DE165426C - - Google Patents

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DE165426C
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rollers
roller
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shaping
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H7/00Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons
    • B21H7/12Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons horse-shoes; articles of like shape, e.g. wear-resisting attachments for shoes

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 165426 KLASSE 7/.
Die Erfindung besteht in einer besonderen Ausgestaltung der Walzen von Maschinen zur Herstellung von Furchen in abgeschrägten Stangen für Hufeisen, im Verein mit einer außergewöhnlich hohen Umfangsgeschwindigkeit dieser Walzen. Es ist bekannt, zwecks Herstellung von Hufeisen durch Maschinen zunächst mit Hilfe von Walzen eine lange, im Querschnitt trapezförmige Stange als Vorprodukt zu bilden. Diese Stange wird dann zwischen Furchenwalzen hindurchgeführt, durch welche sie nahe der abgeschrägten Seite mit aufeinander folgenden Furchen versehen wird, die noch besondere Ver-, tiefungen erhalten, welche, später durchgestanzt, die Nagellöcher bilden. Gewöhnlich bestanden die Furchenwalzen aus einer Walze mit rechtwinkliger Nut im Umfange,, welche in eine andere mit einem Ring versehene Walze eingreift, so daß ein rechtwinkliger Durchgang gebildet wurde, wie dies aus Fig. 9 der Zeichnung hervorgeht, in welcher 7 die Rillenwalze, 8 die Ringwalze und 9 die von letzterer , getragenen Furchenformen bezeichnen. Die beiden Walzen wurden einzeln angetrieben. Diese Maschinen hatten aber sehr ernste Nachteile, da die Wirkung der Furchenformen auf die Stange das Metall an den Furchen seitlich verdrängte und dadurch die eine Stangenseite ausgebaucht und somit der Rand der ganzen Stange mehr oder weniger wellenförmig wurde. Diese A^erschiebung des Metalles ist möglich, da die Rille rechtwinklig ist und sie die schräge Fläche der zu furchenden Stange seitlich nicht begrenzt. Es war nun bei den bisherigen Maschinen unmöglich, der Nut einen Querschnitt gleich dem der herzustellenden Stange zu geben, weil in diesem Falle die Nut an der Außenseite enger als an der Grundseite wurde und infolgedessen die Stange nicht aus ^0 der Nut heraustreten konnte. Es war deshalb ' bisher notwendig, die Stangen nach der Furchung nochmals durch Fassonwalzert hindurchzuführen, um die Abschrägung der einen Seite der Stange, die teilweise bei der Furchung verdrückt war, wieder herzustellen und der Stange einen durchweg gleichen Querschnitt zu geben.
Der Zweck vorliegender Erfindung besteht in der Herstellung einer Maschine, die die ^0 oben genannten Nachteile vollständig vermeidet.
Nach vorliegender Erfindung sind die Furchenformen statt auf der Ringwalze auf der Rillenwalze angeordnet (Fig. 6). Die Ringwalze wird nicht besonders angetrieben, sondern durch die Reibung seitens der Stange mitgenommen, welche durch sie innerhalb der Rillenwalze in Stellung gehalten wird. ' Da vorliegender Erfindung gemäß die Furchenformen in der Rillenwalze angeordnet sind, so ist es auch möglich, der Rillehwalze denselben Querschnitt zu geben wie der Stange, da in diesem Falle die Rille an der Außenseite breiter als an der Grundseite ist. Dadurch verhindert die Rille das Metall der Stangen an seiner seitlichen Ausdehnung.
Es hat sich noch weiter ergeben, daß bei der
üblichen Umfangsgeschwindigkeit der Walzen von ungefähr 150 111 in der Minute der Querschnitt der zu furchenden Stangen dadurch verzerrt wurde, daß durch das Eindringen der Furchenformen das Material der schmalen Metallwand auf der schrägen Seite der Stangen gegen den Grund der Furchen hin zurückgedrängt wurde. Um diesem Übelstande zu begegnen, wird die Umfangsgeschwindigkeit der Furchenwalze sehr groß gewählt, z. B. 300 m in der Minute. Es entsteht dann nur noch auf der Rückseite der Stange längs der Furche ein Grat, der jedoch so gering ist, daß er für viele Zwecke unschädlich ist; doch kann er auch in leichter Weise durch eine einfache Schneidvorrichtung, welche in Verbindung mit den Furchenwalzen arbeitet, beseitigt werden. Ein weiterer Vorteil besteht ferner noch darin, daß einzelne Teile der Stangen dicker gemacht werden können; dies ist bei den bisherigen Maschinen nicht möglich gewesen, da die nachträgliche Fassonierung nur eine durchgehends gleichmäßige Stärke der Stange zuließ.
Die zwischen den Furchenwalzen bei der neuen Maschine durchgeführte Stange ist auf ihrer Rückseite scharfkantig. Ist es erwünscht, die Kanten abzurunden, so wird die gefurchte Stange noch durch Fertigwalzen geführt.
