DE724167C - Zangenartiges, mit von Hand zusammendrueckbaren Zangenschenkeln sowie parallel gefuehrten Backen und an diesen angebrachten Praege- und Abschneidmitteln versehenes Werkzeug - Google Patents

Zangenartiges, mit von Hand zusammendrueckbaren Zangenschenkeln sowie parallel gefuehrten Backen und an diesen angebrachten Praege- und Abschneidmitteln versehenes Werkzeug

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Publication number
DE724167C
DE724167C DES120732D DES0120732D DE724167C DE 724167 C DE724167 C DE 724167C DE S120732 D DES120732 D DE S120732D DE S0120732 D DES0120732 D DE S0120732D DE 724167 C DE724167 C DE 724167C
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DE
Germany
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pliers
tool
cutting means
cutting
embossing
Prior art date
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Expired
Application number
DES120732D
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Schweidler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens APP und Maschinen GmbH filed Critical Siemens APP und Maschinen GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE724167C publication Critical patent/DE724167C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0085Portable apparatus for manual operation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0004Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins characterised by the movement of the embossing tool(s), or the movement of the work, during the embossing operation
    • B44B5/0019Rectilinearly moving embossing tools
    • B44B5/0023Rectilinearly moving embossing tools actuated by a lever

Description

  • Zangenartiges, mit, von Hand zusammendrückbaren Zangenschenkeln sowie parallel geführten Backen und an diesen angebrachten Präge- und Abschneidmitteln versehenes Werkzeug Die Erfindung betrifft ein zangenartiges Werkzeug mit parallel geführten Backen und an diesen angebrachten Präge- und Abschneidmitteln zum Herstellen von mit Kennzeichen versehenen, von einem Blechstreifen oder band abgetrennten Abschnitten, insbesondere für elektrische Leitungen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß außer den Präge- und Abschneidmitteln noch verschieden geformte und miteinander zusammenwirkende Biegemittel an den Zangenbacken vorgesehen sind, die teilweise mit den Abschneidmitteln verbunden sein können und derart ausgebildet und angeordnet sind, daß der beim Einschieben in die Zange vordere Blechstreifenteil an seiner beim Abschneiden entstehenden Hinterkante gleichzeitig mit einer Abbiegung versehen wird, während zugleich der ihm folgende, noch unabgetrennte Blechstreifenteil an seiner vorderen Kante ebenfalls geeignet gebogen, vorzugsweise durchgekröpft wird und die Prägung erhält.
  • Es sind zwar zangenartige Werkzeuge bekannt, bei denen von einem Werkstück ein Abschnitt abgetrennt wird und dieser Abschnitt ebenso wie das Werkstück selbst eine Prägung erhält. Bei dieser Einrichtung werden jedoch weder am abgetrennten noch am verbleibenden Teil des Werkstückes Abbiegungen angebracht. Auch ist es bekannt, mit einer Zange einWerk stück wellenförmig abzubiegen, um es in seiner Länge zu verkürzen. Hierbei soll aber gerade das Werkstück zusammenhängend erhalten werden, so daß weder ein Abtrennen noch ein Prägen in Frage kommt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigt Fig. z das Werkzeug in Ansicht, Fig. 2 das eine Zangenmaul und Fig. 3 das andere Zangenmaul in Ansicht, Fig. q. einen Blick von unten auf die gemäß Fig. 2 in das Zangenmaul eingesetzten «'erkzeuge, Fig. 5 eine Draufsicht auf das Zangenmaul nach Fig. 3, Fig. 6 einen Teil der Fig. 5 in vergrößertem Maßstab, Fig. 7 und 8 das Werkstück selbst, Fig. g das Werstück zu einem Ring gefalzt und Fig. zo das Werkstück auf einem Kabelende befestigt.
