DE73333C - Seitlich lösbare selbstthätige Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents
Seitlich lösbare selbstthätige Kuppelung für EisenbahnfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE73333C DE73333C DENDAT73333D DE73333DA DE73333C DE 73333 C DE73333 C DE 73333C DE NDAT73333 D DENDAT73333 D DE NDAT73333D DE 73333D A DE73333D A DE 73333DA DE 73333 C DE73333 C DE 73333C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bracket
- coupling
- railway vehicles
- frame
- automatic coupling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000001808 coupling Effects 0.000 title claims description 16
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 title claims description 16
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 title claims description 16
- UIIMBOGNXHQVGW-UHFFFAOYSA-M buffer Substances [Na+].OC([O-])=O UIIMBOGNXHQVGW-UHFFFAOYSA-M 0.000 claims description 8
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 2
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 2
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 2
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 1
- 230000001154 acute Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G9/00—Draw-gear
- B61G9/04—Draw-gear combined with buffing appliances
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die auf der Zeichnung dargestellte Kuppelung für Eisenbahnwagen kuppelt sich beim
Aneinanderfahren der Wagen selbstthätig dadurch, dafs die Buffer des einen Wagens den
Kuppelungsbügel des anderen Wagens in den Haken des ersten Wagens einlegen. Das Anspannen
der Kuppelung wird dann durch Umlegen eines Hebels von dem seitlich vom Wagen stehenden Arbeiter bewirkt, wie auch
das Lösen der Kuppelung durch den Arbeiter nur durch Rückwärtsdrehen des Hebels erfolgt.
Fig. i, 2 und 3 zeigen drei verschiedene Stellungen der Kuppelungstheile, Fig. 4 ist
eine Ansicht von oben, Fig. 5 und 6 zeigen zwei Kuppelungstheile in gesonderter Darstellung
, Fig. 7 ist eine Abänderung von Fig. 6.
Der eine der beiden zu kuppelnden Wagen, und zwar der links auf der Zeichnung mit A
bezeichnete Wagen ist mit den Kuppelungstheilen versehen. Zu diesen gehört der Bügel a,
der in den Haken b des anderen Wagens B eingelegt werden soll. In der Anfangslage
Fig. ι ist dieser Bügel α so hoch gehoben, dafs der Haken b des Wagens B leicht darunter
gelangen kann. Indem aber der Wagen B sich dem Wagen A nähert, drücken die Buffer
c c auf zwei vor die Buffer d d des anderen Wagens vorgelegte Rahmen e e von spitzwinklig
dreieckiger Gestalt, die in Fig. 5 besonders gezeichnet ist. Diese Rahmen sind unter Vermittelung eines Gelenkzapfens e1 und
kurzen Hebels mit den Wellen ff verbunden, um die sie sich drehen können. Die Wellen
sind einerseits durch Kreuzgelenke k k mit einer durch das hintere Ende des Hakens i
hindurchgehenden kurzen Welle h verbunden. Die Wellen // sind noch mit einem Hebel /
mit Gewicht m auf jeder Seite versehen.
Sowie der Wagen B sich dem Wagen A nähert, drücken die Buffer cc die Dreieckrahmen
e e nieder (Fig. 2), wodurch der Bügel α in den Haken b eingelegt wird, und
zwar auf folgende Weise: Der Bügel a schwingt um die Oesen n1 zweier gebogenen
Hebel n, die an ihrem, hinteren Ende um Zapfen 0 zweier kurzen Kurbeln ρ ρ sich
drehen. Diese Kurbeln sind auf die vorgenannte Welle h aufgekeilt. Um zwei andere
Zapfen o1 der Kurbeln ρ können die Enden
eines Rahmens q schwingen, der in Fig. 6 besonders dargestellt ist. Fig. 7 zeigt denselben
Rahmen q, der jedoch so eingerichtet ist, dafs seine hinteren Enden nicht um besondere
Zapfen c1, sondern um dieselben Zapfen ο
schwingen, um welche die Hebel η sich drehen. Fig. 3 im Gegensatz zu Fig. 1 und 2
.zeigt diese kleine Abänderung ebenfalls.
Der Rahmen q ist vorn verbreitert und stöfst mit dieser Verbreiterung unter zwei
Nasen α1 α1 des Bügelsa, wenn dieser sich in
der in Fig. 1 dargestellten Lage befindet, also hochgehoben ist. Am hinteren Ende besitzt
der Rahmen Anschläge, die sich so an die Kurbeln ρ anlegen, dafs der Rahmen q in
der in Fig. 1 und 2 gezeichneten Lage nicht sinken kann. Erst bei der in Fig. 3 gezeichneten
Lage der Kurbeln ρ kann der Rahmen nach unten herabhängen. Wendet man den
in Fig. 7 dargestellten Rahmen an, der sich nicht um die Zapfen o1, Fig. 1 und 2, sondern
um die Zapfen 0, Fig. 3, dreht, so mufs der
Rahmen bei q1 zwei Nasen erhalten, die sich
gegen Stifte r an den Kurbeln anlegen.
