmesser zu bemessen. In der Höhe h ist die Rippe wesentlich größer als, der Dorndurchmesser. Ferner ist der Abstand c zwischen idem Dorn '13 und- der Seitenwand i9 des Tragkörpers erheblich größer als die Wandstärke des. Rohres, und zwar wird dieser Abstand so gewählt, daß ein ausreichender Zufluß von Werkstoff im Bereich unterhalb der Rippe sicher erreicht wird; andererseits: wird man aber bestrebt bleiben, die frei tragende Länge dieser auslegerartig gebildeten Rippe möglichst kurz zu halten. In vüelen Fällen ist es zweckmäßig, wenn der Abstand c ein Mehrfaches, z. B. das Vier- biss. Sechsfache der Wandstärke des Rohres beträgt. Das untere freie Ende des Dornes 13 ist nur kurz bemessen und reicht ein wenig in die Matrizenbüchse 14 hinein. Der Traj<örper ist axial zum Zylinder i angeordnet und andern Matrizenhalter 211 befestigt, so daß auch die Mitten der Dorne i3 auf einem konzentrisch zur Zylinderachse liegenden Kreis angeordnet sind.
  • Fig. g zeigt, daß man bei dieser auslegerartigen Anordnung .der Dorne eine Vielzahl derselben an einem Tragkörper 3 anbringen kann. Insgesamt bilden Tragkörper und Dorne einen Werkzeugteil von gedrungener, kräftiger Bauart bei geringem Raumbedarf, der zur Aufnahme hoher Drücke geeignet ist und gute Standfestigkeit besitzt.
  • Beim Pressen gelangt .das Metall ohne nennenswerte Ablenkung und damit ohne großen Fließwiderstand in den gesamten freien Matrizenquerschnitt, wobei der Metallstrom bei jedem Rohr nur an einer Stelle durch die Rippe 17 getrennt wird.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen: Herausdrücken des Werkzeuges aus dem Blockrest 5a schiebt such nach dem Abreißen der Rohre i2 von dem Blockrest der einzige unterhalb jeder Rippe 17 befindliche Teil dets Blockrestes an den Schrägflächen der Rippen auseinander und. gibt das Werkzeug frei.
  • Bei dem Werkzeug nach den Fig. i i und 12 ist der Dorn an der Unterseite eines kreuzförmigen Tragkörpers 3a angeordnet. Dieses, Werkzeug ist wegen der mehrfachen Teilung des Metallstromes nicht so günstig wie die vorbeschniebenen Ausführungsformen.
  • Das. Herauslösen dos Werzeuges aus dem Blockrest kann aber ebenfalls nach dem vorstehend beschriebenen Prinzip, also insbesondere mittels des -Lochstempels der Presse, erfolgen, wobei sich nach dem Abreißen der Rohre 12 im Bereich der Matrize das Metall des Blockrestes vom. dem Kreuz des Tragkörpers ablöst. Es. ist natürlich auch möglich, den Tragkörper nach dem Prinzip der Fig. i i und 12 für die Anbringung von zwei oder mehreren Dornen abzuändern. Man kann !ein solches Werkzeug mit einem oder mehreren Dornen einzeln oder zu mehreren in einem Matrizenhalter befestigen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der Stößel 7 unmittelbar gegen den Kopf des. Tragkörpers 3 zur Anlage gebracht wird, so daß das gesamte Werkzeug aus dem Blockrest herausgedrückt bzw. -geschoben wird. Es ist auch möglich, den Stößeldruck auf den Matrizenhalter auszuüben und so das. Werkzeug aus dem Blockrest- herauszuschieben. In diesem Fall ist es aber erforderlich, den Tragkörper für den Dorn mit ,dem Matrizenhalter fest, aber lösbar zu verbinden.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung eignen sich nicht nur zur Herstellung runder Rohre, sondern auch von Profilen, insbesondere Hohl- und Schlitzprofilen. Das Verfahren ist in erster Linie für Metallrohre, z. B. aus Leichtmetall, bestimmt, ist aber auch für Rohre aus Stahl oder Kunstpreßstoffen od. dgl. :geeignet. Besonders zweckmäßig ist das Verfahren für die Herstellung dünnwandiger Rohre, z. B. von Rohren aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen mit einer lichten Weite von z. B. Uo bis 36 mm bei Wandstärken- von z. B. i bis 3 mm. Durch das Verfahren nach der Erfindung ist_ es. möglich, eine einwandfreie