DE23087C - Selbsttätige Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents
Selbsttätige Kuppelung für EisenbahnfahrzeugeInfo
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- DE23087C DE23087C DENDAT23087D DE23087DA DE23087C DE 23087 C DE23087 C DE 23087C DE NDAT23087 D DENDAT23087 D DE NDAT23087D DE 23087D A DE23087D A DE 23087DA DE 23087 C DE23087 C DE 23087C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/02—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
- B61G1/06—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together
- B61G1/08—Control devices therefor
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 20:· Eisenbahnbetrieb.
Die Zugstange besteht aus dem vorderen vierkantigen Theile «und dem hinteren runden
Theile b; beide Theile, an denen Gewinde eingeschnitten sind (Rechts- und Linksgewinde),
werden durch eine Hülse c, die an ihren beiden Enden mit Muttergewinden versehen ist, verbunden.
Auf dem hinteren Ende der Hülse c ist eine Scheibe d befestigt, welche zur Aufnahme
zweier Treibstifte/ Oeffnungen hat, Fig. 7.
Die so zu einem Ganzen vereinigten Theile a c dl· bilden die Zugstange, die an ihrem hinteren
Ende von einer Volutfeder e, welche für Zug und Stofs eingerichtet ist, Fig. 1, aufgenommen
wird; gleichzeitig findet hier eine Verbindung mit der entgegengesetzten, am anderen Ende
des Wagens befindlichen Zugstange statt.
Am vorderen verstärkten Ende des Zugstangentheiles a, durch einen Bolzen/ angehängt,
sitzt die Kuppelung, welche aus folgenden Theilen besteht:
ι. dem Klöppel g mit dem Doppelhaken ^1
und dem höckerartigen Ansatz ^2; auf dem Doppelhaken liegt der gabelförmige Bügel h,
dessen zwei Augen H1 am hinteren Ende unterhalb
des Zugstangentheiles α durch einen Querriegel i, Fig. 5 und 6, verbunden sind; in den
Augen des Bügels befinden sich die excentrischen Scheiben k, welche so wie der hintere
Theil des Klöppels g mit dem Bolzen / fest verbunden sind;
2. dem unteren gabelförmigen Bügel /, welcher durch ein Gegengewicht m am Hebelarm I1
an die Doppelhaken ^1 angedrückt wird, mit
den Knöpfen Wt1, Fig. 8; dieser Bügel ist mit dem Bolzen/ nicht fest verbunden, sondern
wird nur von diesem gehalten, und dreht sich der Bolzen / in den hinteren Augen dieses
Bügels, ohne ihn diese Drehung mitmachen zu lassen.
Die Entkuppelungsvorrichtung ist zusammengesetzt aus:
1. der Entkuppelungsvorrichtung für den unteren Bügel /; dazu gehören die Welle t mit
den beiden Wellengriffen ή; an der . Welle sind
zwei Führungen 11 angebracht, in deren Schlitzen
die Knöpfe mx an beiden Seiten des Gegengewichtes
m sich bewegen, Fig. 8;
2. der Entkuppelungsvorrichtung für den Bügel h und den Klöppel^-, welche dazu dient,
letzteren zu stützen, gleichzeitig beim Entkuppeln nach unten zu ziehen, und besteht aus der
Entkuppelungsstange v, die aus einem starken und schwachen Theil besteht, dem Arme V1, der
Kette V1, der Feder mit Scheibe w, welch
letztere um den schwachen Theil der Entkuppelungsstange gelegt sind, dem Walzenrade x,
das in der Mitte der quer durch den Wagen gehenden Welle X1 befestigt ist; beide werden
durch Hängelagery gehalten; die Entkuppelungsstange
ν liegt und bewegt sich in den drei Führungen z, Fig. 1 und 2.
Nähern sich zwei Fahrzeuge, so schieben sich die Doppelhaken gx kurz vor Berühren der
Buffer über einander, bis die Haken, hinter einander fallend, sich greifen. Durch dieses Uebereinanderschieben
hebt der Doppelhaken g1 des oberen Klöppels den ihm gegenüberliegenden
Bügel h empor, die Haken gx des unteren
Klöppels drücken den ihnen gegenüberliegenden Bügel / nach unten, bis beide Bügel sich greifend
hinter die Haken der Klöppel £· legen; dabei
schiebt der obere Bügel h den ihm gegenüber-
liegenden über sich, der untere Bügel / desgleichen sein Gegenüber unter sich.
