CH107912A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Nieten, Schrauben und andern bolzenförmigen Werkstücken mit Kopf. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Nieten, Schrauben und andern bolzenförmigen Werkstücken mit Kopf.

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CH107912A
CH107912A CH107912DA CH107912A CH 107912 A CH107912 A CH 107912A CH 107912D A CH107912D A CH 107912DA CH 107912 A CH107912 A CH 107912A
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Kuhne Josef
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Kuhne Josef
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Description


  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Nieten, Schrauben  und andern     bolzenförrnigen    Werkstücken mit Kopf:    Gegenstand, der Erfindung ist ein Ver  fahren zur Herstellung von solchen Nieten,  Schrauben und andern     bolzenförmigen    Werk  stücken mit Kopf auf kaltem Wege und eine  Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens.  



  Das     Wesen    des neuen Verfahrens besteht  darin, dass die Umformung des Werkstab  endes zum Kopf in einem einzigen, fort  laufenden Druck in der Weise geschieht, dass  das zunächst von einer Büchse umschlossene       Werkstabende    durch einen nur auf den Stab  querschnitt ausgeübten Druck aus der Büchse  heraus und in die     Topfform    hineingedrückt  und darin ausgebreitet wird, und dass im       unmittelbaren    Anschluss daran noch während  desselben     Pressenhubes    durch einen auf die  volle Kopffläche ausgeübten Druck der Kopf       fertiggepresst    wird.  



  Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele einer Vorrichtung zur Ausführung  des neuen Verfahrens dargestellt.  



  Die     Fig.    1-4 zeigen das erste Beispiel  in vier     senkreohten    Längsschnitten; dabei       geben,            Fig.    1 die Stellung der Vorrichtung bei  Beginn des     Pressenhubes    wieder; die       Fig.    2 und -3 zeigen zwei Zwischenstel  lungen, und       Fig.    4 die Stellung am Ende des Pressen  hubes;

   die       F;g.    5 bis 8 zeigen das zweite Beispiel  in vier senkrechten Längsschnitten, wobei       Fig.    5 wieder die Stellung der Vorrich  tung bei Beginn des     Pressenhubes,    die       Fig.    6 und 7 zwei Zwischenstellungen, und       Fig.    B die Stellung am Ende des Pressen  hubes wiedergeben;

         Fig.    9 ist ein     achsialer    Längsschnitt durch  die Matrize und das vordere Ende der den       Pr        essstempel        umgebenden    Büchse in der End  stellung der Werkzeuge und in grösserem  Massstabes die       Fig.    10 und 11 endlich veranschaulichen  einen mit der Vorrichtung nach     Fig.    5-9  hergestellten     Sechskantschraubenkopf    in Sei  tenansicht und Stirnansicht.  



  In den     Fig.    1 bis 4 ist     a    die in der festen       Gestellwand-der    Presse angeordnete Matrize,  in welcher die Kopfform     a'    ausgespart ist,  
EMI0001.0033     
      und     b    der Kopf des hin- und hergehenden       Presssehlittens    r.     Ini    Schlittenkopf b ist     mit-          telst    der Schraube<I>d</I> eine Futterbüchse     f'     auswechselbar gehalten, in welcher eine zweite  Büchse g verschiebbar geführt ist.

   Letztere  steht unter     Wirkung    einer Feder     1t.,    die be  strebt ist, die Büchse     g    in die in     Fig.    1 ge  zeichnete Lage     vorzudriieken,    welche Be  wegung durch das als Anschlag dienende  innere Ende der Schraube     d    begrenzt wird.

    Die Büchse<I>g</I> enthält eine     achsiale    Bohrung<I>i</I>  vom gleichen Durchmesser wie der umzu  formende     Werkstab.    In der Bohrung führt  sich ein Druckstift     lt,    der sich mit seinem  rückwärtigen Ende gegen einen stärkeren  Bolzen in stützt, welcher seinerseits- mit  seinem verbreiterten Rücken     n    an einem ver  stellbaren Keil o des     Pressschlittens    c anliegt.

    Druckstift     k    und Bolzen     in    bilden zusammen  den     Vorpressstempel,    der wiederum gemein  sam mit der an ihrer Stirnfläche der Fertig  form des Kopfes entsprechend gestalteten  Büchse g als Fertigstempel dient. ,  Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist  folgende: Durch die Matrize     a    wird in be  kannter Weise der     Werkstab        _p    so weit vor  geschoben, wie es der zum Kopf umzuformen  den     Werkstoffmenge    entspricht.

