DE192076C - - Google Patents
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- DE192076C DE192076C DENDAT192076D DE192076DA DE192076C DE 192076 C DE192076 C DE 192076C DE NDAT192076 D DENDAT192076 D DE NDAT192076D DE 192076D A DE192076D A DE 192076DA DE 192076 C DE192076 C DE 192076C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G5/00—Couplings for special purposes not otherwise provided for
- B61G5/04—Couplings for special purposes not otherwise provided for for matching couplings of different types, i.e. transitional couplings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 192076 KLASSE 2Oe. GRUPPE
NICOLA PAVIA und GIACOMO CASALIS
in TURIN, Ital.
Die Erfindung bietet eine Neuerung an doppelt angeordneten Kupplungen, die behufs Benutzung
der Schraubenkupplung in wagerechter Ebene verschwenkt werden, und besteht in der
Anordnung der Feststellvorrichtung für die verschwenkten Kupplungen, deren Feststellhebel
so angeordnet sind, daß die Kupplungen nacheinander festgelegt, aber gleichzeitig freigegeben
werden können.
ίο Fig. ι ist eine' Seitenansicht und Fig. 2 eine
Oberansicht der Kupplung. Fig. 3 ist eine Seitenansicht der gelösten Kuppelteile. Fig. 4 zeigt
eine Stirnansicht und Fig. 5 in Oberansicht die Kuppelteile der einen Wagenseite in ausgeschwenkter
Stellung, die ein. Kuppeln dieses Wagens mit einem solchen älterer Koristruktion
zuläßt. Fig. 6 stellt eine Einzelheit dar.
Die Kupplung ist in dem in Fig. .1 und 2 veranschaulichten
Ausführungsbeispiel eine Doppelkupplung und besteht aus einem Kuppeltrichter und aus einem Kuppelhaken, die stets paarweise
an den Stirnseiten der Wagen vorhanden sind. Der Kuppelhaken weist einen vorderen geschlitzten
Kopf ι auf, der von einer an die Zugstange angeschlossenen Tragstange 2 gehalten wird.
In dem Schlitz des Kopfes sind auf den Querbolzen 4 zwei drehbare Hakenteile 3 angeordnet,
welche ineinandergreifende Verzahnungen 5 besitzen, die eine gleichzeitige Drehung der beiden
Hakenteile veranlassen. Die Hakenteile 3 sind ferner mit je einem Ausschnitt oder Maul 6
sowie einem hinteren Ansatz 7 ausgestattet. Der Kuppeltrichter 8 ist entsprechend dem
Kuppelhaken ausgehöhlt und weist im vorderen 45
Teile oben und unten zwei querlaufende Stege 9 auf, deren Form dem Maul 6 jedes Hakenteils 3
entspricht. Der untere Hakenteil trägt außerdem ein Gewicht 10, welches bei gelöster Kupplung
die beiden Hakenteile in die in Fig. 3 gezeigte Stellung bringt. In dem hinteren Teile
des Kuppelhakens ist in einer lotrechten Aussparung 11 ein bewegliches Sperrstück 12 angeordnet,
das in Lösestellung zufolge seiner eigenen Schwere über die Unterseite des Kuppelhakens
vortritt und mit Hilfe eines seitlichen Ansatzes oder Zahnes 13 gehalten wird.
'Beim Zusammentreffen zweier Wagen werden nun die Stege 9 des Kuppeltrichters des einen
Wagens auf die Kuppelhaken des anderen ■ Wagens auftroffen, sich in das Maul 6 der gegenüberstehenden
Hakenteile 3 einlegen und unter Drehung dieser letzteren die Ansätze 7 wagerecht
einstellen. Hierbei legt sich der Ansatz 7 des unteren Hakenteiles gegen den wagerechten
Zahn 13 des Sperrstücks 12 und drückt dieses vollkommen in den Hakenkopf hinein, so daß
durch Uberschieben der Gleitmuffe 14 eine vollkommene Sicherung der Kupplung erzielt
wird., Zwecks Versteifung der Verbindung kann der Kuppelhaken noch mit Vorsprüngen 15 ausgestattet
sein, welche sich gegen die Stege 9 stützen. Um eine Änderung der Stellung der Gleitmuffe 14 bewirken zu können, ist.dieselbe
mit zwei seitlichen Ansätzen oder Stiften 21, 22 ausgestattet, welche von den Armen 19 und 20
beeinflußt werden können, die unterhalb auf einer parallel zur Stirnwand des Wagens gelagerten
Schwingwelle 16 sitzen. Letztere trägt
auf ihren freien vortretenden Enden unter Gewichtsbelastung 18 stehende Handhebel 17,
um die Welle 16 nach der einen oder andern Richtung von der Seite des Wagens aus ausschwingen
zu können. Der Arm 19 bewirkt also (Fig. 1) ein Sichern der Kupplung, während
' der Arm 20 (Fig. 3) die Gleitmuffe 14 in ausgeschalteter Stellung hält, so daß beim Auftreffen
zweier Wagen die einzelnen Kuppelteile wohl miteinander in Eingriff .gelangen können,
eine dauernde Kupplung jedoch nicht eintritt. Diese Hebeleinrichtung wird nun gleichzeitig
dazu benutzt, die Kuppelteile nach ihrem Ausschwenken festzustellen, sobald der Wagen
mit einem solchen älterer Konstruktion zusammengeschlossen und die bisherige Schraubenkupplung
benutzt werden soll. Hierzu sind die Tragstangen 2 und 2« mittels Bolzen 25,25a
an ihrem hinteren Ende mit querliegenden Platten oder Balanciers 26, 27 gelenkig verbunden,
die ihrerseits durch Zapfen 28 und durch Schlitz 29 nachgiebig mit der durchgehenden
Zugstange 24 vereinigt sind. Bei der wechselseitigen Übertragung der Druckkräfte stützen
sich die Tragstangen 2, 2« mit ihren Enden 30, 30a gegen die Platte 31, welche fest mit dem
einen Ende einer die Zugstange 24 umgebenden Evolutfeder: 32 verbunden ist und nach einer
gewissen Rückwärtsbewegung auf zwei ähnliche Federn 34, 34a der Stirnwand des Wagens trifft.
