DE949556C - Metallstrangpresse, insbesondere stehender Bauart, mit Einrichtung, zum Entfernen desPressrestes nebst Schale - Google Patents

Metallstrangpresse, insbesondere stehender Bauart, mit Einrichtung, zum Entfernen desPressrestes nebst Schale

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DE949556C
DE949556C DEH13667A DEH0013667A DE949556C DE 949556 C DE949556 C DE 949556C DE H13667 A DEH13667 A DE H13667A DE H0013667 A DEH0013667 A DE H0013667A DE 949556 C DE949556 C DE 949556C
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DE
Germany
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press
die
shell
residue
transducer
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Expired
Application number
DEH13667A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Mueller
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Hydraulik GmbH
Original Assignee
Hydraulik GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C35/00Removing work or waste from extruding presses; Drawing-off extruded work; Cleaning dies, ducts, containers, or mandrels
    • B21C35/04Cutting-off or removing waste

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extrusion Of Metal (AREA)

Description

  • Metallstrangpresse, insbesondere stehender Bauart, mit Einrichtung zum .Entfernen es Prellrestes nebst Schale Die Erfindung betrifft eine Metallstrangpresse, insbesondere stehender Bauart, mit einem von dem Matrizenhalter zurückziehbaren Aufnehmer zum Einführen einer Trennvorrichtung. Beim Strangpressen unter Zurücklassen einer Schale im Aufnehmer müssen nach dem Pressen die Preßscheibe und der Preßrest mit Schale entfernt werden, nachdem der Preßrest durch eine Trennvorrichtung von dem Strang abgetrennt ist.
  • Zweck der Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, mit der der Preßrest nebst Schale, der sehr fest im Aufnehmer haftet, mit hohem Druck ohne übermäßigen maschinellen Aufwand herausgestoßen werden kann. Zum Ausschieben des Preßrestes mit Schale hat man unter anderem den Weg beschritten, mit Hilfe von hydraulischen Vorrichtungen den Aufnehmer so weit zurückzuziehen, bis der Preßrest durch den feststehenden Preßstempel bzw. einen auf den Preßstempel gesetzten Hilfsstempel herausgedrückt wird. Die hydraulische Hubvorrichtung hat den gesamten Druck beim Auspressen des Restes auszuüben, wird also verhältnismäßig schwer. Außerdem muß der Preßrest mit Schale und Preßscheibe zwischen Aufnehmer und Matrizenhalt-er herausgeholt werden, was im allgemeinen und besonders bei stehenden Pressen ziemlich umständlich ist. Es ist eine liegende Strangpresse bekannt, bei der sowohl der Blockaufnehmer zum Einführen einer Trennvorrichtung zurückziehbar als auch die Matrize nebst Matrizenhalter quer beweglich geführt ist, so daß wahlweise entweder die Matrize oder eine Bohrung im Matrizenhalter unter den nicht zurückgezogenen Aufnehmer gebracht werden kann. Diese Bohrung hat die Größe der Aufnehmerbohrung und dient dazu, eingefrorene Blöcke unter Heranziehung des aktiven Stempeldruckes auszustoßen. Dagegen wird der Preßrest mit Schale bei dieser Strangpresse wie bei der vorhergehend erwähnten Presse durch eine am Aufnehmer angreifende große Kraft in den Raum zwischen diesem und dem Matrizenhalter ausgeschoben, und die Querbewegung des Matrizenhalters ist nur für das Ausstoßen eingefrorener Blöcke durch den Matrizenhalter und den Widerlagerholm hindurch vorgesehen.
