-
Nietmaschine für Wagendächer od. dgl. Die Erfindung betrifft eine
Vorrichtung zum Zusammenfügen und Vernieten von Blechen und ist besonders geeignet
für die Herstellung gebogener Dächer für Eisenbahngüter- und -personenwagen.
-
Das in der als Ausführungsbeispiel dargestellten Vorrichtung hergestellte
Wagendach hat Abmessungen von 9,3 X:2,7 m und besteht aus einer vernieteten :,Einordnung
einer Anzahl Eisenbleche, die Größen von 2,7 X i,o5 m aufweisen, wobei diese Abmessungen
nur angenähert gelten. Es wird jeweils ein Paar Bleche auf einen Förderer gelegt
un.d längs ihrer größeren Seite überlappt. An der Unterseite dieser so gebildeten
Naht wird ein Winkeleisen oder Träger angebracht; diese drei Stücke werden zeitweilig
durch Schrauben verbunden und auf dem Förderer zur Nietmaschine gebracht, wo sie,
wie es im folgenden beschrieben wird, vernietet werden. Daraufhin wird ein drittes
Blech über das zweite längs dessen größerer Seite überlappt, an der Unterseite dieser
zweiten Naht ein zweiter Träger angebracht und der Nietvorgang wiederholt. Die weiteren
Bleche und Träger «erden in ähnlicher Weise zusammengefügt und vernietet, so daß
sich schließlich eine vollständige Einheit bildet.
-
Gegenstand der' Erfindung ist eine Vorrichtung zum schnellen Zusammenstellen
und Vernieten einer Reihe von Blechen, die einander und ein Verstärkungsglied,beispielsweise
einen Träger, überlappen; dabei kann eine Einhit von großer Ausdehnung,
z.
B. ein Eisenbahnwagendach, ein Schiffschott, eine Flugzeugtragfläche oder ein Flugzeugrumpf,
hergestellt werden.
-
Gegenstand der Erfindung ist auch eine hydraulisch betätigte Nietvorrichtung,
die beweglich zu einer Reihe von Nietkolben angeordnet ist, um das Stauchen einer
ganzen Reihe von Nieten bei einer Bewegung der Vorrichtung von Niet zu Niet und
ohne Bewegung der zu bearbeitenden Bleche zu ermöglichen.
-
Ein Kennzeichen der Erfindung ist ein Druckblock, der die Stauchvorrichtung
umgibt und mit ,den Nietkolben zusammenwirkt, um die Dachteile und Träger zusammenzuklemmen,
bevor die Nietvorrichtung zum Zusammendrücken der Niete mit diesen in Berührung
kommt. Der Druckblock ist so angeordnet, @daß er zwischen zwei Nietvorgängen aus
der Bahn bewegt wird, um die Nietvorrichtung oder das Werkstück in eine neue Stellung
verschieben zu können.
-
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine (Maschine, in der ein
fester Rahmen, längs welchem ein Träger für eine Nietvorrichtung beweglich angeordnet
ist, und ein beweglicher Rahmen, der eine Reihe von Nietkolben trägt, mit entsprechend
gekrümmten Teilen versehen sind, so. daß die Nietkolben auf einem Bogen angeordnet
sind und die Nietvorrichtung mittels ihres Trägers längs des gekrümmten Teiles.
:des festen Rahmens beweglich ist und in aufeinanderfolgenden Stellungen in axiale
Übereinstimmung mit den Nietkolben kommt.
-
Die Erfindung ist ferner auf eine Maschine gerichtet, bei der ein
die Nietkolben tragender beweglicher Rahmen durch eine Nockenvorrichtung auf den
festen, Rahmen, der die Nietvorrichtung trägt, zu und von ihm weg bewegt werden
kann, um einen Zwischenraum für das Werkstück nach Fertigstellung der Nietreihe
freizugeben. In Übereinstimmung damit wird eine ganze Reihe von Nieten gleichzeitig
eingesetzt, aber jeder Niet einzeln gestaucht.
-
Ein anderer Gegenstand der Erfindung besteht darin, eine Anordnung
einer Anzahl fester Nietkolben in der gleichen senkrechten Ebene auf einem Rahmen
vorzusehen, so daß eine hydraulisch betätigte Nietvorrichtung -durch die Bewegung
ihres Trägers längs gekrümmter, auf einem anderen Rahmen montierter Schienen, deren
Krümmung mit der des -Nietkolbenrahmens übereinstimmt, axial mit jedem Nietkolben
in eine Linie gebracht wird:. In Übereinstimmung mit diesem Kennzeichen der Erfindung
sind die unteren Vorderflächen der Nietkolben, wenn sich diese in ihrer Betriebsstellung
befinden, auf einem Kreisbogen angeordnet,, der lconzentrisch mit dem Bogen der
gekrümmten Schienen ist. Die Achsen der Nietkolben und die Achse :der Nietvorrichtung
zielen dabei zum gemeinsamen Mittelpunkt.
-
Die Erfindung ist weiter auf eine Maschine gerichtet, die einen Rahxrien
mit einer Anzahl darauf befindlicher Nietkolben und einen Träger für die Nietvorrichtung
ausweist, der sich auf. einer Bahn über einen Rahmen vorwärts bewegen kann, um die
Nietvorrichtung nach und nach jedem Nietkolben gegenüberzustellen. Diese Bahn ist
dabei mit Mitteln versehen, die den Träger in festen Betriebsstellungen automatisch
blockieren, so daß der Arbeiter nicht darauf zu achten braucht, ob Nietvorrichtung
und Nietkolben vor Beginn jedes Nietvorganges in einer Linie liegen.
-
Die Erfindung zielt auf eine Arbeitsweise, die aus folgenden Stufen
besteht: Zusammenstellung einer Anzahl von Werkstücken mit vorbereiteten Nietlöchern
auf einem Förderer, Einsetzen der Niete in diesen Verband, Vorrücken derselben auf
einem Förderer in die Nietstellung, in der eine Nietvorrichtung, wenn erwünscht,
längs eines festen Rahmens bewegt werden kann, um sie der Reihe nach zum Nieten
in eine Linie mit einer Anzahl von auf einem zweiten Rahmen angeordneten Nietkolben
zu bringen, Vernieten des Verbandes durch aufeinanderfolgende Inbetriebnahme der
Nietvorrichtung, sabal@d sie den Nietkolben gegenübersteht, Hochheben des Nietkolbenrahmens,
um Spiel für die fertiggestellte Verbindung zu geben, weiteres Vorrücken der Werkstücke
und schließlich Wiederholung des Vorganges in fortlaufender Folge.
-
Gegenstand :der Erfindung. ist weiterhin ein Träger für eine hydraulisch
betätigte Nietvorrichtung, die für aufeinanderfolgende Einstellung auf einer festen,
gekrümmten Bahn geeignet ist, um aufeinanderfolgende Nietvorgänge in Verbindung
mit Nietkolben durchführen zu können, die auf einem gekrümmten Rahmen montiert sind.
Diese Nietvorrichtung kann auf Aden festen Rahmen zu und von ihm weg bewegt werden,
um Spiel für die Werkstückverbiudung zu geben, wenn sie nach Fertigstellung einer
Reihe von Nieten verschoben wird.
