DE26345C - Hufeisenbiegemaschine - Google Patents

Hufeisenbiegemaschine

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Publication number
DE26345C
DE26345C DENDAT26345D DE26345DA DE26345C DE 26345 C DE26345 C DE 26345C DE NDAT26345 D DENDAT26345 D DE NDAT26345D DE 26345D A DE26345D A DE 26345DA DE 26345 C DE26345 C DE 26345C
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DE
Germany
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horseshoe
roller
bending
rollers
dies
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Application number
DENDAT26345D
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English (en)
Original Assignee
M. M. MARKS in Cincinnati, V. St. A
Publication of DE26345C publication Critical patent/DE26345C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K15/00Making blacksmiths' goods
    • B21K15/02Making blacksmiths' goods horseshoes; appurtenances therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In einem starken Rahmen oder einem Gehäuse sind zwei Walzen B und C in gewöhnlicher Weise gelagert. Die obere Walze erhält ihre Drehung von einer Riemscheibe b und überträgt dieselbe durch ein Zahnrad bl auf das Zahnrad cx der unteren Walze C. Auf der Walze B sind ein oder mehrere Blöcke D angebracht, welche mittelst Schrauben oder in anderer Weise befestigt sind und von denen jeder ein vorspringendes Gesenk d von derselben Gröfse und derselben Gestalt besitzt, wie das Gesenk der unteren Walze C. Auf der unteren Walze C sind ein oder mehrere Blöcke E eingesetzt, welche die sogenannte Form F besitzen, die von einer entsprechenden Vertiefung oder einem Gesenk G umgeben ist und von einer Nuth/ zu einem sofort näher zu beschreibenden Zweck der Länge nach durchschnitten wird.
Ferner ist der Gesenkblock E mit einem Paar Nutrient1 versehen, welche mit der allgemeinen Form des Gesenkes G übereinstimmen und deren Verlängerungen vollständig um die Walze herumlaufen, ebenso wie die Verlängerung der Nuth/".
Auf der Vorderseite, quer über die Maschine, an den beiden Rahmen A befestigt, befindet sich eine Brücke H, welche zwei verstellbare Führungsstücke h und hl und zwei verstellbare Rollen / und 71 besitzt.
In derselben Weise ist auf der hinteren Seite, quer über die Maschine, an beiden Rahmen A eine Traverse J befestigt, auf welcher bei j und p je ein Hebel k und kx drehbar angebracht ist. Die freien Enden der Hebel j und/1 tragen die Formrollen oder Formscheiben L und Z1, deren untere Theile bei / P den Durchmesser der Nuthen e e1 haben, so dafs sie in denselben laufen, wie in Fig. 5 zu sehen ist. Auf der hinteren Seite der Maschine ist das geneigte Abführungsblech M angeordnet, dessen oberer Theil eine Zunge oder einen Abstreifer besitzt, dessen äufserste Spitze in der Rinne f der Walze C läuft, so dafs durch diese das fertig gebogene Hufeisen aus dem Gesenk G gehoben wird, um über das Abführungsblech M direct in den Härtapparat, Fig. 10, zu gelangen. Letzterer besteht aus einem wasserdichten Gefäfs N, das, wie gezeichnet, mit einem Drahtsieb oder perforirten oder mit Schlitzen versehenen Rost O ausgerüstet ist, welcher von Querstäben P getragen wird. Der obere Rand η des Gefäfses N überragt den Rost O bis zu einer bestimmten Höhe. Durch das Rohr R fliefst kaltes Wasser oder eine andere Härtflüssigkeit in das Gefäfs N, während durch den Trog >S das erwärmte Wasser wieder abfliefst.
Sollen auf dieser Maschine Hufeisen mit einer doppelten Reihe von Spitzen oder Anschärfungen gemacht werden, so mufs das zu verarbeitende Metall zuerst zu einem Stabe mit. zwei parallelen, scharfen Kanten T und T1 ausgewalzt werden, die durch eine Vertiefung t der Länge nach von einander getrennt sind, Fig. 6. Der Boden des Gesenkes G mufs alsdann so gestaltet sein, dafs er beim Pressen die gewünschten Zahnungen oder Einschnitte in das zu verarbeitende Eisen eindrückt.
Wie aus Fig. 7 zu ersehen ist, wechseln die' Vertiefungen U der einen scharfen Rippe mit den Spitzen der anderen ab, während in Fig. 8 diese Vertiefungen direct neben einander liegen. In Fig. 9 sind die Rippen ziemlich tief einge-
schnitten, so dafs sie in Bezug auf ihre Höhe verkürzt sind, während die Vertiefungen selbst mit einander correspondiren; die hierdurch entstandenen Spitzen u sind infolge dessen quer zu dem Hufeisen angeordnet. In Fig. ii ist ein Theil eines Hufeisens im Schnitt dargestellt, welches nur eine Reihe von Anschärfungen besitzt, welche längs der Mittellinie des Hufeisens angeordnet sind. Der eng schraffirte Theil V desselben ist gehärtet, während der weiter schraffirte Theil Vi ungehärtet ist.
Sollen nun Hufeisen mit glatter Unter- oder Tretfläche hergestellt werden, so werden in die Walze C Blöcke E eingesetzt, deren' Gesenke G auf dem Boden glatt sind, während das zu verarbeitende Metallstück X ein flacher Eisen-, Stahl- oder anderer Metallstab ist. Dieser Metallstab wird zunächst warm gemacht und von dem betreffenden Arbeiter zwischen die Führungsstücke h h' gebracht, wie in Fig. 4 in punktirten Linien angedeutet ist. Alsdann wird die Maschine in Gang gesetzt, worauf der Metallstab in folgender Weise verarbeitet wird: Wenn die Walzen B und C sich in der in Fig. 2 durch Pfeile angezeigten Richtung drehen, so ist es klar, dafs das zwischen h und /21 liegende Metallstück in der Mitte von der Form F gefafst wird, und da die Enden des 'Metallstabes sofort gegen die Rollen II1 der Brücke H stofsen, so wird, bei der Drehung der Walzen der Metallstab allmälig gebogen. Sobald nun der Metallstab an die Formrollen L und Lx stöfst, beginnen diese zu wirken und biegen, durch ihre in den Nuthen e e1 laufenden Ansätze //' gezwungen, den Metallstab X genau um die Form F, wie in Fig. 3 zu sehen ist. Gleich darauf drückt das Gesenk d das Metallstück X in das Gesenk G, wie in Fig. 5 gezeigt ist, wodurch dasselbe zu einem Hufeisen geprefst wird.
Bei der weiteren Drehung der Walzen gelangt die Zunge m des Abführungsbleches M unter das eben geprefste Hufeisen und hebt dasselbe aus dem Gesenk G, so dafs es auf das Abführungsblech M gelangt, von wo es auf den Rost O des Härtapparates hinabgleitet. Dieser Rost oder dieses Sieb ist so angeordnet, dafs nur eine niedrige Schicht Wasser über ihm steht, so dafs nur der untere Theil des Hufeisens in dasselbe eintaucht. Deshalb wird auch nur der untere Theil des Hufeisens bis zu dem gewünschten Grade gehärtet werden, während der obere Theil in weichem Zustande verbleibt.
Sollen auf der Maschine mit Anschärfungen versehene Hufeisen hergestellt werden, so müssen anstatt der Blöcke E mit glatten Gesenken solche mit entsprechend' ausgezackten Boden versehene Gesenke in die Walze C eingesetzt werden. Das in diesem Falle zu verwendende Metallstück, welches am besten die in Fig. 6 dargestellte Form hat, wird ebenfalls warm gemacht und, wie oben beschrieben, zwischen den Walzen geprefst. Wenn ' das fertig geprefste Hufeisen aus den AValzen kommt, wie Fig. 7 zeigt, so wird es auf den Rost O des Härtapparates gebracht, welcher aber so eingestellt ist, dafs das Wasser im Gefäfs N nur bis ungefähr an die höchsten Stellen der Aushöhlungen u reicht und infolge dessen nur die Anschärfungen bezw. Spitzen des Hufeisens gehärtet werden.
Es mag noch bemerkt werden, dafs die Maschine so eingerichtet werden kann, dafs das folgende Hufeisen das vorhergehende zwingt, über den Rost O zu gleiten, so dafs die Operation des Härtens völlig automatisch gemacht werden kann. Ferner kann man die Anzahl der Gesenke beliebig vermehren oder vermindern, je nach Bedürfnifs.

