DE620245C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Drahtstiften mit besonders grossen Flachkoepfen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Drahtstiften mit besonders grossen FlachkoepfenInfo
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- DE620245C DE620245C DEM126060D DEM0126060D DE620245C DE 620245 C DE620245 C DE 620245C DE M126060 D DEM126060 D DE M126060D DE M0126060 D DEM0126060 D DE M0126060D DE 620245 C DE620245 C DE 620245C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21G—MAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
- B21G3/00—Making pins, nails, or the like
- B21G3/005—Nails or pins for special purposes, e.g. curtain pins
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21G—MAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
- B21G3/00—Making pins, nails, or the like
- B21G3/12—Upsetting; Forming heads
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- Wire Processing (AREA)
Description
Es ist bei der Herstellung von Drahtstiften mit besonders großen Flachköpfen bekannt,
das zur Bildung des Kopfes dienende Drahtende zunächst zu 'einem meist kegelstumpfförmigen
vorläufigen Kopf vorzustauchen und sodann in einem oder mehreren, Arbeitsgängeii
den endgültigen flachen Kopf fertigzustauchen. Dabei erfolgt die Vorstauchung derart, daß die kleinere Grundfläche des vorläufigen
kegelstumpfförmigen Kopfes dem Stauchstempel zugewendet ist. Infolge der Art der dabei angewandten Werkzeuge entsteht
an dem dem Stauchstempel zugewendeten Ende des vorläufigen Kopfes meistens
noch eine feine Spitze (vgl. Abb. 1 der Zeichnung).
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Drahtstiften
mit besonders großen Flachfcöpfen, beispielsweise Dachpappestiften, bei welchen
diese Mängel dadurch vermieden werden, daß das Drahtende bei der Vorstauchung zu einem
fcegelstumpfförmigen vorläufigen Kopfe verformt wird, dessen größere Grundfläche dem
Stauchstempel zugewendet ist. Das Vorstauchen erfolgt dabei innerhalb einer den
vorläufigen. Kopf vollständig umfassienden Aushohrung im Klemmbackengesenk, in die
das Drahtende hineingestaucht wird, so daß es die erforderliche Vorform sicher erhält.
Dadurch, daß die größere Grundfläche des kegelstumpfförmigen vorläufigen Kopfes dem
Stauclistempel zugewendet ist, wird dem
Stempel zum Fertigstauchen des Kopfes eine große Fläche geboten, woraus sich die gewünschte
gleichmäßige flache Kopfform, da sie bereits zweckmäßig vorbereitet ist, mit Sicherheit ergibt.
Die Vorrichtung besteht aus den wenig empfindlichen Klemmbacken für das Vor- und
Fertigstauchen sowie aus dem gleichzeitig für das Vor- und Fertigstauchen verwendeten
Stauchstempel.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Abb. ι zeigt das bekannte Verfahren, bei dem ein vorläufiger !kegelförmiger Kopf gebildet
wird, dessen kleinere Grundfläche dem Stauchstempel zugewendet ist.
Abb. 2 zeigt ein Klemmbackenstück mit dem vorgestauchten Drahtende an der Fertigstauchstelle,
wobei dem Stempel die größere Grundfläche des vorläufigen kegelstumpfförrnigen
Kopfes zugekehrt ist.
Abb. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Mitte des Werkzeuges mit dem
fertig gestauchten Kopfe am Drahtende und
Abb. 4 das Backenlager und die beiden Klemmbacken von oben gesehen, teilweise
im Schnitt.
ι ist das Backenlager, 2 und 3 sind die einander gegenüberliegenden Klemmbacken.
Diese sind mit je einer nach dem Stauch-
stempel zu kegelförmig erweiterten Vorstauchrinne 5,6 und einer zylindrischen Fertigstauchrinne
J zum Fassen des Werkstoffdrahtes 4 versehen. 13 ist der Stauchstempel.
S Die den Stauendruck aufnehmende Stirnfläche der Klemmbacken 2 und 3 ist an der
Viorstauchstelle um die Strecke der Vorstauchung höher als an der FertigstauchsteUe
(Abb. 2 und 3). Ebenso ist der Stauchstempel 13 mit je einer Arbeitsfläche für ,das
Verstauchen und. das Fertigstauchen versehen,
die um die gleiche Strecke, die der weiteren Verformung des Drahtendes beim Fertigstauchen
entspricht, gegeneinander abgestuft sind.
8 ist 'ein Drahtführer zum Verschieben des
Werkstoffdrahtes mit einer Durchführung 8', durch welche der Draht 4 hindurchgeführt
wird. Der Drahtführer 8 wird durch den Hebel 9, der seinen Drehpunkt bei 10 hat,
und die auf der Achse 12 laufende Nockenscheibe ι r hin und her bewegt.