-
Schließlich ist Gegenstand der Erfindung ein Träger, der in aufeinanderfolgende
Stellungen gerollt werden kann, um in diesen Stellungen auf einen festen gekrümmten
Rahmen einzurasten, wobei die Nietvorrichtung während der Nietvorgänge in Betriebsstellung
gegenüber aufeinanderfolgender Nietkolben festgehalten wird.
-
In den Zeichnungen zeigt Fig. r eine Vorderansicht der gesamten Maschine
in ihrer Betriebsstellung für das Vernieten eines Werkstückverbandes, Fig.2 eine
Seitenansicht der Maschine, wobei sich der Förderer in einer Stellung befindet,
in der der Werkverband zum Vernieten vorgerückt wird, Fig.3 eine vergrößerte perspektivische
Teilansicht eines Teiles des oberen Rahmens, wobei sich die Nietkolben in Betriebsstellung
auf einer Werkstückanordnung, die teilweise im Schnitt gezeichnet ist, befinden,
und eines Teiles des unteren Rahmens, wobei die Nietvorrichtung, und ihr Träger
sich gerade vor einem Stauch- oder Drückvorgang gegenüber einem Nietkolben befinden,
Fig. ¢ eine vergrößerte Vorderansicht, teilweise im Schnitt, die den Nietvorriehtungsträ@ger
in der durch den Eingriff eines Walzenpaares mit den Sperrkl.inkenaussparungen auf
den Rahmenschienen und mit der Nietvorrichtung festgelegten Betriebsstellung
und
einen Nietkolben bei der Vollendung eines Nietstauclivorganges zeigt, Fig.5 eine
Ansieht, hauptsächlich im Längsschnitt, wie er durch die Pfeile 5 in Fig. -. angegeben
ist, wobei die Einzelheiten der Montierung eines Nietkolbens und :die Anordnung
der Nietvorrichtung bezüglich des Trägers und der hydraulischen Betätigungseinheit
zu sehen sind, Fig. 6 eine Vorderansicht eines Teiles der Maschine, wobei sich der
obere und untere Rahmen in Betriebsstellung befinden und eine Werkstückzusammenstellung
auf dem Förderer in der Stellung zum Vernieten angeordnet ist; die Nockenbetätigungsvorriahtung
befindet sich dabei in ihrer unteren Stellung, und die Ansicht enthält auch einen
Querschnitt des Förderers und der darauf befindlichen Werkstiickvorschubwalzen,
Fig. 7 eine Querschnittsansicht der Nockenwelle, wie sie durch die Pfeile 7 in Fig.
6 angedeutet ist, die den Nocken und den Jochschlitten in seiner unteren Stellung
zeigt, Fig. 8 eine Vorderansicht ähnlich wie Fig. 6, bei der aber der Schnitt durch
-den Förderer in einer anderen Ebene gezogen ist und der obere Rahmen in seine unwirksame
Stellung gehoben ist; der N ockenlagerblock, die Führungsleiste, die Profilglieder
und die Rahmenplatte sind dabei abgebrochen, um die Anordnung der Nockenwelle durch
den Jochschlitten zu zeigen, Fig. 9 einen Querschnitt durch die Nockenwelle nach
den Pfeilen 9 in Fig. 8, der den Nocken und den Jochschlitten in ihrer oberen Stellung
zeigt, Fig. io eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, der Nocken1betätigungsvorrichtung,
die den Nocken in seiner unteren Stellung zeigt, Fig. i i eine Draufsicht, teilweise
im Schnitt, der Nockenhebevorrichtung, die die Montierung des Nockens-auf der Nockenwelle,
die Anordnung der Nockenwelle im Lagerblock und die Elemente des Tragerahmens zeigt,
Fig. 1,2 eine Seitenansicht -des Nockenwellenlagerblockes, wobei die untere Stellung
des Nockens und des Noekenschlitzes in gestrichelten Linien und die obere Stellung
derselben in strichpunktiertenLinien gezeichnet ist,.
-
Fig. 43 eine Seitenansicht eines- Jochschlittens und einer Seitenverbindungsplatte
mit abgebrochenen Teilen der senkrecht angeordneten Mittelplatte sowie Verstärkungswinkeleisen
in vernieteter Zusammenstellung mit der Seitenverbindungsplatte und der Mittelplatte,
Fig. 14 einen Schnitt längs der Linie 14-14 der Fig. 13, der insbesondere die Seitenverbindungsplatte
zeigt, die den Jochschlitten trägt und an der Mittelplatte und den Verstär!kungswinkeleieen
befestigt ist, Fig. 15, 16 und 17 Querschnitte entsprechend den Linien 15-15, 16-16
und i7-17 der Fig. 1q., Fig.18 eine Seitenansicht der Jochschlittenführungsanordnung,
die aus Profilgliedern, Führungsleisten, Rahmenplatten und einem Teil des Nockenlagerblockes
besteht, Fig..ig eine Vorderansicht der Profilglieder. Fig.2:o und zi entsprechendeDrauf-undVor:deransichten
der Führungsleiste, . Fig. 22 einen Querschnitt der Führungsanordnung längs der
Linie 2-2-:22 der Fig. 18, Fig. 23 eine Bodenansicht des Trägers, Fig.24, 25 und
26 Querschnitte des Trägers längs der entsprechenden Linien 24-24, 25-25, 26-26
der Fig. 23, Fig.27 eine Teilansicht eines Nietkolbens in wirksamer bzw. unwirksamer
Stellung und der Nietvorrichtung in wirksamer Stellung bezüglich eines Teilstückes
des Daches und Fig. 28 und 29. eine Draufsicht bzw. einen Schnitt eines Elementes
der Nietkolbenanbringung.
-
Die Fig. i und 2 sind in verhältnismäßig kleinem Maßstab, gezeichnet;
der Maßstab der Fig. 6 bis 9 und i@3 bis 2'i ist etwas größer; noch etwas stärker
vergrößert sind die Fig: io, (ii und 12; der Maßstab der Fig.3 weist eine weitere
Vergrößerung auf; noch stärker vergrößert sind die Fig. 4 und 5 un:d 22 bis 27.
Die Fig. 28 und 29 sind am stärksten vergrößert. Die Nietvorrichtung ist in den
Fi.g. 1, 3, 4 5. 6 und 27 so gezeichnet, wie sie infolge des hydraulischen Druckes
in _ ihrer vorderen Stellung steht; die Fig. 8, 24 und 25 zeigen sie in ihrer zurückgezogenen
Stellung.
-
Nach Fig. i- besteht der Rahmen der Nietrnaschine aus Baustahlplatten,
Profil- und Winkeleisen und weist eine untere Rahmenanordnung. allgemein mit 2o,
bezeichnet, auf, die fest steht. Zu ihr gehört ferner ein oberer Rahmen oder ein
Joch 21, das- durch eine von Hand betätigte Nockeneinheit22 in einer senkrechten
Ebene auf den unteren Rahmen zu- und von ihm weg bewegt wer-,den kann. Ein Träger
23, auf ,dem eine hydraulische Nietvorrichtung befestigt ist, wird durch den Arbeiter
über den oberen gekrümmten Teil .des festen Rahmens bewegt, um das bewegliche Gesenk
oder den Nietstempel 25 aufeinanderfolgend einer Anzahl fester Gesenkt oder Nietkolben
26, die fest im unteren gekrümmten Teil des oberen Rahmens angebracht sind, gegenüberzustellen.
