DE459528C - Einrichtung zum Kaltpressen von Hufnaegeln aus fortlaufendem Stangengut mittels einer Vierbackenpresse - Google Patents

Einrichtung zum Kaltpressen von Hufnaegeln aus fortlaufendem Stangengut mittels einer Vierbackenpresse

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DE459528C
DE459528C DEM92756D DEM0092756D DE459528C DE 459528 C DE459528 C DE 459528C DE M92756 D DEM92756 D DE M92756D DE M0092756 D DEM0092756 D DE M0092756D DE 459528 C DE459528 C DE 459528C
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DE
Germany
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pressing
press
rod
die
cold pressing
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Expired
Application number
DEM92756D
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English (en)
Inventor
Jetzige Patentinhaberin O Son
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Moeller & Schreiber GmbH
Original Assignee
Moeller & Schreiber GmbH
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Publication date
Application filed by Moeller & Schreiber GmbH filed Critical Moeller & Schreiber GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE459528C publication Critical patent/DE459528C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/32Feeding material to be worked to nail or pin making machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/18Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16
    • B21G3/28Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16 by forging or pressing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Kaltpressen von Hufnägeln aus fortlaufendem Stangengut _ mittels einer Vierbackenpresse Nach der Patentschrift 29I235 werden mittels einer Vierbackenpresse und einer zwangsweise mitte ds Feder und Daumenscheibe innm@e:r um das gleiche Maß hin und her bewegten Zuführungsvorrichturng Hufnägel aus Stangenmaterial hergestellt, und zwar derart, daß der Kopf des Nagels hinten, also an der der Zuführungsvorricht,mg zugekehrten Seite des Preßgesenks und die Schaftspitze in der Vorschubrichtung nach vorn liegt, wobei Zweck der daselbst beschriebenen Erfindung der ist, durch die Federwirkung die beim Zusammenführen der Preßbacken entstehende Kopfpyramide länger auszuziehen, als der Quetschwirkung der Bakken entspricht. Es sollte hierdurch erreicht werden, daß die Kopfpyramiden immer gleich lang werden.
  • Dieses Verfahren ist ausführbar, soweit die Köpfe durch eine einzige Pressung gebildet werden können. Wegen des nachfolgenden Stauchvorganges ist es aber zweckmäßig oder gar notwendig, zweimal zu pressen, um eine möglichst kurze Kopfpyramide zu erhalten. Das beschriebene Verfahren läßt sich aber offensichtlich nicht bei einer zweiten Pressung sicher durchführen, denn bei der zweiten Pressung greifen anfänglich nur die hinteren (rechten) Kanten der Preßstähle an der Stange an, und zwar an dem schon konisch geformten Kopfhals; ein starkes Ziehen würde dann ein Schlüpfen der Stange bewirken, und man würde Köpfe unregelmäßiger Form bekommen, je nach dem Maß des jeweiligen Schlüpfers.
  • Benutzt man dagegen dieses Verfahren in einer Maschine, die derart konstruiert ist, daß die Köpfe vorn gebildet werden, derart also, daß die Schaftspitze der Zuführungsvorrichtung am nächsten liegt, wird sich der Vorgang ganz anders abspielen, und man erreicht Vorteile sowohl was die Herstellung der Nägel (des Erzeugnisses) als was die Anordnung der Maschine betrifft; man bekommt eine präzise arbeitende und billige Maschine.
  • Das Pressen von Hufnägeln in der Weise, daß der Kopf vorangeht, ist in der Patentschrift 28,1693 als Ausführungsbeispiel des dort gezeigten Verfahrens erwähnt. Es sollten nach diesem Patent die Köpfe möglichst mit gleich großem Volumen in einem Preßgang dadurch hergestellt werden, daß während des Pressens ein zwangläufig mit den Preßbacken arbeitender Widerstand das Austreten des Materials innerhalb im voraus bestimmten Grenzen verhindert. Es ergibt sich indessen in der Praxis, daß die Arbeit der Preßbacken so groß ist, daß durch einen in dieser Weise vergrößerten Widerstand der Druck, den die Backen aushalten müssen, ein. für die Praxis zweckmäßiges Höhenmaß übersteigt. Was man durch etwas schnelleren Arbeitsgang' etwa gewinnt, wird durch die häufigeren Reparaturen reichlich verloren.
  • Es kennzeichnet sich nach der Erfindung eine Einrichtung zum Kaltpressen von Hufnägeln aus fortlaufendem Stangengut mittels einer Vierbackenpresse durch das Zusammenwirken einer während des Pressens auf die Gutstange entgegen der Vorschubrichtung wirkenden. starken Zugkraft mit einem Preßgesenk, dessen Eingriffsflächen, in der Richtung des Vorschubs sich keilförmig ,erweiternd, an der Vorderseite in ein pyramidenförmiges Kopfgelenk auslaufen.
