DE1765059B1 - Einrichtung zum krimpen einer anschlussklemme auf ein elektrisches kabel - Google Patents

Einrichtung zum krimpen einer anschlussklemme auf ein elektrisches kabel

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DE1765059B1
DE1765059B1 DE19681765059 DE1765059A DE1765059B1 DE 1765059 B1 DE1765059 B1 DE 1765059B1 DE 19681765059 DE19681765059 DE 19681765059 DE 1765059 A DE1765059 A DE 1765059A DE 1765059 B1 DE1765059 B1 DE 1765059B1
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DE19681765059
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Woodward Thomas George
Hayes Albert Thomas
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ZF International UK Ltd
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Lucas Industries Ltd
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for forming connections by deformation, e.g. crimping tool
    • H01R43/048Crimping apparatus or processes
    • H01R43/05Crimping apparatus or processes with wire-insulation stripping

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

1 " 2
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Krim- Seele des Kabels aber nicht verletzt wird; und daß
pen einer elektrischen Anschlußklemme auf ein elek- der Hammer über eine Gelenkverbindung bewegbar
trisches Kabel mit einer Klemmvorrichtung für das ist, von der ein Gelenkglied an eine Vorrichtung zum
Kabel, einer Abstreifvorrichtung für die Isolierung, Einstellen der Endpunkte angeschlossen ist. einem Amboß für die Anschlußklemme und einem 5 Die Krimpeinrichtung gemäß der Erfindung bietet
Hammer, der mit Hilfe von Betätigungselementen den Vorteil, daß das zugeführte Kabel von den
zwischen einem oberen und einem unteren Endpunkt Klauen der Klemmeinrichtung automatisch in die
von dem Amboß weg auf diesen zu bewegbar ist. richtige Lage gebracht und dort festgehalten wird, so
Einrichtungen dieser Art sind bekannt. So wird daß Bedienungsfehler wie beim Einführen des Kabels z. B. in der amerikanischen Patentschrift 2 858 537 10 von Hand nicht vorkommen können, eine automatische Klemmenauf krimpmaschine be- Weiterhin kann das Werkzeug zum Abisolieren des schrieben, bei der die Klemme mit einem Hammer Kabels durch einfache Verstellung von Anschlägen aufgekrimpt wird. Einrichtungen zur Abisolierung auf wechselnde Kabel- oder Isoliermantelstärken eindes Kabels sind nicht vorgesehen. Der Hub des Ham- gestellt werden. Auch der Hammerhub läßt sich mers ist nicht verstellbar, sondern die Änderung des i5 durch einfache Verstellung eines Kniehebelanschlages Hammerweges bei Verarbeitung unterschiedlicher mit einem Handrad unterschiedlichen Kabelstärken Kabelstärken wird durch Verstellung des Bettes er- anpassen, wodurch die Umrüstzeit gegenüber bekannreicht, ten Einrichtungen verkürzt wird.
Eine andere Klemmenaufkrimpmaschine ist aus der Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer
USA.-Patentschrift 3 030 694 bekannt. Diese Ma- 20 ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung er-
schine verfügt über eine Klemmvorrichtung für das läutert. Im einzelnen zeigt
Kabel, eine Abstreifvorrichtung für die Isolierung Fig. 1 eine Einrichtung zum Abisolieren eines
und einen Hammer, dessen Hub nicht einstellbar ist. Kabels teilweise im Schnitt und in Seitenansicht,
Eine Einrichtung für die Festlegung der abzuisolie- Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in Vorderan-
renden Kabelenden ist nicht vorhanden, und das vom 25 sieht,
Stempel der Presse betätigte Schneidwerkzeug läßt Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 in Aufsicht
sich nicht durch einfache Verstellung von Anschlägen und
der Kabeldicke anpassen. Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 1 in Aufsicht,
Gegenstand der britischen Patentschrift 997941 ist wobei im Unterschied zu der Darstellung der Fig. 3
eine Krimpeinrichtung, die vorzugsweise zum An- 30 einige Teile der Einrichtung nicht dargestellt sind,
bringen von Klemmen an blanke Drähte bestimmt ist. Bei der in der Zeichnung dargestellten Maschine
Eine Abstreifeinrichtung für die Isolierung ist deshalb ist ein ortsfestes Bett 11 auf einem Sockel montiert,
nicht vorgesehen, ebenso wenig eine Einrichtung zur Vorne auf der Oberseite 12 des Bettes 11 steht eine
Verstellung des Stempels. vertikale Platte mit einer Öffnung 13. An der Vorder-
Schließlich ist noch eine in der britischen Patent- 35 seite 14 des Bettes 11 ist eine Klemmvorrichtung 15
schrift 1 041 357 beschriebene Krimpeinrichtung zu für Kabel befestigt.
