DE504284C - Fahrzeugantrieb mittels Hebel und in der Laengsrichtung des Fahrzeuges liegender Schraubenspindel - Google Patents

Fahrzeugantrieb mittels Hebel und in der Laengsrichtung des Fahrzeuges liegender Schraubenspindel

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DE504284C
DE504284C DEP57405D DEP0057405D DE504284C DE 504284 C DE504284 C DE 504284C DE P57405 D DEP57405 D DE P57405D DE P0057405 D DEP0057405 D DE P0057405D DE 504284 C DE504284 C DE 504284C
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lever
vehicle
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vehicle drive
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Expired
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DEP57405D
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LEO PRAGER FA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/14Rider propulsion of wheeled vehicles operated exclusively by hand power

Description

  • Fahrzeugantrieb mittels Hebel und in der Längsrichtung des Fahrzeuges liegender Schraubenspindel Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugantrieb mittels Handhebel und in der Längsrichtung des Fahrzeuges liegender Schraubenspindel, die mit Hilfe einer axial verschiebbaren Mutter gedreht wird und die Hinterräder mit Hilfe von einrückbaren Zahnrädern antreibt, die unter Federwirkung stehen.
  • Die Erfindung hat den Zweck, diesen Antrieb möglichst günstig zu gestalten, um die damit ausgerüsteten Fahrzeuge nicht nur als Spielfahrzeuge wie die bekannten ähnlich angetriebenen Holländer, sondern auch als Krankenwagen und als Fahrzeuge zu Beförderungszwecken benutzen zu können.
  • Die bekannten Spielfahrzeuge sind dazu nicht geeignet, weil bei den bisher bei ihnen zur Anwendung gekommenen Antrieben die auf der Schraubenspindel verschiebbare Mutter mit dem Handhebel unmittelbar oder nur durch einen Lenker verbunden war. Bei diesem Antrieb sind aber die bei jedem Handhebelhub zurücklegbaren Teilstrecken im Verhältnis zum Kraftaufwand zu gering.
  • Zunächst in dieser Hinsicht soll die Erfindung eine Verbesserung herbeiführen.
  • Zu diesem Zweck lehnt sie sich gewissermaßen an einen bei Spielfahrzeugen bekannten Handhebel- und Kurbelantrieb an, bei dem waagerechte Bewegungen eines Gelenkpunktes einer an der Kurbel angreifenden Schubstange mittels eines zwischen die Kurbel und den Handhebel eingeschalteten Hebelsystems erzielt werden. Die Erfindung benutzt als Hebelsystem eine mehrfach übersetzte Hebelantriebsvorrichtung, durch welche ein größerer Spindelmutterweg erzielt wird, als dies bisher möglich war. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß der übliche Ausschlag des Handhebels eine größere Drehzahl der Spindel ergibt, also auch größere Teilstrecken zurückgelegt werden als bei direktem Antrieb der Spindelmutter oder bei einfachem Lenkerantrieb. Außerdem kann man gegebenenfalls die Steigung des Spindelgewindes zwecks Kraftersparnis steiler machen als bisher,, ohne unter die bisher erreichbare Umdrehungszahl der Spindel heruntergehen zu müssen.
  • Eine weitere Verbesserung wird erfindungsgemäß gegenüber den Spielfahrzeugantrieben mit unter Federwirkung stehenden einrückbaren Zahnrädern dadurch erzielt, daß die Federn zur Kraftspeicherung ausgenutzt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß die mit den einrückbaren Zahnrädern zusammenwirkenden Zugfedern als Hilfsantriebsvorrichtung mit der Hebelantriebsvorrichtung unmittelbar .verbunden sind.