  • Auch eine Querverschiebbarkeit des Matrizenhalters samt Strang ist bei liegenden Strangpressen, jedoch anderer Bauart, bekannt. Es handelt sich dabei darum, durch die Querverschiebung einen Preßrest abzuscheren; hierzu ist ein Antrieb mit beträchtlicher Leistung für den Matrizenhalter erforderlich.
  • Bei stehenden Pressen ist eine Querverschiebung des Matrizenhalters samt Strang bekannt; hierbei erfolgt sie zusammen mit dem Aufnehmer, um neue Blöcke leichter einsetzen zu können.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist darin zu sehen, eine Einrichtung zu schaffen, bei der der aktive Stempeldruck dazu herangezogen werden kann, eine im Aufnehmer festhaftende Schale auszustoßen, wie es bisher zum Ausstoßen eines festgefrorenen Blockes bekannt war, nämlich gegen eine starre Abstützung und durch den Widerlagerholrri hindurch, so daß jegliche Kraftantriebe, außer demjenigen des Pressenstempels, überflüssig würden.
  • Diese Aufgabe hat sich offenbar bisher niemand gestellt; denn zu ihrer Lösung werden nur bekannte Merkmale von Metallstrangpressen herangezogen, von denen folgende an einer der vorerwähnten Pressen gleichzeitig vorhanden sind, nämlich ein vom Matrizenhalter zurüekziehbarer Aufnehmer zum Einführen einer Trennvorrichtung, ein den Matrizenhalter tragender Querschieber, der eine Durchlaßöffnung von mindestens der Weite der Aufnehmerbohrung hat oder freigibt und eine starre Abstützmöglichkeit für den Aufnehmer bei weggeschobener Matrize.
  • Die Lösung der Aufgabe wird neben der Auswahl vorstehender Merkmale dadurch vollendet, daß die Durchlaßöffnung im Pressenholm sich in ebenfalls bekannter Weise in Verschieberichtung so weit erstreckt, daß der abgetrennte Strang mit der :Matrize quer verschiebbar ist.
  • Die Erfindung gibt somit einen Weg an, bei dem der Kolbendruck auf den Preßstempel zum Ausdrücken des Preßrestes mit der Schale benutzt werden kann, ohne daß eine besondere Vorrichtung für das Zurückpressen des Aufnehmers oder erhebliche Antriebskräfte zur Querverschiebung der Matrize erforderlich sind. Die seitlich ausgefahrene Matrize ist gut zugänglich, was die bekannten Vorteile mit sich bringt.
  • Bei der bekannten Presse, mit der ein Ausstoßen eines eingefrorenen Blockes mittels des aktiven Stempeldruckes möglich ist, stützt sich der Aufnehme- wie beim Strangpressen auf der Querführung des Matrizenhalters unmittelbar ab. Auch ist es bekannt, den Aufnehmer auf einem einschwenkbaren Rohrstück von der Weite der Aufnehmerbohrung sich abstützen zu lassen, wer-in ein eingefrorener Block ausgestoßen werden soll. Nach der weiteren Erfindung soll der Aufnehmer während des Ausstoßens des Preßrestes durch Widerlagerböcke in angehobener Lage abgestützt sein, die nach dem Abtrennen des Preßrestes eingebracht werden. Besser noch sind die Widerlagerböcke fest an dem Querschieber angebracht, so daß sie bei verschobener Matrize von selbst unter den Aufnehmer zu liegen kommen.
  • In der.Zeichnung (Abb. i bis 9) ist die erfindungsgemäße Einrichtung beim Strangpressen und beim Ausstoßen des Preßrestes veranschaulicht. Aufbau und Wirkungsweise der Presse sind nachstehend am Beispiel einer stehenden Rohrpresse beschrieben.
  • Nach Abb. i wird der Block i in den Aufnehmer 2 eingelegt, der am Unterende durch die Matrize 3 abgeschlossen ist. Die Matrize 3 lagert in dem Matrizenhalter 3a, der mit dem Querschieber 3b verbunden ist. Nunmehr wird nach Abb. 2 die Preßscheibe 4 auf den Block i aufgesetzt, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Aufnehmers, so daß sich die Preßschale bilden kann.
