DE2521631A1 - Presstempel fuer strangpressen - Google Patents

Presstempel fuer strangpressen

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DE2521631A1 DE19752521631 DE2521631A DE2521631A1 DE 2521631 A1 DE2521631 A1 DE 2521631A1 DE 19752521631 DE19752521631 DE 19752521631 DE 2521631 A DE2521631 A DE 2521631A DE 2521631 A1 DE2521631 A1 DE 2521631A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C26/00Rams or plungers; Discs therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Extrusion Of Metal (AREA)

Description

DEMAG Aktiengesellschaft 23. April 1975
41 Duisburg C/il
Wolfgang-Beuter-Plata B 595 Pre&stempel für Strangpressen
Die Erfindung betrifft einen PreBsterapel für Strangpressen, insbesondere xur Verformung von Leichtmetallen, bestehend aus einem an den hydraulisch angetriebenen Laufholm angeschlossenen StempelfuS, einem Stempelschaft sowie einor am werkxeugseitigen Schaftende fest enge*· ordneten zylindrischen Preßscheibe, deren Durchmesser im wesentlichen dem Durchmesser der Aufnehaerbohrung entspricht.
Bei Strangpressen« die nach dem "Block-auf-BlocKH?refiver fahren arbeiten» bildet sich bei jedem Arbeitshub an der Hinterkante der festen Preßscheibe ein Ring aus Preßmaterial, der am Stempel haften bleibt und von diesem - möglichst nach jedem Stempolhub - entfernt werden muß. Durch den PreCdruck weitet sich nämlich die Xnnenbohrung des Preßgutaufnehmers auf» so daß zwischen den Stempelkopf und der Wand der Bohrung ein Ringspalt entsteht* Dadurch bleibt bei» Preßhub an der Bohrungewand ein rohr fönai gar Preßgut rückstand, das sogenannte surück« dessen Dick« etwa dea Ringspalt entspricht·
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Nenn nach beendetem Preßhub der Stempel zurückgezogen wird, geht der Durchmesser der Innenbohrung wieder auf sein ursprüngliches Maß zurück. Dementsprechend wird auch der Preßgutrückstand zusammengedrückt und bein Rückhub des Stempels von der Hinterkante der fest angeordneten Preßscheibe mitgenommen.
Pas abgestreifte Material sammelt sich in Fora eines Ringes an der Hinterseite der festen Preßscheibe und haftet - je nach den Eigenschaften des Preßmaterials mehr oder weniger fest am Preßstempel« Das Entfernen dieses Materialringes vom Stempel stellt ein schwieriges Problem dar, das bis jetzt nicht zufriedenstellend gelöst werden konnte.
Zwar ist aus der DT-PS 1 127 306 ein Preßstempel für Metallstrangpreseen bekannt, dessen Schaft eine ringförmige Verdickung vom Durchinasser des Stempelkopfes aufweist, die einen Teil des Preßgutrückstandes zusätzlich abstreifen soll* Zwischen dieser Verdickung und dem StempoIfuß sind mehrere Längsschneiden angeordnet, welche den abzustreifenden Rückstand in Längsstreifen unterteilen, die dann zusammengeschoben werden sollen. Es hat sich in der Praxis jedoch gezeigt, daß der abzustreifende Wandrückstand immer noch eine verhältnismäßig dicke Schicht bildet, weil die Längsmesser den Materialring nicht restlos entfernen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Preßstempel in der Heise zu verbessern, daß der an der Rückseite der festen Preßscheibe haftende Preßgutring durch einfache Mittel selbsttätig gesprengt und entfernt wird. Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Stempelschaft, dessen Länge dem maximalen Preßstempelhub abzüglich der Höhe der festen Preßscheibe entspricht, mit in Richtung zum Stempelschaft zunehmendem Querschnitt konisch ausgebildet, wobei der
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Durchmesser des größten Schaftquerschnitts um einen geringen Betrag kleiner ist «la der Durchmesser der Auf* nehmerbohrung, zwischen Schaft und' Stempel fuß ein konischer übergang vorgesehen istf dessen Querschnitt von dem größten Querschnitt des Schaftes ausgehend in Richtung sum Stempelfuß zunimmt.
Nach einen weiteren Merkmal der Erfindung weist der übergang zwischen Schaft und Stempelfuß eine größere Konizität auf als der Stempelschaft. Durch diese Ausbildung der üblichen bei den Pressen angewandten Werkzeuge kann der Preßmaterial-Rückstand von dem Preßstempel selbsttätig gesprengt und entfernt werden, ohne daß dazu weitere Vorrichtungen erforderlich sind·
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen des schematisch dargestellten Prefistempels näher erläutert* Es zeigent
Fig« 1 die Verhältnisse beim Pressen mit einem Preflstempel in der bisherigen Ausführung,
Fig· 2 einen erfindungsgemäßen Preßstempel im Axialechnitt.
