DE562463C - Hydraulische Presse, bei welcher die Leerbewegung des beweglichen Querhauptes mit mechanischen Mitteln erfolgt, waehrend der eigentliche Presshub hydraulisch vollzogen wird - Google Patents

Hydraulische Presse, bei welcher die Leerbewegung des beweglichen Querhauptes mit mechanischen Mitteln erfolgt, waehrend der eigentliche Presshub hydraulisch vollzogen wird

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DE562463C
DE562463C DEP64202D DEP0064202D DE562463C DE 562463 C DE562463 C DE 562463C DE P64202 D DEP64202 D DE P64202D DE P0064202 D DEP0064202 D DE P0064202D DE 562463 C DE562463 C DE 562463C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/02Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by lever mechanism
    • B30B1/08Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by lever mechanism operated by fluid-pressure means
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Bei hydraulischen Pressen zur Herstellung" sehr langer Werkstücke muß die Bewegung des Ouerhauptes absolut parallel sein, und zwar auch dann, wenn der Widerstand, den dasselbe auf dem Hubwege erfährt, nicht an allen Punkten der Preßfläche gleich groß ist. Diese Bedingung wird besonders dann wichtig, wenn die Stärke des zu pressenden Materials im Verhältnis zu seinen übrigen Dimensionen sehr gering ist, wie beispielsweise beim Kumpeln schwacher Bleche.
Man hat die Erfüllung der vorgenannten Bedingung schon auf verschiedene Weise angestrebt, unter anderem dadurch, daß man die Presse mit mehreren Zylindern ausstattete, die durch einen gemeinsamen Druckübersetzer mit Preßwasser, versorgt werden. Dieser Druckübersetzer hat eine Vielzahl von Kolben entsprechend der Anzahl der Zylinder in
der Presse, die fest miteinander verbunden sind, so daß ein Voreilen eines Kolbens ausgeschlossen ist. Theoretisch ist damit die Bedingung gleichmäßiger Bewegung des Pressenquerhauptes erfüllt, nicht aber praktisch, weil sich bei den in Frage kommenden hohen Drücken Undichtigkeiten nicht restlos vermeiden lassen. Dazu kommt, daß mit dem Übergang vom Leerweg, für den ja in der Praxis Druckwasser niedrigerer Spannung Verwendung findet, zum eigentlichen Preßweg eine Unterbrechung der parallelen Bewegung des Ouerhauptes verbunden ist, die von den anders gearteten Spannungsverhäknissen beim Hochdruck herrührt.
Es wird nun zur Behebung des letztgenannten Übelstandes von der bekannten Maßnahme Gebrauch gemacht, die Leerbewegung nicht mit hydraulischen, sondern mit mechanischen Mitteln durchzuführen und hydraulische Mittel nur für die Durchführung des eigentlichen Preßweges anzuwenden, und zwar werden nach der Erfindung die mechanischen Antriebsteile einerseits und die hydraulischen Antriebsteile andererseits mit der gleichen Traverse gekuppelt. Ein und dasselbe Konstruktionselement dient also als Angriffspunkt sowohl für die mechanischen als auch für die hydraulischen Kräfte. Dadurch, daß die Elemente zur Übertragung der mechanischen Kräfte mit den Elementen für die hydraulische Kraftübertragung zwangsläufig verbunden sind, wird erreicht, daß der Übergang von der einen zur anderen Antriebsweise eine Verlagerung des Pressenquerhauptes nicht zur Folge haben kann.
Aber nicht nur beim Übergang von der einen zur anderen Antriebsweise ist eine Verlagerung des Ouerhauptes ausgeschlossen, sondern während des ganzen Hubweges, und zwar gilt dies sowohl für den mechanisch als auch für den hydraulisch zurückgelegten Teil desselben. Beim letztgenannten Teil des Hubweges wird die erwähnte Wirkung durch Anwendung einer an sich bekannten Parallel-
führung, beim erstgenannten Teil durch Anwendung eines an sich bekannten mechanischen Antriebes erreicht.
Die Wirkungsweise der Gesamtanordnung ist folgende:
Der Motor ι treibt die Schneckenwelle 2; die Schnecken sind so angeordnet, daß sie in die Schneckenräder 3 eingreifen. Die Schnekkenräder 3 sind auf den Spindeln 4 f estgekeilt. Die Spindeln 4 finden ihr Muttergewinde in den Traversen 5. Die Traversen 5 finden ihre Abstützung in den Zugankern 6, in denen sie mittels Zapfen 23 drehbar gelagert sind. Diese Zapfen 23 bzw. deren Lagerstellen in den Ankern 6 sind in bezug auf die mechanische Bewegung des Ouerhauptes 9 als Festpunkte anzusehen, d. h. die Traversen 5, die Spindeln 4, das Ouerhaupt 9 und der gesamte auf dem Querhaupt 9 angeao ordnete Antrieb, der also die Bewegung des Querhauptes mitmacht, stützen sich auf die Zuganker 6 ab. Zur Verhinderung einer Bewegung des Querhauptes 9 in seiner Längsund Querrichtung sind die Pylonen 10 angeordnet, die dem Ouerhaupt 9 Führung geben. Wird nun die horizontal gelagerte Schneckenwelle 2 angetrieben, so überträgt sich deren rotierende Bewegung infolge des Eingriffs der Schnecke auf die Schneckenräder, so daß die Spindeln 4 in rotierende Bewegung versetzt werden. Die Spindeln 4 sind so in das Querhaupt eingesetzt, daß sie sich zwar zu drehen vermögen, im übrigen aber nur eine gemeinsame Bewegung des Querhauptes und der Spindeln in Richtung der Spindelachse möglich ist. Da nun die Muttern der Spindeln 4, die Traversen 5, feststehen, so hat eine Drehbewegung der Spindeln 4 eine Aufundabwärtsbewegung des Querhauptes 9 zur Folge, je nachdem sich die Spindeln in der einen oder anderen Richtung drehen. Da ferner die Schneckenräder 3 von einer gemeinsamen Welle 2 aus angetrieben werden, so ist ein Vor- oder Nacheilen einzelner Spindeln ausgeschlossen. Die Traversen 5 sind in dem Ouerhaupt 9 geführt, so daß sie an Drehung verhindert werden.
In dem Beispiel sind Schnecke und Schnekkenraid als Elemente zur Erzeugung der Drehung angeführt. An ihre Stelle können auch andere, dem gleichen Zweck dienende Elemente, z. B. Kegelräder, treten.
Ist nun das Ouerhaupt mit Hilfe des vorbeschriebenen mechanischen Antriebes bis auf das Werkstück abgesenkt, so setzt in bekannter Weise der hydraulische Antrieb ein.
Die Wirkungsweise des hydraulischen Antriebes ist folgende:
Der einerseits zum Zylindern, andererseits zum Zylinder 20 gehörige Kolben 12 trägt die Traverse 13, an welcher die Pleuelstangen 14 angreifen, deren zweiter Angriffspunkt bei 15 liegt. Der Punkt 15 gehört dem doppelarmigen Hebel 16 an, welcher bei 17 seine Drehachse hat, die in einem mit dem unteren Ouerhaupt 22 verbundenen Lagerbock gelagert ist. Vom Hebel 16 wird die Bewegung des Kolbens 12 weiter mit Hilfe der Lasche 18 auf die Schubstangen ig und von hier aus auf die Hebel 7 übertragen, die bei 8 ihre ebenfalls im unteren Ouerhaupt 22 gelagerte Drehachse haben. An den Hebeln 7 greifen die Zuganker 6 mit ihrem einen Ende, an den Traversen 5 mit ihrem anderen Ende an. Die hydraulisch bewegten Zuganker 6 greifen also an derselben Traverse 5 an, an der die mechanisch bewegten Spindeln 4 angreifen.
Die Wirkung, die auf die Anker 6 ausgeübt wird, wenn der Zylinder 11 bzw. der Zylinder 20 Druck erhält, ist an Hand der Zeichnung leicht zu übersehen: im ersteren Falle wirkt auf die Anker 6 eine Zugkraft, das Ouerhaupt 9 wird also nach unten bewegt; im letzteren Falle erhalten die Anker 6 Druck, das Querhaupt 9 bewegt sich also nach oben. Neuartig an der Erfindung ist, daß die mechanisch bewegten Antriebsteile und die hydraulisch bewegten Antriebsteile unmittelbar miteinander gekuppelt sind, derart, daß beide Teile an ein und demselben Konstruktionselement angreifen, wodurch eine Verlagerung des Pressenquerhauptes beim übergang vom mechanischen zum hydraulischen Antrieb und umgekehrt, ausgeschlossen wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Hydraulische Presse, bei welcher die Leerbewegung des beweglichen Querhauptes mit mechanischen Mitteln erfolgt, während der eigentliche Preßhub hydraulisch vollzogen wird, gekennzeichnet durch eine Traverse (5), die einerseits mit den mechanischen Antriebsteilen (2, 3, 4), andererseits mit den hydraulischen Antriebsteilen (6, 7, 11, 12, 14, 16, 18, 19, 20) gekuppelt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP64202D 1931-11-10 1931-11-10 Hydraulische Presse, bei welcher die Leerbewegung des beweglichen Querhauptes mit mechanischen Mitteln erfolgt, waehrend der eigentliche Presshub hydraulisch vollzogen wird Expired DE562463C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP64202D DE562463C (de) 1931-11-10 1931-11-10 Hydraulische Presse, bei welcher die Leerbewegung des beweglichen Querhauptes mit mechanischen Mitteln erfolgt, waehrend der eigentliche Presshub hydraulisch vollzogen wird
FR727645D FR727645A (fr) 1931-11-10 1931-12-03 Presse à commande combinée hydraulique et mécanique, avec guidage parallèle de la traverse mobile