Dabei bedeutet der in der Beschreibung verwendete Ausdruck feste Gesenkt Gesenkt,
die festbezüglich des oberen Rahmens sind, obwohl diese Anordnung bezüglich der
unteren festen Anordnung beweglich ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind zwei Träger 23 gezeichnet, eine Anordnung, die es zwei Arbeitern ermöglicht,
gleichzeitig an der Maschine tätig zu sein. Die Werkbleche A und
B (vgl. Fig. 3 und 4), die aus Aluminium-, Stahl- oder anderen Metallblechen
bestehen können und an ihrer Seitenkante eine Reihe vorgeschlagener Löcher (nicht
gezeichnet) zur Aufnahme von Nieten aufweisen, sind so überlappt, daß die Löcher
übereinanderliegen. Ein ebenfalls mit Nietbohrungen (nicht gezeichnet) versehenes
Verstärkungswinkeleisen C ist so angeordnet, daß seine Bohrungen ebenfalls mit den
Löchern in A und B übereinstimmen. Diese drei Stücke werden dann zeitweilig
durch Schiauben (nicht gezeichnet) zusammengehalten. Diese Zusammenstellung wird
dann auf die Walzenfördervorrichtung 27 (vgl. Fig. 2) gebracht und darauf
längs
des Förderers in der später noch-ausführlicher beschriebenen Weise in eine Stellung
gebracht, die üblicherweise kurz vor -der Stellung liegt, in der die Bohrungen mit
der Nietvorrichtung in einer Linie liegen. In die Bohrungen werden dann. durch die
drei Stücke Niete eingesetzt, die zeitweilig verwendeten Halteschrauben entfernt
und der Werkstückverband nach vorn geschoben, um die Niete in eine- Linie mit .der
Nietvorrichtung und dem Nietkolben zu bringen. Das Nietendes Werkstückverbandes
erfolgt durch Stauchen der Niete in einer Reihe einzelner Bewegungen oder Drückvorgänge
des beweglichen Gesenkes bzw. NietstemPels 25 mittels hydraulischer Kraft gegen
die festen Gesenke @bzw. Nietkolben 26. Nach dem Zusammennieten eines (Paares überlappter
Bleche und des Verstärkungswinkeleisens ist es wünschenswert, das Werkstück vorzuschieben,
um die rückwärtige Kante des zweiten Werkbleches B in die Nietstellung zu bringen.
Das zweite Werkblech Bist ebenfalls mit einer Reihe vorgeschlagener Nietlöcher versehen
und wird nun durch die vordere Kante eines dritten Bleches (nichtgezeichnet) überlappt,
wobei beide Bleche mit einem anderen Verstärkungswinkeleisen (nicht gezeichnet)
zeitweilig verschraubt werden. Das dritte Blech und das VerstäTkungswinkeleisen
weisen dabei Nietlöcher auf, die denen in Blech B entsprechen. Wie aus der Fig.
6 zu ersehen ist, stört der nach unten gerichtete Flansch D des ersten Verstärkungswinkeleisens
den Vorschub nicht, weil zu der Zeit,. in der das Werkstück verschoben wird, sich
idie Nietvorrichtung in der zurückgezogenen Stellung nach den Fig. 8 und 24 befindet.
Der obere Rahmen 2,1 steht dabei ebenfalls durch die von Hand betätigte Nockenvorrichtung
in einer erhöhten Stellung; damit die Bleche und die Nietköpfe die Nietkolben 26
freigeben. Daraufhin wird der Werkstückverband auf dem Walzenförderer vorgeschoben,
wie es bereits erwähnt wurde, -aber im-folgenden noch weiter beschrieben wird. Der
obere Rahmen wird durch die Nockenvorrichtung gesenkt, und der oder die Träger sind,
falls es erwünscht ist, in der Stellung einer weiteren Betriebsstufe.
-
Der untere feste Rahmen 20 weist ein Paar Rahmenplatten 28 (vgl. Fig.
3 und 6) auf, die eine obere, in der Lä@ngsrichtung gekrümmte Kante 29 besitzen,
um gegebenenfalls mit der Form des zu vernietenden Bleches, im vorliegenden Fall
beispielsweise ein Eisenbahnwagendach in Gestalt eines Zylindersegmentes, übereinzustimmen.
Diese Platten sind zueinander parallel in senkrechten Ebenen angeordnet und durch
Niete 3 i (vgl. Fig. 6; i o, 18
und 21z) an den Flanschen 32 !der äußeren
Profilglieder 33, die senkrecht stehen, befestigt, um als Träger für die Rahmenplatten
28 zu dienen. Geeignete Fußwinkeleisen 34 ('Vgl. Fig. 2), die horizontal und: quer
zu den Rahmenplatten 28 liegen, sind am unteren Ende der senkrechten Profilglieder
33 vernietet. Die Rahmenplatten sind durch Winkelplatten 35 verstärillet"die zwischen
den Profilgliedern und den Winkeleisen angeordnet sind, um einen breitenund stabilenFuß
für dieMaschine zu bilden. Durch die parallelen Platten und üblichen Abstandshülsen
36Q (vgl. Fig. 'iß) erstrecken sich Ankerbolzen 36, um ein Auseinanderstreben unter
dem Betriebsdruck zu verhindern. Die Bolzen 3'6 sind von üblichen Abstandshülsen
umgeben, um ein Nac'hinnenstreben zu verhindern. Am oberen Teil jeder Platte 2$
ist @durch Niete 37 (vgl. Fig. 5) ein Verstärkungswinkeleisen 38 fest angebracht,
das so ausgebildet ist, daß es mit der Krümmung der Platte übereinstimmt. An jedem.
Winkeleisen 38 ist durch Schrauben 39 ein Streifen 41 befestigt, der in gleicher
Weise mit der Krümmung des Bleches übereinstimmt. Die Streifen 41 sind zueinander
parallel und bilden -die Schienen, auf denen der Träger 23 befestigt ist, so daß
er über die Maschine laufen kann, um die Nietvorrichtung nacheinander in Stellung
gegenüber dem Nietkolben zubringen.
-
Nach den Fig. i und 6 besteht der obere Rahmen 21 aus einer mittleren,
senkrechten Platte 42, die durch ein Paar horizontal angeordneter und an .deren
oberem Ende durch Niete 44 befestigter Winkeleisen 43 verstärkt wird, und weist
ein Paar senkrecht angeordneter und jeweils an ihren senkrechten Seiten durch Niete
46 befestigter Winkeleisen 45 sowie ein Paar gekrümmter und längs ihres gekrümmten
unteren Endes durch Niete 48 befestigter Winkeleisen 47 auf. Auf dem unteren äußeren
Teil des Rahmens sind an jeder Seite Verbindungsplatten 49 (vgl. Fig. 14) angebracht
und zwischen den unteren Teilen jeden Paares der senkrechten Winkeleisen angeordnet,
an denen sie durch Niete 5 z befestigt sind. Sie erstrecken sich zwischen ,den Winkelplatten
52 und den gekrümmten Winkeleisen 47, an deren sie durch Niete 53 bzw. 54 angebracht
sind. Am oberen Teil der Verbindungsplatten 49 sind durch Niete 55 (vgl. Fig. 6
und 13)
Jochschlitten 56 fest angebracht, die jeweils mit einem senkrechten
Schlitz 57 (vgl. Fig. 13) in ihrem oberen Teil zur Aufnahme -der Verbindungsplatten
49 versehen sind. Da die Winkelplatten 52 und die Winkeleisen 47 durch Niete 53
bzw. 54 an der senkrechten Mittelplatte 42 .angebracht sind, halten die Verbindungsplatten
49 -die Jochschlitten 56 in fester Beziehung zur senkrechten Mittelplatte 42. Der
Jochschlitten 56 ist infolgedessen fest mit dem oberen Rahmen verbunden und
ist, wie später noch erläutert wird, im Profilglied 33 senkrecht verschiebbar, das
fest mit dem unteren festen Rahmen verbunden ist. Jeder Jochschlitten 56 ist ebenÜlls
noch in seinem unteren Teil mit einem länglichen Nockenschlitz 58 (vgl. Fig. 7,
9 und 13) zur Aufnähme .des Nockens 59 versehen. Der Zweck dieser Anordnung
wird aus dem Folgenden klarwerden.