  • Mit dem Zangenschenkel i ist das Maul 2 und mit dem Zangenschenkel 3 das Maul q. über eine Parallelführung 5 verbunden. In dem Maul 2 sind eine Anzahl von Prägerollen, die mit Buchstaben oder ,Zahlen versehen sind, sowie ein i Biegewerkzeug 7, welches die drei Biegekanten 8, 9 und io sowie eine Abschneidkante ii aufweist, und ferner ein mit einer Biegekante 13 versehenes Biegewerkzeug 12 gelagert. Das Maul 2 besitzt weiter eine Führung 14, inwelcher das z. B. aus einem Aluminiumstreifen 15 bestehende Material vorgeschoben wird, bis es an einen Anschlag 16 stößt. Der Anschlag 16 kann mittels der Schraubenspindel 17 an Hand einer Teilung 18 verschoben und in der gewünschten Stellung mittels der Schraube ig festgestellt werden.
  • In dem Zangenmaul 4 ist ein Amboß 2o untergebracht, der durch eine im Teil 21: befindliche, im einzelnen nicht weiter beschriebene und beanspruchte, einen Druckpunkt besitzende Schnellauslösev orrichtung derart betätigt wird, daß er nach Überschreitung des Druckpunktes auf den Materialstreifen 15 schlägt. Dieses Aufschlagen erfolgt immer mit gleichbleibender Kraft; es findet also auch eine gleichmäßige Prägung statt. Weiterhin ist ein Stempel 22, der mit dem Biegewerkzeug 7 zusammenarbeitet, und ein weiterer mit einer Schneidkante 23 versehener Stempel 24 vorhanden, der mit dem Einzelwerkzeug 12 zusammenarbeitet. Mit 25 ist ein federnd ausgebildeter Niederhalter und mit 26 ein Führungsstift bezeichnet.
  • Im folgenden sei die Wirkungsweise des Werkzeuges kurz beschrieben. Zunächst wird der Anschlag 16 der gewünschten Länge des Werkstückes entsprechend nach der Teilurig 18 und darauf die erforderliche Bezeichnung an den Prägerollen eingestellt. Darauf wird der Materialstreifen 15 in die Führung 14 eingelegt und die beiden Zangenschenkel i und 3 entgegen der Wirkung einer Feder 27 zusammengedrückt. Es kommen zunächst die SChneidkanten iz und 23 zur Wirkung und trennen den vorderen Teil des eingelegten Werkstückes ab, während gleichzeitig oder unmittelbar darauf der Stempel 22 in Verbindung mit den Biegekanten 8, 9 und io des Werkzeuges 7 den neuen Anfang des Materialstreifens z. B. V-förmig abbiegt (in den Fig. 7 und 8 ist dieser Teil mit 29 bezeichnet). Außerdem schlägt der Amboß 2o den Materialstreifen gegen die Prägerollen 6 und prägt in diesen die gewünschte Bezeichnung ein.
  • Nachdem in der eben beschriebenen Weise der Anfang des Materialstreifens abgebogen, vorzugsweise durchgekröpft ist, wird der Streifen bis zum Anschlag 16 vorgeschoben und die Zange erneut zur Wirkung gebracht. Bei diesem Zusammendrücken kommen zunächst die Schneidkanten ii und 23 erneut zur Wirkung und schneiden das Werkstück auf die am Anschlag 16 eingestellte gewünschte Länge ab. Gleichzeitig oder unmittelbar darauf biegt aber der Stempel 24 in Verbindung mit der Biegekante 13 des Einzelwerkzeuges 12 den Schluß des abgeschnittenen Werkstückes beispielsweise unter 45 ° ab (in den Fig. 7 und 8 ist dieser abgebogene Teil mit 28 bezeichnet). Das fertige 'Werkstück wird also nicht in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt, sondern erfordert ein zweimaliges Zusammendrücken der Zange. Beim ersten Zusammendrücken wird der vordere Teil des Streifens bearbeitet, während beim zweiten Zusammendrücken der Schluß des Werkstückes die gewünschte Form erhält und das fertige Werkstück zugleich vom Streifen abgetrennt wird.