Fig. ι der Zeichnung zeigt eine Draufsicht der neuen Maschine.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt und
» Fig. 3 eine Vorderansicht derselben.
Fig. 4 ist ein Schnitt in Richtung der Linie 4-4 der Fig. 2.
Fig. 5 ist ein Schnitt in Richtung der Linie 5-5 der Fig. 2.
Fig. 6 ist eine vergrößerte Ansicht von Teilender Fassonwalzen, und zeigt die jetzige Gestalt des Kalibers zwischen denselben.
Fig. 7 ist eine entsprechende Ansicht von Teilen der Fertigwalzen und zeigt die Gestalt des Kalibers zwischen denselben, und
Fig. 8 ist ein Schnitt durch die Fassonwalzen, wie sie zur Herstellung von Hufeisenstäben ohne Furchen verwendet werden, jedoch mit teilweise geformten Nagellöchern.
Fig. 9 zeigt die Ausbildung der Fassonwalzen, wie sie bisher verwendet werden.
Die neue Maschine besteht aus Fassonwalzen, wie sie in Fig. 2 links gezeichnet sind, aus Fertigwalzen, rechts in dieser Figur, und aus einem Tisch oder einer Plattform, welche die Gerüste der Fasson- und Fertigwalzen miteinander verbindet und die mit Furchen versehene Stange von den Fassonwalzen nach den Fertigwalzen führt. Diese verschiedenen Teile sollen im folgenden beschrieben werden.
In Gerüsten 1 und 2 sind die Fassonwalzen 7 und 8 gelagert. Die Fassonwalze 7 ist mit den Furchenformen 9 versehen, um die Furchen in der Stange herzustellen. Bei einigen Arten von Hufeisen werden Furchen nicht angebracht, aber die Hufeisen werden dann mit einer Reihe von Nagellöchern versehen, deren Öffnungen groß genug sind, um die Köpfe der zu versenkenden Nägel aufzunehmen. Bei der Herstellung dieser Hufeisen haben die Formen in der Fassonwalze 7 die in der Fig. 8 gezeichnete Form.
Die Fassonwalze 8 tritt in die Rille der Walze 7 ein, wie dies aus Fig. 6 hervorgeht. Das Kaliber entspricht genau dem Querschnitt der Stange, so daß es das Metall umschließt und jede seitliche Ausbreitung desselben verhindert.
Die Fassonwalzen können gegeneinander eingestellt und dadurch die gewünschte Dicke der Hufeisenstange geregelt werden. Angetrieben wird die Fassonwalze 7, während die Ringwalze 8 durch Reibung mitgenommen wird und die Stange in die Rille der Walze 7 preßt.
Das Gerüst der Fertigwalzen ist mit dem der Fassonwalzen durch einen flachen Tisch 19 verbunden. Die Fertigwalzen 20 haben ein geeignetes Kaliber (Fig. 7), um die scharfen Kanten auf der Rückseite der Stangen abzurunden. :
Die Flufeisenstange wird von den Fassonwalzen durch senkrechte Führungsrollen 38 geführt und geht dann unter eine wagerechte Führungsrolle 39, von welcher sie nach einer Schneidvorrichtung 26 gelangt, die den Grat abschneidet. Die Hufeisenstange wird dann weiter zwischen senkrechte Führungsrollen 40 und unter eine wagerechte Führungsrolle 41 geführt. Eine Verlängerung 42 der Plattform 19 ist an der Auslaßseite der Fertigwalzen vorgesehen und trägt Führungsrollen 43, um die fertig bearbeitete Stange aus den Fertigwalzen zu führen.
Die Arbeitsweise. Die Walze 7 wird mit einer sehr hohen Umfangsgeschwindigkeit, ungefähr 300 m oder mehr pro Minute, angetrieben. Ferner wird Kraft auf die Riemenscheibe 24 übertragen, um die Fertigwalzen anzutreiben. Die Stange wird in erhitztem Zustande, nachdem sie auf ihre eigentliche Stärke und Gestalt gebracht ist, durch die Fassonwalzen geschickt und von ihnen gefurcht oder mit Nagellöchern versehen. Der entstehende Grat ist selten höher als 1V2 mm und kann in vielen Fällen bestehen bleiben. Die Hufeisenstange geht, nachdem sie die Fassonwalzen verlassen hat, zwischen den Führungsrollen 38 hindurch unter der Rolle 39 hinweg nach der Schneidevorrichtung 26, welche den Grat der Stange abschneidet. Sie gelangt endlich zwisehen die Fertigwalzen 26, welche die Kanten auf ihrer Rückseite abrunden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Furchen abgeschrägter Stangen für Hufeisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Furchenform in der Rillenwalze (7), welche mit einer Ringwalze (.8) zusammen arbeitet, angeordnet ist, und daß beide Walzen eine so hohe Umfangsgeschwindigkeit (etwa 300 m pro Minute) haben, daß die Rippe (9) am Werkstück gemäß dem Kaliber vollständig ausgewalzt wird und ein besonderes Wiederherstellen der Abschrägung des Profiles der Stange in Wegfall kommt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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