DE62695C - Eine selbstthätige Anzugsvorrichtung für Strafsenbahnwagen und andere Fahrzeuge - Google Patents
Eine selbstthätige Anzugsvorrichtung für Strafsenbahnwagen und andere FahrzeugeInfo
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- DE62695C DE62695C DENDAT62695D DE62695DA DE62695C DE 62695 C DE62695 C DE 62695C DE NDAT62695 D DENDAT62695 D DE NDAT62695D DE 62695D A DE62695D A DE 62695DA DE 62695 C DE62695 C DE 62695C
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C15/00—Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
(Grafschaft Hampshire, England).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. October 1891 ab.
A ist der Boden eines Fahrzeuges und a die
Achse, auf welche eine runde Reibungsscheibe D gekeilt ist, welche mit einem Kneif hebel C in
Verbindung gebracht wird. Dieser Hebel ist an dem hinteren Ende B2 einer zusammengesetzten
Zugstange BB1B2 gelenkig angebracht,
welche am vorderen Ende B mit einem Hebel F verbunden ist, an dessen oberes Ende
die Zugkraft angreift. Das untere Ende des Hebels F hat einen gegabelten Arm F1, welcher
Gegengewichte HH trägt, die mit dem hinteren Ende der Stange B durch Ketten h h
verbunden sind. Die Stange ist bei b b1 in Gelenken
beweglich; der mittlere Theil B1 läuft auf einer Rolle i>2, die am Wagengestell gelagert
ist.
Bei P ist eine Senkvorrichtung angebracht, in der die Nase ρ der Stange B1 an die festgelagerte Rolle pl anstöfst.
Die Scheibe D und der Hebel C kann einfach oder doppelt sein, wie in den Fig. 6
und 5 dargestellt ist.
In Fig. 5 ist die Scheibe D in zwei Theilen d^ hergestellt gezeigt, von denen jeder eine
innere Aussparung hat und beide Scheibentheile auf der Achse α befestigt werden.
Der Hebel C hat einen Kopfe und Schultern c1, die entsprechend auf die inneren und
äufseren Flächen des Randes d2 wirken.
In Fig. 6 ist die Scheibe D aus einem Stück hergestellt gezeigt, die am Umfange einen
Rand d2 hat; hier werden zwei Hebel C C angewendet. Sie werden durch Bolzen c1 c2
zusammengehalten, und jeder Hebel hat einen Ansatz cc; der Bolzen c1 und die Ansätze c
wirken entsprechend auf die äufseren und inneren Flächen des Randes d%.
Es ist kein fester Drehpunkt für den Hebel C vorhanden, welcher zeitweise durch die Kette h1
gehalten wird.
Wenn bei der Ruhelage der Theile (Fig. 1) der Anzug bei g durch die Pferde- oder
andere Zugkraft erfolgt, so wird die Stange G nach vorn gezogen und die Theile nehmen
die aus Fig. 2 ersichtliche Lage ein, wobei die gehobenen Gegengewichte die Stangen BB1
sich bis zu der Rolle p1 heben lassen, während das hintere Ende der Stange B2 nach
unten geht, so dafs der Hebel C in Greiferlage einfällt und das Gelenk b1 den Höhenunterschied
infolge der Belastung des Wagens ausgleicht. Durch den fortgesetzten Zug, durch welchen die ganze Stange B B1 B2 nach vorn
gezogen wird, wird der Hebel C zum Ergreifen der Reibungsscheibe D veranlafst und
die Achse α gedreht, bis der Hebel F sich gegen den Anschlag S■ legt; in diesem Moment
ist der Hebel C durch die Kette hl zurückgehalten und hat die Scheibe D freigegeben,
das vordere Ende der Stange B ist durch die Senkvorrichtung P, wie aus Fig. 3
ersichtlich, niedergedrückt worden, so dafs der Hebel C weiter nach oben bewegt und die
Gefahr einer ungünstigen Reibung ausgeschlossen wird. Nunmehr werden die Theile in neutraler
Lage gehalten, während die Achse durch den regelrechten Zug der Zugkraft in Drehung
verbleibt. Hört indessen die Zugkraft zu wirken auf, so werden die Theile durch/die
Gegengewichte HH wieder in ihre Ruhelage Fig. i. zurückgeführt, in welcher sie/für, den
nächsten Anzug verbleiben. ^
Claims (1)
- Patent- Anspruch:Eine selbsttätige Anzugsvorrichtung für Strafsenbahnwagen, bei welcher die Höhenlage des die Ächsenscheibe D mit seinen Stiften c und c1, Fig. 5 und 6, einkneifenden Hebels C mittelst der auf Rolle έ2 laufenden und schwingenden Zugstange B1 dadurch verändert wird, dafs im Ruhezustande das Gewicht H des Winkelhebels F, im ausgezogenen Zustande die an Rolle p1 stofsende Nase ρ das vordere Ende der Zugstange B1 niederdrückt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE62695C true DE62695C (de) |
Family
ID=336668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT62695D Expired - Lifetime DE62695C (de) | Eine selbstthätige Anzugsvorrichtung für Strafsenbahnwagen und andere Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE62695C (de) |
-
0
- DE DENDAT62695D patent/DE62695C/de not_active Expired - Lifetime
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