DE16872C - Walzwerk zur Herstellung von Schaufeln, Spaten u. dergl. aus Eisen oder Stahl - Google Patents

Walzwerk zur Herstellung von Schaufeln, Spaten u. dergl. aus Eisen oder Stahl

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DE16872C
DE16872C DENDAT16872D DE16872DA DE16872C DE 16872 C DE16872 C DE 16872C DE NDAT16872 D DENDAT16872 D DE NDAT16872D DE 16872D A DE16872D A DE 16872DA DE 16872 C DE16872 C DE 16872C
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DENDAT16872D
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Original Assignee
L. EIBISCH in Gleiwitz
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H7/00Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons
    • B21H7/02Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons spades; shovels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Vorliegende Erfindung betrifft ein Walzwerk zur Herstellung von Schaufeln, Spaten und ähnlichen flachen, an bestimmten Stellen mit Erhöhungen versehenen Gegenständen.
Der bisherige Walzprocefs zur Herstellung von Schaufeln etc. wird dadurch verbessert, dafs man die Auswalzung der zur Herstellung der Dülle oder ähnlicher Ansätze dienenden Vorsprünge etc. derart vornimmt, dafs bedeutend weniger Abfall beim Fertigstanzen der fertig gewalzten Gegenstände entsteht.
Fig. i, 2 und 3 auf beiliegender Zeichnung veranschaulichen das neue Herstellungsverfahren im Vergleich mit dem alten. Die Schaufel A, Fig. i, ist nach dem alten Verfahren gewalzt, die übrigen Schaufeln sind nach der neuen Methode hergestellt. Die schraffirten Stellen bedeuten die beim Fertigstanzen des gewalzten Schaufelblattes entstehenden Abfälle, welche nach dem alten Verfahren 25 bis 40 pCt, nach dar neuen Methode aber nur 10 bis 20 pCt.. des Gewichts betragen.
Man erkennt leicht aus der Fig. 1, dafs bei der Schaufel A der für die Herstellung der Dülle α nöthige Ansatz des Schaufelblattes die Breite des ganzen Schaufelblattes besitzt, während bei der Schaufel B die Breite dieses Ansatzes erheblich reducirt ist. A und B sind gewöhnliche Schaufeln mit fester, hohler Dülle. C ist eine Schaufel mit vollem Zapfen, auf dem eine besondere, für alle Schaufeln passende Dülle aufgesetzt und befestigt wird. D und E endlich sind Schaufeln, welche mit einem Holzblatt und daran befindlichem Stiel ausgefüllt und mit demselben befestigt werden. Sämmtliche Schaufelblätter sind nach demselben Verfahren hergestellt, wobei die Form .der Ansätze für die Ausbildung der Walzenkalibrirung bestimmend ist.
Die einzelnen Stadien der Bearbeitung dieser Gegenstände ergeben sich aus den Fig. 2 und 3. Fig. 2 veranschaulicht das alte, Fig. 3 das neue Verfahren; die Pfeile bedeuten die Walzrichtung.
Die Schaufeln und Spatenblätter werden aus gewöhnlichem Eisen oder Stahlmaterial gewalzt, und zwar nur aus Sorten, welche für die Breite keinem Ueberpreis unterworfen sind. Aus diesem Grunde werden z. B. Stäbe von nur 105, 130, 160 mm Breite verwandt, und es werden die Stücke so geschnitten, dafs die Länge derselben entweder direct oder durch weitere Bereitung die erforderliche Breite der Schaufel giebt, Fig. 3 No. 2.
Nach dem ersten Durchgang durch die Walzen erhält das Walzgut die in Fig. 3 No. 4 veranschaulichte Form. Beim zweiten Durchgang durch ein anderes profilirtes Walzenpaar wird nun das Material der Erhöhung b einem so starken Druck unterworfen, dafs es um die Länge des Ansatzes d, Fig. 3, No. 6, unter Zurücklassung eines Theils für die Rippe voreilt, wodurch das Schaufelblatt mit dem Lappen oder Ansatz von erforderlicher Breite für die Dülle α fertig gestellt und nur noch ein Ausstanzen, Fig. 3 No. 8, nothwendig ist. Dem gegenüber würde nach dem bekannten Walzverfahren, Fig. 2, der Ansatz für die Dülle in der ganzen Breite des Schaufelblattes ausgewalzt.
Das zum Auswalzen dieser Schaufelblätter erforderliche Walzwerk mufs nicht nur mit besonders profilirten Walzen versehen sein, son-
dem es mufs- auch die Einführung des Walzguts im richtigen Augenblick erfolgen.
Dieser Zweck wird durch die in Fig. 4 und 5 dargestellte, an dem Walzwerk angebrachte Vorrichtung erreicht. Die drei Walzen A B und C des Walzwerks werden in bekannter Weise in continuirliche Drehung versetzt. Die beiden Walzen A und B dienen dazu, dem Walzgut die durch Fig. 3 No. 4 dargestellte Form zu geben, und es ist zu diesem Zweck die mittlere Walze B mit einer entsprechenden Vertiefung p versehen. Das Fertigwalzen des Schaufelblattes erfolgt zwischen der mittleren (B) und der oberen Walze C, und es ist zu diesem Zweck die obere Walze C auf ihrem Umfang mit den Rippen r für .den hohlen Grad des Schaufelblatts versehen. Der Zuführmechanismus besteht hier aus einem Schieber s, Fig. 5, der auf dem festen Tisch t verschiebbar und mit aufserhalb des Gerüstes angebrachte Zahnstangen ti verbunden ist. Letztere werden bei ν horizontal geführt und durch auf den Walzenzapfen befestigte Zahnradsegmente w oder Hebeldaumen Seile etc. mitgenommen, ■wodurch das Walzgut im richtigen Moment den Walzen zugeführt wird. Ist die Zuführung beendet, so kommt die Zahnstange mit dem Zahnradsegmente aufser Eingriff, und der Schieber oder Tisch wird unter dem Einflufs des Gewichts ζ oder passend angebrachter Federn etc. zurückgezogen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Walzwerk zum Auswalzen von Schaufeln, Spaten und ähnlichen Gegenständen aus Eisen, Stahl oder anderem Metall in der Art, dafs die zur Bildung der Dülle oder ähnlicher Ansätze erforderlichen Lappen in beschriebener Weise so ausgewalzt werden, wie es die Breite der Dülle etc. bei möglichster Vermeidung von Abfällen erfordert, mit der durch Zeichnung dargestellten Vorrichtung in Form eines beweglichen und verstellbaren Walztisches, Schiebers oder dergleichen, durch welche das Walzgut automatisch an bestimmten Punkten zwischen die Walzen geführt wird.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT16872D Walzwerk zur Herstellung von Schaufeln, Spaten u. dergl. aus Eisen oder Stahl Active DE16872C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4181834A (en) * 1976-11-16 1980-01-01 Toyota Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha Pedal stopper parking brake switch

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