  • Das mit dem Werkzeug hergestellte Werkstück weist die beiden abgebogenen Teile 28 und 29 auf, zwischen denen ein mehr oder weniger langer Streifen verbleibt, der mit der Bezeichnung versehen ist. Das Werkstück selbst läßt sich durch Falzen der Teile 28 und 2g zu einem Ring gestalten. Ein derartiger Ring kann dann zur Bezeichnung von Kabeln oder Leitungen verwendet werden, die z. B. in Schaltwarten, Flugzeugen usw. verlegt werden. Gleichzeitig kann dieser Ring auch zum Abfangen von Kabel- bzw. Leitungsabschirmungen benutzt (Fig. 1o) oder zum Abbinden der Isolation elektrischer Kabel und Leitungen verwendet werden. Statt das Werkstück vorher zu einem Ring zu biegen, kann es auch über das Kabel bzw. das Abschirmgeflecht gelegt und an den Falzen mit einer Flachzange zusammengedrückt werden. Werkstück und Abschirmgeflecht sitzen dann unverrückbar fest.
  • Im vorstehenden wurde die Verwendung des Gerätes zur Herstellung von Kabelmarkierungen erläutert. Es ist ersichtlich, daß die mit dem Gerät hergestellten Blechstreifen auch für beliebige andere Zwecke verwendet werden können, z. B. für Plomben von Verpackungen, für die Markierung von Geräten, als Bezeichnungsschilder für Packungen und dgl.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _ i. Zangenartiges, mit von Hand zusammendrückbaren Zangenschenkeln sowie parallel geführten Backen und an diesen angebrachten Präge- und Abschneidmitteln versehenes Werkzeug zum Herstellen von mit Kennzeichen versehenen, von einem Blechstreifen oder -band abgetrennten Abschnitten, insbesondere für elektrische Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Präge-und Abschneidmitteln (6, 11) noch verschieden geformte und miteinander zusammenwirkende Biegemittel (7, 12) an den Zangenbacken vorgesehen sind, die teilweise mit den Abschneidmitteln (ii) verbunden sein können und derart ausgebildet und angeordnet sind, daß der beim Einschieben in die Zange vordere Blechstreifenteil an seiner beim Abschneiden entstehenden Hinterkante (28) gleichzeitig mit einer Abbiegung versehen wird, während zugleich der ihm folgende, noch unabgetreimte Blechstreifenteil an seiner vorderen Kante (2g) ebenfalls geeignet gebogen, vorzugsweise durchgekröpft wird und die Prägung erhält.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB das Abschneidwerkzeug (rz) mit einer seitlichen, als Biegefläche wirkenden Schrägfläche (i3) versehen ist, die mit einer entsprechenden Fläche des Gegenwerkzeugs zusammenwirkt, und dem Abschneidwerkzeug (ix) benachbart ein mit beiderseitigen Schrägflächen (8, g, io) versehenes und ebenfalls mit entsprechenden Gegenflächen zusammenwirkendes Biegewerkzeug angeordnet ist.
  3. 3. Mit dem Werkzeug nach Anspruch x und 2 hergestelltes streifenförmiges, mit Kennzeichen versehenes Werkstück, dadurch gekennzeichnet, daB es an einem Ende (28) aufgebogen und am anderen Ende (2g) derart aufgekröpft ist, daB es im ganzen leicht zu einem Ring gebogen und nach Zusammenstecken der Enden durch zusätzliche Falzung geschlossen werden kann.
DES120732D 1935-12-07 1935-12-07 Zangenartiges, mit von Hand zusammendrueckbaren Zangenschenkeln sowie parallel gefuehrten Backen und an diesen angebrachten Praege- und Abschneidmitteln versehenes Werkzeug Expired DE724167C (de)

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