Heräuislösung des Werkzeuges aus dem Blockrest auch bei Werkzeugen zu erzielen, welche z. B. für die gleichzeitige Herstellung von 36 und mehr Rohren aus Duralumin. von- z. B. 15 mm lichtem Durchmesser und einer Wandstärke von z. B. 1,5 mm ausgebildet: sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ii. Verfahren zum Trennen des Blockrestes von aus Metall, Stahl oder Kunstpreßstoffen sitranggepreßten Rohren, Profilen, insbesondere geschlossenen oder- geschlitzten Hohlprofilen, und zum Entfernen des Blockrestes aus den Werkzeugen bei der Herstellung einzelner oder bei gleichzeitiger Herstellung mehrerer Rohre oder Profile mittels Strangpressen, bei denen ein oder mehrere Dorne an einem mit der Matrize oder mit dem Matrizenhalter lösbar verbundenen Tragkörper angeordnet sind, der koaxial mit dem Preßzylinder lösbar verbunden ist, .dadurch gekennzeichnet, daß nach beendigtem Verpressen des bis. zum Eintritt in die Matrize von deren Achsrichtung nicht wesentlich abweichend geführten Werkstoffstromes der Blockrest zunächst im Preßzylinder festgehalten und die Werkzeuge durch axiale Verschiebung aus ihm herausgelöst und die verpreßten Werkstücke von dem Blockrest abgerisisen werden und hierauf der Blockrest aus ,dem Preßzylinder mittels des Preßstempels ausgestoßen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß nach beendigtem Verpressen der im Preßzylinder festgehaltene Blockrest durchlocht und durch die Lochung hindurch die noch im Blockrest befindlichen Werkzeuge beaufsdhlagt und aus dem Blockrest herausgedrückt werden. .
  3. 3. Vorrichtung an Strangpressen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Tragkörper (3), dessen im Bereich des Werkstoffstromes liegendeTeile sich unmittelbar vor,der Schweißzone zur Matrize hin verjüngen und dessen Form ein wesentliches Abweichen des Werkstoffstromes von der Pressehachse bis zum Eintritt in die Matrize vermeidet, durch mindestens einen im Preßstempel (4) axial beweglichen Stößel (7), eine zwischen Preßstempel (4) und zu pressendem Block (5) angeordnete Preßscheibe (8), die eine für den oder die Stößel (7) als Führung dienende, .durchgehende zentrische Bohrung (ii) aufweist, in welcher ein sie während des Preßvonganges. verschließender Stopfen (9) angeordnet ist, der mittels des oder der nach beendetem- Preßhub in Preßrichtung vorstoßenden Stößel (7) durch den Blockrest (5a) hindurch gegen die Stirnfläche des aus dem Bereich. des Preß.zylinders (i) axial ausfahrbaren Tragkörpers (3) druckbar ist. ¢.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch im Abstand von :seiner Austrittsöffnung an der Innenwandung des Preßzyldnders (i) angeordnete, dem bis zum Beginn des Ausstoßhubes- des Preßstempels (4) erforderlichen Festhalben des Blockrestes (5a) ,dienende Ringnuten od. @dgl. (r6).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Durchstoßen des Blockrestes (5a) und Herausdrücken des Tra@gkörpers (3) aus dem Bereich des den Blockrest haltenden Pneß!zylirnders (r) der bei Strangpres:sen vorhandene Lochstempel (7) verwendet wird.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2859869A (en) * 1955-08-31 1958-11-11 Aluminum Co Of America Spiral extrusion
DE1063108B (de) * 1955-09-23 1959-08-13 Otto Fuchs K G Metallwerke Pressscheibe fuer das Strangpressen von Kupfer und Zink und den ueberwiegend aus ihnen bestehenden Legierungen
US4169366A (en) * 1974-09-27 1979-10-02 Swiss Aluminium Ltd. Device for extruding hollow and semi-hollow sections
DE19840292A1 (de) * 1998-09-04 2000-03-16 Bosch Gmbh Robert Gleitlager
RU2470730C1 (ru) * 2011-06-07 2012-12-27 Открытое акционерное общество "Всероссийский институт легких сплавов" (ОАО "ВИЛС") Матрица для многоканального прессования труб и полых профилей

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