DE2521631C3 - PreBstempel für Strangpressen - Google Patents

PreBstempel für Strangpressen

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DE2521631C3
DE2521631C3 DE19752521631 DE2521631A DE2521631C3 DE 2521631 C3 DE2521631 C3 DE 2521631C3 DE 19752521631 DE19752521631 DE 19752521631 DE 2521631 A DE2521631 A DE 2521631A DE 2521631 C3 DE2521631 C3 DE 2521631C3
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Germany
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press
punch
shaft
foot
bore
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Expired
Application number
DE19752521631
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DE2521631B2 (de
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Heinz 4100 Duisburg Riemann
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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Publication of DE2521631B2 publication Critical patent/DE2521631B2/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C26/00Rams or plungers; Discs therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Extrusion Of Metal (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Preßstempel für Strangpressen, insbesondere zur Verformung von Leicht- metallen, mit einem Stempelfuß und einem an seinem werkzeugseitigen Ende eine fest angeordnete Preßscheibe aufweisenden Stempelschaft, dessen Durchmesser zum Abstreifen eines Wandrückstandes gegenüber der Preßscheibe zurückgesetzt ist
Bei Strangpressen, die nach dem »Block-auf-Block«- Preßverfahren arbeiten, bildet sich bei jedem Arbeitshub an der Hinterkante der festen Preßscheibe ein Ring aus Preßmaterial, der am Stempel haften bleibt und von diesem — möglichst nach jedem Stempelhub — entfernt werden muß. Durch den Preßdruck weitet sich nämlich die Innenbohrung des Preßgutaufnehmers auf, so daß zwischen dem Stempelkopf und der Wand der Bohrung ein Ringspalt entsteht. Dadurch Oleibt beim Preßhub an der Bohrungswand ein rohrförmiger Pre.ßgutrückstand, das sogenannte Hemd, zurück, dessen Dicke etwa dem Ringspalt entspricht.
Wenn nach beendetem Preßhub der Stempel zurückgezogen wird, geht der Durchmesser der Innenbohrung wieder auf sein ursprüngliches Maß zurück. Dementsprechend wird auch der Preßgutrückstand zusammengedrückt und beim Rückhub des Stempels von der Hinterkante der fest angeordneten Preßscheibe mitgenommen.
Das abgestreifte Material sammelt sich in Form eines Ringes an der Hinterseite der festen Preßscheibe und haftet — je nach den Eigenschaften des Preßmaterials — mehr oder weniger fest am Preßstempel. Das Entfernen dieses Materialringes vom Stempel stellt ein schwieriges Problem dar, das bis jetzt nicht zufriedenstellend gelöst werden konnte.
Zwar ist aus der DE-PS 11 27 306 ein Preßstempel für Metallstrangpressen bekannt, dessen Schaft eine ringförmige Verdickung vom Durchmesser des Stempelkopfes aufweist, die einen Teil des Preßgutrückstandes zusätzlich abstreifen soll. Zwischen dieser Verdickung und dem Stempelfuß sind mehrere Längsschneiden angeordnet, welche den abzustreifenden Rückstand in Längsstreifen unterteilen, die dann zusammengeschoben werden sollen. Es hat sich in der Praxis jedoch gezeigt, daß der abzustreifende Wandrückstand immer noch eine verhältnismäßig dicke Schicht bildet, weil die Längsmesser den Materialring nicht restlos entfernen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Preßstempel in der Weise zu verbessern, daß der an der Rückseite der festen Preßscheibe haftende Preßgutring durch einfache Mittel selbsttätig gesprengt und entfernt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Stempelschaft über seine Länge mit in Richtung zum Stempelfuß zunehmendem Querschnitt konisch ausgebildet und die konische Querschnittszunahme setzt sich am Stempelfußfort
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Stempelfuß eine größere Konizität auf als der Stempelschaft
Durch diese Ausbildung wird die Wirkung des Aufsprengens des ringförmigen Preßmaterial-Rückstandes erhöht
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen des schematisch dargestellten Preßstempels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Verhältnisse beim Pressen mit einem Preßstempel in der bisherigen Ausführung,
Fig.2 einen erfindungsgemäßen Preßstempel im Axialschnitt,
F i g. 3a bis 3d den erfindungsgemäßen Preßstempel in den einzelnen Stellungen während des Preßvorgangs.
