DE32947C - Wagen mit Federkraftmaschine - Google Patents

Wagen mit Federkraftmaschine

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DE32947C
DE32947C DENDAT32947D DE32947DA DE32947C DE 32947 C DE32947 C DE 32947C DE NDAT32947 D DENDAT32947 D DE NDAT32947D DE 32947D A DE32947D A DE 32947DA DE 32947 C DE32947 C DE 32947C
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DE
Germany
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shaft
car
wheels
wheel
gear
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT32947D
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English (en)
Original Assignee
GEBRÜDER SCHWICKERT in Höchst a. Main
Publication of DE32947C publication Critical patent/DE32947C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/10Rider propulsion of wheeled vehicles involving devices which enable the mechanical storing and releasing of energy occasionally, e.g. arrangement of flywheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATiENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Θ3: Sattlerei und Wagenbäu.
GEBRÜDER SCHWICKERT in HÖCHST A. Main Wagen mit Federkraftmaschine.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 1:3. Februar 1885 ab.
Die Zeichnung stellt einen durch eine Federkraftmaschine getriebenen Wagen in Fig. 1 im Vertical-Längenscnnitt, in Fig. 2 im Horizontal-Längenschnitt und in Fig. 3 und 4 im Ver'tical-Querschnitt dar.
Der Wagen besitzt zwei grofse hintere Fahrräder, über denen sich der Fahr- und Lenks'itz befindet, und zwei kleinere vordere Lenkräder.
Die zufti Betriebe des Wagens dienende Federkraftmaschine ist mit zwei zu beider! Seiten des vorderen Wagens untergebrachten Sätzen gekuppelter, kräftiger Bufferfedern α ausgerüstet. In diesem Falle liegen auf jeder Seite des Wagens sechs solcher Federn α in zwei Reihen zu je drei über einander. Die Zahl der Federn kann beliebig vermehrt oder vermindert werden.
Während die vordersten Federn gegen die Vorderwand des Wagens gestützt sind, befindet sich zwischen jedem folgenden Paar auf jeder Seite eine Platte a1, die sich an vier durch eben so viele Ausschnitte an den Ecken geleitete Stangen a2 führt. Diese Platten α1 sollen den Druck zweier über einander liegenden Federn auf das folgende Paar übertragen. Die letzten Federpaare auf jeder Wagenseite sind mittelst der Traverse α3, Fig. 1 und 4, an je eine waagerechte Zahnstange b angeschlossen, die auf der Gleitrolle c aufliegt und mit dem Zahntriebe d in Eingriff steht.
Sind die Federn α durch Zusammendrücken, gespannt, so sind die Zahnstangen b nach vorn geschoben und wirken auf die Zahmriebe d ein, deren Bewegung durch die in einander greifenden Zahnräder dl d2 d3 dl d5 d6 d'·' d* auf die Laufräder, und zwar vom Langsamen ins Schnelle übertragen wird. Von diesen Rädern sitzen d und dl auf jeder Seite des Wagens auf einer besonderen Welle und d2 auf jeder Seite des Wagens lose. auf einer gemeinschaftlichen Welle f. Die übrigen Räder sind nur einmal im Wagen vorhanden, und zwar ist d3 auf Welle f und ds auf der Laufräderwelle festgekeilt. . . .·-,.,.·.
Die Federn α werden auf jeder Seite des Wagens unabhängig von den Federn, auf der anderen Seite gespannt. Auf der Welle der Räder d und dl ist ein Schneckenrad e1 ,festgekeilt, in welches die Schnecke e eingreift. Die Wellen u der Schnecken e haben oben ein Vierkant, auf das die zur Umdrehung benutzte Kurbel bezw. ein Handrad aufgesetzt werden kann. Das untere Ende der Welle u ruht in einem Kugellager χ . und das obere Halslagery ist mit Stiften w in Bogenschützen der seitlichen Führungen ν verschiebbar. Infolge dessen kann man die Schnecke e in und aufser Eingriff mit dem Schneckenrad el bringen. Hat man zum Aufziehen der Federn α den Eingriff zwischen e und e1 hergestellt, so sichert man denselben dadurch, dafs man auf die mit Gewinde versehenen Enden der Stifte w gesteckte Muttern gegen die Führungen ν scharf anzieht. Sind die Federn gespannt, so bringt man die Schnecke e aufser Eingriff mit e1.
Um nur diejenige Zahnstange b auf die Fahrräder einwirken zu lassen, deren Federn a Spannung haben, kann jedes der beiden Zahnräder d'2 nach Bedarf mit der gemeinschaftlichen Welle f gekuppelt werden. Jedes Zahnrad <f2 hat auf der einen Seite die Hälfte einer Klauenkupplung η und sitzt frei drehbar auf der
Welle /. Der Kupplungshälfte η entspricht eine zweite Hälfte n1, die mit Nuth und Keil in der Längsrichtung der Welle/ verschiebbar ist. Nur wenn η und n1 gekuppelt sind, kann die zugehörige Zahnstange b ihre Bewegung auf die Laufräder übertragen. Das gabelförmige Ende des Hebels m liegt in einer Nuth der Muffe n\ während das freie Ende in dem unteren, gegabelten Ende des Einrückhebels wi1 liegt. Durch Bewegung von ml kann also der Eingriff zwischen η und nl hergestellt oder gelöst werden und es läfst sich eine Verbindung zwischen den Hebeln m1 herstellen, so dafs, wenn die Kupplung η η1 auf der einen Wagenseite geschlossen wird, gleichzeitig auf der anderen Wagenseite eine Lösung der Kupplung stattfindet, und umgekehrt.
Um die Einwirkung der Federkraftmaschine auf den Wagen während der Fahrt augenblicklich zu unterbrechen, ist folgende Anordnung getroffen: Das Zahnrad da läfst sich durch den gegabelten Hebel q, der in eine Nuth des seitlichen Stutzens ρ eingreift, auf der Laufräderwelle verschieben, denn es sitzt mit einer entsprechenden Nuth lose auf dem Keil r2 dieser Welle. Seitlich von dem Stutzen ρ stehen nun Stifte r oder andere Vorsprünge hervor, die, wenn das Zahnrad ds mittelst des Hebels q zur Seite geschoben ist, gegen den festen, an dem Wagengestell befestigten Anschlag r1 treffen, Fig. i. Ist das Rad d8 so weit seitlich verschoben, so bleibt es infolge seiner Länge immer noch in Eingriff mit dem Rade d1, verläfst aber den Keil r2, so dafs, während sich die Laufrä'der durch die Trägheit des Wagens frei weiterdrehen können, das Rädergetriebe angehalten wird. Das vollständige Anhalten der Räder wird durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Bremse bewirkt. Die Bewegung des Hebels q erfolgt durch den senkrechten Hebel t, dessen unteres Ende durch die Zugstange s mit dem Ende von q verbunden ist.
Auf jeder Seite des Vordertheiles des Wagens befindet sich ein Lenkrad g, das in der Gabel einer vertical gelagerten Welle g2 gelagert ist. Das seitliche Verdrehen der Lenkräder g wird durch den Lenkhebel k vom Führersitz aus bewirkt. Dieser Hebel k, der sich um sein unteres Ende dreht, ist durch Gelenk I und Zugstange i mit dem auf das obere Ende der senkrechten Welle g1 gekeilten Hebel h verbunden, und die Drehung der Welle g1 wird durch die auf g1 gekeilten Hebel gs, Zugstangen g·4 und die auf Wellen g·2 gekeilten Hebel gs auf letztere Wellen übertragen.

