DE956460C - Zugmaschine mit Zapfwelle und Anhaengerantrieb - Google Patents
Zugmaschine mit Zapfwelle und AnhaengerantriebInfo
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- DE956460C DE956460C DEH23110A DEH0023110A DE956460C DE 956460 C DE956460 C DE 956460C DE H23110 A DEH23110 A DE H23110A DE H0023110 A DEH0023110 A DE H0023110A DE 956460 C DE956460 C DE 956460C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K25/00—Auxiliary drives
- B60K25/06—Auxiliary drives from the transmission power take-off
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D59/00—Trailers with driven ground wheels or the like
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Description
- Zugmaschine mit Zapfwelle und Anhängerantrieb Die Erfindung betrifft einen mit einer Zapfwelle versehenen Schlepper od. dgl. mit Anhänger od. dgl., der von der Zugmaschine über einen Wellentrieb angetrieben wird. Man kennt verschiedene Formen von Anhängern, insbesondere auch Einachsanhängern, die mit einer Zugöse an das Zugmaul des Zugfahrzeuges angehängt werden. Das Anhängen bereitet Schwierigkeiten insofern, als die Zugöse in das Zugmaul eingeführt und anschließend die Kupplung zwischen Zapfwelle und Zapfwellentrieb am Anhänger herbeigeführt werden muß.
- Die Erfindung beseitigt die Mängel der bekannten Anordnungen und gestattet ein selbsttätiges Kuppeln des Zapfwellentriebes. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß beim Anhängen des Anhängers die Zapfwelle des Zugfahrzeuges selbst@ätig mit dem freien Wellenende des Anhängerantriebes gekuppelt wird. Zu diesem Zweck ist auf dem vorderen freien Ende der Welle des Anhängers ein Kupplungsstück und außerdem am Anhänger eine Steuervorrichtung vorgesehen, die beim Anhängen das Kupplungsstück in die Achsrichtung der Zapfwelle der Zugmaschine überführt, so daß es sich beim Rückwärtsfahren der Zugmaschine auf die Zapfwelle schiebt. Das Kupplungsstück kann aus einem Gelenk gebildet sein, welches durch eine Federanordnung in seiner Mittelstellung gehalten wird, wobei die Bewegungsfreiheit der Gelenkwelle beim Kurvenfahren nicht behindert ist. Außerdem kann das Kupplungsgelenk längs verschiebbar am freien Ende der Anhängerwelle gelagert sein und unter der Wirkung einer Druckfeder stehen, die die gekuppelten Teile in ihrer Stellung sichert.
- Damit beim Anhängen die Kupplung in die richtige Kuppelstellung geführt wird, kann die Steuervorrichtung am Anhänger aus einem Führungsstück gebildet sein, das mit der am Schlepper sitzenden bekannten Zugschiene zusammenarbeitet.
- Mit Vorteil kann die Erfindung Anwendung finden bei Einachsanhängern, deren Anhängerdeichsel zum Zwecke des Anhängens an den Schlepper mit Hilfe der Zugschiene und eines bekannten Krafthebers in Kupplungsstellung hochgehoben wird.
- Der Erfindungsgedanke läßt verschiedene Ausführungen zu. Eine Ausführung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Es zeigt Fig. I eine schematische Seitenansicht des hinteren Endes eines Schleppers und des vorderen Endes eines Anhängers während des. Kupplungsvorganges, Fig. 2 eine Schnittdarstellung des Kupplungsgelenkes in vergrößertem Maßstab und Fig. 3 und 4 Vorderansicht und Seitenansicht einer Ausführungsform der die Kupplung beeinflussenden Steuervorrichtung.
