DE619302C - Werkzeug zum Entfernen der Isolierung von Kabeladern und anderen elektrischen Leitungen - Google Patents

Werkzeug zum Entfernen der Isolierung von Kabeladern und anderen elektrischen Leitungen

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DE619302C
DE619302C DEG84699D DEG0084699D DE619302C DE 619302 C DE619302 C DE 619302C DE G84699 D DEG84699 D DE G84699D DE G0084699 D DEG0084699 D DE G0084699D DE 619302 C DE619302 C DE 619302C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/12Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
    • H02G1/1202Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof by cutting and withdrawing insulation
    • H02G1/1204Hand-held tools
    • H02G1/1207Hand-held tools the cutting element not rotating about the wire or cable
    • H02G1/1209Hand-held tools the cutting element not rotating about the wire or cable making a transverse cut
    • H02G1/1212Hand-held tools the cutting element not rotating about the wire or cable making a transverse cut using wire or cable clamping means

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  • Removal Of Insulation Or Armoring From Wires Or Cables (AREA)

Description

. Ind. Ligendora
16OCT.1935
AUSGEGEBEN AM
27. SEPTEMBER 1935
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Entfernen der Isolierung von Kabeladern und anderen elektrischen Leitungen. Es ist schon bekannt, hierfür zangenartige Werkzeuge zu verwenden, durch welche die Isolierung eingeschnitten werden soll. Bei den bekannten Werkzeugen erfolgt das Einschneiden durch Druck der Schneiden auf die Isolierung, was insofern unzweckmäßig ίο ist, weil -dabei die Gefahr einer Verletzung der Kupfersee.Ie durch das Werkzeug besteht. —Man muß also mit dem Druck aufhören, wenn die Kerbe in der Schneide den Kupferdraht berührt. Da aber die Isolierung meist aus Textilfasern und Gummi besteht, so ist eine solche Handhabung tier Zange schwierig und unzweckmäßig, weil der Gummi dem Druck auch ziemlich scharfer Schneiden ausweicht und mit ihm die darüberliegende Textilumflechtung.
Gemäß der Erfindung erfolgt das Einschneiden der Isolierung mit ziehendem Schnitt. - Zu diesem Zweck besteht das Werkzeug nach der Erfindung aus zwei sich gegenläufig bewegenden, mit Schneiden versehenen Backen, die am vorderen Ende der zangenartigen Schenkel des Werkzeuges frei liegend angebracht sind. Damit nun aber auch gleichzeitig ein Abstreifen der Isolierung nach dem Einschneiden vorgenommen wird, ist am Werkzeug ein Abstreifer unterhalb der Schneiden angebracht mit Hilfe einer zangen- oder froschklemmenartigen Vorrichtung. Dieser faßt nach dem Einschneiden das Isolierstück unterhalb der Schneidbacken zwischen den Zangenschenkeln, so daß durch weiteres Schließen der Zange der Abstreifer mit der abgeschnittenen Isolierung mittels an den Schenkeln befestigter Lenker von den Schneidbacken weiter fortbewegt wird. Dadurch wird also das blanke Leitungsende freigelegt.
Nach der Erfindung kann weiterhin jede Schneidbacke eine mit Schneidkanten versehene Aussparung tragen, die in ihrem vorderen Teil mindestens dem äußeren "Durchmesser der Isolierung entspricht und sich dann auf den ungefähren Durchmesser des blanken Leiters verjüngt. Diese Aussparung endet in einem länglichen Schlitz mit parallelen oder nahezu parallelen Kanten. Das Werkzeug kann dann noch mit einem Anschlag versehen sein, durch deq die Bewegung der Schneidbacken so begrenzt wird, daß die Schneidbacken nur bis auf den annähernden Durchmesser des blanken Leiters überschnitten werden können. Die Schneidbacken können auch in der Längsrichtung des Schneidschlitzes geteilt ausgeführt und beide Teile gegeneinander verstellbar sein.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Zange nach der Erfindung in mehreren Stellungen und Teile derselben in den Abb. 1 bis 8 dargestellt.
Die Abb. ι bis 3 zeigen den Vorgang des Entisolierens des. Leitungsendes und die Handhabung der "Zange."
In Abb. ι ist die geöffnete Zange mit eingeführtem Leitungsende q dargestellt. Die Schenkel der Zange α und α1 besitzen je einen Lappen η mit einem Schlitz o, durch den ein Bolzen p geht, auf dem die Schubstange c in einem Schlitz t gleitet und der ίο die Schenkel beweglich verbindet. Auf der Schubstange c sind die beiden Hebel i und i1 der Abstreifvorrichtung mit Hilfe des Bolzens k schwenkbar befestigt, die in dieser Ausführungsform eine Haltezange für das abzustreifende Isolierungsstück bilden. Sie werden durch die Feder ί auseinandergespreizt und tragen auf den Außenseiten je . eine Feder m und m\ die in dieser Stellung der Zange nur so weit beansprucht werden, daß sie beiderseits an die Schenkel α und a1 anstoßen und so die Haltezange zentrieren. Unten ist die Schubstange c mit den Schenkeln α und al der Zange durch zwei Hebel d und dl, die auch durch Kurven o. dgl. ersetzt werden können, beweglich verbunden in der Weise, daß beim Zusammendrücken der Schenkel α und α1 eine Verschiebung der Schubstange c nach unten eintritt, wie Abb. 3 zeigt. Eine Feder g — oder auch mehrere —, die stärker ist als in, mx und J zusammen, drückt die Schubstange c nach oben.