-
An jedem äußeren Ende -des unteren Rahmens ist, ein U-förmiger Nockenlagerblock
62, (vgl. Fig.6, i o, i i und 12) angeordnet, der ein Paar bei 64 (v g1.
E,i:g::iii) an eine Endplatte 65 verschweißter Platten 63 mit abgesch,rägten Endteilen
66 enthält. Jeder Lagerblock ist durch Schrauben 67 und Dübelstifte 68 (vgl. Fig.
io und ii) an den unteren Rahmenplatten 28 und durch- Schrauben 69 an den Rahmenplatten
und -den Profilgliederflanschen 32 befestigt, In der Endplatte 65 befindet sich
eine Bohrung 7o,
deren Achse mit der Achse einer Bohrung 71 in d:
r Lagernabe 72 auf .dem Profilglied 33 übereinstimmt und die sich teilweise mit
dem elliptischen Nockenschlitz 58 deckt. Eine Nockenwelle 73 ist in den Bohrungen
70 und 71 und im Schlitz 58 drehbar gelagert und erstreckt sich querdurch
die Maschine zwischen den unteren Wagenplatten 28. In jeder Nabe 72 und Platte 65
sind geeignete Büchsen 74 und 75 für die Nockenwelle in derNähe ihrerEnden vorgesehen.
Auf der Nockenwelle 73 sind mittels einer Keilnut 76 in der Welle und eines einsetzbaren
Keiles 77 zwischen den Profilgliedern 33 und den Blockendplatten 65 Nocken 59 montiert.
-
Auf der Nockenwelle 73 ist ein Handgriff 78 (vgl. Fig. 2 und io) montiert
und wird an einer Drehung bezüglich der Welle durch einen Keil 79 (vgl. Fig. ib)
gehindert, der in zusammenlaufende Keilnuten 81 und 82 im Handgriff bzw. in der
Welle eingesetzt wird. Eine Haltemutter 83 sichert den Handgriff in seiner Betriebsstellung
auf der Welle. In die Blockendplatte eingeschraubte Anschläge 84 begrenzen den Schwenkbereich
des Handgriffes auf einen Winkel von 18a°. Aus den Fig. 1.1 und 12 kann man entnehmen,
daß die Nockenwelle 7 3 außerhalb der Mittellinie L des Nockenlagerblockes, und
zwar nach links verschoben, angeordnet ist. Der Nockenschlitz 58 dagegen ist nach
Fig. 12 so angeordnet, daß er symmetrisch durch die Mittellinie geteilt wird. Der
Radius .der Endteile -des Nockenschlitzes 58 ist etwas größer als der Radius der
Nocke, so daß, wenn sich die Nocke in ihrer unteren Stellung bei P nach Fig. 'i2
befindet, ein kleiner Spielraum zwischen Nocken und Schlitz verbleibt. In dieser
unteren Stellung ist der Nockenschlitzumfang in Fig.12 bei S angedeutet, und der
N ockenhandgriff 78 liegt rechts auf -dem Anschlag 84 auf. Durch eine Drehung des
Handgriffes um i 8o° gegen den Uhrzeigersinn, wie es in Fig. 12 zu sehen ist, wird
die Nocke ebenfalls gegen den Uhrzeigersinn um die Mittelachse der Nockenwelle gedreht
und bewegt sich von der Stellung P in die Stellung P'. Der Jochschlitten
56, in dem sich der Nockenschlitz befindet, wird .dabei um die Strecke F
hochgestellt, was der Änderung des Nockens von der Stellung P nach P' entspricht,
und in dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt diese Strecke etwa i inch.
Nach dem Erreichen der Stellung P' paßt der ,\?ocken in (den gerundeten Endbeil
an der linken Seite des Schlitzes 58, wie es in Fig. 12 zu sehen ist, und der obere
Rahmen wird in Sperrstellung festgehalten. Wenn der Handgriff 78 im Uhrzeigersinn
gedreht wird, wird der Nocken aus der durch strichpunktierte Linien angedeuteten
Stellung P' in die durch gestrichelte Linien markierte Stellung P geschwenkt (vgl.
Fig.12), wobei sich der Jochschlitten 56 in seine wirksame Stellung senkt. Da die
Nockenanordnung an beiden Enden der Welle die gleiche ist, werden beide Jochschlitten
in genaudem gleichen Ausmaß angehoben, wobei sie die gesamte obere Rahmen einschließlich
der Nietkolbenreihe mitnimmt. Zum leichteren und genau ausgerichteten Gleiten der
Jochschlitten 56 in .den Profilgliedern 33 sind zwischen den Flanschen 32 der Profilglieder
35 und den Seiten des Jochs ein Paar Prä:zisionsführungsleisten 85 angeordnet (vgl.
Fig. vi, 12, 2o, 2i und 22). Diese Anordnung hält die Nietkolben in genauer axialer
übereinstimmung mit der Nietvorrichtung, wenn diese längs der gekrümmten Schienen
4,1 bewegt wird. In der Außenfläche .der Führungsleisten sind Aussparungen 86 angebracht.
damit Spiel für die Kopfenden der Niete 3 i und für die Schaftenden der Kopfschrauben
69 vorhanden ist. Ferner sinddieFührungsleisten mit mitGewinde versehenen Bohrungen
87 für die Aufnahme von Schrauben 88 zur festen Halterung ausgebildet. Bei der Ilerstellung,des
Jochschlittens hat sich herausgestellt, daß das Fräsen des Schlitzes 57 das Stück
seitlich sprengt, so @daß es schwierig mit den Rolleiiholmen und dem Profilglied
zusammengebaut werden kann. Demgemäß wird dem doppelt gegabelten oberen Teil des
Schlittens durch eine Öffnung 89 (v:gl. Fig. 13), die durch den Schlittenkörper
in der Nähe des unteren Endes des Schlitzes 57 gebohrt ist, ausreichende nach innen
gerichtete Elastizität gegeben, um einen leichteren Zusammenbau zu gestatten.