  • Eine derartige Einrichtung ermöglicht ein Verfahren zum Kaltpressen von Hufnägeln, bei dem das Pressen jedes Nagelwerkstücks in vier Stufen erfolgt, und zwar so, daß das Stangenende vor dem ersten Preßgang in dem Gelenk so weit vorgeschoben wird, daß das Preßgut auf beiden Seiten aus dem Gesenk unter Bildung von Quetschpyramiden austritt, daß zum zweiten Preßgang die Stange zurückgezogen wird, um das Kopfstück zu verkürzen, und daß zum dritten und vierten Preßgang die Stange vorgeschoben wird, um die hintere Quetschpyramide aufzuarbeiten.
  • Es wirkt während der ersten beiden Preßgänge die entgegen der Vorschubrichtung wirkende starke Zugkraft auf Verkürzung des Kopfstücks.
  • Eine Ausführungsform der neuen Einrichtung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt schematisch die wesentlichen Teile der Maschine in Anfangsstellung, Abb. z bis 8 die aufeinanderfolgenden Stellungen eines Arbeitsganges.
  • Die Werkzeuge zum Pressen und Zuführen des Preßguts sind zum Teil in. bekannter Weise ausgebildet. Zum Pressen dient eine zwangläufig angetriebene Vierbackenp.resse, von der zwei Backen b, b' dargestellt sind. Die Zuführungsvorrichtung beseht aus einem Zuführungshebel e, den eine Nockenscheihe h hei ihrem Umlauf mehrmals vortreiben kann. Sie besitzt zu diesem Zweck vier Druckpunkte, die die Lage der Stange in den vier auszuführenden Preßgängen bestimmen, und außerdem einen fünften Druckpunkt, der das Abmessen der neuen Nagellänge bewirkt.
  • Gegen den Zuführungshebele wirkt entgegen der Vörschubrichtung eine starke Feder g. Die Klemmvorrichtung f, mit der der Zuführungshebel e an der Drahtstange a angreift, wird durch ein Nockengetriebe i entsprechend gesteuert.
  • Die Eingriffsflächen der Preßbacken. der Vierbackenpresse sind in bekannter Weise so ausgeführt, daß sich das Preßgesenk in Richtung des Vorschubs (Peil x) erweitert, und zwar derart, daß, an der der Zuführungsvorrichtung zugekehrten Seite der Presse beginnend, die Eingriffsflächen der Preßbacken sich zunächst ,keilförmig erweitern, um das Schaftgelenk c zu bilden, woran sich in der Vorschubrichtung das pyramidenförmig erweiterte Kopfgelenk d anschließt.
  • Die Preßarbeit zur Erzeugung eines Nagels ergibt sich aus den Abb. a bis 8 und verläuft wie folgt In der Stellung der Teile gemäß Abb. i fangen die Backen b, b' an zu pressen.
  • In der Stellung der Teile gemäß Abb. z ist der erste Preßgang beendet. Es sind dadurch das Kopfstück m, m1, das Schaftstück n und die Verbindungspyramide o zwischen dem Schaftstück n und der Stange a entstanden. Während dieses Pressens hat die gegen den Zuführungsarm e drückende starke Feder g (Abb. i) einen Zug (Pfeil y) auf die Stange entgegen der Vorschubrichtung ausgeübt. Dies bezweckt, die Kopfpyramide m' so klein wie möglich zu halten, derart, daß mehr Preßgut nach der hinteren (rechten) Pyramide v strömt als nach der vorderen (linken), indem eine ähnliche Wirkung eintritt wie die in einer gewöhnlichen Ziehvorrichtung; das Preßgut staucht sich sozusagen am vorderen Ende der Stange, also am Kopfstück m.
  • In der Stellung der Teile gemäß Abb. 3 ist nun die Preßvorrichtung bereit für die zweite Pressung. Das Werkstück ist in dem Gesenk um ein Stück zurückgezogen. Bei dieser Pressung hat die starke Feder g dieselbe Wirkung wie bei der ersten Pressung und dazu noch die Aufgabe, einem Durchschlüpfen der Stange nach vorwärts vorzubeugen, indem bei diesem Preßgang die Angreifstelle der Backen die stumpfwinkhbe Kante cl- zwischen dem Schaftgesenkteil c und dem Kopfgesenkteil d ist, so daß selbst ein rasches und energisches Zufassen der Backen keine Sicherheit gegen Schlüpfen bietet, da der resultierende Druck nach vorwärts gerichtet ist.
