DE420104C - Nietfuehrungszange - Google Patents

Nietfuehrungszange

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DE420104C
DE420104C DEJ23901D DEJ0023901D DE420104C DE 420104 C DE420104 C DE 420104C DE J23901 D DEJ23901 D DE J23901D DE J0023901 D DEJ0023901 D DE J0023901D DE 420104 C DE420104 C DE 420104C
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pliers legs
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/30Particular elements, e.g. supports; Suspension equipment specially adapted for portable riveters
    • B21J15/32Devices for inserting or holding rivets in position with or without feeding arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Nietführungszange. Beim Schlagen von Niesten, insbesondere wo es sich um dünne Niete und dünne Blechwandungen handelt, besteht eine Schwierigkeit darin, daß der Niet mangels genügender Führung während des Nietens kippt und dadurch eine unsaubere und wenig feste Nietung entsteht.
  • Zur Vermeidung dieses Übelstandes ist bereits vorgeschlagen worden, den Niet während des Einführens in das zu nietende Material oder während der Stauchung durch eine den Nietschaft umfassende Zange zu führen, wobei die Zangenschenkel so ausgebildet waren, daß sie sich gegen den Schaft des Nietes mit Federdruck anlegten und während des Stauchvorganges allmählich unter Überwindung der die Zange zusammendrückenden Federkraft zur Seite wichen. Ein Nachteil dieser bekannten Einrichtungen bestand hierbei darin, daß der Niet sich nur schwer zwischen die durch Federkraft zusammengepreßten Zangenschenkel einführen läßt, anderseits ist aber eine starke Zusammenpressung dieser Schenkel im Beginne der Stauchung unerläßlich, da sonst der Niet kippen kann und die Nietung dadurch unbrauchbar wird. Nach der Erfindung wird nun bei einer derartigen Nietführungszang@e das Einführen des Nietes durch die im folgenden beschriebene Ausführung sehr erleichtert. Die Zangenschenkel werden durch eine geeignet gestaltete Führung beim Einbringen des Nietes in das Nietloch so weit auseinandergespreizt, daß der Nietschaft ganz frei zwischen die Zangenschenkel .eingeschoben werden kann. Zugleich mit der Annäherung des den Schließkopf bildenden Stempels an den Niet werden dann die Zangenschenkel an den Nietschaft herangeführt, so daß sie denselben fest umklammern und ein Ausweichen und Kippen des Nietes bei nun folgender Stauchung verhindern. Nährend des Stauchvarganges weichen dann die Zangenschenkel wieder nach der Seite aus, um Platz für den Schließkopf zu geben.
  • Die Zeichnung *veranschaulicht die nach dem neuen Verfahren arbeitende Vorrichtung an zwei Ausführungsbeispielen, und zwar zeigt Abb. i eine Ausführungsform mit breit ausladender Zange, Abb. z eine Ausführungsform von besonders schlanker Gestalt. Über einem auf der Maschine festliegenden Untergesenk i, das die zur Bildung des Nietschließkopfes dienende Vertiefung a enthält, ist ein in beliebiger Weise geführtes und angetriebenes Obergesenk 3 zur Herbeiführung der Nietstauchung vorgesehen.
  • Das Werkstück q. kann mit von oben her eingestecktem Niet 5 zwischen beide Gesenkt eingeführt werden, oder das Werkstück kann für sich eingeführt und dann der Niet, beispielsweise auch mittels eines selbsttätigen Nietzuführers, in dieses eingesteckt werden.
  • Die letztgenannte der beiden Möglichkeiten ist vorteilhaft zur Ermöglichung einfach wagerechten Vorschubes des Arbeitsstückes und dann erfolgender senkrechter Einführung des Nietes in die im folgenden näher beschriebene Haltevorrichtung, die deal. Nietschaft während der Stauchung hält.