Fig· 3 a bis d den erfindungsgemäßen Preßstempel
in den einzelnen Stellungen während des Preßvorganges.
Fig· 1 zeigt eine übliche Strangpresse. Der Preßstentpel ist mit 9 ι die feste Preßscheibe mit 2, der Preßgutaufnehmer (Rezipient) mit 3 und die Aufnehmerbohrung mit 4 bezeichnet. In der linken Uälfte der Zeichnung sind die Verhältnisse beim Arbeltshub« in der rechten Hälfte beim Rückhub des Preßstempels 1 dargestellt· Beim Arbeitshub wird in der Bohrung 4 ein spezifischer Preßdruck "p" erzeugt· Unter diesem Innendruck weitet sich die Bohrung 4 von einem Durchmesser DR auf einen größeren Durchmesser Dp auf. Dadurch entsteht zwischen dem sich in Richtung zum Werkzeugträger
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bewegenden Preßstempel 9 bzw· der am Preßetempel befestigten Preßscheibe 2 und der Bohrungswand ein Ringspalt A. In
diesem Ringspalt bildet eich ein zy linder fönai ge r Rückstand (Hemd) 5f mit einer Wanddicke, die dem Ringspalt A entspricht· Nach beendetem Arbeitshub wird der Prefistempel 1 aus den Aufnehmer 3 herausgezogen (rechte Seite der Zeichnung), damit die Aufnehmerbohrung 4 neu beschickt werden kann. Da diese Rückzugbewegung drucklos geschieht» geht die vorher unter dem Preßdruck elastisch aufgeweitete Bohrung 4 wieder auf das ursprüngliche Maß, d.h. von Durchmesser Dp auf DR zurück. Ea bleibt nur noch ein Mindestspiel übrig« das für eine Bewegung der festen Preßecheibe 2 in der Bohrung 4 rotwendig ist. Entsprechend dem Zusammenziehen eier Bohrung 4 wird auch das Hemd 5 zusammengedrückt. Bei der Rückwärtsbewegung des Stempels 9 nimmt die Prefischeibenhinterkante 7 das überschüssige Preßmaterial mit surück, so daß nur eine dünne Materialschicht 8, die dem Spiel «wischen dem Preßscheibendurchmesser und dem Bohrungsdurchmesser DR entspricht, in der Bohrung 4 verbleibt·
Der Rückstand sammelt sich als Ring 6a an der Preßscheibenrückkante 7, der bei jedem weiteren Arbeltshub höher wird.
Bei der erfindungsgemäßen verbesserten Einrichtung ist der Stempel (Fig. 2) mit einem konischen Stempelschaft 19 versehen, dessen Querschnitt in Richtung zum StempelfuS 10 hin zunimmt. Der Durchmesser des größten Schaftquerschnitts ist so bemessen, daß zwischen dem Durchmesser der zylindrischen Aufnehmerbohrung 4 und dem Schaft am Ende des Arbeitshube ein Spiel besteht. Der Stempelschaft 19 ist unten mit der zylindrischen Preßscheibe 2 fest verbunden* Die Länge des Schaftes 19 entspricht dem maximalen Preßstempelhub abzüglich der Höhe der festen Preßscheibe 2. Zwischen dea Schaft 19 und dem Steropelfuß 10 ist ein konischer übergang 12 vorgesehen, dessen Querschnitt von dem größten Querschnitt des Schaftes 19 ausgehend in Richtung auf den Stempelfuß 10 hin zunimmt. Der Übergang 12 weist eine größere Konizität
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*uf ·!· der Stempelschaft 19·
«
DIo Arbeltsweise der Vorrichtung let aus den Figuren 3a
bis 3d ersichtlich!
In FIg* 3a ist die Stellung des Preßstempele am Ende de* Arbeitshubes dargestellt, d.h. der konische Schaft 19 ist ganz in den Preßgutaufnehmer 3 eingetaucht. Am konischen übergang 12 haftet der beim vorangegangenen Arbeltshub entstandene Materialring 13. Unter den Preßdruck ist dl« Aufnehmerbohrung auf einen Durchmesser D„ aufgeweitet; an der Bohrungswand haftet der zylindrische Rückstand {Hemd) 5·
Beim Rückhub (Fig. 3b) zieht sich die Aufnehmerbohrung auf den ursprünglichen Durchmesser DR χusammen. Die Hinterkante der festen Preßscheibe 2 nimmt einen wesentlichen Teil des Rückstandes 5 mit, der einen Ring 6a auf der Rückseite der festen Preßscheibe 2 bildet* Auch dieser Ring 6a wird beim Rückhub zur Mündung der Aufnehmerbohrung transportiert» wo sich bereits der beim letzten Arbeitshub vom konischen übergang 12 aufgeweitete Ring 13 befindet.
Bein neuen Arbeitshub (flg. 3c) wird nunmehr auch der Ring 6b von der Oberkante des Aufnehmers 3 festgehalten und von dem konischen Stempelschaft 19 aufgeweitet. Der bei dem vorangegangenen Arbeitshub abgestreifte Preßmaterialring 13, der in dieser Phase über dem frisch abgestreiften Materialring 6b liegt, bleibt zunächst unverändert.
Am Ende des Arbeitshubes (Fig. 3d) wirkt der konische Übergang 12 auf beide Ringe 6b, 13 ein, wobei nunmehr der auf dem Ring 6b aufsitzende Materialring 13 derart aufgeweitet wird, daß er reißt und von dem Bedienungsmann oder automatisch !•loht abgestreift werden kann.
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Claims (1)