  • Nach Vollendung dieses Preßgangs (Abb. q.) ist sowohl der rohe Kopf m2 wie auch der Schaft;n2 fertiggepreßt. Nunmehr ist noch die Schaftspitze fertigzupressen.
  • In der Stellung gemäß Abb. 5 greifen nun die Preßbacken, und zwar nur ihre hinteren Kanten e22, an der hinteren Pyramide o an und geben die erste Spitzenpressung, der die zweite Spitzenpressung (Abb. 6) alsbald folgt, wobei die Pyramide.o im wesentlichen aufgearbeitet wird. Bei diesen Arbeitsvorgängen ist demgemäß nur eine geringfügige Arbeit auszuführen. Die Teile haben nun die in Abb. 7 dargestellte Lage und Form.
  • Es folgt nun, nachdem in bekannter Weise und mit bekannten Mittehe erfolgenden Anstauchen des Kopfes (das übrigens am besten gleich nach dem Preßvorgang Abb. ,l stattfindet) das Abtrennen des fertigen Nagelwerkstückes, indem der Zuführungsarm g die Stange mit dem daraufsitzenden Werkstück in die Stellung nach Abb.8 vorschiebt, die mit der Anfangsstellung gemäß Abb. i identisch ist.
  • Die technische Wirkung der neuen Anordnung besteht zunächst darin, daß sie den Vorteil der großen Einfachheit der Einrichtung nach der Patentschrift 291 235, die nur einen Hebel, eine Kurvenscheibe und eine Feder zur Steuerung der Gutstange erfordert, mit dem Vorteil der Maschine nach der Patentschrift 28¢ 693 verbindet, wo durch das Austretenlassen des Stangenguts an beiden Seiten der Preßbacken der Widerstand gegen das Pressen wesentlich verringert wird.
  • überdies wird durch das Zusammenwirken dieser 'Merkmale besonders unter Anwendung des vierstufigen Pressens der zusätzliche Vorteil erreicht, daß das beim ersten Preßgang geformte Werkstück kleiner ist als üblich und immer genau die gleiche Länge hat.
  • Beim ersten und namentlich beim zweiten Preßvorgang vermindert offensichtlich der entgegengesetzt zur Zuführungsrichtung ausgeübte Zug in Verbindung mit der gewählten Preßbackenform das Austreten des Kopfwerkstoffes aus den Preßbacken, und zwar in erhöhtem Maße bei weniger hartem Werkstoff, so daß in beiden Fällen annähernd gleiche Volumina bei der Kopfbildung sich ergeben, die bei den folgenden Pressungen sich nicht verändern können, weil nunmehr nur eine Preßwirkung auf die Schaftpyramide o ausgeübt wird. Unerheblich ist es, wie lang hierbei der Nadelschaft ausfällt, da dessen endgültige Länge beim Zwicken ohnehin hergestellt wird. Beim zweiten Preßvorgang verhindert überdies der auf die Stange ausgeübte Zug ein Durchschlüpfen des Kopfkegels durch die nur mit einer Kante ansetzenden Preßbacken.
  • Es kommt als fernerer Vorteil. hinzu, daß die Feder, der Zuführungsvorrichtung einen so starken Zug auf die Gutstange ausübt, daß diese immer straff gehalten wird. Ungenauigkeiten infolge eines Ausbiegens der Stange sind ebenfalls ausgeschlossen.

Claims (2)

  1. PATrNTANSPRiiCiir: i. Einrichtung zum Kaltpressen von Hufnägeln aus fortlaufendem Stangengut mittels einer Vierbackenpresse, gekennzeichnet durch das Zusammenwirken einer während des Pressens auf die Gutstange entgegen der Vorschubrichtung wirkenden starken Zugkraft mit einem Preßgesenk, dessen Eingriffsflächen, in Richtung des Vorschubs sich keilförmig erweiternd, an der Vorderseite in ein pyramidenförmiges Kopfgesenk auslaufen.
  2. 2. Verfahren zum Kaltpressen von Hufnägeln unter Verwendung der Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Pressen jedes Nagelwerkstücks in vier Stufen erfolgt, und zwar so, daß, das Stangenende vor dem ersten Preßgang in dem Gesenk so weit vorgeschoben wird, daß das Preßgut auf beiden Seiten aus dem Gesenk unter Bildung von. Quetschpyramiden austritt, daß zum zweiten Preßgang die Stange zurückgezogen wird, um das Kopfstück (m.) zu verkürzen, und dar zum dritten und vierten Preßgang die Stange vorgeschoben wird, um die hintere Quetschpyramide (o) für den Schaft (n) aufzuarbeiten.
DEM92756D 1926-01-03 1926-01-03 Einrichtung zum Kaltpressen von Hufnaegeln aus fortlaufendem Stangengut mittels einer Vierbackenpresse Expired DE459528C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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