Applications Claiming Priority (1)

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DEP64202D DE562463C (de) 1931-11-10 1931-11-10 Hydraulische Presse, bei welcher die Leerbewegung des beweglichen Querhauptes mit mechanischen Mitteln erfolgt, waehrend der eigentliche Presshub hydraulisch vollzogen wird

Publications (1)

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DE562463C true DE562463C (de) 1932-10-26

Family

ID=7390347

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DEP64202D Expired DE562463C (de) 1931-11-10 1931-11-10 Hydraulische Presse, bei welcher die Leerbewegung des beweglichen Querhauptes mit mechanischen Mitteln erfolgt, waehrend der eigentliche Presshub hydraulisch vollzogen wird

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DE (1) DE562463C (de)
FR (1) FR727645A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008577B (de) * 1955-06-27 1957-05-16 Mengele & Soehne Masch Karl Parallelsteuerung fuer hydraulische Pressen, Scheren od. dgl. mit mehreren Presszylindern
DE1080506B (de) * 1955-07-07 1960-04-28 Wagner & Co Presse mit angetriebenem Werkzeug-schlitten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008577B (de) * 1955-06-27 1957-05-16 Mengele & Soehne Masch Karl Parallelsteuerung fuer hydraulische Pressen, Scheren od. dgl. mit mehreren Presszylindern
DE1080506B (de) * 1955-07-07 1960-04-28 Wagner & Co Presse mit angetriebenem Werkzeug-schlitten

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Publication number Publication date
FR727645A (fr) 1932-06-21

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