-
Am Träger 23 für die hydraulische Nietvorrichtung isst, wie sich am
besten aus den Fig. 3, 4 und 23 ergibt, einTrägerblock go vorgesehen, der allgemein
quadratische Form hat und an seinen Seiten mit bogenförmigen Aussparungen 9i versehen
ist. Die äußeren Wände 92 des Blockes befinden sich in den gleichen senkrechten
Ebenen wie .die äußeren Wände 93 der Schienen 41. Ein nach unten gerichteter Vorsprung
94 des Blockes 9o weist Seitenwände 95 auf (vgl. Fig. 24), die genau .und flach
mit den nach unten gerichteten Flanschen 96 der Winkeleisen 38 zusammenpassen, die
als Führungen für den Block dienen, um ihn genau in seiner Bahn zu halten, wenn
er längs der Schienen 41 bewegt wird.
-
Durch den ganzen Block erstreckt sich ein Paar von senkrechten Bohrungen
97 für die Befestigung der Walzen 98, wobei -diese Bohrungen weit auseinander liegen
und in derselben senkrechten Ebene quer zu den Platten 28 angebracht sind. Die Walzen
können auf den schwach gekr'üm'mten Oberflächen 99 an der äußeren Kante der Schienen
41 laufen, die als Bahn für die Bewegung des Blockes dienen. Ein anderes Paar senkrechter
Bohrungen i oo ist im gegenüberliegenden Ende des Blockes angebracht und erstreckt
sich ebenfalls gänzlich, durch diesen hindurch. Diese Bohrungen liegen etwas dichter
als die Bohrungen 97 beieinander und bilden die Mittel zur Montierung eines anderen,
inneren Paares von Walzen ioa, die auf und in der Nähe der inneren Kante jeder Schiene
41 laufen können. In der Nähe der Bohrungen97 und ioo sind im Block go Schlitze
io2 angebracht, deren Breite im wesentlichen gleich der Dicke der Walzen 98 und
i,oi ist. Diese Schlitze sollen ein Schwenken oder Drehen der Walzen verhindern,
wenn derTräger r längs,derSchienen bewegt wird. Die Bahn des inneren Walzenpaares
-iüi ist mit einer Reihe von in gleichen Abständen angeordneten bogenförmigen Sperrklinkenaussparungen
103 versehen, die längs der inneren Kante der Schienen in die gekrümmten
Oberflächen eingefräst
sind und mit den Walzen ioi in Eingriff gebracht
werden können. Diese Sperrklinkenaussparüngen sind so vorgesehen, @daß der Träger
durch den Arbeiter Schritt für Schritt von einer Stellung in die nächste bewegt
werden kann, wie es durch die Anordnung .der Aussparungen bestimmt ist, um :die
hydraulische Nietvorrichtung ;genau gegenüber jedem Nietkolben zu bringen. Wenn
die Walzen in ,die Sperrklinken@auesparungen einklinken, .ist der Träger automatisch
so eingestellt, daß die Nietvorrichtunggegenüber einem Nietkolben liegt, wodurch
Nietvorrichtung und Nietkolben vor jedem Stauchvorgang genau in eine Linie gebracht
sind.
-
Der Block go ist teleskopartig und unter Federspannung stehend auf
den beiden Walzenpaaren 98
und ioi so montiert, daß er etwas über der Oberfläche
der Schienen liegt, wie es durch den Zwischenraum ioq. _in den. Fig. 24,
2,5 und 26 angedeutet ist. Die Federn io5 auf dem inneren Walzenpaar iov
wirken, mit den Sperrklinkenaussparungen 103 zusammen und bilden somit eine elastische
Sperre, um den Block in seiner wirksamen Stellung, wie es bereits früher erläutert
wurde, zu halten. Die Federn io6 auf dem äußeren Walzenpaar 98 erlauben,
daß der Träger von einer Stellung zur anderen verschoben werden kann, ohne die.
holpernde Bewegung der inneren Walzen auf der fußleistenartigem; Bahn mitmachen
zu müssen. Auf jeder der Walzen ist durch einen Stift, io8, der sich durch die Walzen
erstreckt, ein Führungsglied 1o7 montiert. Der Stift io8. ist dabei in entsprechenden,
zylindrischen Öffnungen iog in dem nach unten gerichteten gegabelten; Teil. i i
i jedes Führungsgliedes befestigt. Jedes Führungsglied 107
weist einen zylindrischen
Hauptteil 112 auf, der verschiebbar in die ihn aufnehmende Bbhrung eingepaßt ist,
und besitzt einen. nach oben gerichteten Teil 113 von kleinerem Durchmesser, so
daß eine ringförmige Schulter 1,14 entsteht. Jedes Glied io7 ist ferner an seinem
oberen Ende mit einer Gewindebohrung i 15 zur Aufnahme einer Kopfschraube 116 versehen,
deren Zweck später beschrieben wird. Der obere Teil der Bohrungen g7 und ioo im
Trägerblock ist ebenfalls mit einem Gewinde zur Aufnahme besonderer Schraubenstopfen
117 versehen, die jeweils in ihrem Kopf i ig eine Bohrung i r 8 besitzen;derenDurchmesser
gleich dem Außendurchmesser des Führungsgliedumfanges 113 ist, um das Einsetzen
des Kopfes rig über dem Führungsglied in Berührung mit der oberen Oberfläche des
Blockes go zu gestatten. Jeder dieser Schraubenstopfen 117 weist eine Gegenbohrung
von etwas größerem Durchmesser als der Außendurchmesser des Führungsvorsprunges
113 auf, wodurch sich ein ringförmiger Zwischenraum über der Schulter 114 des Führungsgliedes
zur Aufnahme von. Druckfedern io5 oder roh bildet. Diese Federn sind von ausreichender
Stärke, um normalerweise den, Block bezüglich der Schienen 41 in einer erhöhten
Stellung zu halten. Wenn während des Nietvorganges Druck ausgeübt wird; geben die
Federn infolgedessen nach, und der Block kommt fest .auf die glatte Oberfläche
99 der Schienen, wie es bei 123 angedeutet ist (vgl. Fig.4), zu liegen.
Dieses Aufliegen an jeder der- vier Ecken des Blockes führt zu einem Reibungsschluß,
der den Träger 23 an einer Verschiebung längs der Schienen 41 während des Nietstauchvorganges
hindert.
-
Jede Kopfschraube 116 ist von einer Beilagescheibe 124 umgeben und
dient zur Befestigung dieser Btilagescheibe auf dem Kopf des nach oben gerichteten
Teiles 113 des Führungsgliedes 107. Die Beilagescheiben dienen zur Begrenzung
des Betrages, um den sich der Trägerblock go über der Waagerechten der Schienen
41 unter dem Druck der vorgespannten: Federn io5 und roh erheben kann. Die Führungsglieder
1o7 für das äußere Walzenpaar g8 sind praktisch in derselben Größe wie die für das
innere Walzenpaar ioi hergestellt und sind, um den kürzeren Hub. des ersteren bezülglich
des Blockes go auszugleichen, mit einer Abstandsscheibe 125, die unter der Beilagescheibe
124 liegt, umgeben.