Soll nun die Kuppelung gespannt werden, so wird durch die Kurbel K auf einer der beiden
Seiten eines oder beider Wagen die Welle r in rotirende Bewegung gesetzt, durch das Ineinandergreifen
der konischen Räder T1 und η wird
das Mittelrad η ο O1, mit ihm die Stifte p und
durch diese die Scheibe d mit der Hülse c rotirend getrieben. Durch die Umdrehung der
Hülse c wird diese und mit ihr der vordere Zugstangentheil α nach rückwärts gezogen, die
Buffer berühren sich und werden bei fortgesetzter Drehung in die Bufferhülsen zurückgedrückt.
Durch das Rtickwärtsziehen des Zugstangentheiles α findet auch ein Zurückgehen der Entkuppelungsstange
ν und dadurch ein Zusammenpressen der Feder w statt.
Durch Zug oder Stofs bewegt sich die Zugstange ungehindert in der Höhlung des Mittelrades
vor- oder rückwärts; bei einem aufsergewöhnlich starken Zusammenstofs zweier Fahrzeuge
nimmt der unter dem Klöppel sitzende höckerartige Ansatz g2 den alsdann geschwächten
Stofs auf, theilt ihn der Zugstange mit, welche nach rückwärts gestofsen und von der Volutfeder
e wieder nach vorn getrieben wird.
Soll entkuppelt werden, so wird entgegengesetzt wie beim Spannen mit der Kurbel K
die Welle r rotirend bewegt, die Stifte ρ drehen'
die Hülse c und treiben diese und die Zugstange α nach vorn, bis die Doppelhaken ^1
sich nicht mehr greifen. Durch einen kurzen Druck auf den Griff ή des Wagens, wo der
Bügel / den Haken des unteren Klöppels g greift, dreht sich die Welle t, hebt die Führungen
u und diese mittelst der in den Schlitzen befindlichen Knöpfe mx das Gegengewicht m;
der Hebelarm I1 geht in die Höhe, der vordere
Theil des Bügels / senkt sich und drückt den ihm anliegenden mit hinab, bis sich beide getrennt
haben, alsdann schnellt der untere Bügel / wieder an die Doppelhaken des unteren Klöppels
g und ersterer wieder an diesen Bügel zurück; dieser Theil ist entkuppelt.
Die Entkuppelung der Klöppel g und der oberen Bügel h geschieht durch eine Vierteldrehung
der Welle X1 mittelst der Kurbel K an dem Wagen, wo der Klöppel g zu unterst liegt,
die Kette V^ auf dem Walzenrade χ spannt sich
und zieht die Stange ν zurück, wodurch der Arm V1 am Ansatz g2 den Klöppel g nach unten
zieht und zugleich den Bügel / mit hinabdrückt; der vordere verstärkte Theil der Entkuppelungsstange
ν drückt durch die Scheibe die Feder w zusammen.
Die Abwärtsbewegung des Klöppels g bewirkt ein Drehen des Bolzens f, der mit dem hinteren
Theile des Klöppels g und mit den Excenterscheiben k fest verbunden ist; durch diese
Drehung heben die excentrischen Scheiben k die Augen Zi1 des Bügels h in die Höhe, der
unter der Zugstange α befindliche, die Augen Ji1
verbindende Querriegel i läfst ein Aufwärtsgehen dieses Theiles nicht zu, rutscht nach vorn und
wird dadurch ein Emporheben vom vorderen Theile des Bügels h bewirkt, der zugleich den
auf ihm ruhenden mithebt, Fig. 5 und 6.
Durch eine Stellvorrichtung kann die Welle x, da, wo sie durch den Wagenbord geht, am
Zurückgehen gehindert werden, und bleibt die Kuppelung alsdann geöffnet; anderenfalls drückt
beim Loslassen der Kurbel K die Feder w der Entkuppelungsstange wieder vor, der Klöppel g
hebt sich wieder in seine normale Lage und der Bügel h fällt lose auf diesen zurück.
Claims (2)
1. Die Combination der die Zugstangentheile a
und b verbindenden Doppelmutter c mit dem festgelagerten Rade η 0 O1 und mit den Mitnehmern/.
2. Die Vorrichtung zum Aushaken, bestehend aus der Welle /, dem Bügel /, der Coulisse u
und der Gabel m, in Combination mit dem durch Feder w und Rad χ bewegten Doppelhaken
g, dem Bügel h, Excenter k und
Stiften i.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE23087C true DE23087C (de) |
Family
ID=299664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT23087D Active DE23087C (de) | Selbsttätige Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE23087C (de) |
-
0
- DE DENDAT23087D patent/DE23087C/de active Active
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