- Am Schlepper 1 sitzt das Zugmaul 16, in das die an der Deichsel 2 des Anhängers angeordnete Zugöse 15 eingeführt wird. In der üblichen Weise ist der Schlepper 1 mit den Lenkern 3 der Aufhängevorrichtung ausgestattet, die mittels des Krafthebers auf und ab bewegbar sind und zwischen sich die bekannte Zugschiene 4 für Anbaugeräte halten. Bei Eisnachsanhängern wird die Zugschiene 4 auch dazu benutzt, um die Anhängerdeichsel 2 in die richtige Höhenlage zum Kuppeln zu bringen. Zu diesem Zweck ist an der Deichsel 2 ein Auflager 5 vorgesehen, welches aus zwei irr einem gewissen Abstand voneinander liegenden seitlichen Wangen gebildet ist, die an ihrem vorderen Rand in eine Nase 2o übergehen. Beim Hochheben greift die Zugschiene 4 hinter die Nasse 2o der Wangen 5 und hebt so die Deichsel 2 in die Kuppelstellung. Bei festgezogener Anhängerbremse kann dann durch Rückwärtsfahren des Schleppers die Zugösse in das Zugmaul 15 eingeführt werden.
- Wenn der Anhänger einen Zapfwellentrieb 21, 22,23 trägt, so ist es wünschenswert, daß der Zapfwellentrieb beim Anhängen des Anhängers automatisch mit der Zapfwelle 54 des Schleppers gekuppelt wird. Zu diesem Zweck sitzt auf der in der Gelenkwelle 23 axial verschiebbaren Schiebewelle 24 ein Kardangelenk 25, 26. Der Gelenkteil 26 trägt dabei sein Kupplungsstück 27, das sich nach denn freien Ende zu trichterförmig erweitert und Kupplungsklauen 28 trägt. Am anderen Ende bildet das Kupplungsstück 27 ein Widerlager 29 für eine Kegelstumpffeder 3o. Auf dem Gelenkteil 25 sitzt ein Federwiderlager 31, gegen das sich eine zweite Kegelstumpffeder 30' legt, die über einen Zwischenring 32 mit der Kegelstumpffeder 30 zusammsenarbeitet. Die beiden Kegelstumpffedern 3o und 30' behindern den seitlichen Ausschlag des Gelenkes nicht, doch bewirken sie, daß das Gelenk in Mittelstellung gehalten wird.
- Auf dem Gelenkwellenteil 23 sitzt weiter ein Bund 33, gegen welchen sich eine Schraubendruckfeder 34 legt, die bestrebt ist, die Schilebewelle 24 aus dein Wellenteil 23 herauszudrücken. Diese Bewegung wird. durch die Anschläge 35 bzw. 36 begrenzt.
- Wie Fig. 2 zeigt, sitzen fest auf der Zapfwelle 54 der Zugmaschine Kupplungsklauen 37, die mit der Kupplung 28 zusammenarbeiten. Sie sind so weit zurückgesetzt, daß die Zapfwelle 54 für den Anschluß anderer Geräte frei ist.
- Bei der Anordnung gemäß Fig. 1 sind im Kupplungsgelenk 25, 26 bzw. an dem Endkupplungsstück 27 die Klauen 28 weggelassen. In diesem Fall erfolgt die Kupplung über die Nuten der Zapfwelle, die in entsprechende Führungen im Kupplungsstück 26 eingreifen.
- Wie Fig 1 und 3 erkennen lassen, liegt die Gelenkwelle 23 zwischen. den Wangen 5 des Auflagers. Die Wangen 5 sind durch eine Querstrebe 7 untereinander verbunden, so daß sich in der Außerbetriebstellung die Gelenkwelle auf die Querstrebe 7 auflegen kann. Um beim Kuppeln die Gelenkwelle in die richtige Kuppelstellung zu führen, ist ein Führungsstück 8 vorgesehen, das von Hebeln 6 getragen wird, die in den seitlichen Wangen 5 des Auflagers gelagert sind. Das Führungsstück 8 ist an seiner Oberkante mit einer Nase 9 ausgestattet, so daß es sich auf die Querleiste 7 auflegen kann. An seiner Oberkante isst es mit einem Einschnitt versehen, so daß es von unten her die Gelenkwelle 23 erfassen und zentrieren kann, wenn es mittels der Zugschiene 4 nach oben bewegt wird.
- Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Mittfels des Krafthebers und der Lenker 3 wird die Zugschiene 4 nach oben bewegt, nachdem vorher der Schlepper 1 so weit rückwärts an den Anhänger herangefahren ist, daß die Zugschiene 4 unter dem Auflager 5 der Anhängerdeichsel 2 liegt. Die Zugschiene 4 trifft bei der Rückwärtsbewegung auf die Hebel 6 und hebt .damit die Führungsplatte 8 so hoch, daß auch die frei liegende Gelenkwelle 23 mit dem Kupplungsgelenk mitgenommnen. wird. Durch den Einschnitt der Führungsplatte 8 wird die Gedenkwelle 23 so weit hochgehoben, bis die Zugschieme 4 auf die Wangen 5 des Deichselauflagers auftrifft. Nun beginnt das Hochheben der gesamten Deichsel 2 mitsamt der Gelenkwelle, bis schließlich die Zugöse 15 dem Zugmaul 16 gegenübersteht. Wenn die Bremsen. des Anhängers angezogen sind, kann der Schlepper noch weiter zurücksetzen, so daß die Zugösse 15 in das Zugmaul 16 eintritt und der Kupplungsbolzen eingeführt werden kann. Beim Rückwärtsfahren hat sich gleichzeitig auch das Kupplungsgelenk mit seiner trichterförmigen Führung auf die Zapfwelle 54 der Zugmaschine geschoben, und es erfolgt unter der Wirkung ,dar Feder 34 die Kupplung der Zapfwelle 54 mit dem Zapfwellentrieb 21, 22, 23 des Anhängers, wobei entweder die Keilnuten und Keile der Zapfwelle bzw. des Kupplungsgelenkes gemäß Fig. i miteinander in Eingriff kommen oder bei der Anordnung gemäß Fig. 2 die Klauen 28 und 37 in Eingriff treten. Die Schraubendruckfeder 34 sichert die Kuppels.tellung und gleicht beim Kurvenfahren die Längsverschiebung der Zapfwelle aus. Man kann die Vorrichtung noch verbessern, indem man an Stelle der Führungsplatte 8 das in Fig. 3 und 4 dargestellte Führungsstück benutzt, welches aus einem auf die Führungsschiene 4 aufsetzbaren Teil 4o besteht. Der Teil 4o hat an seiner Oberkante eine Steuerkurve 41 bzw. 42 und eine Stützrolle 43. In dem Sockel 44 trägt er einen Zapfen 45, mit welchem er in eine Mittelbohrung 46 der Zugschiene 4 eingeführt wird. Durch einen Verschluß 47 kann der Teil 40 auf der Zugschiene 4 gesichert werden.
- Bei Verwendung der beschriebenen Anordnung kann die Führungsplatte 8 mit ihrer Lagerung 6 in Wegfall kommen. Wenn man mit der Zugschiene 4 und dem aufgesetzten Führungsteil 4o die -Anhängerdeichsel unterfährt, so kann beim Hochheben der Zugschiene 4 das Führungsstück 4o mit seinen Führungsflächen 41 zwischen die Wangen 5 des Deichselauflagers treten und dabei die Deichsel in die Mittellage führen. Durch die Führungsflächen 42 erfolgt die Zentrierung und das Hochheben der Gelenkwelle 23.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Zugmaschine mit Zapfwelle und Anhängerantrieb mit freiem Wellenende und einer zwischen Zugmaschinenzapfwelle und Anhängerantriebswelle eingeschalteter lösbarer Kupplung, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anhängen des Anhängers die Zapfwelle (54) des Zugfahrzeuges selbsttätig mit dem freien Wellenende des Anhängerantriebes gekuppelt wird.
- 2. Anhängerantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem vorderen Ende (25) des Wellenendes des Anhängers (2) ein Kupplungsstück (26, 27) angeordnet und am Anhänger eine Steuervorrichtung (8, 9) vorgesehen ist, die beim Anhängen das Kupplungsstück (27) in Achsrichtung der Zapfwelle (54) der Zugmaschine bringt, so daß es auf die Zapf: welle (54) der Zugmaschine aufschiebbar ist.
