DE839953C - Vorrichtung zum Aufbringen von Isolierscheibchen auf elektrische Leiter - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen von Isolierscheibchen auf elektrische Leiter

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DE839953C
DE839953C DEL3323A DEL0003323A DE839953C DE 839953 C DE839953 C DE 839953C DE L3323 A DEL3323 A DE L3323A DE L0003323 A DEL0003323 A DE L0003323A DE 839953 C DE839953 C DE 839953C
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DE
Germany
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punch
strips
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strip
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DEL3323A
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Maurice Sabine
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Lignes Telegraphiques et Telephoniques LTT SA
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • H01B13/18Applying discontinuous insulation, e.g. discs, beads
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die gestattet, geschlitzte Isolierscheibchen immer dort auszuschneiden oder auszustanzen, wo sie auf einen elektrischen Leiter aufgebracht werden sollen, der durch die Vorrichtung vorwärts rückt. Diese Vorrichtung dient insbesondere zur Belieferung einer Maschine für die Herstellung konaxialer Kabel im kontinuierlichen Betrieb.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ίο einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bewegt sich der elektrische Leiter in dem zentralen Kanal eines Hauptstempels vorwärts, der rings um den Leiter aus einem Streifen Isoliermaterial ein Scheibchen ausstanzen kann. Dieser Streifen bewegt sich schrittweise senkrecht zum Leiter. Er kann dies auf Grund vorher durch Hilfsstempel in der Streifenmitte ausgestanzter Vorbereitungsschlitze, die den Leiter nacheinander umfassen.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden sich bei der hier folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung einfach und schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels ergeben. Es zeigt
Abb. ι die schematische Gesamtansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Abb. 2 eine Teilansicht der Vorrichtung im waagerechten Schnitt und größerem Maßstab mit dem Stanzwerkzeug und den Isoliermaterialstreifen,
Abb. 3 eine Darstellung der verschiedenen Stanzvorgänge an den Isolierstreifen, wobei die Streifen zum besseren Verständnis der Vorgänge nebeneinander dargestellt sind, während sie in Wirklichkeit übereinanderliegen, und
Abb. 4 ein fertiges Scheibchen.
ίο Im Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die Vorrichtung auf zwei Streifen einwirkt, aus denen Scheibchen ausgestanzt werden sollen und die sich in entgegengesetzter Richtung bewegen. Es sei aber bemerkt, daß diese Vorrichtung unter den gleichen Bedingungen auf nur einen Streifen oder auch mehr als zwei Streifen wirksam werden kann, wenn diese Mehrzahl von Streifen dann unter entsprechenden Winkeln zueinander geführt werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Rahmen 7 (Abb. 1), auf dem der Länge nach verschiebbar ein Pressenkopf 8 gelagert ist, der unter der Wirkung eines Exzenters 9 eine Hinundherbewegung ausführen kann. Der Pressenkopf 8 trägt ein Stanzwerkzeug 10, das in der Hauptsache aus einem Mittelstempel ir (s. Abb. 2) besteht, der einen zentralen Kanal besitzt, in dem sich der Leiter 5 frei verschieben kann. Ferner sind zwei seitliche Vorbereitungsstempel 13 und 14 für die beiden Streifen 1 und 1' und schließlich eine entsprechend geformte Matrize 15 vorgesehen.
Die beiden Streifen 1 und i' werden in dem Stanzwerkzeug 10 gegenläufig geführt. Dies geschieht unter der Wirkung von zwei Gruppen von Führungsrollen 16 bzw. 17, die sich im Sinne der Pfeile drehen. Der von den Führungsrollen auf die Streifen ausgeübte Druck ist in der Weise geregelt, daß die Rollen die Streifen gewöhnlich mitnehmen, aber auf ihnen gleiten, wenn die Streifen während der Stanzvorgänge stillstehen müssen.
Die Vorrichtung wirkt folgendermaßen:
Der in dem axialen Kanal 12 des Mittelstempels 11 laufende Leiter 5 (Abb. 3) durchdringt die Streifen 1 und 1' in dem kreisförmigen Teil 2 der Schlitze 3, die vorher durch die seitlichen Vorbereitungsstempel 13 und 14 ausgestanzt wurden. Der Leiter 5 wird durch irgendeine nicht dargestellte Zugvorrichtung im Sinne des Pfeiles mitgenommen.
Wenn der Mittelstempel 11 durch die Hinundherbewegung des Pressenkopfes 8 vorwärts stößt, stanzt er aus jedem Streifen 1 und 1' um den Leiter 5 herum ein Scheibchen 6 heraus und treibt sie durch die Matrize 15 hindurch. Diese Scheibchen werden dann von dem Leiter mitgenommen und sitzen auf ihm fest.
Gleichzeitig mit diesem Vorgang stanzen die Vorbereitungsstempel 13 und 14 in jeden Streifen 1 und i' einen Schlitz 3 mit kreisförmigem Kopf 2 (s. Abb. 3). Selbstverständlich stehen die Streifen während dieses Stanzvorganges im Stanzwerkzeug 10 still. Sie nehmen aber ihre gegenläufige Bewegung sofort wieder auf, wenn sie von den Führungsrollen 16 und 17 mitgenommen werden, während sich die Stempel unter der Wirkung des Pressenkopfes 8 zurückbewegen und von den Streifen gelöst haben. Diese Bewegung der Streifen hält so lange an, bis der von den durch die Seitenstempel erzeugten Schlitzen 3 umschlossene Leiter 5 an den entsprechenden Enden dieser Schlitze anschlägt. Der beschriebene Bewegungskreislauf ist damit beendet und beginnt von neuem.
Die Folge der verschiedenen beschriebenen Operationen ist dadurch möglich gemacht, daß die Hilfsstempel in einem solchen Abstand vom Hauptstempel 11 wirken, daß der Stempel 11 beim Ausstanzen eines Doppelscheibchens 6 (s. Abb. 3) gleichzeitig die Enden der Vorbereitungsschlitze öffnet, die dann etwas in den Umfang des Doppelscheibchens hineinragen, so daß es möglich wird, daß die Schlitze 3 während der nun folgenden Bewegungsphase den Leiter 5 aufnehmen können.
Will man drei- oder mehrfache Scheibchen erzeugen, so verwendet man eine entsprechende Anzahl von Streifen, die man in bezug auf den Hauptstempel 11 fächerförmig anordnet, so daß dieser im gleichen Arbeitsgang fugendicht zusammenliegende Scheibchen aus diesen Streifen ausstanzt und die Vorbereitungsschlitze für jeden Streifen durch gesonderte Hilfs- stempel ausgeschnitten werden können.
Selbstverständlich ist die Erfindung hier nur ganz beispielmäßig beschrieben und dargelegt, und manche Abänderung erscheint denkbar, ohne ihren Rahmen zu verlassen. So könnten insbesondere die beiden go Streifen eine absatzweise Bewegung dadurch erhalten, daß Klauen oder Zähne in Löchern der Streifen eingreifen, die durch in geeigneter Weise am Werkzeug angeordnete zusätzliche Stempel erzeugt wurden. Auch kann man Kalibriervorrichtungen an den Streifen wirksam werden lassen, z. B. in Form von Anschläge bildenden Stempeln, um dadurch die sonst auf den Leiter ausgeübten Querkräfte zu vermeiden.