erwähnen, die zwar mit einem Werkzeug zum Ab- Die Klemmvorrichtung 15 ist vertikal beweglich
isolieren eines Kabelzwischenstückes ausgerüstet ist, an dem Bett 11 befestigt. Durch Federn 16 wird sie
aber keine Vorrichtung zum Festklemmen des elek- gegen einen oberen Anschlag gedrückt. Die Klemm-
trischen Leiters aufweist und auch keine Verstellung 40 vorrichtung besitzt zwei im wesentlichen zueinander
des Stempelhubes für die Verarbeitung unterschied- parallele Arme 17, die in ihrem mittleren Bereich
licher Kabelstärken gestattet. verschwenkbar gelagert sind. Jeder Arm ist an seinem
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine oberen Ende als Klaue 18 ausgebildet und trägt an
Krimpeinrichtung zu schaffen, bei der seinem unteren Ende eine Rolle 19. Mittels einer an
a) die Klemmvorrichtung für das Kabel so gestaltet 45 den Armen 17 angreifenden Feder 21 werden die ist, daß die Kabelenden in stets gleichbleibender Klauen 18 auseinander gehalten. Eine verschiebbare Länge erfaßt und während des ganzen Abisolier- Nockenscheibe 22 liegt zwischen den Armen 17 an und Krimpvorgangs zuverlässig festgehalten den Rollen 19 an. Die Nockenscheibe 22 kann durch werden; eine pneumatische Zylinderkolbenanordnung 23 ver-
b) die Abstreifvorrichtung für die Isolierung so 50 schoben werden, so daß die Rollen 19 auseinander beschaffen ist, daß sie das Isoliermaterial durch- bewegt werden und dadurch die Klauen 18 aufeinschneidet, die leitende Seele des Kabels aber ander zu bewegt werden.
nicht verletzt; und An der Oberseite 12 des Bettes 11 sind ein Paar
c) eine Betätigungseinrichtung für den Hammer parallele Führungsstangen 24 befestigt, von denen vorhanden ist, die auf eine einfache Weise eine 55 die Abstreifeinrichtung 25 verschiebbar getragen Einstellung des Hammerhubes zur Anpassung wird. Die Abstreifeinrichtung 25 ist auf den Fühan verschiedene Kabelstärken ermöglicht. rungsstangen 24 in horizontaler Ebene auf die
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge- Klemmvorrichtung 15 zu und von ihr weg verschieblöst, daß an der Kabelführung eine einstellbare Be- bar gelagert.