Um beide Kuppelteile feststellen zu können,
trägt die Schwingwelle 16 außer den Armen 19,20
noch einen ähnlichen Arm 39, der mittels einer Muffe oder .Hülse 40 die Welle 16 lose umschließt
(Fig. 5 und 6). Auf letzterer sitzt ferner ein Stift 41, der in einem über 180 ° sich erstrecken-'
den Schlitz der Muffe geführt ist, so daß also letztere gegen Seitenverschiebung gesichert ist
und außerdem unabhängig von dem Arm 20 hochgestellt werden kann. Auf dem die Kuppelteile
stützenden Träger des Wagens ist ein Winkeleisen 416 mit Schlitzen 42, 43 für die
Arme 20 und 39 befestigt. Andererseits sind die Tragstangen 2, %a der Kuppelteile in der
Nähe dieser Schlitze mit Ansätzen 44, 44« ausgestattet,
gegen die sich die Arme 20 und 39 beim Feststellen legen.
Zwecks Verschwenkens der Kuppelteile eines Wagens wird zunächst der Kuppelhaken um
den Bolzen 25 seitwärts nach außen gedreht, wobei das Ende 30 seiner Tragstange 2 gegen
die Platte 31 stößt und dieselbe entgegen der Wirkung der Feder 32 zurückdrückt. Nunmehr
wird der Arm 20 angehoben bzw. mit Hilfe der Welle 16 in seine obere Stellung gebracht,
so· daß er sich gegen den Ansatz 44 der Tragstange 2 legt und dieselbe somit gegen eine selbsttätige
Rückführung sichert. Durch die Drehung des Armes 20 ist auch der Schwingwelle 16
sowie dem Stift 41 und den an ihren Enden sitzenden, mit Gewichten ausgestatteten Handhebeln
17 eine entsprechende Drehung erteilt worden, so daß sie die in Fig. 5 gezeigte, durch
die Gewichte 18 gesicherte Stellung einnehmen. Hierauf wird der Kuppeltrichter 8 um den
Bolzen 25a seitwärts nach außen gedreht, wobei das gegen die Platte 31 drückende Ende die
Feder 32 noch weiter spannt, und der in dem Schlitz 43 geführte Arm 39 ; wird angehoben,
bis er sich gegen den Ansatz 44a legt und die unter Wirkung der Feder 32 zurückstrebende
Tragstange 2« des Kuppeltrichters damit sichert. Durch diese Drehung des Armes 39 wird die
Schwingwelle 16 nicht beeinflußt; sie hat allein die Wirkung, daß der Stift 41 mit dem anderen
Ende des Schlitzes in der Muffe 40 in Be-. rührung tritt, so daß also beim Zurückdrehen
der Schwingwelle mittels der Handkurbeln 17 ein gemeinsames Rückführen der Arme 20
und 39 zwecks Entsicherung der verschwenkten Kuppelt,eile möglich ist. Nach Ausführung
dieser Drehbewegung um 180 °, durch die die Handkurbeln wieder in die in Fig. 2 gezeigte
Stellung kommen, sind die Tragstangen 2, 2« der Kuppel teile frei und werden nunmehr zufolge
der Einwirkung der Feder 32 und der Platte 31 selbsttätig in die in Fig. 2 gezeigte
Stellung zurückgeführt.
Claims (2)
1. Feststellvorrichtung für doppelt angeordnete, wagerecht verschwenkbare Kupplungen,
gekennzeichnet durch zwei von einer Querwelle (16) beeinflußte Hebel, deren
einer (20) fest auf der Querwelle sitzt, während der andere (39) innerhalb gewisser Grenzen
selbständig auf der Querwelle drehbar ist, so daß die- Kupplungen nacheinander
festgestellt, jedoch gleichzeitig durch Abwärtsbewegung
der Hebel freigegeben werden können, .
2. ■ Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nabe des selbständig drehbaren Hebels (39) mit einem sich über ihren halben Umfang erstreckenden
Schlitz (40) versehen ist, der mit einem Stift (41) auf der Querwelle zusammen
arbeitet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE192076C true DE192076C (de) |
Family
ID=455421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT192076D Active DE192076C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE192076C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1319569A1 (de) * | 2001-12-17 | 2003-06-18 | Voith Turbo Scharfenberg GmbH & Co. KG | Kupplungsanordnung, insbesondere für ein Schienenfahrzeug |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1319569A1 (de) * | 2001-12-17 | 2003-06-18 | Voith Turbo Scharfenberg GmbH & Co. KG | Kupplungsanordnung, insbesondere für ein Schienenfahrzeug |
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