Claims (6)

Patentansprüche: 1oo
1. Vorrichtung zum Aufbringen geschlitzter Isolierscheibchen auf einen elektrischen Leiter, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter (5) sich in dem zentralen Kanal (12) eines Hauptstempels (11) vorwärts bewegt, der rings um den Leiter ein Scheibchen (6) aus einem sich schrittweise senkrecht zum Leiter bewegenden Streifen Isoliermaterial ausstanzen kann, wobei durch Hüfsstempel (13 bzw. 14) in der Streifenmitte ausgestanzte Vorbereitungsschlitze den Leiter (5) nacheinander umfassen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptstempel und der Hüfsstempel in Richtung der Streifenachse in einem solchen Abstand voneinander angeordnet sind, daß beim Ausstanzen eines Scheibchens durch den Hauptstempel das Ende des vorher durch den Hüfsstempel geschaffenen nachfolgenden Vorbereitungsschlitzes in den Umfang des Scheibchens hineinragt, das man ausstanzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei oder mehr Streifen (1, i'), bestehend aus Isoliermaterial, deren Bewegungsrichtungen unter einem geeigneten Winkel zueinander verlaufen, in einem Arbeitsgang des Hauptstempels (11) fugendicht übereinanderlie-
gende Scheibchen (6) stanzt, während gesonderte Hilfsstempel (13, 14) zur Herstellung der Vorbereitungsschlitze (3) der verschiedenen Streifen dienen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der einzelnen Streifen zwischen zwei Mitnehmerrollen hindurchläuft, die auf ihn eine Zugwirkung ausüben, ihn jedoch während des Stanzvorganges stillstehen lassen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Streifen in einer absatzweisen Bewegung dadurch mitgenommen wird, daß Klauen oder Zähne mit in geeigneter Weise in den Streifen mittels zusätzlicher Stempel ausgestanzten Löchern in Eingriff kommen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Hauptstempel beim Ausstanzen eines oder mehrerer Scheibchen mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt wie der Leiter, derart, daß zwischen dem Scheibchen, das gerade ausgestanzt wird, und dem Leiter keine Relativbewegung auftreten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5038 5.
DEL3323A 1946-10-30 1950-08-13 Vorrichtung zum Aufbringen von Isolierscheibchen auf elektrische Leiter Expired DE839953C (de)

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FR264106X 1946-10-30

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ID=8885318

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3360839A (en) * 1966-02-14 1968-01-02 Western Electric Co Slotted disc forming and assembling apparatus
CA956442A (en) * 1971-11-29 1974-10-22 Rama Iyengar Method of and apparatus for applying insulating discs to conductors

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BE473907A (de) 1900-01-01
FR56480E (fr) 1952-09-25
US2544280A (en) 1951-03-06
NL66564C (de) 1900-01-01
CH264106A (fr) 1949-09-30

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