DE879266C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Nutenkaesten fuer elektrische Maschinen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Nutenkaesten fuer elektrische MaschinenInfo
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- DE879266C DE879266C DES4542D DES0004542D DE879266C DE 879266 C DE879266 C DE 879266C DE S4542 D DES4542 D DE S4542D DE S0004542 D DES0004542 D DE S0004542D DE 879266 C DE879266 C DE 879266C
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K15/00—Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Nutenkästen für elektrische Maschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Herstellung von Nutenkästen, ünsbesondere für die Ständer elektrischer Maschinen.
- Es sind bereits Maschinen bekanntgeworden, die zur Herstellung von Nutenkästen dienen. Bei den bekannter. Maschinen werden die Isolierstreifen der Nutenkastenlän:ge nach von der Länge von Isolierstreifen, beispielsweisse Pappestreifen, abgeschnitten. Dies hat den N.achte@I, daß die Vorratsisolierstreifen verhältnismäßig große Wege zurückzulegen haben, bis man die Länge eines Nutenkastens ;abschneiden kann. Hierdurch entstehen in unerwünschter Weise Zeitverluste. Hinzu kommt, daß sich die bekannten Nutenkastenmaschinen nur zur Herstellung von Niutenkästen einer einzigen vorher bestimmten Größe eignen.
- Es gibt neun aber elektrische Maschinen, bei denen die Ständer oder Läufer Nuten verschiedener Größe ;aufweisen. Zur Herstellung von Nutenkästen für solche Maschinen war man gezwungen, für jeden Nutenkasten besonderer Größe eine besondere Nutenkastenmaschine vorzusehen. Dies führte zu einer beträchtlichen Vergrößerung des für die Zubereitung für elektrische Maschinen erforderlichen Maschinenparks; der die Herstellungskosten der elektrischen Maschinen maßgeblich beei;nfllußt. Hinzu kam, daß Fehler beim Einsetzen der Nutenkästen. nicht zu vermeiden waren." da die Arbeiter zum Einsetzen der Nutenkästen vielfach sich in der Größe der Nutenkästen irrten und Nutenkästen falscher Größe einsetzten. Dies führte nicht nur zu Fehlanordnungen bei den elektrischen Masichinen, sondern ;auch zu beträchtlichen Zeitverlusten, da man derartige Fehler naturgemäß nachträglich beseitigen mußte.
- Zur Vermeidung dieser Mängel ist @es bereits bekannt, von dem zu verarbeitenden fsolierstreifen, dessen Breite im wesentlichen der Nutenkastenlänge entspricht, quer zur Zuführungsrichtung Streifen für die Nutenkästen ;abzuschneiden -Lund der Nutenkastenpresse zuzuführen.
- Gemäß: -der Erfindung werden nun hierbei die Ränder der Isolierstoffs.treifen vor -dem Abschneiden umgefalzt und in :die umgefalzten Ränder des Isolierstoffstreifens schmälere Ieolierstoffstreifen mit eingefalzt. Das Umfalzen der die Stirnseiten .der Nutenkästen bildenden Ränder hat einmal den Vorteil; daßeine Beschädigung der Stirnkanten, beispielsweise durch die Wicklungsdrähte, weniger zu befürchten ist ;als. bei ,glatt abgeschnittenen Stirnkanten. Die umgefalzten Ränder; die sich nach dem Einlegen in die Nuten leicht aufspreizen werden und sich so, ran dem Blechpaket, ,aus dem sie etwas herausragen, verspreizen, sichern gleichzeitig die Spulenkästen .;gegen ein Verschieben in den Nuten. Weiter sichern die umgefalzten Ränder Iden Zusammenhalt mit dein eingelegten schmäleren Isolierstoffstreifen; durch den nie Isolation verbessert wird, wobei iaber die Bearbeitung der Nutenkästen durch Falzen gegenüber einem neinfachen Isolierstoestreifen nicht wesentlich erschwert wird.