-
In der großen Bohrung 126, die in der Mitte des Blockes go angebracht
ist, ist senkrecht die hydraulisch betätigte Nietvorrichtung 24 montiert. Die Nietvorrichtumg
24 (vgl. Fig._4 und 5) besteht aus einem Halter 127 mit einer nach oben gerichteten
Verlängerung 128 kleineren Durchmessers, so daß eine Schulter 12g entsteht, und
aus einem Gelenk oder Stempel 25, das im oberen Teil der Vorrichtung mittels Reibungsschluß
befestigt ist. Das. Gesenk wird von einer Hülse i3o umgeben, die verschiebbar auf
ihm angebracht ist. Die Vorrichtung weist ferner eine als Polster wirksame Druckfeder
131 für die Hälse 13o, auf, die auf der Schulter 129 aufliegt. Die Hülse 130 und
die Druckfeder r31 klemmen: die Werkstücke dicht zusammen und gegen die Nietkolben
26, bevor der Nietstempel 25 die Berührung herstellt, um den Niet zu stauchen. Die
Stirnfläche der Hdillse ist geriffelt oder gerändelt, so daß sich eine rauhe Oberfläche
ergibt, die ein Verschieben der Werkbleche, nachdem sie zum Nieten zusammengestellt
worden sind, verhindern.. Zwischen den geriffelten Teilen ist das obere Ende der
Hülsei3o abgeschrägt, wie es in den Fig.6 und 4 zu sehen ist, um den Nietstempel
25 sichtbar zu machen. Damit die Hälse 13o kurz vor, während und kurz nach dem Zeitpunkt,
in :dem der Nietstempel 25 in Berührung mit dem Niet R ist, dicht gegen das Werkstück
C liegt, ist die Hülse so angeordnet, daß sie sich eine begrenzte Strecke bezüglich
des Nietstempels zuerst nach unten unter der Gegenwirkung des Werkstückes und später
nach oben unter dem Druck der Feder n31 bewegt. Im Gegensatz dazu ist der Nietstempel
25 so angeordnet, daß er sich gemeinsam mit der Hülse 130 nach oben, dann bezüglich
der Hülse nach oben, daraufhin bezüglich der Hülse nach unten und schließlich gemeinsam
mit dieser nach unten bewegt. Um diese relative Längsbewegung unter Verhinderung
einer Drehbewegung zu erhalten, weist die Hülse 130
einen senkrechten Schlitz
132 auf, der einen in der Stempelhalterverlängerung 128 montierten Stift 133 aufnimmt.
Befinden sich die Teile in der in Fig. 25 dargestellten normalen. Stellung, greift
der
Stift 133 in das untere Ende des Schlitzes 132 ein und hält
die Feder 131 in zusammengedrücktem Zustand.
-
Die hydraulische Kraftvorrichtung, die die Nietvorrichtung 24 betätigt,
besteht aus einem Zylinder 134 (vgl. Fig. 5, 2q. und 25), der durch Schrauben
135 an der Unterseite des Blockes 9o befestigt ist und einen durch die Mittelbohrung
126 im Block nach oben gerichteten abnehmbaren Kopf 136 aufweist. Ein ringförmiger
Flansch 137 erstreckt sich radial vom Zylinderkopf in eine entsprechende Aussparung
138 im unteren Teil d°s Blockes 9o und ruht auf der oberen Fläche des Zylinders,
wobei er den Zylinderkopf n36 in fester Lage auf dem Werkzylinder 134 hält. Der
Stempelhalter 127 besitzt einen nach unten gerichteten Teil 141 mit kleinerem Durchmesser,
der mit einer Ringnut 142 versehen ist. Der vorstehende Teil paßt dabei in eine
zylindrische Aussparung 143 im oberen Teil eines Kolbens 144. Die zylindrische Oberfläche
der Aussparung 1,43 ist mit einer Nut 145 gegenüber der Nut 1.12 im vorstehenden
Teil versehen, so daß ein Ringraum 146 für die Sperrkugeln. 147 entsteht. Zum Zusammenbau
dient die als Zugang zum Ringraum 146 (vgl. Fig. 4.) vorgesehene öffnung 48, durch
die die Sperrkugeln in den Schlitz eingebracht werden können. Die Öffnung 148 wird
durch eine Pfropfenschraube 149 verschlossen.
-
Der Zylinder 134 ist an eine Kraftanlage oder eine Ölquelle (nicht
gezeichnet) durch eine Hochdruckleitung 151 (vgl. Fig. q) angeschlossen, die in
eine in Verbindung mit der unteren Druckkammer 153 stehende Eintrittsöffnung 152
mündet. Er ist ferner mit einer Niederdruck- oder Rückführungsleitung 154 verbunden,
die zu einer Offrnung 155 führt, welche mit dem Längskanal 156 in Verbindung steht.
Dieser Kanal steht durch eine Öffnung 157' mit der oberen Druckkammer 158
in Verbindung. Der Arbeiter führt das unter hohem Druck stehende Öl der unteren
Kammer 153 zu, wodurch der Kolben 144 und damit der Nietstempel 25 nach oben zum
Stauchvorgang vorgeschoben wird. Das 01 gelangt dann in die obere Kammer 158, wodurch
der Kolben in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
-
Die Werkstückfördervorrichtung, in Fig. 2 allgemein mit 27 bezeichnet
und in der Nähe der Hauptnietmaschine gelegen, dient zur zeitweiligen Aufnahme der
Blechbestandteile und befördert diese in die Nietmaschine. In ihr sind Förderwalzen
159 (vgl. Fig. 6) drehbar auf Stiften 16o angeordnet, die an den senkrechten Flansch
der parallelen Winkeleisenträger 162 befestigt sind. Diese erstrecken ,sich waagerecht
über und quer zur Ebene der Platten 28. Die Walzen 159 sind, wie es auch in. Fig.
2 angedeutet ist, in Abständen von etwa .I5 bis 5o cm über der Förderschiene angeordnet,
um, falls es erwünscht ist, Mittel zur Aufnahme des Gewichtes der zusammengestellten
Werkstücke und zu ihrer Beförderung in die Nietstellung vorzusehen. In der Nähe
jeder waagerechten Walze 159. befindet sich eine senkrechte Walze 163, die sich
um einen Stift 164 dreht und auf einer Abstandshülse 165 aufliegt. Das untere Ende
des Stiftes wird von dem Winkeleisen 162 aufgenommen, während das obere Ende in
einem horizontalen, um Winkeleisen: befestigten Flansch 166 angebracht ist (vgl.
Fig. 8). Die senkrechten Walzen 163 drücken gegen die herunterhängenden Flansche
E an den Seiten der Werkstückbleche A und B und halten die Anordnung der Werkstücke
in übereinstimmung, wodurch sie ein Verrutschen infolge ihres Eigengewichtes verhindern.
Die Winkeleisenträger 162 selbst werden von Pfeilern 167 (vgl. Fig. 2) getragen,
an denen sie durch übliche Mittel befestigt sind. Jeder Pfeiler weist Winkeleisenträger
168 auf, damit ein starker und kräftiger Fußteil zur Aufnahme nicht mir der Fördervorrichtung,
sondern auch der zusammenzufügenden und zu vernietenden schweren Werkstücke gebildet
wird.
-
Der Förderer 27 ist annähernd 18 in lang und auf dem Boden an verschiedenen:
Punkten über seine gesamte Länge unterstützt. Obwohl er sich vor und hinter der
Nietmaschine 20, 21 befindet, ist er nicht wirklich damit verbunden, ist jedoch
genau bezüglich der Maschine ausgerichtet, damit die Niete R in eine Linie mit den
Nietkolben 26 kommen, wenn letztere in ihre wirksame Stellung gesenkt werden.