  • Im übrigen ist die Gesamtanordnung vorteilhaft folgende: Mit einer gabelförmigen doppelarmigen Lenkstange der Hebelantriebsvorrichtung steht die Spindelmutter durch beiderseits an Zapfen derselben angreifende Lenker in Verbindung. An jedem Arm des doppelarmigen Lenkers greift eine Zugfeder an, so daß die Federn sich in ihrer Wirkung ergänzen. Die Schraubenspindel ist in den Stirnwänden des Fahrgestells axial verschiebbar gelagert und mittels Spindelstirnrad mit der Fahrzeugtriebwelle kuppelbar.
  • Vorteilhaft ist der Antrieb doppelt ausgebildet, indem je ein Handhebel, eine Hebelantriebsvorrichtung und ein Spindeltrieb zu beiden Seiten des Fahrgestells angeordnet sind, während die Getriebewelle mit ihrem zur Kupplung dienenden Stirnrad zwischen den Stirnrädern der Spindeln liegt.
  • Man kann auf diese Weise beide Handhebel gleichzeitig und gleichsinnig oder gleichzeitig und in gegenläufigem Sinne handhaben oder auch einen Handhebel ruhen lassen. In ersterem Falle wird die Getriebewelle absatzweise mit beiden Armen angetrieben, so daß der einzelne Arm weniger Kraft aufzubringen hat. Die gegenläufige Bewegung der Handhebel, die bei Pedalantrieben an sich bekannt ist, ohne daß diese aber auch die gleichsinnige Handhabung gestatten, hat den Vorteil kontinuierlicher Fortbewegung ohne störende Stoßwirkung. An Stelle des zweiten Handhebels und des zweiten Antriebes kann an einer Seite des Fahrzeuges auch eine feste Handstütze vorgesehen sein.
  • An Hand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert, bei welchem beiderseits ein Antrieb vorgesehen ist.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht des Fahrzeuges mit Schnitt durch die sichtbare Spindelmutter in Endstellung nach erfolgtem Krafthub, Abb. a eine Draufsicht und Abb. 3 einen Schnitt nach Linie A-$ der Abb. i.
  • Abb. q. zeigt schematisch die Stellung des Handhebels und Lenkersystems sowie der Spindelmutter in etwa der Mitte eines Krafthubs.
  • In dem Wagengestell a ist an jeder Seite auf einem Zapfen b ein einarmiger Handhebel c mit seinem Fußende gelagert. Mit demselben ist ein auf dem Zapfen d des Wagengestells mit dem Fußende gelagerter Hebel e durch den Lenker f verbunden, der am freien Ende des Hebels e angreift. Ein zweiter Lenker g ist mit einem Ende an dem Hebel e zwischen dem oberen und unteren Ende desselben gelenkigverbunden,und das andere Ende des Lenkers g greift gelenkig am oberen Ende eines doppelarmigen Hebels lz an, der auf dem gleichen Zapfen b gelagert ist wie der Handhebel c. Der untere Arm des doppelarmigen Hebels h endigt in einer Gabel i und ist durch kurze Lenker k mit den seitlichen Zapfen l einer Mutter in verbunden, die auf einer von der Gabel i umfaßten Schraubenspindel n sitzt. Die Schraubenspindel n ist in seitlichen Lagerstützen o des Wagengestells, axial verschiebbar, in der Weise geführt, daß die Lagerstützen als Anschlag zur Begrenzung der Verschiebung dienen. Vorteilhaft ist am hinteren Ende des Fahrzeuges auf einem aus der entsprechenden Lagerstütze o herausragenden Zapfen P der Schraubenspindel ia ein Stirnrad q befestigt, das mit einem Stirnrad r, welches auf der in der Wagenmitte etwas über das Wagengestell hinausragend gelagerten Triebwelle s in geringem Abstand vom Wagengestell befestigt ist, durch Verschiebung der Schraubenspindel n in Eingriff gebracht und wieder ausgerückt werden kann. Am anderen Ende der Triebwelle s ist ein Kronenrad t befestigt, das mit einem Stirnrad 2c der Radachse v in Eingriff steht. In jedem Arm des doppelarmigen Lenkers h ist außerdem je eine Schraubenfeder w, x eingehängt, deren andere Enden an den entgegengesetzten Wagenenden durch Stützen y, y' gehalten werden.