   Dann bewegt  sich der     Presssehlltten    c nach links gegen  das     Werkstück,    wobei zunächst die Büchse g  über das aus der     Gesenkform    vorstehende  Ende des     Werkstabes    gestreift wird. Der  Vorschub der Büchse g wird durch Anschlag  au die feste     Matrize        a    begrenzt     (Fig.    3).

   Bei  der weiteren     Vorbewegung    des Schlittens c  wird durch den Druckstift<I>7e</I> der umzu  formende     Werkstoff    aus der Büchse     g    heraus  in die in der     Matrize        a    ausgesparte Kopf  form     a'    gedrückt und darin ausgebreitet,  wobei die Büchse g durch den     Druck    des  seitlich     ausgestauchten        Werkstoffes        entgegen     der     Wirkung    der Feder     lt    etwa in die aus       Fig.3    ersichtliche Stellung     zurückgedrängt     wird.

   Natürlich muss die Spannung der Feder     /t     dabei derart sein, dass sie diese     rückläufige     Bewegung der Büchse gestattet. In der Stel  lung nach     Fig.3,    in welcher das vordere       Ernde    des Druckstiftes     k    mit der vorderen    Stirnfläche der Büchse g     abschliesst,    liegt der       rückwärtige    Hals     y'    der Büchse g an der  Schulter     m'    des Bolzens in an,

   so dass     nun-          mehr    die Büchse g und der     Druckstift        k    ge  meinsam     kraftschlüssig    gegen die     Matrize        a.          vorbewegtwerden.    Büchse g und Druckstift h  bilden dabei zusammen den     Fertigpi efistem-          pel,    so     dal,

          während    des letzten Teils des  Hubes des     Prefa'schlittens    c der in der Form a  seitlich     ausgestauchte        Werkstoff        vollständig     ausgebreitet und in seine endgültige Form  gepresst wird. Nach dem Pressen des Kopfes  geht der Schlitten     c    mit Stempel und Büchse       zurück,    worauf in     bekannter        Weise    der Werk  stab     p    um die Schaftlänge des gewünschten  Bolzens vorgeschoben und abgeschnitten wird.  Alsdann wiederholt sich das beschriebene  Spiel.  



  Wie ersichtlich, erfolgen das     Eindrücken     des     Werkstoffes    in die Kopfform und die       Fertigpressung    bei einem und demselben       Pressenhub,    und zwar     während    einer Teil  drehung der den     Pressschlitten    bewegenden  Kurbelwelle;     Vorpressung    und     Fertigpressung     schliessen sich unmittelbar; d. h. ohne Pause,  aneinander an;

   es wechselt lediglich die  Grösse der     Druckfläche.    Die ganze     Umformung     erfolgt also in einem     ununterbrochenen    Zuge  und während einer überaus kurzen Zeit, wo  durch ein gutes Fliessen des     Werkstoffes    er  reicht und schädliche     CGefügeverändei-ungen     und Spannungen vermieden sind.

   Die nach  dem neuen Verfahren hergestellten     Werk-          stücke    besitzen     infolgedessen    eine hohe Festig  keit, und ein     Ausglühen    derselben ist nicht  erforderlich.     Daneben    besitzt das neue Ver  fahren noch den Vorteil einer sehr grossen       Mengenleistung,    da bei jedem     Pressenhub    ein       Werkstück    fertiggestellt wird. Ferner bleiben  die     Werkzeuge,    d. h. Kopfform und     Prefl)-          stempel,    fast kalt.

   Die     Werkzeuge    sind in  folgedessen nur einem verhältnismässig ge  ringen     Verschleiss    unterworfen. Zugleich ist  es möglich, die Arbeitsgeschwindigkeit der       Maschine    und damit die     Mengenleistung     weiter zu     erhöhen.     



  Beim     Ausführungsbeispiel    nach     Fig.    5 bis  11 ist     a    wieder die in der festen     (Testellwand         angeordnete     lylatrize.    In ihr ist die     Gesenk-          form        a1    derart ausgespart, dass der Fertig  stempel zum     vollständigen    Schluss der Form  in die Matrize eintreten muss.

   bist der Kopf  des hin- und hergehenden     Pressschlittens        c     und f eine im Kopf auswechselbar gehaltene       Futterbüchse.    In letzterer führt sich eine  Hülse g, die unter     Wirkung    einer Feder. h  steht, welche die Hülse nach aussen zu drücken  bestrebt ist, wobei ihre     Auswärtsbewegung     durch die in eine Nut der Hülse g eingrei  fende Schraube d begrenzt ist.