Soll nun das eingeführte Leitungsende q entisoliert werden, so werden die Schenkel der Zange α und a1 mit der Hand zusammengedrückt. Infolge des am oberen Ende wirkenden geringeren Federwiderstandes nähern sich die oberen Enden der Zangenschenkel einander, und die Schneidbacken b und &1 durchschneiden zunächst die Isolierung, wie Abb. 2 zeigt, bis die Rasten w und .1- (Abb. 5) zusammenstoßen und eine weitere Bewegung hindern. Gleichzeitig wird die Isolierung unterhalb, der Schneidbacken von den Backen/ und Z1 der Haltezanget, i1 gefaßt. Der untere Teil der ganzen Zange bleibt dabei annähernd in seiner Lage. Bei weiterem Druck wird der Widerstand der Federg überwunden, und die' unteren Enden der Schenkel α und al nähern sich einander. Dabei tritt eine Abwärtsbewegung der Schubstange c ein, wobei die Schubstange oben in ihrem Schlitz t an dem Bolzen p geführt wird. Dabei wird das von der Haltezange i, i1 gefaßte Isolierungsstück von dem Draht heruntergezogen (Abb. 3). Ein Loslassen der Schenkel α und <ix bewirkt ein Zurückkehren der Zange in den Zustand nach Abb. i.
Die Messer der Zange können in jeder geeigneten Form hergestellt sein. Die in Abb. 4 und 5 gezeigte Ausführung ist besonders für Litzen geeignet. Messer b und b1 greifen so weit übereinander, daß bei y1 (Abb. 4) der tiefste Punkt des an die Kerbe ζ anschließenden Schlitzes y vom Messer bl so weit unberührt bleibt, daß der Kupferleiter des zu bearbeitenden Leitungsendes hier unbeschädigt Platz findet. Abb. 7 und 8 zeigen Ausfübrungsformen verstellbarer Messer dieser Art, die für verschiedene Drahtstärken eingestellt werden können.
Statt der Haltezange i, i1 oder außer ihr kann auch eine froschklemmenartige oder zangenartige Halteeinrichtung für die Leitung, wie schematisch in Abb. 6 dargestellt ist, auf der Schubstange oder an den Zangenschenkeln oder an den Schneidmessern angebrachtwerden oder auch an einem besonderen > Haltestück, das vom Bolzen p gehalten wird.
Abb. 7 zeigt eine besondere Ausführung der Schneidbacken b und bl. Dabei ist das Messer bzw. die Schneidbacke b kreisförmig oder vieleckig so ausgestaltet, daß auf dem Umfang die Schlitze für verschiedene Drahtstärken angebracht sind, die nacheinander durch Drehen dieser Schneidscheibe und Festschrauben in geeignete Stellung zur Schneidbacke bl gebracht werden können.
Abb. 8 zeigt eine Schneidbacke in geteilter gegeneinander- verstellbarer · Ausführung. ι und 2 sind die Schneidbackenteile, 3 und 4 die Einstellvorrichtung.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Werkzeug zum Entfernen der Isolierung von Kabeladern und anderen elektrischen Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Schneidvorrichtung aus zwei sich gegenläufig bewegenden, mit ■ Schneiden versehenen Backen besteht, die am vorderen Ende der Schenkel des Werkzeuges frei liegend angebracht sind, und daß der aus einer zangen- oder froschklemmenartigen Vorrichtung bestehende, das abgeschnittene Isolierstück fassende Abstreifer unterhalb der Schneidbacken zwischen den Zangenschenkeln so angeordnet ist, daß durch weiteres Schließen der Zange der Abstreifer mit der abgeschnittenen Isolierung mittels an den Schenkeln befestigter Lenker von den Schneidbacken weiter fortbewegt wird.
  2. 2. Schneidbacke für Werkzeuge zum Entfernen der Isolierung von Kabeladern und anderen elektrischen Leitungen, insbesondere für Werkzeuge, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schneidbacke eine mit Schneidkanten versehene Aussparung hat, die in ihrem vorderen Teil mindestens dem äußeren Durchmesser der Isolierung entspricht,
    sich auf den ungefähren Durchmesser des blanken Leiters verjüngt und in einen länglichen Schlitz mit parallelen oder nahezu parallelen Kanten ausläuft, und daß sie oder das Werkzeug mit einem Anschlag versehen ist, so daß sie von der anderen Schneidbacke nur bis auf den annähernden Durchmesser des Leiters überschnitten werden kann.
  3. 3. Schneidbacke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Längsrichtung des Schneidschlitzes geteilt ausgeführt ist und daß beide Teile .zur Verengerung oder Verbreiterung des Schneidschlitzes durch Einstellvorrichtungen, wie z. B. Schrauben, einander genähert oder voneinander entfernt werden können.
  4. 4. Schneidbacke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Backe als Scheibe oder Teil einer Scheibe ausgebildet und um eine Schraube, einen Bolzen oder einen Stift drehbar angeordnet ist und daß auf dem Umfang der Scheibe mehrere Aussparungen mit verschieden breiten Schneidschlitzen angebracht sind.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
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