DE517302C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schachtelteilen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von SchachtelteilenInfo
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- DE517302C DE517302C DEM110022D DEM0110022D DE517302C DE 517302 C DE517302 C DE 517302C DE M110022 D DEM110022 D DE M110022D DE M0110022 D DEM0110022 D DE M0110022D DE 517302 C DE517302 C DE 517302C
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schachtelteilen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und die zu seiner Ausführung benötigte Vorrichtung, Schachtelteile aus Zuschnitten herzustellen. Die geritzten Zuschnitte werden, gleichgültig, ob ausgeeckt oder unausgeeckt, einem Stapel entnommen und evtl. ausgeeckt. Darauf werden sie so zu Schachtelteilen geformt, daß zuerst ein Seitenwandpaar in die Senkrechte gebogen wird, ohne daß dabei ein Lberbiegen zur Beseitigung der Elastizität eintritt. Darauf wird dieser nur halb geformte Zuschnitt einer weiteren Station zugeführt, an der in gleicher Weise das andere Seitenwandpaar in die Senkrechte gebogen wird. Hierauf wird der geformte Schachtelteil einer weiteren Station zugeführt, an der das Werkstück entweder ausgeworfen oder in irgendeiner Weise weiterverarbeitet wird. Das Wesentliche des Verfahrens besteht darin, daß die Seitenwände der Schachtelteile nicht übergebogen werden und daß der Transport von einer Station zur anderen so geschieht, daß ein Zurückklappen der Seitenwände vermieden ist. Zu diesem Zwecke besteht die Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens aus Wänden, die auf das entsprechende Maß einstellbar sind und die von einer Station zur anderen reichen. Zwischen diese Wände wird durch evtl. einstellbare bzw. verstellbare Stempel der Zuschnitt hineingedrückt, so daß die dem Verfahren entsprechende Formung vorgenommen wird. Der Transport des fertig geformten Schachtelteiles geschieht durch geeignete Mittel, z. B. Schieber, derart, daß das .eine Seitenwandpaar zwischen den Wänden der Vorrichtung geführt wird und das dazu rechtwinklige Seitenwandpaar durch Nocken, Greifer o. dgl., die sich am Schieber befinden, festgehalten wird.
- Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die Seitenwände nicht über die Senkrechte gebogen werden, wodurch eine einwandfreie Schachtelkante entsteht. Es wird vor allem der in Abb. 7 und 8 gezeigte übelstand vermieden, der bei dem Oberbiegen eintritt und darin besteht, daß bei dem zu starken Biegen das =Material nach innen wulstet, infolgedessen an der Ritzung einreißt. Die nach innen heraustretenden Wulste sind auch nach der Senkrechtstellung der Seitenwand noch wahrnehmbar. Diese Erscheinungen treten nicht auf, wenn man, wie in Abb. 9 dargestellt, das Material nur um go° biegt. Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, daß es sich durch eine einfache Vorrichtung ausüben läßt, wobei diese Vorrichtung, da sie nur aus Wänden. besteht, für jedes Format einstellbar ist. Es werden dadurch bedeutende Werkzeugkosten gespart, und außerdem ist eine derartige Vorrichtung jederzeit betriebsfertig und nicht von der Herstellung irgendwelcher Werkzeuge abhängig. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Zuschnitt, wie er bei Herstellung der Schachtelteile Verwendung findet, Abb. 2 einen unausgeeckten Zuschnitt, Abb. 3 die Vorrichtung im Grundriß, Abb. ¢ einen Schnitt nach der Linie IV-IV im Aufriß, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V im Seitenriß, Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI, ebenfalls im Seitenriß.
- Abb. 7 und 8 zeigen den Nachteil, der beim Überbiegen der Seitenwände eintritt.
- Abb.9 zeigt eine Schachtelkante, wie sie durch das vorliegende Verfahren gebildet wird. Die Zuschnitte i werden in einen Stapel 2 eingelegt und aus diesem Stapel durch einen Schieber 3 gegen Anschläge ¢ geführt. Der Zuschnitt liegt mit seinen kurzen Seitenwänden b auf den Werkzeugwänden 5 auf, während die langen Seitenwände c des Schachtelteiles und der Bodenteil a frei liegen. Geht nun der einstellbare bzw. verstellbare Stempel 6 nach abwärts, nachdem vorher der Schieber 3 zurückgegangen ist, so wird der Zuschnitt zwischen die Werkzeugwände 5 unter Aufbiegen der Seitenwände b hineingedrückt. Der Schachtelteil wird so weit nach abwärts gedrückt, bis er auf die Führungen 7 des Schiebers 8, und zwar vor diesen, zu liegen kommt. Der Stempel 6 geht hierauf zurück, und der Schieber 8 führt den Zuschnitt zur nächsten Starion gegen den Anschlag 9. Da die Wände 5 ununterbrochen bis zu dieser Station reichen, so können die Seitenwände b des Schachtelteiles nicht zurückklappen, sondern müssen in der senkrechten Lage bleiben. Der Schachtelteil liegt nun mit seinen langen Seitenwänden c auf rechtwinklig zu den ersteren liegenden Werkzeugwänden i o auf, während die Seitenwände b und der Bodenteil a frei liegen. Der ebenfalls einstellbare Stempel i i geht nunmehr nach abwärts und drückt den Zuschnitt unter Aufbiegen der Seitenwände e zwischen die Werkzeugwände io hinein auf den Schieber 12. Damit die Formung des Schachtelteiles erhalten bleibt, also die kurzen Seitenwände b nicht zurückklappen können, ist der Schieber 12 mit einstellbaren Nocken 13 versehen. Geht der Schieber vorwärts, so wird der geformte Schachtelteil nach einer weiteren Station A gebracht, an der irgendeine weitere Verarbeitung des Schachtelteiles, z. B. Einsetzen eines Halsstreifens, vorgenommen wird.
- Werden Zuschnitte nach Abb. 2 verwendet, so muß zwischen dem Stapel 2 und dem Stempel 6 eine an sich bekannte Vorrichtung zum Ausstoßen der Schachtelecken zwischengeschaltet werden, während im übrigen das Verfahren dasselbe bleibt.
- Wie bereits oben gesagt, sind die Werkzeugwände 5 bzw. i o auf jedes Format einstellbar, so daß dadurch die Vorrichtung für die Herstellung jedes beliebigen Schachtelteiles verwendet werden kann.
Claims (2)
- .CATENTANSPRÜC%IE: i. Verfahren zur Herstellung von Schachtelteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Zuschnittes paarweise nacheinander durch Stempel in die Senkrechte gebogen werden, ohne daß ein Überbiegen vorgenommen wird, wobei während des Transportes von einer Station zur anderen ein Zurückklappen der Schachtelteilseitenwände infolge der Elastizität des Materials durch starre Führungen vermieden wird.
- 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedes Format einstellbare Werkzeugwände so angeordnet sind, daß die Formung des Zuschnittes dadurch erfolgen kann, daß zwei geeignet angeordnete, verstellbare Stempel die Zuschnitte zwischen die Werkzeugwände (5 bzw.iof hineindrücken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM110022D DE517302C (de) | 1929-05-08 | 1929-05-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schachtelteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM110022D DE517302C (de) | 1929-05-08 | 1929-05-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schachtelteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE517302C true DE517302C (de) | 1931-02-05 |
Family
ID=7326876
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM110022D Expired DE517302C (de) | 1929-05-08 | 1929-05-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schachtelteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE517302C (de) |
-
1929
- 1929-05-08 DE DEM110022D patent/DE517302C/de not_active Expired
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