   Die Hülse g  bildet im Gegensatz     zurn    Beispiel nach     Fig.    1  bis 4 nicht mehr einen Teil des Fertigstem  pels, sondern sie dient     nur    noch zur Begren  zung des Vorschubes einer zweiten den     Vor-          pressstempel    unmittelbar umgebenden Büchse  und gleichzeitig auch     zum    seitlichen Abschluss  der Matrize während des ersten Teils des       Pressvorganges.    In ihr führt sich die mit dem  Druckstift     lc    zusammen den eigentlichen     Press-          stempel    bildende Büchse q,

   die in der Hülse g  in gewissen Grenzen     achsial    verschiebbar ist.  Die Büchse q steht unter     Wirkung    einer auf  ihren rückwärtigen Flansch     q1        einwirkenden     und gegen eine Schulter der Hülse g sich  stützenden Druckfeder r, die die Büchse q  in die Hülse g hereinzuziehen     sticht.    Eine in  eine Nut der Büchse q eingreifende Schraube s  begrenzt diese Bewegung so,     dass    im Ruhe  zustand die     Pressfläche    der Büchse q mit der  vorderen Stirnfläche der Hülse     g    bündig liegt.

    Die Büchse<I>q</I> enthält eine Bohrung<I>i</I> vom  gleichen Durchmesser wie der umzuformende       Werkstab.    In dieser Bohrung führt sich wieder  der Druckstift k, der mit seinem     rückwärtigen     Ende an dem stärkeren Bolzen an anliegt,  welcher sich seinerseits mit seinem dickeren  Teil     n    gegen den verstellbaren Keil o des       Pressschlittens    c stützt. Der Bolzen<I>in</I> besitzt  wieder eine Schulter in,', welche nach einer  gewissen Verschiebung von Bolzen<I>an</I> und  Druckstift<I>k</I> in der Büchse<I>q</I> an das rück  wärtige Ende der letzteren stösst und die  Büchse q dann kraftschlüssig mitnimmt.  



  Die Gesamtlänge des Druckstiftes k und  des vor der Schulter     in'    liegenden Teils des  Bolzens     in    steht in einem solchen Verhältnis    zu. der Länge des von der Büchse q unab  hängigen Hubes des von Druckstift     k    und  Bolzen     in    gebildeten     Vorpressstempels,    dass  das vordere Ende des Druckstiftes k am  Ende dieses Hubes, d.     b.    dann, wenn der  Bolzen     in    durch seine Schulter<I>m'</I> mit der  Büchse q kraftschlüssig gekuppelt wird,     uni     einen gewissen Betrag aus der Büchse q  herausgetreten ist.  



  Die Arbeitsweise ist folgende  Nachdem der umzuformende     Werkstoff-          stab   <I>p</I> durch die Matrize     a    hindurch um den  der umzuformenden Werkstoffmenge entspre  chenden Betrag vorgeschoben worden ist,  wird der     Pressschlitten    c nach links. gegen  die Matrize     a    bewegt, wobei die Büchse  und die Hülse g über das aus der Matrize  vorstehende     Stabende    gestreift werden.

   So  bald die Hülse g auf die Matrize     a    trifft,  wird die in dieser ausgesparte     Kopfform    durch  die Hülse g seitlich geschlossen, während die  Büchse q noch nicht in die Form eintritt,  so dass der von Matrize     a,    Hülse g und  Büchse q umschlossene Raum in     achsialer     Richtung eine grössere lichte Weite besitzt,  als der endgültigen Höhe des     anzustauchenden          Bolzenkopfes    entspricht     (Fig.    6).

   Durch das  Anschlagen an die Matrize a werden die  Hülse g und mit ihr die Büchse q an der  Weiterbewegung gehemmt, während der     Press-          schlitten    c sich mit dem Bolzen<B>in</B> und dem  Druckstift k unter Zusammendrücken der  Feder<I>lt</I> weiterbewegt. Dabei wird durch den  Druckstift<I>k</I> das aus der Matrize<I>a</I> vorstehende  und in die Bohrung i der Büchse q hinein  ragende     Werkstabende    in die Kopfform     a'          gedrückt,    wobei der     Werkstoff    sich in der  Form nach allen Seiten ausbreitet     (Fig.    7).

    Sobald der Werkstoff in die Form a' ge  drückt ist, nimmt der     Druckbolzen    m mittelst  seiner nunmehr am rückwärtigen Ende der  Büchse q anliegenden Schulter     ml    die Büchse  <I>q</I> unter     Zusammendrücken    der Feder<I>r</I>     reit.     Dadurch wird der in der Kopfform befind  liche Werkstoff durch Büchse q und Druck  stift k, die beide nun wie ein gemeinsamer  Stempel wirken und als solcher in die Ma  trize a     eintreten,        in    der     Kopfform    vollständig      ausgebreitet und gepresst, d. h. in seine end  gültige Form übergeführt.

