DE1083212B - Verfahren zum Biegen und Formen von Massenartikeln aus Draht - Google Patents

Verfahren zum Biegen und Formen von Massenartikeln aus Draht

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DE1083212B
DE1083212B DEG21605A DEG0021605A DE1083212B DE 1083212 B DE1083212 B DE 1083212B DE G21605 A DEG21605 A DE G21605A DE G0021605 A DEG0021605 A DE G0021605A DE 1083212 B DE1083212 B DE 1083212B
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Germany
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wire
bending
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DEG21605A
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English (en)
Inventor
Herbert Grefe
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LUDWIG GREFE MASCHINENFABRIK
Original Assignee
LUDWIG GREFE MASCHINENFABRIK
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles
    • B21F45/16Wire-working in the manufacture of other particular articles of devices for fastening or securing purposes
    • B21F45/22Wire-working in the manufacture of other particular articles of devices for fastening or securing purposes of paper fasteners or clips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, um bei Biegemaschinen und Drahtbiegeautomaten mit Zusatzeinrichtungen, die zum vollautomatischen Verformen vom Bund zur Erzeugung von Massenartikeln aus Draht, Profildraht oder schmalem Bandmaterial dienen und mit schrittweise arbeitendem Materialvorschub arbeiten, die Leistung ohne wesentlichen zusätzlichen Kostenaufwand zu steigern. Ein solches Verfahren ist als Folge des steigenden Bedarfs an Massenartikeln bei gleichfalls steigenden, allgemeinen Produktionskosten von großem praktischem Interesse.
Bei vielen bekannten Biegemaschinen, bei denen der Draht vom Bund aus zugeführt wird, findet das Biegen und Formen der Massenartikel in einer oder in mehreren Ebenen statt, wenn mit einer Ebene (Vorschub-, Verformungs-, Biege- oder Arbeitsebene) diejenige gedachte Ebene gemeint ist, in welcher die Bewegungen der entsprechenden Werkzeuge stattfinden. Wenn dabei in nur einer Ebene gearbeitet wird, geht die Zeit, die für den Materialvorschub erforderlich ist, für den Verformungsprozeß verloren. Die Bearbeitungswerkzeuge befinden sich während dieser Zeit im Stillstand.
Bei anderen Drahtverarbeitungsmaschinen wird das Werkstück während einer Maschinenumdrehung nach dem Vorschub abgeschnitten, teilweise verformt und in vertikaler oder waagerechter Richtung an eine andere Arbeitsstelle und in eine andere Bearbeitungsebene transportiert. Hier wird es dann bei der nächsten Umdrehung fertig gebogen bzw. verformt. Es gibt auch Biegemaschinen, die dieses Prinzip sinngemäß in weiteren Stufen anwenden. Der Nachteil dieses bekannten Verfahrens liegt jedoch darin, daß ein abgeschnittenes Werkstück transportiert werden muß. Besonders bei auf federndem Material oder bei komplizierten oder sperrigen Formen der Werkstücke besteht die Gefahr eines Verschiebens während des Transportes. Um diese Gefahr zu beseitigen, sind bei den betreffenden Bearbeitungsmaschinen Festhal te- und Transportvorrichtungen erforderlich, deren Aufwand um so größer wird, je komplizierter das Werkstück oder der Verformungs Vorgang ist.
Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß die Geschwindigkeit des Transportes des vorgeformten und bereits abgeschnittenen Werkstückes begrenzt ist. Die Gefahr des Herausschleuderns aus den Werkzeugen, zumindest aber des Verschiebens in der Transportrichtung wächst, je größer die Fliehkraft bei steigender Geschwindigkeit wird. Der Leistung bei Anwenden dieses Verfahrens sind daher auch von dieser Seite Grenzen gesetzt.
Weiterhin ist bekannt, den Materialvorschub während des Biegevorganges in einer anderen Ebene als der Biegeebene durchzuführen, wobei sich der Draht Verfahren zum Biegen und Formen
von Massenartikeln aus Draht
Anmelder:
Ludwig Grefe, Maschinenfabrik,
Lüdenscheid, Lösenbacher Str. 29
Herbert Grefe, Lüdenscheid,
ist als Erfinder genannt worden
noch am Materialbund befindet und quer in die Bearbeitungsebene geschoben wird. Dabei bleibt in der Vorschubebene besonders die bei schrittweisem Vorschieben für den Rückgang benötigte Zeit ungenutzt; das Anheben des Drahtes um eine Drahtstärke in die Biegeebene beansprucht nur wenig Zeit, weil der Draht nur um einen Weg bewegt wird, der wenig mehr als dem Materialdurchmesser entspricht.
