DE63277C - Seitenkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Seitenkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge

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Publication number
DE63277C
DE63277C DENDAT63277D DE63277DA DE63277C DE 63277 C DE63277 C DE 63277C DE NDAT63277 D DENDAT63277 D DE NDAT63277D DE 63277D A DE63277D A DE 63277DA DE 63277 C DE63277 C DE 63277C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
chain
side coupling
railway vehicles
hook
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT63277D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. DVORÄK in Senftenberg, Böhmen
Publication of DE63277C publication Critical patent/DE63277C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/04Operating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Die Zugstange C, Fig. 1 und 2, welche innerhalb des Wagengestells mit der bekannten Feder E ausgestattet ist, erweitert sich unterhalb des Wagengestells nach beiden Seiten in Gabeln G, zwischen welchen flachgängige Schraubenspindeln 5, in Muttern R liegend, verschiebbar sind. Diese Schraubenspindeln gehen in Zugstangen T über, welche, den Brustbaum A lose durchsetzend, in die Haken H endigen. Die entsprechende Vor- und Rückbewegung erhalten diese Zughaken von der aufsen als Schneckenrad gestalteten Mutter R, Fig. 5, 6 und 7, welche im Eingriff mit einer unterhalb liegenden Schraube ohne Ende R1 steht, die sich beiderseits in Wellen /c2 fortsetzt, welche seitlich in Handrädchen r stecken.
Die einzuhängende Kette K1 K" ist in jedem Haken . H um Zapfen sl drehbar (s. Fig. 1, 2, 3 und 4).
Jede solche Kuppelungskette besteht aus zwei Theilen KL und K2, welche mittelst durchgesteckter Bolzen s scharnierartig zusammenhängen, und hängt diese Kette in der Ruhelage an ihrem Haken frei herab (Fig. 2). Soll nun diese' Kette in den. Haken des angeschobenen Wagens eingehängt werden, so mufs man dieselbe bis über die Spitze des Hakens heben, und dazu dient ein an jedem Brustbaum A seitlich zu beiden Seiten angeordneter Handhebel h, Fig.. 8 und 9, dessen Drehungsachse k1 unterhalb des Brustbaumes gelagert und mit zwei löifelförmigen Hebeln P versehen ist, welche bei Bewegung des Hebels h sich an das Kettenglied anlegen und dasselbe mit in die Höhe drehen, wie in Fig. 3 dargestellt. Stehen sich nun, wie in Fig. 3 und 4, der Haken H des einen Wagens und die gehobene Kette des nächsten Wagens gegenüber, und schiebt man die Wagen an einander, bis sich ihre Buffer B berühren, so gleitet unterdessen die starr liegende Kette über den schräg, ansteigenden Haken, bis sie in letzteren einfällt (Fig. 1 und 2), worauf man durch Rückdrehen des Hebels h die Löffel P senkt, wodurch die Kette frei im Haken hängen bleibt: die Kuppelung ist vollendet. '
Um die Kette in der jeweiligen erhöhten Lage feststellen zu können, sitzt zu beiden Seiten des Brustbaumes je ein rechtwinklig umgebogenes federndes Bandeisen F an, welches mit vorspringenden Nasen W1 n.2 versehen ist, an welchen der Hebel h beim Drehen knapp vorbeigleitet und jeweilig hinter eine dieser Nasen einschnappt und so festgestellt wird. Schnappt der Hebelarm h, Fig. 9, hinter die erste Nase W1 ein, so steht die Kette nahezu horizontal, wie in Fig. 3 in vollen Linien gezeichnet; dreht man den Hebel noch weiter, so wird die Kette in die punktirt gezeichnete Lage gebracht, wenn der längs dem Bandeisen F gleitende Hebel hinter die Nase W9 eingeschnappt ist.
Wie bereits erwähnt, sind die Kettenglieder K1 K2 um die Zapfen s drehbar bezw. liegt (wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich) das Glied K2 so auf dem Glied K1, dafs beim Heben des letzteren das erstere mitgehoben wird.
Aus dem bisher Gesagten ist ersichtlich, wie die Fahrzeuge gekuppelt werden; entkuppelt werden sie durch Drehen des Winkelhebels h, bis die Löffel P die Kette aus dem Haken gehoben haben, wobei vorher noch letzterer
durch Zurückdrehen des Handrä'dchens r vorgeschoben worden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Seitenkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge, bei welcher das selbstthätige Einfallen des horizontal gehobenen Kuppelungsbügels beim Zusammenschieben zweier Fahrzeuge durch Ansteigen desselben an der schrägen Stirn des Zughakens erfolgt, während das Anspannen und Lösen der Kuppelung von der Seite des Wagen aus dadurch geschieht, dafs durch eine Schraube ein mit Gewinde auf dem Schwanzstück (S) des Zughakens sitzendes und zwischen zwei Platten in einer Gabelung (G) der Zugstange gelagertes Schneckenrad (R) entsprechend gedreht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT63277D Seitenkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge Expired - Lifetime DE63277C (de)

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