  • Die auf beiden Seiten gleiche Wirkungsweise dieses Antriebssystems ist folgende: Nach beendetem Krafthub wird der-Handhebel c in Richtung des in Abb. i eingezeichneten Pfeiles z bewegt. Dadurch wird vermittels 'der Hebelantriebsvorrichtung e, f, g, h und der Lenker 7a die Mutter m der Schraubenspindel n in entgegengesetzter Richtung verschoben, wobei das Zahnrad q außer Eingriff mit dem Zahnrad y sich befindet, so daß die Schraubenspindeln leer umlaufen kann. Die Federn w, x werden bei dieser Bewegung gespannt. Geht jetzt der Handhebel c und die Hebelantriebsvorrichtung e, f, g, lt bzw. die Mutter in unter Entspannung der Federn w, x wieder zurück, so wird zunächst die Spindel st in Richtung des Pfeiles der Abb. i axial verschoben, so daß das Stirnrad q mit dem Zahnrad y der Triebwellle s in Eingriff kommt (Abb. q.). Beim darauffolgenden Wandern der Mutter in auf der Spindel n wird somit durch deren Drehung die Kraftübertragung auf die Welle s und damit auf die Radachse v bewirkt. Ist die Mutter in am Ende dieses Krafthubs angelangt, wobei die Federn w, x entspannt sind, so wird durch das unter dem Beharrungsvermögen sich weiter drehende Zahnrad e das Stirnrad q noch weiter gedreht und dadurch die Spindel 7z in die feststehende Mutter m zurückgeschoben, so daß die Stirnräder q, y selbsttätig außer Eingriff. kommen. Alsdann kann ein neues Spiel des Antriebssystems beginnen.
  • Durch Gegenläufigkeit der Bewegung der Handhebel c bzw. der Mutter m kann der Antrieb kontinuierlich erfolgen, indem ein Zahnrad q im selben Augenblick mit dem Zahnrad y in Eingriff gebracht wird, in dem das andere Stirnrad ausgerückt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Fahrzeugantrieb mittels Hebel und in der Längsrichtung des Fahrzeuges liegender Schraubenspindel, die mit Hilfe einer axial verschiebbaren Mutter gedreht wird und die Hinterräder unter Vermittlung von einrückbaren Zahnrädern antreibt, die unter Federwirkung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß eine mehrfach übersetzte Hebelantriebsvorrichtung (e, f, g, k, i, k) vorgesehen ist.
  2. 2. Fahrzeugantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den einrückbaren Zahnrädern (q) zusammenwirkenden Zugfedern (x, w) als Hilfsantriebsvorrichtung mit der Hebelantriebsvorrichtung (e, f, g, lz, i, k) unmittelbar verbunden sind.
  3. 3. Fahrzeugantrieb nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindel (n) in den Stirnwänden (o) des Fahrgestells (cc) axial verschiebbar gelagert und mittels Spindelstirnrad (q) mit der Fahrzeugtriebwelle (s) kuppelbar ist. q.
  4. Fahrzeugantrieb nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfedern (x, w) an je einem Arm des doppelarmigen, gabelförmig ausgebildeten und mit der Spindelmutter (»t) verbundenen Lenkhebels (k) der Hebelantriebsvorrichtung (e, f , g, k, i, k) angreifen.
  5. 5. Fahrzeugantrieb nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß je ein Handhebel (c), eine Hebelantriebsvorrichtung (e, f, g, h, i, k) und ein Spindeltrieb (in, zt) zu beiden Seiten des Fahrgestells (ct) angeordnet sind, während die Getriebewelle (s) mit ihrem Stirnrad (y) zwischen den Stirnrädern (q) der Spindeln (n) liegt.
DEP57405D 1928-03-24 1928-03-24 Fahrzeugantrieb mittels Hebel und in der Laengsrichtung des Fahrzeuges liegender Schraubenspindel Expired DE504284C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8713724U1 (de) * 1987-10-13 1988-03-03 Kriehn, Reinhard, 2090 Winsen, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8713724U1 (de) * 1987-10-13 1988-03-03 Kriehn, Reinhard, 2090 Winsen, De

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