- Dadurch, daß,das Umfalzen der Bandränder und das Einlegen der Verstärkungsstreifen im gleichem Arbeitsgang mit dem Abschneiden und dem Formen der Nutenkästenerfolgt, wird verhütet, @daß sich die umgefalzten Ränder vor der Weitexverarbeitung wieder aufblegen und die Verstärkungsstreifen herausfallen können.
- Umdias. Herstellen von Nutenkästen verschiedener Größe lauf ein und derselbien Maschine vornehmen zu können, wird die Abschneidvorrichtung einer solchen Maschine zweckmäßig einstellbar ausgeführt, rund zwar arbeitet sie selbsttätig, vorzugsweise in Abhängigkeit von dem Vorschub des, mit Nutenkästen zu besetzenden Maschinenteiles. Hierbei; werden Fehlfaltungen und das Einsetzen von falschen Nutenkästen mit Sicherheit vermieden. Zur Herstellung von -Nutenkästen verschiedener Größe wird vorteilhaft der Vorschub der Form und Transportrollen beispielsweise mittels eines Sperrrades bewirkt. Die Zähne des Sperrades sind entsprechend der Größe der verschiedenen Nutenkästen verschieden bemessen. Der Nutenkastenferm ist-ein Anschlag zugeordnet, dessen Abstand von der Nutenkastenform veränderlich ist. Der Stempel für die Nutenkästen hat Anlageflächen für die Schenkel der Nutenkästen verschiedener Größe.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbreispiel dargestellt.
- Fig: z zeigt schematisch die Nutenkastenmaschine, und Fe. 2 bringt in größerem Maßstab eine schematische Darstellung des. Sperrades und des S,chneidteiles.
- Von den Rollen i und 2 werden die Isolier bän,der 3 und ¢ abgezogen. Das. Isolierband 3 wird zunächst zwischen den Abnehmerrollen 5 hindurchgeführt. Dieses, Isolierband hat eine :größere Breite als das Isolierband q., das zwischen den Abnahmerollen 6 hindurchgeleitet wird. Auf der Rolle 7 kommen beide Isolierbänder aufeinanderzuliegen, das obere Isolierband, das, wie oben erwähnt, breiter ist - Aals das untere, überragt letzteres mit seinen Rändern. In dem ersten Falzrollenpaar 8 werden die Ränder des oberen breiteren Isolierstreifens über die Seite des unteren schmaleren Isolierstreifens nach unten ;gebogen, so daß, sie im wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Das. Querschnittbild zeigt, daß das obere Band nüt einem auf dem Kopf stehenden U das untere Band q: umfaßt. Die Falzrollen 9 und i o bie-gen die nach unten weisenden Ränder des oberen Randes 3 nach innen, so, daß sie; wie über der Falzrolle schematisch dargestellt, leicht konvergieren. Die Rolle io drückt diese Ränder weiter mach der Mitte zu, und durch die Rolle i i wird das Umfalzen der Ränder des oberen Is;oliers;treifens um den unteren Is.olierstreifen vollendet. Diese so vorbereiteten zusammengefalzten Isolierstreifen werden dann bis an den Anschlag 12 gedrückt, der jenseits der Nutenkastenform 13 angebracht ist. Bei i q, ist eine Klemmenvorrichtung vorgesehen, die das. gefalzte Band erfaßt, wobei das S@Chneidmes,ser i 5 den für einen Nutenkasten bestimmten Teil des Bandes abschneidet. Sobald ;ein Teil von dem Falzband abgeschnitten ist, wird das. ,abgeschnittene Stück von dem Stempel i 6 in die Matrize i 7 hinleingedrückt, wobei -sich .die nach oben biegenden Enden der Schenkel des Nutenkastens einerseits in den Schlitz 18 legen und andererseits .an die gegenüberliegende Seite des Stempels i9 anlegen. Bei dem in Fig.2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Lage des Anschlages r 2 gegenüber der Matrize 17 veränderlich. Unterhalb des Messers 15 ist ein Schieber 2o vorgesehen, der die iabgeschnittenen Falzstücke in Richtung des Pfeiles 2 1 über die Matrize 17 bis zum Anschlag i2 führt. Die Einstellung des Anschlages 12 erfolgt selbsttätig mittels. eines Sperrades 22, dessen Zähne, wie man .aus der Abbildung sieht, verschiedene Größe haben. Dieses Sperrad ist mit denn Vorschub des -Anschlages 12 - so verbunden, daß der Ans,chlal selbsttätig in die angedeubeten Stellungen 23, 2¢ und 25 gebracht werden kann. Der Schieber 2o ist so. ausgebildet, daß. ;er die abgeschnittenen Falzstücke nur bis zur Berührung mit :dem Anschlag 12 führt, aber so lange festhält, bis der Stempel 16 die Formung des N utenkastens vollzogen 'hat.
