DE648125C

DE648125C - Maschine zum Aufbringen von Baendern, Streifen, Banderolen o. dgl. auf Zigarren

Info

Publication number: DE648125C
Application number: DEU13186D
Authority: DE
Original assignee: Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Current assignee: Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Priority date: 1935-12-01
Filing date: 1935-12-01
Publication date: 1937-07-22

Description

Maschine zum Aufbringen von Bändern, Streifen, Banderolen o. dgl. auf Zigarren Das Aufbringen von Bändern ' Streifen, Banderolien #o.,dgl. auf Zigarren geschieht im allgemeinen in der Weise, daß die Zigarren in eine Fördervorrichtung eingefügt werden, die Fördervorrichtung bewegt sich schrittweise vor, ein den Papierring üÜer die Binde in ebener Form aufnehmender Stempel bewegt die Binde gegen die Zigarre und schlägt sie an drei Seiten um die Zigarre herum, während eine von der anderen Seite kommende Einrichtun den Klebstoff aufträgt und die .g tinde schließt. Derartige Varrichtungen sind in verschiedener Ausführung bekannt.
Es ist auch bekannt, - zwei hintereinanderaeschaltete Bandumlegvorrichtungen bei einer ZD Maschine gleichzeitig, jedoch auf verschiedene im Gleichtakt vorgeführte Zigarren arbeiten zu lassen.
Es ist nun mitunter notwendig, zwei Binden ader Streifen um jede Zigarre herumzulegen; insbesondere ist dies dann der Fan, wenn die Zigarren einzeln versteuert werden und wenn nebeneinander oder teilweise einan-der überdeckend eine Steuerbanderole und alsdann die übliche Zierbinde herumgelegt wird. Es sind auch bereits Maschinen biekannt, in denen diese beiden Streifen um die Zigarre herumgellegt werden, und zwar arbeiten diese Maschinen in &r Weise, daß zwei Streifenumlegevorrichtungen nebeneinander angeordnet sind und die Zigarren zuerst an der einen Vorrichtung vorbeigeführt werden, die den ersten Streifen umlegt,; und dann in schrittweiser Weiterschaltung vor die zweite Vorrichtung kommen, die den zweiten Streifen umlegt.
Wenn nun in derartigen Vorrichtungen Zigarren behandelt werden, die nur mit einer Binde zu versehen sind, ergibt sich der übelstand, daß eine der beiden die Streifen aufbringenden Vorrichtungen stillstehen muß. Die vorliegende Erfindung bezweckt nun ' diesen, Nachteil zu beseitigen. Es sollen gemäß der Erfindung, auch wenn auf jede Zigarre nur ein Streifen aufzubringen ist, beide Streifenaufbringevorrichtungen gleichzeitig tätig werden. Um dies zu ermöglichen, wird gemäß der Erfindung die Schaltvorrichtung ' durch welche die Zigarren schrittweise vorbewegt werden, so eingerichtet, daß nach Wahldie Zigarren entweder um eine Teilung, d.h. um die Entfernung je einer Zigarre von ,der nächsten, #o,der um eine doppelte Teilung, Ü. h. um die Entfernung von einer Zigarre bis zur übernächsten, schrittweise geschaltet werden können.
Sollen zwei Streifen aufgelegt werden, so wird die Fördervorrichtung, die die Zigarren vorschiebt, jeweils um eine Teilung geschaltet, so daß jede Zigarre vor jeder der beiden Streifenaufbringevorrichtungen stillsteht und den Streifen empfängt. Wird dagegen auf jede Zigarre nur ein, Streifen aufgebracht, ,dann werden gleichzeitig zwei Zigarren mit .diesem Streifen versehen, und die Schaltung erfolgt jeweils um diedoppe#IteTeilungweiter, so daß die durch die erste Vorrichtung mit einem Streifen versehene Zigarre an der zweiten Vorrichtung vorbeigeht und erst die, nächste Zigarre vor dies er Vorrichtung -half:,4 macht und von ihr den Streifen empfankt# Die Entfernun- der beiden Streifenaufl . g Z, Dring-,P# vorrichtungen voneinander muß dann so sei#I. daß sie um '.2' ein ungerades Vielfaches von Teilunglen voneinander entfernt sind, damit vor der einen Vorrichtung immer die erste, dritte, fünfte- usw. Zigarre der Reihe und vor der zweiten Vorrichtung di#c zweite, vierte, sechste usw. Zi ' garre stehenbleibt und mit einem Band versehen wird.
Selbstverständlich läßt sich die Einrichtun- sinn-emäß auch auf Maschinen übertragen, bei denen mehr als zwci Bandaufbrin-evorrichtungen vor-esehen sind. Es müßte dann um ein Mehrfaches der Teilung vorgeschaltet werden, und die verschiedenen Vorrichtungen müßten in entsprechendenEntfürnungen voneinander angeordnet sein.
Die Mittel zur Umschaltung können ganz beliebig sein. Erfolgt z. B. die Vorbewegung der Zigarren durch ein ein,- Kette oder ein Band o. dgl. vorschiebendes Hebelwerk, s,a kann man die Stelle, an der das Triebwerk den Vorschubhehel anfaßt-, verlegen, so daß das Triebwerk an verschieden gro&-n Hebelarmen angreift und demgemäß die Vors-chub--bewe-un- des Hebels eine verschieden große ik Handelt es sich um eine schrittweise .ing, z.B. mittels eines Malteserkreuzes 5.o kann durch Ein- oder Auss-chal-Übersetzungsgetriebes der jeweilige Itstlhritt auf den entsprechenden VorschubWeg übersetzt werden.
Die Vorrichtung, durch welche die Bänder oder Ringe aufgebracht werden, kann in beliebig-er Weise ausgestaltet sein, ebenso auch die Vorschubvorrichtung, durch die die Zigarren schrittweise vorgeschaltet werdün, und die Mittel, durch die die Zigarrcn in der Vorschubvorrichtung gehalten werden.

Claims

PATENTAN SPRUCII: Maschine zum Aufbringen von Bändern, Streifen, Banderolen o. dgl. auf Zigarren mit mindestens zwei hintereinandergeschaltüten BandurnIegevorrichtungen, durch welche die Zigarren auf einer Vo#rschub-#einrichtung schrittweise bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dat3 die Vorschubeinrichtun 'g, z. B. Förderband, Kette o. dgl., wahlweise um einen oder mehrere Schaltschritte vorbewe-bar ist. C