DE188757C - - Google Patents
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- DE188757C DE188757C DENDAT188757D DE188757DA DE188757C DE 188757 C DE188757 C DE 188757C DE NDAT188757 D DENDAT188757 D DE NDAT188757D DE 188757D A DE188757D A DE 188757DA DE 188757 C DE188757 C DE 188757C
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- coupling
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G5/00—Couplings for special purposes not otherwise provided for
- B61G5/04—Couplings for special purposes not otherwise provided for for matching couplings of different types, i.e. transitional couplings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 188757 KLASSE 2Oe. GRUPPE
Mittelpuffer- Kupplung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1904 ab.
Es ist bekannt, Mittelpuffer-Kupplungen unterhalb der gegenwärtig üblichen Schraubenkupplung
derart anzuordnen, daß der Kuppelkopf in bezug auf den Zugbügel verschwenkt und in der seitlichen Losstellung festgestellt
werden kann. Es wurde auch vorgeschlagen, die ganze Mittelpuffer-Kupplung zwecks Anwendung
der Schraubenkupplung in axialer Richtung leicht verschiebbar anzuordnen. Die
ίο vorliegende Erfindung besteht in der Vereinigung
der beiden an sich bekannten Einrichtungen bei einer Mittelpuffer-Kupplung
mit Hebeln zur Übertragung der Stoßbewegungen auf eine Feder und einen Reibungswiderstand
derart, daß der Kuppelkopf während der Übergangsperiode sowohl in der vorderen Arbeitsstellung als auch unter einem
Winkel (von etwa 90 °) gegen den Bügel festgestellt, d. h. mit dem Bügel fest verbunden
werden kann, daß dagegen am Ende der Übergangsperiode die Widerlager für die
Übertragungshebel samt dem Bügel und der ganzen Zug- und Stoßvorrichtung in dem
Wagenrahmen zurückversetzt und in einer rückwärtigen Arbeitsstellung festgestellt werden
können. Durch die Erfindung soll die Einführung der Kupplung erleichtert werden.
Während der Übergangsperiode ist die Mittelpuffer-Kupplung in der vorderen Lage festgestellt.
Je nachdem die Schraubenkupplung oder die Mittelpuffer-Kupplung benutzt wird, ist der Kuppelkopf mit dem um eine rückwärtige
Achse drehbaren Zugbügel unter einem Winkel von i8o° oder ungefähr 900 fest
verbunden. Am Ende der Übergangsperiode werden Seitenpuffer und Schraubenkupplung
entfernt, und die Mittelpuffer-Kupplung wird in die rückwärtige Stellung gebracht, um den
Wagenabstand zu verringern.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Kupplung, 4;
Fig. 2 ein wagefechter Schnitt.
Fig. 3 und 4 sind Oberansichten eines Teiles der Kupplung in zwei verschiedenen
Stellungen.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Geraden 5-5 in Fig. 3.
Die äußeren Enden h der in bekannter Weise wirkenden Übertragungshebel hx greifen
in Ausnehmungen oder Taschen i der Gußplatten i1, welche verschiebbar angeordnet
sind und zwischen den festen Ansätzen k1 und k2 in zwei verschiedenen Lagen festgestellt
werden können. In der vorderen, während der Übergangsperiode benutzten Stellung sind die Gußplatten i1 zwischen den vorderen
Ansätzen k1 und den vertikalen, schwach keilförmig ausgebildeten Platten / eingespannt,
welche hinter den Platten i1 eingesetzt sind, sich gegen die rückwärtigen Ansätze Ä2
stützen und mittels Bolzen Z1 gesichert sind. Um die Platten Z noch besser zu halten, sind
die Gußplatten i1 mit vorspringenden Leisten i2
ausgebildet, welche die Platten Z übergreifen. Soll die Kupplung am Ende der Übergangsperiode
nach rückwärts verschoben werden, so werden die Keilplatten Z herausgenommen,
die Platten ζ1 nach rückwärts geschoben und sodann die Keilplatten zwischen die Ansätze k1
und die Platten i1 eingetrieben.
Der Schaft c des Kuppelkopfes ist mit einem Klotz m gelenkig verbunden, welcher
mit den Bügelstangen b durch Nietung unlösbar vereinigt ist. Der Gelenkbolzen m1
liegt an beiden Enden mit den Schaftflächen bündig und wird für gewöhnlich durch zwei
ίο Stifte m? am Herausfallen gehindert, welche
aus den Zapfenöffnungen c1 des oberen und unteren Schaftteiles vorstehen und in entsprechende
Ausnehmungen des Bolzens in1 greifen. Die Öffnungen c1 sind nicht kreisrund,
sondern länglich, so daß sie eine Verschiebung des Schaftes in dem Block m von
solcher Größe zulassen, daß der Bolzen m1
außer Eingriff mit den Stiften to2 gebracht werden kann, wenn der Kuppelkopf ganz
entfernt werden soll.