Die Leistungssteigerung wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch erreicht, daß bereits in der Vorschubebene eine teilweise Verformung des Materials erfolgt, während sich das Werkstück noch am Bund befindet. Hierdurch wird die Zeit des Rückganges des Vorschubapparates ausgenutzt. Das vorgeformte Werkstück wird sodann noch mit dem Materialbund verbunden, in eine andere Verformungsebene transportiert. Bei einem solchen Transport kann aber ein Verschieben oder Herausschleudern nicht vorkommen, weil das Werkstück an einem Ende vom Materialbund gehalten und erst in der neuen Verformungsebene nach Beendigung des Transportes abgetrennt wird. Das Transportieren des Drahtes, Profildrahtes oder schmalen Bandmaterials erfolgt ohne festzustellende oder wieder zu lösende Transportoder Klemmvorrichtungen, die dazu führen könnten, daß sich bei hoher Geschwindigkeit das verformte Werkstück verschieben oder daß es aus den Werkzeugen herausgeschleudert werden kann.
Das Verfahren kann für verschiedenartige Verformungen angewendet werden. So können z. B. in der Vorschubebene neben oder an Stelle von Biegeoperationen auch Fräs-, Präge- oder Schneidoperationen und andere Verformungen am Material vorgenommen werden. Der Vorteil und der Zeitgewinn zum Zwecke der Leistungssteigerung wird um so augenfälliger und in der Praxis wertvoller, je komplizierter der
009 530/107
Biegevorgang bei einer Maschine zur vollautomatischen Herstellung von Massenartikeln ist.
An Hand der Zeichnung ist als Beispiel das erfindungsgemäße Verfahren im Zusammenhang mit dem Biegevorgang einer Maschine zum vollautomatischen Herstellen von Briefklammern beschrieben.
In der Ebene A erfolgt zunächst der Drahtvorschub mit Hilfe des Vorschubapparates um die Drahtlänge 1. Dies zeigt die Abb. 1. Mit Abb. 2 ist gezeigt, wie während des Rücklaufes des Vorschubapparates das Ende des vorgebrachten Drahtes um den Biegedorn b mit Hilfe des Werkzeuges α herumgebogen wird. Anschließend wird der Draht mit Hilfe der Stifte el, c2 und c3 in die Ebene B um das Maß m verschoben, das etwas mehr als einer Drahtstärke entspricht, während sich das vorgebogene Ende noch am Materialbund befindet. In der Ebene B wird das Drahtstück nun in üblicher Weise durch den mit dem Hauptschlitten voreilenden Andrücker d gegen den Dorn e gedrückt, wie in Abb. 3 zu sehen ist; die Stifte el, c 2 und c 3 gehen inzwischen wieder zurück in die Ebene A. Der Hauptschlitten schneidet den Draht mit dem Messer / ab und biegt ihn mit Hilfe der Drücker g\ und g2 in die gezeigte Form. Zu diesem Zeitpunkt erfolgt in der Ebene A bereits der neue Drahtvorschub. Das Biegen erfolgt um feststehende Dorne, die in die Werkzeugplatte eingesetzt sind.
Die Abb, 4 und 5 zeigen die Fertigstellung der Briefklammer in der Ebene B. Die fertigen Briefklammern werden von den Dornen abgestreift und fallen aus der senkrecht arbeitenden Maschine in einen Sammelbehälter oder wahlweise in eine Abzähl vorrichtung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Biegen und Formen von Massenartikeln aus Draht, bei dem der Draht, bezogen auf die Vorschubrichtung des vom Bund abgezogenen Drahtes, in nebeneinanderliegenden Ebenen gebogen bzw. geformt wird und bei dem der Draht neben der Bearbeitungsebene vorgeschoben und der Bearbeitungsebene seitwärts zugeführt wird, dadurch' gekennzeichnet, daß der Draht auch in der Vorschubebene bereits geformt bzw. gebogen und, mit dem Drahtvorrat verbunden, in die weitere Bearbeitungsebene übergeführt und dort vom Drahtvorrat abgetrennt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 258 245, 531 261,
    620245, 928 644;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 472 711.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 009 530/107 6.60
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DE4110313C1 (en) * 1991-03-28 1992-09-10 Spuehl Ag, St. Gallen, Ch Spring steel wire bending machine - has reversing drive, winding tool and bending mandrel
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