  • Durch die Bohrung der Preßscheibe 4 wird nach Abb. 3 der Preßdorn 5 eingeführt und locht den Block i. Danach drückt der Stempel 6 auf den Preßblock und preßt das Rohr 7 durch die Matrize 3 aus, so daß die Stellung nach Abb. 4 erreicht wird. Es bildet sich dabei ein Preßrest 8 mit der Schale 9.
  • Gehen nunmehr Preßstempel 6 und Dorn 5 zurück (Abb. 5), so bleibt der Preßrest samt der Schale und der Scheibe 4 im Aufnehmer 2. Nach Abb. 6 wird nunmehr der Aufnehmer 2 etwas angelüftet, so daß die Matrize 3 von ihm frei geht, und zwar so weit, daß eine Trennvorrichtung eingeführt werden kann, die z. B. aus einer Schere oder aus einer Säge io (Abb. 7) besteht. Dies alles unterscheidet sich nicht von anderen Pressen. Neu bei der vorbeschriebenen Presse ist, daß nach dem Abtrennen des Rohres 7 die Matrize 3 reibst Halter 3" und abgetrenntem Rohr seitlich ausgefahren werden kann (Abb. 8), so daß unterhalb des Aufnehmers eine vom Querschieber 3b frei gemachte Durchlaßöffnung 13 entsteht. Das seitliche Ausfahren ist samt ausgepreßtem Rohr nur möglich, wenn die Öffnung im Pressenholm (nicht dargestellt) erweitert ist.
  • Nach der Querverschiebung gemäß Abb. 8 werden Widerlagerböcke i i unter den Aufnehmer geschoben, sofern diese nicht am Querschieber angebracht sind und selbsttätig in die bezeichnete Lage kommen. Das frei liegende Rohr kann nunmehr von Hand ausgestoßen werden, oder es wird bei der nächsten Pressung von dem neuen Block und dem neuen Rohr ausgestoßen.
  • Die nach Abb. 8 eingestellte Lage gibt die Voraussetzung zum Ausstoßen des Preßrestes mittels des aktiven Stempeldruckes ab. Beim erneuten Vortreiben des Preßstempels 6, der gegebenenfalls -wie selbstverständlich und üblich zum Ausstoßen der Schale - mit einem besonderen Ausdrückstempel 12 versehen ist, wird der Preßrest 8 samt Schale 9 und Preßscheibe 4 durch den vom Schieber 3b freigegebenen Durchlaß 13 ausgestoßen, worauf das Arbeitsspiel von neuem beginnt. Eine Durchlaßöffnung kann selbstverständlich auch in dem länger ausgeführten Schieber 3b enthalten sein.
  • Die Hubbewegung des Aufnehmers, das Einbringen der Widerlagerböcke i i und die Verschiebung des Matrizenhalters 3 kann gemeinsam durch eine Bewegungsvorrichtung erfolgen. Sie erhält zweckmäßig hydraulischen Antrieb.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Metallstrangpres.se, insbesondere stehender Bauart, mit einem vom Matrizenhalter zürückziehbaren Aufnehmer zum Einführen einer Trennvorrichtung und mit einem den Matrizenhalter tragenden Querschieber, der eine Durchlaßöffnung von mindestens der Weite der Aufnehnierbohrung hat oder freigibt, sowie mit einer starren Abstützmöglichkeit für den Aufnehmer bei weggeschobener Matrize, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnung im Pressenholm sich in an sich bekannter Weise in Verschieberichtung so weit erstreckt, daß der abgetrennte Strang mit der Matrize quer verschiebbar ist.
  2. 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der angehobene Aufnehmer (2) während des Ausstoßens durch Widerlagerböcke (ii) abgestützt ist.
  3. 3. Presse nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerböcke (i i) fest an demQuerschieber(3d) angebracht sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 531 962, 56o 116, 570 75o, 684 794, 694 988; österreichische Patentschriften Nr. 121 961, 128 780; französische Patentschrift Nr. 98448o.
DEH13667A 1952-08-31 1952-08-31 Metallstrangpresse, insbesondere stehender Bauart, mit Einrichtung, zum Entfernen desPressrestes nebst Schale Expired DE949556C (de)

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