Um den Schaft mit dem Bügel in der
Arbeitsstellung in starrer Weise zu verbinden,
,sind zwei Keilstücke nn1 vorgesehen, welche
zwischen entsprechende Ausnehmungen des Schaftes und des Bügels durch Drehen einer
Spindel 0 eingetrieben werden. Die Spindel 0 greift mit einem mit Schraubengewinde versehenen
Ende durch entsprechendes Muttergewinde des Keiles nl und trägt eine mittels
Splintes gesicherte, die Auswärtsbewegung des Keiles begrenzende Mutter o2. Der Keil η
sitzt lose zwischen einem Bund o1 der Spindel
und der auf letztere aufgesteckten Kurbel.
Soll beim Kuppeln der Wagen mittels der alten Schraubenkupplung der Kuppelkopf zur
Seite gedreht werden, so werden durch Drehung der Spindel 0 in entsprechender
Richtung die Keilstücke η nl so weit herausgezogen,
daß der Ansatz rr des Keiles η um
die Ecke b2 des Bügels gedreht werden kann. Sodann wird durch entgegengesetztes Dreheri
der Spindel der Kuppelschaft in der seitlichen Stellung mit dem Bügel fest verbunden. Der.
Keil nl stützt sich hierbei gegen die innere Verstärkungsrippe c2 des Schaftes, während
der Ansatz n2 des Keiles gegen die Seitenfläche des Bügels zu liegen kommt.
Beim Seitwärtsdrehen des Kuppelkopfes wird der Bolzen ml dadurch am Herausfallen
verhindert, daß zwei aus den Innenflächen der Schaftglieder vorspringende Stifte ρ in
Kreisnuten q des Bügels gleiten, so daß keine Längsverschiebung zwischen Bügel und Schaft
stattfinden kann. Befindet sich der Schaft in der Normalstellung, so stehen die Stifte ρ
geraden Verlängerungen der Nuten q gegenüber, so daß sie eine Verschiebung des
Schaftes nicht hindern. Letztere kann (zwecks Lösung des Kuppelkopfes vom Bügel) jedoch
nur nach Entfernung einer an dem rückwärtigen Ende der Schaftglieder anliegenden
Widerlagsplatte r stattfinden, welche mittels eines eine starke Unterlagsplatte s tragenden
Bolzens s1 für gewöhnlich gehalten wird. Das vordere Ende des Bolzens sl ist hakenförmig
ausgebildet und umgreift einen Nietbolzen des Bügels b.
Soll der Kuppelkopf entfernt werden, so wird zuerst die Mutter o2 der Spindel 0 abgeschraubt
, sodann werden die Keile durch Drehen der Spindel herausgezogen und ganz abgenommen, zu welchem Zwecke zuerst der
eine Keil ganz abgeschraubt werden muß, worauf der andere Keil samt Spindel ganz
herausgezogen werden kann. Schließlich wird die Mutter des Bolzens s1 gelockert und der
Kuppelschaft so weit nach rückwärts gestoßen, daß der Bolzen m1 von dem Stift m2
freigegeben wird und herausfällt.
Claims (2)
1. Als Übergangskupplung dienende, unterhalb der Schraubenkupplung angeordnete
Mittelpuffer-Kupplung mit seitlich verschwenkbarem, feststellbarem Kopf und
mit Hebeln zur Übertragung der Stoßbewegungen auf eine Feder und einen Reibungswiderstand, gekennzeichnet durch
Widerlager für die Übertragungshebel (h'J, welche ein Zurückversetzen der Kupplung
ohne Änderung der Einzelteile gestatten.
2. Ausführungsform der Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützplatten (il) für die Übertragungshebel (h\) im Wagengestell zwischen je
zwei festen Anschlägen fk1 k2) verschiebbar
sind und mittels je einer den Zwischenraum bis zu den Anschlägen ausfüllenden Keilplatte (I) in zwei Lagen festgestellt
werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE188757C true DE188757C (de) |
Family
ID=452353
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT188757D Active DE188757C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE188757C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0640519A1 (de) * | 1993-08-27 | 1995-03-01 | SCHARFENBERGKUPPLUNG GmbH | Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge |
-
0
- DE DENDAT188757D patent/DE188757C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0640519A1 (de) * | 1993-08-27 | 1995-03-01 | SCHARFENBERGKUPPLUNG GmbH | Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge |
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