- 3. Anhängerantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (27) über ein Kardangelenk an dien Wellenstrang (23) des Anhängers angeschlossen ist und durch eine auf dem Wellenstrang angeordnete Schraubendruckfeder (34) selbsttätig in Kuppelstellung gebracht wird.
- 4. Anhängerantrieb nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsgelenk durch zwei gegeneinander wirkende Kegelstumpffedern (30, 30') in Mittelstellung gehalten wird.
- 5. Anhängerantrieb nach Anisspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsgelenk (25) in der Längsbewegung durch auf der Gelenkwelle (23) sitzende Anschläge (35, 36) begrenzt ist.
- 6. Anhängerantrieb nach. Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsgelenk (25) an seinem vorderen Ende bekannte Kupplungsklanen (28) und die Zapfwelle der Zugmaschine entsprechende Gegenklauen tragen, die beim Kuppeln miteinander in Eingriff treten.
- 7. Anhängerantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Zapfwelle der Zugmaschine vorgesehenem. Kupplungsklauen (37) so weit zurückgesetzt sind, daß das Zapfwellernende (54) unbehindert durch die Kupplungsklauen für den Anschluß anderer Geräte frei ist. B. Anhängerantrieb nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kapplungsteil am Anhänger in an sich bekannter Weise einen Führungstrichter (27) für das Einiführren der Zapfwelle (54) bildet. 9. Anhängerantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung für die den losen Wellenteil (23) des Anhängers (2) aus einer durch die Zugschiene (4) des Schleppers gesteuerten vertikal verschiebbaren Führungsplatte (8) besteht, die an einem Hebelarm (6) schwenkbar am Anhänger (2) gelagert und auf ihrer Oberkante mit einer Führungskurve zur zentralen Führung des losen Wellenteils (23) versehen ist. 10. Anhängerantrieb nach Anspruch 1, 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkwellenteil (23) des Anhängers das am Deichselende des Anhängers sitzende Auflager (54) für die Zugschiene (4) des Schleppers durchsetzt und gleichzeitig eine Auflage für die Gelenkwelle (23) bildet und die Wangen des Auflagers so weit voneinander entfernt sind, daß die seitliche Bewegung der Gelenkwelle beim Kurvenfahren nicht behindert ist. 11. Anhängerantrieb nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (40) klappbar an der Zugschiene (4) gelagert ist. . 12. Anhängerantrieb nach Anspruch 2, 10, i i, dadurch gekennzeichnet, däß das Führungsstück (40) als eine die Gelenkwelle von unten unterfassende Gabel (42) ausgebildet ist. 13. Anhängerantrieb nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das auf die Zugschiene (4) aufsetzbare Führungsstück (40) in seinem mittleren Teil eine Zentrierung (42) für die Gelenkwelle (23) und an seinen Außenkanten (4i) eine Zentrierung für die Anhängerdeichsel bildet. In Betracht gezogene-Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 879 516; USA.-Patentschriften Nr. 1 926 935, 2 626 ooo.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH23110A DE956460C (de) | 1955-02-26 | 1955-02-26 | Zugmaschine mit Zapfwelle und Anhaengerantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH23110A DE956460C (de) | 1955-02-26 | 1955-02-26 | Zugmaschine mit Zapfwelle und Anhaengerantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE956460C true DE956460C (de) | 1957-02-14 |
Family
ID=7149458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH23110A Expired DE956460C (de) | 1955-02-26 | 1955-02-26 | Zugmaschine mit Zapfwelle und Anhaengerantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE956460C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1051651B (de) * | 1957-07-23 | 1959-02-26 | Hermann Schilling Dipl Ing | Zahnraederwechselgetriebe fuer Schlepper |
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-
1955
- 1955-02-26 DE DEH23110A patent/DE956460C/de not_active Expired
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