-
Wie bereits vorher beschrieben, bringen der oder die Arbeiter den
Werkstückverband in eine Linie mit dem Nietkolben 26. Dann wird der Träger 23 von
Hand durch den Handgriff 188 bewegt, um den Nietstempel 25 in seine wirksame
Stellung gegenüber dem gewünschten Nietkolben zu bringen. Nach Beendigung des NTietvorganges
und Hochstellen des oberen Rahmens wird, wie im vorhergehenden beschrieben, der
Werkstückverband längs des Teiles 169 des Förderers an der Vorderseite der Hauptnietmaschine
nach vorn bewegt, wobei dieser Fördererteil den fertiggestellten Teil des Daches,
wie es in F!-. 2 zu sehen ist, aufnimmt. Die Bauweise dieses Teiles des Förderers
ist die gleiche wie die des Zuführungsteiles 171, obwohl beide Teile getrennte Einheiten
darstellen. Die Förderv orrichtung stellt für sich keinen Teil der Erfindung dar
und wird hier nur zur Darstellung einer Form eines geeigneten Förderers gezeigt.
-
Im folgenden werden: die Mittel zur Aufnahme der Reihe von 1\Tietkolbeil
beschrieben. Eine Streifenplatte 172 (vgl. Fig. 3 und 5), die sich längs der Unterkante
173 über den größeren Teil der Mittelplatte 42 erstreckt (vgl. Fig. 6) und. gekrümmt
ist, so d@aß sie mit der Krümmung der Unterkante dieser Platte übereinstimmt, ist
durch Niete 174 fest mit den Winkeleisen 47 verbunden und wird somit gegen die Unterkante
der Platte 42 angedrückt. In der Bodenfläche der Platte ist eine Längsnut 175 zentral
angeordnet und erstreckt sich über die gesamte Länge. Sie nimmt besondere Nietkolbenhaltemuttern
176 (vgl. Fig. 5, 28 und 29) auf, wie im folgenden auseinandergesetzt wird. Ait
der Unterseite 177 der Streifenplatte 172 (vgl. Fig. 5) ist der Nietkolbentrageprofilstreifen
178 angeordnet, der längs gebogen ist, um mit der Krümmung der Platte 172 übereinzustimmen.
Er erstreckt sich über den größten Teil der Länge dieser Platte und
ist
an ihr durch Schrauben (nicht gezeichnet) befestigt. In diesem Nietkolbentragestreifen
ist eine Reihe von Öffnungen 179 in Zwischenräumen angebracht, die hinten jeweils
eine Ausbohrung 181 aufweisen, in der die besonderen Haltemuttern r76 für die Nietkolbenhalterung
untergebracht sind. Eine solche Mutter 176 (vgl. Fig. 2-8 und 2,9) besteht aus einem
Hauptteil 18.2 mit einer Gewindebohrung 183 und einem Halterungsflansch 18q.,
der locker in, die Nut 175 eingepaßt werden kann, um eine Drehung der Mutter 176
zu verhindern. Beim Zusammenbau des Nietkolbentragestreifens 178 (vgl. Fig. 5) mit
der Platte 172 werden zuerst die besonderen Muttern 176 in der A.usbohrung z81 des
Nietkolbentragestreifens 182 untergebracht und die Flansche 184 beim Befestigen
des Streifens an der Platte in; die Nut 175 eingesetzt. Die Mutter 176 befindet
sich somit in einer Stellung zur Aufnahme des mit einem Gewinde versehenen oberen
Vorsprunges 185 des Nietkolbenhalters 186. Um ein Drehen des Nietkolbenhalters zu
erleichtern;, ist er mit einer Reihe radialer Bohrungien 187 versehen. Dier Nietkolben
26 wird durch übliche Mittel abnehmbar an dem ihn tragenden Nietkolbienhalter 186
befestigt.
-
Es ist hierbei zu beachten, wie es durch die strichpunktierteLinie
C-L in Fig. 5 dargestellt ist, daß die Mittellinien des Druckkolbens 144, des Stempelhalters
127, des Stempels 25, des Nietkolbens 26, des Nietkolbenhalters 186 und die Mittelplatte42
in axialer Übereinstimmung in der senkrechten Ebene derPlatte42 liegen. Wenn somit
der Nietstempe125 durch den auf den Kolben: 144 ausgeübten hydraulischen Druck nach
oben bewegt wird, kommt er unmittelbar gegervüber dem Nietkolben 26 zu liegen, sobald
dieser durch die Verbindungsplatte 49 und den Jochschlitten 56 im Zusammenwirken
mit dem Nocken 59 im Nockenschlitz 58 gesenkt wird. Die Rückwirkung der Nietkraft
wird durch den unteren Rahmen aufgenommen, nachdem am Trägerblock go, der mit dem
Zylinder 134 befestigt ist, in Berührung mit den Schienen 41 längs der vier Oberflächen
123 gekommen ist (vgl. Fig. 4). Die Krümmung der Schienen 41 ist gleichförmig und-
konzentrisch zur Krümmung der Unterkante 173 der Platte 4.2, wenn sich diese in
ihrer unteren oder wirksamen Stellung befindet, und demgemäß auch zur Krümmung der
Haltestreifenplatte 172- für die Nietkolben. Wenn infolgedessen der Träger
23 Schritt füfr Schritt von einer wirksamen Stellung zur anderen vorgezogen wird,
bringt er den Nietstempel 25 nach und' nach in, eine Stellung gegenüber jedem der
festen Nietkolben 26, so daß sie axial übereinstimmen: Die Niete R weisen gewöhnlich,
aber nicht notwendigerweise, gleichmäßigen Zwischenraum auf, und ebenso sind die
Nietkolben 26 und die ausgefrästen Aussparungen 103 in entsprechenden Abständen
angeordnet. Der Arbeiter braucht dabei nur den Träger 23 um die angenäherte Entfernung
auf jeder Stufe zu verschieben, wobei der Träger automatisch richtig ausgerichtet
wird, wenn die Walzen rot in die Aussparungen 1o_3 fallen. Im Betrieb werden die
BlecheA undB (vgl. Fig. 2, 3 und 6) und das Verstärkungswinkeleisen C auf die für
das Wagendach erforderliche Krümmung gebogen, die von einer Seite des Daches zur
anderen einen gleichmäßigen Radius aufweist. Dann wird eine Reihe von Nietlöchern
in jede der Blechkanten und in das Winkeleisen gestanzt oder gebohrt. Die drei Stücke
werden daraufhin zeitweilig auf der rechten Seite des Förderers, vorzugsweise durch
drei oder vier Schrauben, in einer Reihe von Löchern zusammengehalten., so daß die
Kante des ersten Bleches A von der Kante des zweiten Bleches B überlappt wird. Unter
dieser überlappung liegt der Träger C, dessen vorgeformte Löcher mit den Löchern
in den Blechen ubereinstimmen. Die zusammengestellten Stücke werden dann durch den
Arbeiter längs der Walzen 159 des Förderers nach vorn geschoben, wobei die herabhängenden.