Claims (1)
- PATENTANSPROCIIE: i. Verfahren zur Herstellung von- Nutenkästen, insbesondere für die Ständer elektrischer Maschinen, bei welchem von dem zu verarbeitenden Isolierstreifen, dessen Breite im wesentlichen der N utenkastenlänge entspricht, quer zur Zuführungsrichtung Streifen für die Nutenkästen abgeschnitten und der Nutenkastenpres e zugeführtwerden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Isolierstreifen vor dem Abschneiden umgefalzt werden und daß in die umgefalzten Ränder des Isolierstreifens schmale Isolierstreifen mit eingefalzt werden. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine einstellbare Abs,chneidevorrichtung, die zur Herstellung von N utenkästen verschiedener Größe selbsttätig vorzugsweise in Abhängigkeit von dem Vorschub des mit Nutenkästen zu besetzenden Maschinenteiles verstellbar ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, d:aß, zur Herstellung von Nutenkästen verschiedener Größe der Vorschub der Form und der Transportrollen beispielsweise mittels eines Sperrades bewirkt wird. ¢. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, d;aß die Zähne des Speerrades. entsprechend der Größe der verschiedenen Nutenkästen verschieden bemessen sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß, der Nutenkas.tenform ein. Anschlag (i z) zugeordnet ist, dessen Abstand von der Nutenform veränderlich ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, d@aß der Stempel für die Nutenkästen Anlageflächen für die Schenkel der Nutenkästen verschiedener Größe bietet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES4542D DE879266C (de) | 1938-11-03 | 1938-11-03 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Nutenkaesten fuer elektrische Maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES4542D DE879266C (de) | 1938-11-03 | 1938-11-03 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Nutenkaesten fuer elektrische Maschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE879266C true DE879266C (de) | 1953-06-11 |
Family
ID=7470768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES4542D Expired DE879266C (de) | 1938-11-03 | 1938-11-03 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Nutenkaesten fuer elektrische Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE879266C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1019751B (de) * | 1954-03-26 | 1957-11-21 | Licentia Gmbh | Nutauskleidung fuer Elektromotoren |
DE1054157B (de) * | 1953-12-15 | 1959-04-02 | Licentia Gmbh | Isolierhuelse aus Mikanit fuer Turbogeneratoren und Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE1213519B (de) * | 1962-09-27 | 1966-03-31 | Siemens Ag | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Nutenisolationen mit U-Profil aus einer warmverformbaren Isolierstoffbahn |
-
1938
- 1938-11-03 DE DES4542D patent/DE879266C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1054157B (de) * | 1953-12-15 | 1959-04-02 | Licentia Gmbh | Isolierhuelse aus Mikanit fuer Turbogeneratoren und Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE1019751B (de) * | 1954-03-26 | 1957-11-21 | Licentia Gmbh | Nutauskleidung fuer Elektromotoren |
DE1213519B (de) * | 1962-09-27 | 1966-03-31 | Siemens Ag | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Nutenisolationen mit U-Profil aus einer warmverformbaren Isolierstoffbahn |
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