  • Die gleichzeitig als Niederhalter wirkende, d. h. die Werkstückteile zusammenpressende Haltevorrichtung besteht aus zwei Zangenschenkeln 6, deren Verbindungsteil 7 auf einer Feder 8 so ruht, daß die ganze Zange gegenüber dem Untergesenk i achsial verschieblich ist und sich beim Niedergehen des Obergesenkes 3 gegen den Druck der Feder 8 abwärts bewegt. Die Zangenschenkel sind durch Spannfedern 9 gegeneinandergedrückt und tragen Zapfen io, die bei einer Verschiebung der Zange an zwei am Maschinengestell festliegenden Kurvenstücken 12 entlang gleiten. Die Kurvenstücke sind so gestaltet, daß die Zange bei ihrer höchsten, durch den Anschlagring i i des Gesenkes i bestimmten Lage gegen die Spannung der Federn 9 etwas geöffnet ist und so das Einführen des Nietschaftes durch das Nietloch hindurch und zwischen die Zangenschenkel erleichtert und daß bei Beginn der Abwärtsbewegung die Zangenschenkel zunächst sich nähern, um so den Niet fest zu umfassen und in der richtigen Lage zu halten und schließlich bei weiterer Abwärtsbewegung, entsprechend der beginnenden Stauchung des Nietschaftes, sich wieder auseinanderspreizen, so daß der Schließkopf ungehindert sich bilden kann.
  • Das Auseinanderspreizen der Zangensclienkelbei derSchließkopfbildungkann unter Wegfall des betreffenden Teils der Kurvenstücke 12 auch einfach durch das Auflaufenlassen der Zangenschenkelenden 13 auf die als Kegelfläche 14 ausgebildete Oberseite des Untergesenkes i bewirkt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist die Wirkung genau dieselbe. Eine besonders schlanke Gestalt der Vorrichtung ist hier erreicht, indem die Zangenschenkel 6' hier dicht an das Untergesenk i herangedrängt und ihre Andrückfedern 9' als Blattfedern ausgebildet sind. Zum Offenhalten der Zange bei ihrer höchsten Stellung zwecks leichter Nieteinführung dienen die Vorsprünge 16 des Untergesenkes in Verbindung mit der an dieser Stelle nach innen vorspringenden Wand der Zangenschenkel. Die öflnung der Zange gegen Ende der Schliefikopfbxldung wird durch das Auflaufen der kegeligen Innenfläche 17 der Zangenschenkel 6' auf den Rand 18 des Untergesenkes bewirkt.
  • Diese Ausführungsform exmögliicht ein Nieten unmittelbar neben vorspringenden Flanschen, an die das Nietgesenk dicht herangedrängt werden. kann. Sie kann nötigenfalls noch gedrängter gebaut werden, indem die Zange als selbstfederndes geschlitztes Rohr mit den zum Fassen des Nietes dienenden Maulflächen und mit den Steuerungsteilen. ausgebildet wird.
  • Die neue Vorrichtung ergibt ein so zuverlässig richtiges Stauchen der Niete, daß auch unter besonders schwierigen Verhältnissen, z. B. sehr dünnen Blechen und dünnen Nieten, die völlig selbsttätige Herstellung ganzer Nietdrähte ermöglicht ist, indem :entweder die Herstellung der Nietlöcher, Einführen des Nietes, Schlagen des Nietes und weiterer Vorschub des Arbeitsstückes durch eine revolverkopfartige Einrichtung bewirkt wird oder indem bereits mit Nietlöchern versehene Werkstücke mittels geeigneter Vorschubvorrichtungen nacheinander zwischen die Gesenkt gebracht und von Hand oder selbsttätig mit Nieten versehen werden, die dann durch die Maschine gestaucht werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Nietführungszainge mit zwei den Niet unter Federdruck fassenden und während der Stauchbewegung durch Führungsteile auseinandergespreizten Zangenschenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile für die Zangenschenkel derartig gestaltet sind, daß sie die Schenkel von einer Schließlage aus nicht nur bei der Bewegung im Sinne der Nietstauchung, sondern auch bei der entgegengesetzten Endlage genau zentrisch öffnen, so daß ein Zentrieren und Fassen des Nietes nach seiner Einsteckung erfolgt.
DEJ23901D 1923-07-25 1923-07-25 Nietfuehrungszange Expired DE420104C (de)

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DEJ23901D DE420104C (de) 1923-07-25 1923-07-25 Nietfuehrungszange

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DEJ23901D DE420104C (de) 1923-07-25 1923-07-25 Nietfuehrungszange

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DE420104C true DE420104C (de) 1925-10-16

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