Der Arbeitsvorgang ist folgender: Der Werkstoffdraht 4 wird durch die in Abb. 3 ersichtliche weite Öffnung im Backenlager
Ί, durch die Durchführung 8' im Drahtführer 8 und durch die Vorstauchrinne 5, 6 in
den Klemmbacken 2,3 so weit hindurchgeführt, daß er ein wenig über deren Stimflächen
herausragt. Die Viorstauchriime ist bei 6 zur Aufnahme des vorläufigen Kopfes
kegelförmig erweitert (Abb: 2 und 3).
Der Stauchstempel 13 stößt alsdann mit seiner zurückliegenden" Arbeitsfläche auf das
aus der Vorstauchrinne 5, 6 vorstehende Drahtende und vollführt die Vorstauchung zu einem
vorläufigen Kopfe, indem er das Drahtende in die Erweiterung der Vorstauchrinne bei 6
hineinstaucht.
Die Klemmbacken 2 und 3 bewegen sich dann auseinander, und der Drahtführer 8
wird so weit zurückgezogen, bis der Draht in der Fertigstauchrinne 7 liegt (Abb. 2).
. Dann schließen die Klemmbacken 2, 3 sich wieder, der Stauchstempel 13 stößt wieder
vor und vollführt die Fertigstauchung des Nagelkopfes, indem er mit seiner vorspringenden
Arbeitsfläche den aus der Fertigstauchrinne 7 vorstehenden vorgestauchten '5° vorläufigen Kopf 15 (Abb. 2) zu einem großen
flachen Kopf plattschlägt (Abb. 3).
Sodann wird der fertige Drahtstift in bekannter Weise abgeschnitten. Der Drahtführer
8 geht wieder so weit vor, daß seine Durchführung 8' sich wieder vor der Vorstauchrinne
S, 6 befindet. Sodann wird vom Draht 4 wieder ein Stück eingeführt und die
Vorgänge wiederholen sich.
Der fertige Drahtstift kann auch schon unmittelbar nach der Vorstauchung und vor
der Fertigstauchung vom Werkstoffdraht abgeschnitten werden.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Herstellung von Drahtstiften mit besonders großen Flachfcöpfen, bei welchen das zur Bildung des Kopfes dienende Drahtende zuerst in einem zwischen Klemmbacken ausgesparten Gesenke vorgestaucht wird und dann erst die Bildung des endgültigen Kopfes durch einen zweiten Stauchdruck erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtende (4) bei der Vorstauchung zu einem kegelstumpfförmigen vorläufigen Kopfe (15) verformt wird, dessen größere Grundfläche dem Stauchstempel (13) zugewendet ist.
- 2. Vorrichtung zum Ausüben, des Verfahrens nach Anspruch 1 mit zwei Klemmbacken, die zwei Festhalterinnen nebeneinander aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Festhalterinne (5, 6) sich zu (einem konischen Gesenk (6) erweitert und das Drahtende (4) beim Anstauchen des kegelstumpfförmigen vorläufigen Kopfes (15) in sich schließt, während die zweite Festhalterinne (7) das Drahtende beim Fertigstauchen festhält, und daß femer die den Stauchdruck aufnehmende Stirnfläche der Fertigstauchrinne gegen diejenige der Vorstauchrinne in Richtung der Drahtachse um eine der weiteren Verformung des Drahtendes beim Fertigstauchen entsprechende Strecke zurücktritt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Stauchstempel (13) mit je einer Arbeitsfläche für das Vorstauchen und das Fertigstauchen, die um leine der weiteren Verformung des Drahtendes beim Fertigstauchen entsprechende Strecke gegeneinander abgestuft sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen verschiebbaren Drahtführer (8), der den Werkstoffdraht (4) nach dem Vorstauchen aus der Vorstauchrinne (5) in die Fertigstauchrinne (7) schiebt. , "°Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM126060D DE620245C (de) | 1933-12-31 | 1933-12-31 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Drahtstiften mit besonders grossen Flachkoepfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM126060D DE620245C (de) | 1933-12-31 | 1933-12-31 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Drahtstiften mit besonders grossen Flachkoepfen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE620245C true DE620245C (de) | 1935-10-19 |
Family
ID=7330909
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM126060D Expired DE620245C (de) | 1933-12-31 | 1933-12-31 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Drahtstiften mit besonders grossen Flachkoepfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE620245C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1083212B (de) * | 1957-03-01 | 1960-06-15 | Ludwig Grefe Maschinenfabrik | Verfahren zum Biegen und Formen von Massenartikeln aus Draht |
-
1933
- 1933-12-31 DE DEM126060D patent/DE620245C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1083212B (de) * | 1957-03-01 | 1960-06-15 | Ludwig Grefe Maschinenfabrik | Verfahren zum Biegen und Formen von Massenartikeln aus Draht |
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