DE213478C - - Google Patents

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DE213478C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/30Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers
    • F01D5/3023Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers of radial insertion type, e.g. in individual recesses
    • F01D5/303Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers of radial insertion type, e.g. in individual recesses in a circumferential slot
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05DINDEXING SCHEME FOR ASPECTS RELATING TO NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, GAS-TURBINES OR JET-PROPULSION PLANTS
    • F05D2230/00Manufacture
    • F05D2230/60Assembly methods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■■ — Ja 213478 -■ KLASSE 14 c. GRUPPE
JOHANNES DAHL in GR.-FLOTTBEK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. November 1907 ab.
Das Einsetzen der Turbinenschaufeln und der etwaigen Zwischenstücke geschah bisher von Hand, indem zumeist mehrere Schaufeln mit den zugehörigen Zwischenstücken in die Nut des Zylinders oder der Trommel eingelegt und dann alle zusammen von Hand mittels eines Stemmeisens festgetrieben wurden. Die Handarbeit ließ sich nicht mit der erforderlichen Gleichmäßigkeit ausführen, insbesondere war der Druck,, den die gruppenweise eingesetzten Schaufeln erhielten, sehr ungleichmäßig. Auch innerhalb der Gruppen ergab sich für die einzelnen Elemente je nach ihrer Lage eine verschiedene Pressung, so daß die zusammengesetzten Schaufeln ungleiche Richtung und Abstände hatten und nachträglich noch gerichtet werden mußten.
Die Erfindung bezweckt, die bisher beobachteten Übelstände zu vermeiden, und es wird zu dem Zweck das Verfahren des Einsetzens so ausgeübt, daß eine mechanische Vorrichtung den Preßdruck erzeugt. Ein Druckdaumen o. dgl. wird mechanisch abwechselnd hin und her bewegt; während dieser nun beim Vorwärtsgang eine neu eingeführte Schaufel an die bereits eingesetzten anpreßt, wird bei seinem Rückgang die nächste Schaufel eingesetzt und beim folgenden Vorgang des Daumens oder Stempels ebenfalls angepreßt.
Handelt es sich um das abwechselnde Befestigen von Schaufeln und Zwischenstücken, so können gleichzeitig eine Schaufel und ein zugehöriges Zwischenstück angepreßt werden, es lassen sich aber auch jedesmal mehrere Schaufeln zutreffendenfalls mit mehreren Zwischenstücken anpressen. Um den erforderlichen stets gleichmäßigen Anpressungsdruck zu erhalten, wird am einfachsten die Trommel oder überhaupt der Turbinenteil, welcher Schaufeln erhalten soll, drehbar gelagert und so festgehalten, daß seine Drehung nur unter Überwindung einer bestimmten Kraft erfolgen kann. Das ist beispielsweise zu erreichen, indem der drehbar gelagerte Turbinenteil gebremst wird.
Das Verfahren wird durch die Zeichnung in einer als Beispiel- für die Ausführung dargestellten Vorrichtung verdeutlicht. Die Fig. 1 und 2 geben in Stirn- und Seitenansicht das Gesamtbild; die Fig. 3 bis 5 zeigen in größerem Maßstabe und in teilweisem Längsschnitt Seitenansicht und Grundrißeinzelheiten.
Es ist eine Trommel t, welche mehrere Nuten V enthält, mit Schaufeln φ zu versehen, die durch Zwischenstücke q. voneinander getrennt sind. Die Trommelachse α ruht in Lagern a' und trägt eine Bremse b, deren Hebel h durch ein Gewicht g belastet ist.
Parallel zur Trommel ist eine Welle w gelagert, die am Ende mit einem exzentrischen Zapfen e ausgestattet ist. Der Zapfen trägt einen Stößel oder Druckdaumen s, der mit seinem freien Ende in die jeweils mit Schaufeln zu besetzende Nut V der Trommel t hineinreicht.
Bei der Drehung der Welle w geht der Druckdaumen zwischen den Stellungen s und s' (Fig. 3) hin und her. Bei der Stellung s' werden die Teile p q eingesetzt, und sie werden beim Übergang in die Stellung s durch den. Daumen festgepreßt. Infolge der stets,
gleichmäßigen Bremswirkung auf die Trommelachse ist der Druck des Daumens s jedesmal der gleiche, der Druck ist dem Widerstand der Bremsvorrichtung direkt proportional und genau einstellbar.
Das neue Verfahren ermöglicht nicht nur das Feststemmen jedes einzelnen Elementes des Schaufelkranzes unter gleichbleibendem Druck für alle Teile, sondern es ermöglicht
ίο gegenüber der Handarbeit auch ein erheblich schnelleres Einsetzen der Schaufeln.
Auf die Einzelheiten kommt es für die Erfindung nicht an. So können die Nuten zur Aufnahme der Schaufeln statt des dargestellten rechteckigen einen Querschnitt beliebiger Art erhalten. Es können auch Befestigungsringe und andere Befestigungsmittel für die Schaufeln Anwendung finden.
Auch die stets gleich große Druckkraft läßt sich in anderer Weise erzeugen; beispielsweise kann für eine Trommel oder einen Zylinder für Außen- oder Innenschaufeln auch ein Schaltwerk benutzt werden, welches den mit Schaufeln zu besetzenden Teil jedesmal um eine Teilung weiterschaltet. Um nachgiebiges Anpressen unter Anwendung eines bestimmten Höchstdruckes zu erzielen, könnte dann die Antriebsvorrichtung für die Stemmvorrichtung s nachgiebig gelagert oder es könnte in die Stemmvorrichtung ein solches nachgiebiges Mittel eingeschaltet sein. Naturgemäß ist das Verfahren nicht nur anwendbar für Schaufeln mit Achsialbeaufschlagung, sondern auch für radial beaufschlagte Schaufeln, die also an der Stirnseite einer Scheibe o. dgl. zu befestigen sind.
Ist eine Ringnut so weit mit Schaufeln gefüllt, daß ein Stempel nach Art der Fig. 1 und 2 keine Anwendung mehr finden kann, so erfolgt das Einsetzen der noch fehlenden Schaufeln mit Hilfe eines seitlich abgekröpften Stempels, der weniger Raum in der Ebene der Schaufelreihe beansprucht, bis auch für diesen Stempel kein Raum mehr verbleibt. Alsdann erfolgt das Einsetzen der letzten Schaufeln durch Handarbeit in der bekannten Weise.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Einsetzen von Türbinenschaufeln und Zwischenstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln und Zwischenstücke durch tangential in Richtung der Nut wirkende, mechanisch hin und her bewegte Stempel angepreßt werden.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckdaumen ('s) in ständiger Hin- und Herbewegung die eingesetzten Schaufelteile (p q) anpreßt, während eine auf die Trommel (t) wirkende Bremse (b) gleichbleibenden Änpressungsdruck sichert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT213478D 1909-01-09 Active DE213478C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB190900581T 1909-01-09

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4096614A (en) * 1975-09-02 1978-06-27 General Electric Company Method and apparatus for removing stator vanes
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EP2868868A1 (de) * 2013-11-05 2015-05-06 Siemens Aktiengesellschaft Montagevorrichtung und Montageverfahren einer Leitschaufel
EP2896485A1 (de) * 2014-01-15 2015-07-22 Siemens Aktiengesellschaft Handführbare Vorrichtung zum Eintreiben einer Leitschaufel in eine Schaufelnut

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Publication number Publication date
GB190900581A (en) 1909-05-27
FR398948A (fr) 1909-06-17

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