tätigungsstange für die Festlegung der Kabellänge, 60 Die Abstreifeinrichtung 25 besitzt einen U-förmigen von der die Isolierung entfernt werden soll, vorge- Wagen 26, deren vertikale Teile Bohrungen zur Aufsehen ist, die über einen Mikroschalter eine Steuer- nähme der Führungsstangen 24 aufweisen. Auf dem einrichtung für die Klauen der Klemmvorrichtung Wagen 26 sind zwei im wesentlichen parallele Hebel betätigt; daß ferner eine über eine zweiarmige Ge- 29 an einem Bolzen 28 verschwenkbar gelagert. Die lenkverbindung betätigbare Hebelvorrichtung zur Be- 65 Hebel 29 sind an ihren in bezug auf die Klemmvorwegung der Schneiden vorgesehen ist, deren Ver- richtung 15 entfernteren Enden durch eine als Kuppschwenkung durch Anschläge derart begrenzt ist, daß lungselement ausgebildete, eingeknickte, zweiarmige die Isolierung des Kabels durchschnitten, die leitende Gelenkverbindung 31 miteinander verbunden. Die
Gelenkverbindung 31 besitzt eine Feder 32, die die genannten Enden der Hebel 29 aufeinander zu zieht. Im Knickpunkt ist die Gelenkverbindung an einer Kolbenstange 34 einer pneumatischen Zylinderkolbenanordnung 33 befestigt. Die bei der Klemmvorrichtung 15 gelegenen Enden besitzen ein Paar zusammenwirkende Schneiden 35, die aufeinander zu bewegt werden, wenn eine Zugkraft im Knickpunkt der Gelenkverbindung angreift und diese über das Zentrum bewegen will. Die Vorderseite des Wagens 26 ist in Richtung auf die Klemmvorrichtung 15 verlängert und trägt eine hohle Kabelführung 36 und einen Mikroschalter 37. Dem Mikroschalter 37 ist eine Betätigungsstange 38 zugeordnet, die an dem von der Klemmvorrichtung entfernteren Ende der Kabelführung 36 angeordnet ist. Jedes Teil 27 des Wagens 26 trägt ein Paar Anschläge 39, 41 für die Hebel 29. Die Anschläge 39 sind an den Teilen 27 zwischen dem Bolzen 28 und der Gelenkverbindung 31 angeordnet, während die Anschläge 41 an den Teilen 27 zwischen dem Bolzen 28 und den Schneiden 35 angeordnet sind.
An der Vorderseite der Platte 13 ist eine Scheibe 43 einer Krimpeinrichtung 42 vertikal verschiebbar befestigt. An der Oberseite 12 des Bettes 11 ist unterhalb der Scheibe 43 ein Amboß 44 befestigt, auf dem im Betrieb eine Anschlußklemme 57 liegt. Die Anschlußklemmen 57 sind aus einem Stück mit einem fortlaufenden Metallband 55, das in die Einrichtung in einer noch zu beschreibenden Weise einläuft. Die Scheibe 43 trägt einen Hammer 45, der im Betrieb im Zusammenwirken mit dem Amboß 44 eine Anschlußklemme auf eine Leitung krimpt. Eine zweiarmige Gelenkverbindung 36 liegt zwischen der Scheibe 43 und einem einstellbaren Anschlag 47, der an der Platte 13 befestigt ist. Im gelenkigen Knickpunkt ist die Gelenkverbindung 46 mit einer Kolbenstange 49 einer pneumatischen Zylinderkolbenanordnung 48 verbunden. Die Zylinderkolbenanordnung 48 ist an Auflager
51 montiert, die von dem Bett 11 getragen werden. Mit der Scheibe 43 ist ein Arm eines Kniehebels
52 gelenkig gekuppelt. Der andere Arm dieses Kniehebels 52 besitzt einen an diesem Arm verschwenkbar gelagerten Finger 53. Das freie Ende des Fingers
53 reitet in einem Kanal 54, über den das von einer Ablaufhaspel 56 kommende Metallband 55 verläuft. Das Metallband 55 besitzt eine Vielzahl von fest mit dem Metallband verbundenen Anschlußklemmen 57, die mit gleichem Abstand auf der Länge des Metallbandes verteilt angeordnet sind. Der Finger 53 ist durch eine Feder 58 derart federbelastet, daß sein freies Ende in Richtung auf den Kanal 54 gedrückt wird. Der Finger 53 schließt mit dem Boden des Kanals 54 einen kleinen Winkel ein. Durch die Hin- und Herbewegung der Scheibe 43 wird auch das freie Ende des Fingers 53 vor- und rückwärts über den Boden des Kanals 54 bewegt. Bei jeder Vorwärtsbewegung erfaßt der Finger 53 eine Anschlußklemme 57 auf dem Metallband 55 und schiebt das Metallband 55 längs des Kanals gegen den Amboß 44. Wenn sich der Finger 53 zurückbewegt, gleitet er über die anliegende Anschlußklemme 57 auf dem Metallband 55. Um zu verhindern, daß das Metallband 55 durch den Finger zurückgeschoben wird, ist auf dem Boden des Kanals 54 eine Rampe vorgesehen, über die die Anschlußklemmen gleiten, wenn sie gegen den Amboß 44 bewegt werden. Der Abstand der Rampe von dem Amboß ist gleich dem Abstand der einzelnen Anschlußklemmen 57 auf dem Metallband 55, so daß, wenn eine Anschlußklemme 57 an der Rampe liegt, der benachbarte, von der Ablaufhaspel 56 abgelegene Anschlußklemme auf den Amboß 44 gelegt wird. Die Rückwärtsbewegung des Fingers 53 erfolgt über eine größere Strecke als der Abstand der Anschlußklemmen 57, so daß, wenn der Finger 53 wieder nach vorne bewegt wird, genügend Zeit bleibt, um den Hammer 45 nach oben von dem Amboß weg
ίο zu bewegen, bevor die folgende Anschlußklemme auf den Amboß 44 gelegt wird.
Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet auf folgende Weise:
Ein Kabel 59, das aus einer inneren, leitenden Seele und einer äußeren Isolierung besteht, wird von einer Bedienungsperson zwischen die Klauen 18 und die Kabelführung 36 eingesetzt. Das Kabel 59 wird zwischen die Schneiden 35 geführt und legt sich an das Ende der Betätigungsstange 38 an. Dabei wird der Mikroschalter 37 betätigt. Die Länge des Kabels 29, die zwischen den Schneiden 35 hindurchgeführt ist, wird durch die Stellung der Betätigungsstange 38 in bezug auf die Schneiden 35 bestimmt. Die Betätigungsstange 38 ist zur Veränderung der Länge des Kabels, von dem die Isolierung entfernt werden soll. Durch Schleifen der Mikroschalter 37 wird über eine Nockensteuereinrichtung die Maschine in Gang gesetzt. Zunächst wird durch die Steuereinrichtung die pneumatische Zylinderkolbenanordnung 23 betätigt, wodurch die Nockenscheibe 22 nach oben geschoben wird und dabei die Arme 17 derart verschwenkt, daß die Klauen 18 aufeinander zu bewegt werden und das Kabel 59 einklemmen.
Sobald das Kabel 59 durch die Klauen 18 eingeklemmt ist, wird durch die Steuereinrichtung die Zylinderkolbenanordnung 33 betätigt, so daß die Kolbenstange 34 von der Klemmvorrichtung 15 weggezogen wird. Auf Grund der Trägheitskraft des Wagens 26 und der Reibung zwischen den Teilen 27 und den Führungsstangen 24 wird der Wagen 26 anfänglich nicht mit der Kolbenstange 34 verschoben. Daher werden, wenn die Kolbenstange 34 zurückgezogen wird, die Enden der Hebel 29, die über die Gelenkverbindung 31 mit der Kolbenstange 34 gekuppelt sind, durch die zum Kreuzungspunkt der Hebel hin eingeknickten zweiarmige Gelenkverbindung auseinandergedrückt und dabei um den Bolzen 28 verschwenkt, so daß die Schneiden 35 aufeinander zu bewegt werden. Die Anschläge 39 sind so angeordnet, daß die Verschwenkung der Hebel 29 dann begrenzt wird, wenn die Schneiden 35 das Isoliermaterial des Kabels 59 durchschnitten haben, die leitende Seele des Kabels 59 aber noch nicht verletzt haben. Wenn die weitere Verschwenkbarkeit der Arme 29 durch die Anschläge 39 begrenzt wird, wird die Gelenkverbindung 31 blockiert, und der Wagen 26 wird durch die weitere Bewegung der Kolbenstange 34 zurückgezogen, wobei die Schneiden 35 in ihrer geschlossenen Stellung gehalten werden und die Isolierung von dem Kabel 59 auf die vorher eingestellte Länge abstreifen.