F i g. 1 zeigt eine übliche Strangpresse. Der Preßstempel ist mit 9, die feste Preßscheibe mit 2, der Preßgutaufnehmer mit 3 und die Aufnehmerbohrung mit 4 bezeichnet In der linken Hälfte der Zeichnung sind die Verhältnisse beim Arbeitshub, in der rechten Hälfte beim Rückhub des Preßstempels 9 dargestellt. Beim Arbeitshub wird in der Aufnehmerbohrung 4 ein spezifischer Preßdruck »/*< erzeugt Unter diesem Innendruck weitet sich die Bohrung 4 von einem Durchmesser Dr auf einen größeren Durchmesser Dp auf. Dadurch entsteht zwischen dem sich in Richtung zum Werkzeugträger bewegenden Preßstempel 9 bzw. der am Preßstempel befestigten Preßscheibe 2 und der Bohrungswand ein Ringspalt A. In diesem Ringspalt bildet sich ein zyünderförmiger Rückstand 5, mit einer Wanddicke, die dem Ringspalt A entspricht. Nach beendetem Arbeitshub wird der Preßstempel g aus dem Aufnehmer 3 herausgezogen (rechte Seite der Zeichnung), damit die Aufnehmerbohrung 4 neu beschickt werden kann. Da diese Rückzugbewegung drucklos geschieht, geht die vorher unter dem Preßdruck elastisch aufgeweitete Bohrung 4 wieder auf das ursprüngliche Maß, d. h. vom Durchmesser Dp auf Dr zurück. Es bleibt nur noch ein Mindestspiel übrig, das für eine Bewegung der festen Preßscheibe 2 in der Bohrung 4 notwendig ist. Entsprechend dem Zusammenziehen der Bohrung 4 wird auch der Wandrückstand 5 zusammengedrückt. Bei der Rückwärtsbewegung des Stempels 9 nimmt die Preßscheibenhinterkante 7 das überschüssige Preßmaterial mit zurück, so daß nur eine dünne Materialschicht 8, die dem Spiel zwischen dem Preßscheibendurchmesser und dem Bohrungsdurchmesser Drentspricht, in der Bohrung 4 verbleibt.
Der Rückstand sammelt sich als Ring 6a an der Preßscheibenriickkante 7, der bei jedem weiteren Arbeitshub höher wird.
Bei der erfindungsgemäßen verbesserten Einrichtung ist der Stempel (F i g. 2) mit einem konischen Stempelschaft 19 versehen, dessen Querschnitt in Richtung zum Stempelfuß 10 hin zunimmt. Der Durchmesser des größten Schaftquerschnitts ist so bemessen, daß zwischen dem Durchmesser der zylindrischen Aufnehmerbohrung 4 und dem Schaft am Ende des Arbeitshubs ein Spiel besteht. Der Stempelschaft 19 ist
unten mit der zylindrischen Preßscheibe 2 fest verbunden. Die Länge des Schaftes 19 entspricht dem maximalen Preßstempelhub abzüglich der Höhe der festen Preßscheibe 2. Zwischen dem Schaft 19 und dem Stempelfuß 10 ist ein konischer Übergang 12 vorgesehen, dessen Querschnitt von dem größten Querschnitt des Schaftes 19 ausgehend in Richtung auf den Stempelfuß 10 hin zunimmt. Der Übergang 12 weist eine größere Konizität auf als der Stempelschaft 19.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist aus den F: g. 3a |0 bis 3d ersk htlich:
In F i g. 3a ist die Stellung des Preßstempels am Ende des Arbeitshubes dargestellt, d. h. der konische Schaft 19 ist ganz in den PreSgutaufnehmer 3 eingetaucht. Am konischen Übergang 12 haftet der beim vorangegangenen Arbeitshub entstandene Materialring 13. Unter dem Preßdruck ist die Aufnehmerbohrung auf einen Durchmesser Dp aufgeweitet; an der Bohrungswand haftet der zylindrische Rückstand 5.
Beim Rückhub (Fig.3b) zieht sich die Aufnehmerbohrung auf den ursprünglichen Durchmesser Dr zusammen. Die Hinterkante der festen Preßscheibe 2 nimmt einen wesentlichen Teil des Rückstandes 5 mit, der einen Ring 6a auf der Rückseite der festen Preßscheibe 2 bildet Auch dieser Ring 6a wird beim Rückhüb zur Mündung der Aufnehmerbohrung trans portiert, wo sich bereits der beim letzten Arbeitshub vom konischen Übergang 12 aufgeweitete Ring 13 befindet
Beim neuen Arbeitshub (F i g. 3c) wird nunmehr auch der Ring 6b von der Oberkante des Aufnehmers 3 festgehalten und von dem konischen Stempelschaft 19 aufgeweitet Der bei dem vorangegangenen Arbeitshub abgestreifte Preßmaterialring 13, der in dieser Phase über dem frisch abgestreiften Materialring 6b liegt bleibt zunächst unverändert.
Am Ende des Arbeitshubes (Fig.3d) wirkt der konische Übergang 12 auf beide Ringe 6b, 13 ein, wobei nunmehr der auf dem Ring 66 aufsitzende Materialring 13 derart aufgeweitet wird, daß er reißt und von dem Bedienungsmann oder automatisch leicht abgestreift werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Preßstempel für Strangpressen, insbesondere zur Verformung von Leichtmetallen, mit einem s Stempelfuß und einem an seinem werkzeugseitigen Ende eine fest angeordnete Preßscheibe aufweisenden Stempelschaft, dessen Durchmesser zum Abstreifen eines Wandrückstandes gegenüber der Preßscheibe zurückgesetzt ist, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß der Stempelschaft (19) über seine Länge mit in Richtung zum Stempelfuß (10) zunehmendem Querschnitt konisch ausgebildet ist und daß die konische Querschnittszunahme am Stempelfuß (10) sich fortsetzt.
2. Preßstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelfuß (10) eine größere Konizität aufweist ils der Stempelschaft (19).
DE19752521631 1975-05-15 1975-05-15 PreBstempel für Strangpressen Expired DE2521631C3 (de)

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JP5591276A JPS51139556A (en) 1975-05-15 1976-05-14 Extruding ram for extruding machine
GB2008076A GB1546464A (en) 1975-05-15 1976-05-14 Ram assembly for an extrusion press

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DE2521631A1 DE2521631A1 (de) 1976-11-25
DE2521631B2 DE2521631B2 (de) 1977-09-08
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JPS60641A (ja) * 1984-05-22 1985-01-05 Matsushita Electric Ind Co Ltd テ−プレコ−ダ

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DE2521631A1 (de) 1976-11-25
GB1546464A (en) 1979-05-23
JPS51139556A (en) 1976-12-01
DE2521631B2 (de) 1977-09-08
JPS5430911B2 (de) 1979-10-03

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