Claims (3)

Patent-AnSprüche: An einer Hufeisenbiegemaschine folgende Einrichtungen:
1. die Anordnung der Walze C, welche eine Anzahl Formen F, Gesenke G, Führungsnuthen e ex für die Biegerollen Ll und Z' /' und die Abstreiferrinne/ besitzt, in welcher die Abstreifzunge m läuft, die bei der Drehung der Walze C die fertigen Hufeisen aus den Gesenken hebt, Fig. 1 und 2 ;
2. die Anordnung der Brücke H mit den verstellbaren Führungsstücken h /il und den Rollen II1, welche in Gemeinschaft mit der Form F der Walze C den zu bearbeitenden Metallstab vorbiegen, Fig. 4;
3. die an den Enden der auf der Traverse J drehbar befestigten Hebel j K und J' K1 angebrachten Biegerollen L und L1, deren unterer Theil II1 abgesetzt ist, um in den Nuthen e e1 laufen zu können, und welche das zu verarbeitende Metallstück X um die Form F herumbiegen, Fig. 3;
in Verbindung mit einander.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT26345D Hufeisenbiegemaschine Active DE26345C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1002885C2 (nl) * 1996-04-17 1997-10-21 Kerckhaert B V Werkwijze voor het vervaardigen van hoefijzer en hoefijzer verkregen met de werkwijze.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1002885C2 (nl) * 1996-04-17 1997-10-21 Kerckhaert B V Werkwijze voor het vervaardigen van hoefijzer en hoefijzer verkregen met de werkwijze.

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