Flansche E der Bleche auf den Walzen aufliegen. Wenn sich die zusammengestellten
Teile gewöhnlich kurz vor der Ebene der Reihe der Nietkolben 26 befinden, werden
die zeitweilig verwendeten Sicherungsschrauben entfernt und die Niete von der Oberseite
jedes Bleiches her in die übereinstimmenden Löcher in den überlappenden Blechen
und das Winkeleisen C eingesetzt, wobei der Kopf des Niets auf der oberen gekrümmten
Oberfläche des Bleches B aufliieggt. Es können beispielsweise 6o Niete in einer
Reihe für jede Dachverbindung verwendet werden. Der Verband der Teile A, B,
C
und R wird dann durch den Arbeiter oder die Arbeiter nach vorn in Übereinstimmung
mit dem Nietkolben 26 bewegt. Der Arbeiter dreht dann den Nockenhebel oder Handgriff
78, um die Nietkolben auf die Niete R zu senken; wobei er gleichzeitig beachtet,
daß sie sich in der richtigen übereinstimmung befinden., oder die Werkstücke auf
dem Förderer wieder richtig einstellt. Wenn der Nockenhandgriff 78 seine in Fig.
2 in, voll ausgezogenen Linien angedeutete Grenzstellung erreicht, sind die 6o Niete
R gleichzeitig eingedriüekt worden, und der Nockernhandgriff und die Nietkolben
werden in ihrer unteren Stellung durch den Nocken 59 blockiert. Jeder der Träger
23 wird daraufhin längs der Schiene 41 in, Stellung gebracht, so daß sein dazugehöriger
Nietstempel 25 sich in einer Linie mit einem der Nietkolben befindet.
-
Das eigentliche Nieten wird unter der Kontrolle eines oder vorzugsweise
zweier Arbeiter hydraulisch vorgenommen, wobei die Arbeiter auf gegenüberliegenden
Seiten des Werkblechverbandes stehen und jeder von ihnen einen der Träger bewegt
und geeignete Steuermittel zum Stauchen einer halben Reihe von Nieten bedient. Jeder
Träger 23 ist zu diesem Zweck mit einem Handgriff 1-88 versehen (vgl. Fig. 3 und:
5), der durch eine mittels einer oder mehrerer Schrauben 1g1 am Trägerblock go befestigten
Klammer 189 getragen wird. Der Handgriff enthält einen nicht gezeichneten elektrischen
Schalter, der durch ein Kabel 192 mit einer gewöhnlichen Z-#veiweghydraulikanlage
(nicht gezeichnet) verbunden ist. Jeder Arbeiter kann- unabhängig vom anderen einen
Nietvorgang durch Heruiiterdrücl:
zri des unter der Kappe
193 (vgl. Fig. 3) auf dem Handgriff 188 liegenden Schalterknopfes (nicht
gezeichnet) einleiten, wodurch eine abseits liegende Pumpenvorrichtung für die Zuführung
von Hochdrucköl durch die Öffnung 151 (vgl. Fig. d.) zum unteren Ende des Nietzylinders
134 in Betrieb gesetzt wird. Dadurch wird der Kolben 144 nach oben gedrückt und,
nimmt den. Nietstempel 25 und die Hülse 130 mit. Die letztere bewegt sich
dabei in eine Stellung, in der sie das Schenkelende der Niete R umgibt. Die Werkstücke,
die aus den beiden Dachteilen A und B und dem Winkeleisen C bestehen, werden dadurch
zwischen der Hülse 130 und dem dazugehörenden Nietkolben 26 fest zusammengepreßt,
bevor der Nietstempel in Berührung mit dem Niet R kommt. Infolge der weiteren Aufwärtsbewegung
des Kolbens greift der Nietstempel 25 am unteren. Ende des Niets R an und staucht
diesen unter sehr hohem Druck. Nachdem der Niet bis zu einem bestimmten Druck gestaucht
worden ist, kehrt die Kraftanlage entsprechend dem Rückdruck des Oles in der Hochdruckleitung
151 ihren Kreislauf um und pumpt das Niederdrucköl durch die Rücklaufleitung 15d.,
während sie die Hochdruckleitung 151 leerpumpt. Der Nietstempel 25 und das Druckpolster
mit der Hülse 130 kehren schnell in ihre in den Fig. 8, 24 und 25 gezeichnete
unwirksame Stellung zurück. Dadurch läßt der Druck des Polsters gegen das Werkstück
und. ebenso der Bremsdruck des Trägerbleches 9o Tiber der Fläche 123 (vgl. Fig..l),
die auf der glatten Oberfliiichie der Schiene .lt liegt, nach. Den Handgriff 188
noch in der Hand, verschiebt der Arbeiter den Träger 23 längs der Schiene .M1, bis
die Walzen 1o1 in das nächste Paar von Sperrklinkenaussparungen 103 fallen,
wodurch der Nietstempel mit dem darauffolgenden Niet und dem dazugehörigen Nietkolben
in übereinstimmung gebracht wird. Der Arbeiter, der wähnend dieser Zeit den Schalterknopf
losgelassen hat, um den Kreis zu öffnen, drückt nun den Knopf ein zweites -Mal und
leitet einen zweiten Nietvorgang ein., Nach dem Vernieten der gesamten, längs der
Verbindung zwischen den Stücken .d, B und C liegenden Reihe wird der Nockenhandgriff
78 in die Stellung nach Fig.9 geschwenkt, wobei sich der Nocken 59 dreht und die
Nietkolben in die Stellung nach Fig. 8 hebt. Die oberen Enden der Niete werden frei,
und das Druckpolster kommt aus der Bahn des Winkeleisens C; die Bleche werden längs
der Förderwalzen 159 und 163 vorgeschoben, und das hintere Ende des Bleches B wird
mit dem nächsten Träger und dem nächsten Blech in der gleichen Weise zusammengesetzt,
wie es beim vorderen Ende des Bleches B vorgenommen wurde, um den Nietvorgang zu
wiederholen. Daraufhin werden andere Bleche und Träger hinzugefügt, bis die Herstellung
des gesamten Daches im wesentlichen vollzogen ist, worauf das Dach durch Verbindung
der herunterhängenden Flansche L mit den Seitenwänden desWagens zusammengefügt wird.
-
Infolge der Geschwindigkeit und Genauigkeit beim Einstellen des '.L\ietstempels
gegenüber dem Niet und dem Nietkolben ist die -Maschine nach der vorliegenden Erfindung
besonders zweckmäßig für die Massenherstellung. In der Praxis hat es sich herausgestellt,
daß sie eine Reihe von 6o Kaltstaltlnieten in weniger als 1/2 -Minute zu stauchen
vermag. Während die Erfindung ihre größte Wirksamkeit beim Vernieten von gekrümmten
Werkstücken hat, deren Krümmungsradius über die ganze zu vernietende Länge gleichmäßig
ist, ist sie nicht darauf beschränkt, sondern kann auch bei Werkstücken anderer,
beispielsweise flacher Gestalt An-«-endung finden. Die Nietvorrichtung ist auch
nicht auf die hydraulische Anlage beschränkt, sondern der Nietstempel kann auch
durch andere Mittel, beispielsweise einen pneumatischen Hammerkolben, betätigt «-erden.
Darüber hinaus ist die Maschine nach der vorliegenden Erfindung nicht auf den Nietvorgang
beschränkt, sondern kann auch zum Riffeln, Bohren, Stanzen und verschiedene andere
Operationen eingerichtet werden.