   Der     Pressschlitten    c  geht dann wieder nach rechts, wobei Büchse       q    und Hülse     g    unter Wirkung der Federn     r     und     lt    in ihre Ausgangsstellung     (Fig.    5) zu  rückkehren. Gleichzeitig damit wird wieder       mittelst    nicht dargestellter Vorrichtungen in  bekannter Weise der Vorschub des Werk  stabes und das Abschneiden des fertigen  Werkstückes bewirkt.  



  Beim Einpressen des von der Büchse     q     umschlossenen Teils des Werkstabes in die       (lesenkform    tritt der Druckstift     k    mit seinem  vordern Ende etwas aus der Büchse     q    heraus       (vergl.        Fig.    7, 8 und 9), und er behält diese  seine Lage mit Bezug     auf    die Büchse     q    auch  beim Fertigpressen. Dadurch wird, wie ins  besondere aus     Fig.    9-11 ersichtlich, in die  Stirnfläche des     Bolzenkopfes    eine kleine Ver  tiefung x eingedrückt, deren Grundfläche mit  dem Schaftquerschnitt übereinstimmt.

   Die  damit verbundene Dehnung der Oberfläche  des Werkstückes hat zur Folge, dass der  Grat, welcher sich an dem am Druckstift k  anliegenden Ende des Werkstabes     p    beim  Eindrücken des letzteren in die     Kopfform     durch     Hereinfliessen    des Werkstoffes in den  unvermeidlichen Zwischenraum zwischen dem  Druckstift     lc    und der Bohrungswandung der  Büchse     q    gebildet hatte, vollständig ver  schwindet. Der sonst erforderliche besondere  Arbeitsvorgang zur nachträglichen Beseitigung  des kleinen     ringförmigen.Grates    an der Stirn  fläche des     Bolzenkopfes    fällt dadurch fort.  



       Natürlich    sind mancherlei     Abänderungen     der gezeichneten Ausführungsbeispiele mög  lich, ohne dass dadurch das Wesen der Er  findung berührt wird. Zum Beispiel ist es bei  der Ausführung nach     Fig.5    bis 11 nicht  nötig, dass die     Pressfläche    der Büchse     q    in  der zurückgezogenen Stellung der letzteren  mit der vorderen Stirnfläche der Hülse g ab  schneidet, vielmehr könnte die Einrichtung  auch derart sein;

   dass die     Pr,essfläche    der  Büchse q     gegenüber    dem vorderen Ende der  Hülse     g    zurückliegt, wodurch für das seit  liche Ausfliessen des durch den Druckbolzen     k          zusammengestauchten        Werkstoffes    ein noch    grösserer Raum zwischen dein Boden der     Ge-          senkforrn    und der Büchse     q    vorhanden ist.  In diesem Falle ist auch eine Einrichtung  möglich, bei der die Büchse     q    beim     Enddruck     nicht in die Matrize a eintritt.  



  Beide Ausführungsformen der neuen Ma  schine könnten auch in der Weise abgeändert  werden, dass der Werkstab statt durch die  Matrize a durch eine seitlich der letzteren  liegende besondere Zuführungsöffnung zuge  führt wird. In diesem Falle erfolgt das Ab  schneiden der     Mrerkstücke    in an sieh be  kannter Weise vor der Bearbeitung durch  die     Presswerkzeuge.    Die abgeschnittenen Werk  stücke werden dann durch einen an sich be  kannten Zubringer zwischen Matrize a. und  Büchse     g        bezw.        q    gebracht, wobei letztere  sich auf das Werkstück aufschiebt, worauf  der     Pressvorgang    in der beschriebenen Weise  stattfindet.  



  Die Einrichtung, dass der     Vorpressstempel     k zur Bildung einer     Vertiefung    an der Stirn  fläche des Schraubenkopfes oder dergleichen  aus der den Stempel umgebenden Büchse  heraustritt, kann auch bei der Ausführungs  form nach     Fig.    1 bis 4 getroffen werden.  Diese Einrichtung kann ferner dazu benutzt  werden, beim     Anstauchen    von Köpfen an  Schraubenbolzen und dergleichen an der Stirn  fläche des Kopfes gleichzeitig einen Schlitz  zum Einsetzen eines Schraubenziehers oder  ein     vielhantiges    Loch zum Einstecken eines  Schlüssels anzubringen.