DEMAG Aktiengesellschaft 23. April 1975 Duisburg C/il Wolfgang-Reuter-Platz H 595 Patentansprüche
1. Preßstempel für Strangpressen, Insbesondere zur Verformung von Leichtmetallen» bestehend aus einem an den hydraulisch angetriebenen Laufholm angeschlossenen Stempel, einem Stempelschaft sowie einer am werkzeug-* seitigen Schaftende festige ordne ten zylindrischen Preßscheibe, deren Durchmesser im wesentlichen den Durchmesser der Aufnehmerbohrung entspricht, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stempelschaft (19), dessen Länge dem maximalen Preßstempelhub abzüglich der Höhe der festen Preßscheibe (2) entspricht, mit in Richtung zum Stempelfuß (10) zunehmendem Querschnitt konisch ausgebildet ist, daß der Durchmesser des größten Schaftquerschnitts um einen geringen Betrag kleiner ist als der Durchmesser der Aufnehmerbohrung (4) und daß zwischen Schaft (19) und Stempelfuß (10) ein konischer übergang (12) vorgesehen 1st, dessen Querschnitt von dem größten Querschnitt das Schaftes (19) ausgehend in Richtung zum Stempelfuß (10) zunimmt«
2· Preßstempel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der übergang (12) zwischen Schaft (19) und StenpelfuO (10) eine größere KonliitÄt aufweist als der Stempelschaft (19)·
609848/0117 original inspected.
DE19752521631 1975-05-15 1975-05-15 PreBstempel für Strangpressen Expired DE2521631C3 (de)

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