DE41380C - Seitenkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Seitenkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge

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DE41380C
DE41380C DENDAT41380D DE41380DA DE41380C DE 41380 C DE41380 C DE 41380C DE NDAT41380 D DENDAT41380 D DE NDAT41380D DE 41380D A DE41380D A DE 41380DA DE 41380 C DE41380 C DE 41380C
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DE
Germany
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coupling
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car
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT41380D
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English (en)
Original Assignee
TH. A. BROCKELBANK in Shepherds-Bush, Middlesex, England
Publication of DE41380C publication Critical patent/DE41380C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/04Operating devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
(Middlesex, England).
Seitenkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1887 ab.
Die vorliegende Kuppelungsvorrichtung für Eisenbahnwagen wird durch Umstellung eines seitlich am Wagen angeordneten Hebels in eine solche Lage gebracht, dafs die Wagen beim Aneinanderschieben selbsttätig gekuppelt werden. Durch das Wiederzurückstellen des seitlichen Hebels werden die gekuppelten Wagen auch wieder entkuppelt.
Mit dem Zughaken 3, Fig. 1, von gewöhn-. licher Construction sind Gelenke 4 verbunden, an denen das Kuppelungsglied 2 drehbar befestigt ist. Dieses bekannte Kuppelungsglied 2, Fig. 5, trägt eine auf der Vorderfläche abgerundete Nase ι, durch welche das Ineinandergreifen zweier solcher auf einander stofsender Glieder bewirkt wird. Nahe am Drehpunkte des Kuppelungsgliedes sitzen an demselben nach unten gerichtete, rückwärts gekrümmte Arme 5, welche an den Enden Zapfen 6 tragen, mit denen sie sich gegen den Rahmen 7, Fig. 1 bis 4, lehnen. Dieser Rahmen 7 ist in den an der Kopfschwelle des Wagens befestigten Lagern 9 drehbar aufgehängt und mit Anschlägen 7*, Fig. i, ausgestattet, welche das Vorwärtsdrehen des Rahmens begrenzen (Fig. 2).
Mit Hülfe dieses Rahmens wird das Kuppelungsglied 2 gehoben und gesenkt, indem ersterer durch den Hebelmechanismus 10, 12 von der Hand des Arbeiters bethätigt wird. Der Handhebel 12 ist zu diesem Zweck fest mit der unter dem Wagen gelagerten Welle 11 verbunden und an dieser Welle sind die durch eine Querstange gegen einander abgesteiften Druckarme 10 befestigt, deren Enden den Rahmen 7 abzustützen vermögen (Fig. 1 und 4).
Befinden sich die Theile der Kuppelung in der Ruhelage (Fig. 2), so hat der Hebel 12 die in Fig. 2 angegebene Stellung, bei welcher die Druckarme ι ο an der Unterseite des Wagenkastens anliegen. Das Kuppelungsglied 2 ist dann infolge seines. Eigengewichtes niedergesunken und hat mit den Zapfen 6 der gekrümmten Arme 5 den Rahmen 7 gleichfalls so weit zurückgedreht, dafs er an den Armen 10 anliegt.
Soll nun der Wagen mit einem anderen gekuppelt werden, welcher eine gleiche Kuppelungsvorrichtung besitzt, so wird der Hebel 12 aus der in Fig. 2 dargestellten Stellung nach a, Fig. i, hin gedreht und in die dort verzeichnete Lage gebracht. Die Druckarme 10 drücken hierbei den Rahmen 7 nach vorn, bis sie gegen den Anschlag 13 des Rahmens stofsen. Gleichzeitig mit dem Rahmen 7 wird aber auch das Kuppelungsglied 2 hochgehoben, da dasselbe,' wie beschrieben, mit dem Zapfen 6 auf dem Rahmen 7 ruht. Das Glied nimmt also dann die in Fig. 1 (linke Seite) dargestellte Lage ein.
Die Kuppelungsvorrichtung des anderen Wagens ist in gleicher Weise eingestellt. Werden nun die beiden Wagen gegen einander geschoben, so drängt die Nase 1 des Kuppelungsgliedes des einen Wagens das Glied des anderen in die Hohe (Fig. 1 rechte Seite) und klinkt schliefslich in dasselbe ein. Das angehobene Kuppelungsglied sinkt infolge seines

Claims (2)

  1. Eigengewichtes sofort nieder, sobald die Nase ι des anderen Gliedes unter seinem Kopfstück (Fig. 5) hinweg geglitten ist. Dasjenige Kuppelungsglied aber, dessen Nase 1 in das andere Kuppelungsglied eingegriffen hat, infolge der Feststellung des Rahmens 7 nicht niedersinken kann, so ist die feste Kuppelung beider Wagen hergestellt.
    Sollen die Wagen wieder entkuppelt werden, so wird der Hebel 12 desjenigen Wagens, dessen Kuppelungsglied unter dem Kuppelungsglied des anderen Wagens liegt, nach b hin umgestellt. Die Druckarme 10 legen sich an die Unterseite des Wagens, die Nase 1 des Kuppelungsgliedes löst sich infolge des Eigengewichtes des niedersinkenden Kuppelungsgliedes aus dem anderen Kuppelungsgliede aus und die. Theile der Kuppelungsvorrichtung nehmen wieder ihre in Fig. 2 dargestellte Ruhelage ein.
    Eine Abänderung des Hebelmechanismus zur Bethätigung des Rahmens 7 ist in Fig. 6 dargestellt. Hier sind die Druckarme 10 so an der Welle 11 befestigt, dafs sie bei ihrer Ruhestellung am weitesten von dem Boden des Wagens abgedreht sind. Infolge dieser Anordnung ist dann der Anschlag zur Begrenzung des Ausschlages der Druckarme bei Einstellung der Kuppelung als Ansatz 14 auf dem Rahmen 7 geformt.
    Im übrigen ist die Wirkung dieses Mechanismus eine gleiche wie die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte, indem durch Bewegung des Hebels die Druckarme 10 den Rahmen 7 heben oder niedersinken lassen.
    Paten τ-An sp rüche:
    ι . Eine Wagenkuppelung, gekennzeichnet durch ein bügeiförmiges, mit einer hakenförmigen Nase (1) versehenes Kuppelungsglied (2), Fig. 5, welches an dem Zughaken oder der Zugstange gelenkig befestigt ist, in Verbindung mit einem am Wagen drehbar aufgehängten Rahmen (7), durch welchen das Kuppelungsglied gehoben und gesenkt und in eine solche Lage gebracht werden .kann, dafs beim Aneinanderschieben zweier Wagen eine selbstthätige Kuppelung erfolgt.
  2. 2. Die Verbindung der unter 1. beanspruchten Kuppelungsvorrichtung mit einem Hebelmechanismus, bei dem der Arbeitshebel seitlich am Wagen angeordnet ist und die Druckarme (10) derart auf den Rahmen (7) wirken, dafs durch Bewegung des Arbeitshebels der Rahmen (7) gehoben oder gesenkt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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