Wenn der Wagen 26 zurückgezogen wird, werden die Kabelführung 36, der Mikroschalter 37 und die Betätigungsstange 38 gleichzeitig zurückgezogen. Das Kabel 59 wird dabei abisoliert über dem Amboß 44 der Krimpeinrichtung 42 zurückgelassen. Sobald der Wagen seine hinterste Stellung erreicht hat, so daß die Schneiden 35 und die Kabelführung 36 die Be-
wegungsbahn der Scheibe 43 freigeben, wird durch die Steuereinrichtung die Zylinderkolbenanordnung 48 betätigt, so daß die Kolbenstange 49 nach außen gedrückt wird. Diese Bewegung der Kolbenstange wird über die Gelenkverbindung 46 auf die Scheibe 43 übertragen und bewirkt, daß die Scheibe 43 nach unten bewegt wird.
Gleichzeitig mit der Bewegung der Scheibe 43 nach unten bewegt sich der Hammer 45 nach unten. Der Hammer 45 hat einen auf den Kopf gestellten V-förmigen Schlitz 61. Der Boden dieses Schlitzes ist so geformt, daß er Teile der Anschlußklemme 57 krimpt, wenn die Anschlußklemme 57 zwischen dem Hammer 45 und dem Amboß 44 eingeklemmt wird. Wenn sich die Scheibe 43 nach unten bewegt, kommt die blanke Seele des Kabels 59 in dem Schlitz 61 des Hammers 54 zur Anlage. Sobald die Seele des Kabels 59 in dem Schltz 61 zur Anlage kommt, kommen ein Paar einstellbare Anschläge 62 auf der Scheibe 43 an der Klemmvorrichtung 15 zur Anlage, so daß bei der weiteren Bewegung der Scheibe 43 nach unten die Klemmvorrichtung 15 und das darin eingeklemmte Kabel 59 mit der Scheibe 43 gegen die Federn 16 nach unten bewegt werden. Wenn der Hammer 45 sich nach unten bewegt, wird gleichzeitig die blanke Seele des Kabels 59 mit bewegt, und der Hammer 45 führt das Kabel 59 nach unten zwischen zwei Paar aufrechtstehende Fahnen der Anschlußklemme 57, die auf dem Amboß 44 liegt. Im letzten Abschnitt, in dem der Hammer 45 in bezug auf den Amboß 44 nach unten bewegt wird, werden die beiden Paar Fahnen gekrimpt, so daß das Kabel in der Anschlußklemme eingeklemmt ist. Dabei ist das erste Paar Fahnen auf der Kabelisolierung aufgeklemmt, während das zweite Paar Fahnen auf der Kabelseele aufgeklemmt ist, wodurch die elektrische Verbindung zwischen dem Kabel 59 und der Anschlußklemme 57 hergestellt wird.
Während der Hammer 45 die Anschlußklemme 57 auf die Leitung 59 krimpt, trennen ein Paar zusammenwirkender Schneiden 63 die Anschlußklemme 57 von dem Band 55 ab und ebenso trennen sie das Teil des Bandes 55, an dem die Anschlußklemme 57 befestigt war, von dem übrigen Teil des Bandes 55 ab. Die Abfallstücke des Bandes 55 fallen in eine Rutsche 64 und werden in einem Behälter gesammelt. Sobald die Scheibe 53 am unteren Ende ihres Hubes angekommen ist, kehrt die Steuereinrichtung die Bewegung der Zylinderkolbenanordnung 48 um, so daß die Kolbenstange 49 zurückgezogen wird. Wenn die Kolbenstange 49 zurückgezogen wird, wird die Scheibe 43 nach oben gezogen und die Klemmvorrichtung 15 wird durch die Federn 16 in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht und dann gelöst, so daß eine Bedienungsperson das Kabel 59 mit der darauf gekrimpten Anschlußklemme 57 entfernen kann. Während der Bewegung der Scheibe 43 nach oben wird der Finger 53 bewegt, um eine weitere Anschlußklemme 57 auf den Amboß 44 in der beschriebenen Weise zu transportieren. Wenn die Scheibe 43 ihre oberste Lage erreicht hat, wird durch die Steuereinrichtung die Zylinderkolbenanordnung derart mit Druck beaufschlagt, daß die Kolbenstange 34 nach außen bewegt wird.