   Im ersteren Falle  erhält der     Vorpressstempel        k,    an seiner Druck  fläche eine vorspringende Rippe zum Ein  pressen eines Schlitzes in den     Bolzenkopf,     während im letzteren Falle der     Vorpress-          stempel        k    und die Bohrung i der ihn um  schliessenden Büchse g oder     q    einen kantigen       Querschnitt    besitzen, wobei der     Vorpress-          stempel        k    um die gewünschte Lochtiefe aus  der Büchse heraustritt.

Claims (1)

  1. PATEN TAN SPRüCHE I. Verfahren zur Herstellung von Schrauben, Nieten und andern, bolzenförmigen Werk stücken mit Kopf auf kaltem Wege, da durch gekennzeichnet, dass die Umformung des Werkstabendes zum Kopf in einem einzigen fortlaufenden Druck in der Weise geschieht, dass das zunächst von einer Büchse umschlossene Werkstabende durch einen nur auf den Stabquerschnitt ausge übten Druck aus der Büchse heraus- und in die Kopfform hineingedrückt und darin ausgebreitet wird,
    und dass im unmittel baren Anschluss daran noch während des selben Pressenhubes durch einen auf die volle Kopffläche ausgeübten Druck der Kopf fertig gepresst wird. IL Vorrichtung zur Herstellung von Schrau ben, Nieten und andern bolzenförmigen Werkstücken mit Kopf auf kaltem Wege, gekennzeichnet durch einen am Press- schlitten angeordneten Vorpressstempel und eine diesen umgebende, im Pressschlitten gegenüber dem Vorpressstempel verschieb bar geführte Büchse,
    die beim Vorgang des Pressschlittens über das aus der Kopf form herausragende Werkstabende ge streift, darin während des Eindrückens des Werkstoffes in die Kopfform am Weitervordringen verhindert und schliess lich behufs gemeinsamen Vorschubes mit dem Vorpressstempel in der Pressrichtung starr gekuppelt wird und nun mit diesem zusammen den Fertigstempel bildet. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Eindrücken des von der Büchse umschlossenen Stab endes in die Kopfform in die Stirnfläche des Werkstückes eine dem Querschnitt des Vorpressstempels entsprechende Ver tiefung eingepresst wird.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, bei welcher die den Vorpressstempel umgebende Büchse unter Wirkung einer sie stets nach vorn drückenden Feder steht und beim Vorgang des Pressschlittens durch An- schlagen an die feste Matrize in ihrer Weiterbewegung gehemmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder eine solche Spannung besitzt, dass die Büchse beim Eindrücken des Werkstoffes in die durch die Büchse abgeschlossene Kopfform ent gegen der Federwirkung zurückweichen kann, um Raum für den Werkstoff zu schaffen,
    worauf sie durch Anschlag einer Schulter des Vorpressstempels an das rück wärtige Büchsenende vom Vorpressstempel kraftschlüssig mitgenommen wird. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die den Vor- pressstempel umgebende Büchse beim Cber- streifen über den umzuformenden Werk stab zunächst nur so weit vorgeschoben wird, dass zwischen dem Boden der Kopf form und der Pressfläche der vorgenannten Büchse ein grösserer Raum verbleibt, als dem Inhalt des zu bildenden Kopfes ent spricht,
    und dass der restliche Teil des Büchsenvorschubes erst nach Kupplung der Büchse mit dem Vorpressstempel erfolgt. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch I und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in Unteranspruch 3 genannte Büchse in einer im Pressschlitten gleiten den Hülse geführt ist, die unter Wirkung einer sie nach vorn schiebenden Feder steht, während eine zweite sich gegen die Hülse stützende Feder die Büchse in die Hülse hereinzieht. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Länge des Vorpressstempels im Verhältnis zur Länge seines von der ihn umgebenden Büchse unabhängigen Hubes so bemessen ist, dass das vordere Stempelende am Ende dieses Hubes aus der Büchse heraustritt.
CH107912D 1924-01-05 1924-01-05 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Nieten, Schrauben und andern bolzenförmigen Werkstücken mit Kopf. CH107912A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2878562A (en) * 1953-07-28 1959-03-24 Rochester Machine Corp Method for forging
EP0279012A1 (de) * 1987-02-17 1988-08-24 Sempell Armaturen GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Tellerventilkopfes
EP0279014A1 (de) * 1987-02-17 1988-08-24 Sempell Armaturen GmbH Verfahren zur Herstellung von stangenförmigen Körpern mit mindestens einer einseitigen Endverdickung
EP0279013A1 (de) * 1987-02-17 1988-08-24 Sempell Armaturen GmbH Verfahren zur Herstellung von Schäften mit einer Endverdickung sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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