In der Lage Fig. ι hält der Rahmen q den
Bügel e hoch, während sich seine Anschläge oder Nasen gegen die Kurbel bezw. den Stift r
anlegen. Wenn dagegen die Buffer cc die Dreieckrahmen e e niederdrücken (Fig. 2) und
infolge der Verbindung der Rahmen e e mit den Wellen ff, den Kreuzgelenken k k und
der Welle h auch die Kurbeln pp gedreht werden, so läfst der Rahmen q den Bügel a
niedersinken, so dafs dieser in den Haken b des anderen Wagens B einfallen kann.
Die Kuppelung ist dadurch hergestellt; es ist aber noch nöthig, dafs die beiden Wagen A
und B noch mehr genähert werden, damit die Buffer mit einer gewissen Spannung auf einander
drücken und dadurch die Kuppelung fest angezogen werden kann. Zu diesem Zwecke mufs der Arbeiter an den Seiten des
Wagens A einen der Hebel / noch mehr herumdrehen, und zwar bis in die in Fig. 3
dargestellte Lage. Hierdurch werden die Kurbeln pp ebenfalls gedreht, wie Fig. 3 zeigt.
Dadurch verkürzt sich die Entfernung beider Wagen um so viel, wie dem linearen Betrag
der Kurbelbewegung entspricht. Da in der Stellung Fig. 3 die Kurbel ein wenig über
den Todtpunkt hinaus bewegt ist, so können die Hebel η η mit dem Bügel α von selbst
nicht wieder in die frühere Lage zurückkehren, die Sicherung gegen das unbeabsichtigte
Lösen der Kuppelung ist daher sehr bedeutend. Zu noch gröfserer Sicherheit sind
die Hebel I mit Gewichten m versehen, die das selbstthätige Zurückdrehen der Hebel verhindern.
Die Lager g g sind mit Federn ausgerüstet, damit die Welle / bei einem zu heftigen Anprall
der Buffer gegen die Dreiecke nachgeben kann. Beim Loskuppeln hat der Arbeiter nichts weiter nöthig, als den Hebel / aus der
Stellung Fig. 3 in die Stellung Fig. 1 zurückzubringen, wodurch die Kuppelungstheile wieder
in die zum Kuppeln mit einem anderen Wagen bereite Stellung gelangen.
Claims (2)
1. Eine seitlich lösbare, selbstthätige Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge, gekennzeichnet
durch Dreieckbügel (e), die beim Anfahren eines Wagens durch die Buffer (c) niedergedrückt
werden und den Kuppelungsbügel (a) in den Haken (b) des anfahrenden
Wagens (B) einfallen lassen, und zwar dadurch, dafs die Dreieckbügel (e) unter
Vermittelung der Wellen (f und h) eine Kurbel (p) drehen und dadurch den Stützrahmen
(q) für den Bügel (a) sinken lassen.
2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Kuppelung
das Anziehen derselben durch Drehen der Kurbel (p) mittels des Hebels (I) über
die Todlage hinaus, so dafs der Hebel (n) für den Bügel (a) sich nicht von selbst
lösen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE73333C true DE73333C (de) |
Family
ID=346470
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT73333D Expired - Lifetime DE73333C (de) | Seitlich lösbare selbstthätige Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE73333C (de) |
-
0
- DE DENDAT73333D patent/DE73333C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE73333C (de) | Seitlich lösbare selbstthätige Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge | |
DE19110C (de) | Seitenkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge | |
DE28993C (de) | Kupplung für Eisenbahnwagen | |
DE16433C (de) | Selbstthätige Bremse für Eisenbahnwagen | |
DE647780C (de) | Kupplung fuer Kleinbahnfahrzeuge, insbesondere Foerderwagen | |
DE16438C (de) | Seitenkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge | |
DE1079C (de) | Vorrichtung zum Kuppeln der Eisenbahnwaggons von deren Langseite aus | |
DE138327C (de) | ||
DE41380C (de) | Seitenkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge | |
DE237881C (de) | ||
DE95258C (de) | ||
DE192076C (de) | ||
DE41671C (de) | Kuppelung für Eisenbahnwagen | |
DE43508C (de) | Seitenkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge | |
DE41554C (de) | Neuerung an selbstthätigen, seitlich lösbaren Kuppelungen für Eisenbahnfahrzeuge | |
DE876C (de) | Vorrichtung an Kutschen zum Auslösen scheuender Pferde von den Bock- und Wagenplat/.en aus durch Anziehen eines Winkelhebels | |
DE71620C (de) | Selbstthätige und seitlich lösbare Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge | |
DE449746C (de) | Eisenbahnwagenkupplung | |
DE344885C (de) | Selbsttaetige Kupplung fuer Eisenbahnwagen | |
DE193770C (de) | ||
DE54226C (de) | Selbstthätige, seitlich zu lösende Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge | |
DE125970C (de) | ||
DE876362C (de) | Einachs-Anhaenger | |
DE954029C (de) | Zugvorrichtung zwischen Traktor und Anhaenger | |
DE155027C (de) |