Claims (3)

  1. Patent-Anspruch:
    Als Antriebsvorrichtung für ein Fuhrwerk eine durch folgende gleichzeitig in Anwendung kommende Einrichtungen charakterisirte Federkraftmaschine :
    ι. die auf beiden Seiten des Wagens angeordneten Bufferfedern a, die, in zwei Reihen über einander liegend, paarweise durch die an Stangen a? geführten Zwischenplatten a1 gekuppelt werden und auf die Zahnstangen b einwirken, welche durch ein Zahnrädergetriebe beliebiger Art die Laufräder umdrehen ;
  2. 2. die Einrichtung, nach Belieben jedes der auf Welle/frei drehbaren Zahnräder J2if2 mit Welle/ zu kuppeln, bestehend aus den an den Zahnrädern rf2 sitzenden Kupplungshälften η und den entsprechenden, auf der Welle/ mit Nuth und Keil verschiebbaren Kupplungshälften n1;
  3. 3. die Vorrichtung, um die Federkraftmaschine anzuhalten, bestehend aus dem auf der Laufräderwelle über Keil r2 verschiebbaren Zahnrade d8 mit den seitlichen Stiften r an Stutzen p, die bei Verschiebung des Rades d8 gegen den Anschlag r1 treffen.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT32947D Wagen mit Federkraftmaschine Expired - Lifetime DE32947C (de)

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