Die anfängliche Bewegung der Kolbenstange 34 verschwenkt die Hebel 29. derart, daß die Schneiden auseinander bewegt werden, so daß die abgestreifte Isolierung in eine zweite Rutsche 65 fällt.
Dieses Isoliermaterial wird in einem Behälter gesammelt. Die Hebel 29 werden bis zur Anlage an den Anschlägen 41 verschwenkt. Nach Anlage der Hebel 29 an den Anschlägen 41 wird das Gelenkgestänge 31 blockiert und der Wagen 26 nach vorne bewegt, so daß er für einen erneuten Abstreifvorgang zur Verfügung steht. Um sicherzustellen, daß ein ausreichender Widerstand gegen die Bewegung des Wagens 26 vorhanden ist, um vor der Verschiebung des Wagens eine Verschwenkung der Hebel 29 zu ermöglichen, weisen die Teile 27 des Wagens und die Führungsstangen 24 eine zusammenwirkende Reibungseinrichtung auf, die einstellbar ist, um die Abnutzung der Teile 27 und der Führungsstangen 24 im Betrieb zu kompensieren.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist mit einer Düsenanordnung ausgestattet, mit der Preßluft auf die Schneiden 35 zu einer gewünschten Zeit geblasen werden kann, um das abgestreifte Isoliermaterial von den Schneiden zu entfernen.
Der einstellbare Anschlag 47 der Krimpeinrichtung ist als Mikrometereinstellung ausgebildet und ist verschiebbar angeordnet, um die Lage der oberen Gelenkverbindung 46 zu verändern. Dadurch kann die Bewegung der Scheibe 43 genau begrenzt werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Krimpen einer Anschlußklemme auf ein elektrisches Kabel mit einer Klemmvorrichtung für das Kabel, einer Abstreifvorrichtung für die Isolierung, einem Amboß für die Anschlußklemme und einem Hammer, der mit Hilfe von Betätigungselementen zwischen einem oberen und einem unteren Endpunkt von dem Amboß weg auf diesen zu bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kabelführung (36) eine verstellbare Betätigungsstange (38) für die Festlegung der Kabellänge, von der die Isolierung entfernt werden soll, vorgesehen ist, die über einen Mikroschalter (37) eine Steuereinrichtung (23, 22) für die Klauen (18) der Klemmvorrichtung betätigt; daß ferner m eine über eine zweiarmige Gelenkverbindung (31) betätigbare Hebelvorrichtung (29) zur Bewegung der Schneiden (35) vorgesehen ist, deren Verschwenken durch Anschläge (39, 41) derart begrenzt ist, daß die Isolierung des Kabels (59) durchschnitten, die leitende Seele des Kabels (59) aber nicht verletzt wird; und daß der Hammer (45) über eine Gelenkverbindung (46) bewegbar ist, von der ein Gelenkglied an eine Vorrichtung (47) zum Einstellen der Endpunkte angeschlossen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammer (45) eine Führung (61) für das Kabel (59) aufweist.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine Fördereinrichtung (53) für die Anschlußklemmen (57) aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Fördereinrichtung (53) ein Arm vorgesehen ist, dessen freies Ende in Abhängigkeit von der Bewegung des Hammers (45) in einem Kanal (54) vor- und zurückschiebbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge-
kennzeichnet, daß in dem Kanal (54) ein verschiebbares Band (55) angeordnet ist, auf dem in
Abstand voneinander die Anschlußklemmen (57)
befestigt sind, die bei einer Schiebebewegung des
Armes (53) von dessen freiem Ende erfaßbar sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Trennmesser (63) zum Abtrennen der Anschlußklemmen (57) von dem Band (55) nach dem Krimpvorgang vorgesehen sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
109 549/332
DE19681765059 1967-03-28 1968-03-27 Einrichtung zum krimpen einer anschlussklemme auf ein elektrisches kabel Pending DE1765059B1 (de)

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DE1765059B1 true DE1765059B1 (de) 1971-12-02

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GB (1) GB1209762A (de)

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