DE48412C - Sicherheitskuppelung mit selbstthätiger Ausrückung durch Formänderung einer Mitnehmerfeder - Google Patents

Sicherheitskuppelung mit selbstthätiger Ausrückung durch Formänderung einer Mitnehmerfeder

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DE48412C
DE48412C DENDAT48412D DE48412DA DE48412C DE 48412 C DE48412 C DE 48412C DE NDAT48412 D DENDAT48412 D DE NDAT48412D DE 48412D A DE48412D A DE 48412DA DE 48412 C DE48412 C DE 48412C
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Germany
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spring
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wheel
changing
shape
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT48412D
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English (en)
Original Assignee
W. MEYROSE und H. SPREEN in Haldem bei Dielingen, Oeffentliche Strafse 68 bezw. 160
Publication of DE48412C publication Critical patent/DE48412C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/20Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. April 1888 ab.
Vor dem Triebrad O ist auf der Welle G eine festgekeilte Scheibe H, mit schraubenartig geformten Zähnen Z Z. Die Zähne Z Z, welche mit der Scheibe H aus einem Stück gefertigt oder auch auf letzterer mittelst Niete u. dergl. befestigt sein können, greifen in congruent gearbeitete, in der Stirnfläche des Rades O befindliche Vertiefungen .Z1, Fig. 2. Auf der anderen Seite des Triebrades O liegt eine mittelst Schrauben D D an dem Rade O befestigte Platte N, an welcher drei Gewindezapfen JJJ1 angebracht sind. Der Gewindezapfen J1 ist zum Theil geschlitzt, und durch diesen Schlitz ist eine hufeisenartig gebogene Feder F geführt, welche innerhalb der Gewindezapfen JV und auf der Platte N gelagert ist. Die Federenden sind durch eine Platte Q. verbunden, welche in der Mitte eine Nasej- trägt, deren rechte Seite eine schwache Abschrägung nach oben erhalten hat, Fig. 5 und 6.
In die auf der Welle G festgekeilte Hülse P mit Nuthj/1, Fig. 7, greift die Nasej^ bei der zum Gang eingerückten Kupplung ein. Die Kapsel K ist durch die Gewindezapfen JJJ1 und die zugehörigen Muttern auf dem Triebrad O befestigt und umgiebt die Platte N, die Feder F und die Hülse P. Die Kupplung ist nur für einseitige Drehung wirksam.
Eine durch irgend ein Hindernifs plötzlich hervorgerufene Stockung bewirkt, dafs bei fortgesetzter Drehung des Rades O die Nasej' aus Nuth y1 herausgedrängt wird, indem erstere mit der abgeschrägten rechten Seitenfläche an der Innenseite der Nuth y1 abwärts gleitet, wobei die Feder F so lange eine wenn auch nur sehr wenig bemerkbare schiefe Lage einnimmt, bis die Nasej^ gänzlich aus der Nuth y1 herausgetreten ist. Dann nimmt die Feder wieder eine symmetrische Lage ein. Da aber gleichzeitig mit dem Herausdrängen der Nasey aus der Nuth y1 und ■ mit dem Schiefdrücken der Feder F auch eine längliche Dehnung der Feder F erfolgen mufs, so mufs die Feder in der länglichen Dehnung auch so lange beharren , bis die Nase y in die ursprüngliche Stellung zurücktreten kann.
Sobald die Nasej^ aus Nuthj/-1 völlig herausgedrückt ist, findet aber auch eine seitliche Verschiebung des Triebrades O statt, und diese seitliche Bewegung des Triebrades O wird dadurch bewirkt, dafs sich die schiefen Flächen von Z1 Z1 auf den zugehörigenFlächen von ZZ aufwärts schieben. Durch diese seitliche Verschiebung des Rades O wird aber gleichzeitig die Nasey seitlich verschoben und auf den ungenutheten vorderen Theil der Hülse P gebracht, wodurch dann jegliche Verbindung zwischen O und G aufgehoben ist. Jetzt kann das Rad O leer um die Welle G laufen und das Hindernifs beseitigt werden.
Um ein zu weites seitliches Verschieben des Triebrades zu verhindern, ist auf dem Gewindetheil der Welle G eine Mutter V angebracht, welche als Anschlag für K dient, während die Mutter V durch einen Splint gehalten wird, Fig. 2 und 4.
Sobald das Hindernifs beseitigt ist und die Kupplung zum Gang eingerückt werden soll, ist nur die Mutter Fanzuziehen, infolge dessen die Kapsel K das Triebrad O in die ursprüngliche Stellung zurückschiebt, worauf dann die
Mutter V wieder bis an den Splint zurückgeschraubt werden mufs.
Während des regelmäfsigen Betriebes wird das selbsttätige Ausrücken der Kupplung durch die Feder F verhindert, welche genügende Spannung hat, die Nasey in der Nuthy1 festzuhalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine selbstthätige Ausrückvorrichtung, welche bei gröfserem Widerstände an der getriebenen Welle G die Verbindung derselben mit dem treibenden Rade O löst, gekennzeichnet durch die Verbindung folgender beiden Einrichtungen mit einander:
    ι. Anordnung von Zähnen Z Z an G, welche in entsprechende Vertiefungen Z1 in dem auf G drehbar und verschiebbar angebrachten Rade O eingreifen;
    Anordnung einer durch Zapfen JJJ1 an O gehaltenen Feder F, welche mittelst Nasey in die Nuth y1 der auf G befestigten Hülse P so eingreift, dafs bei regelmäßigem Betriebe G durch O mitgenommen wird, dagegen bei Ueberlastung durch Schiefdrücken der Feder F die Nasey aus yl heraustritt, wobei durch die Zähne ZZ eine seitliche Verschiebung des Rades O bewirkt wird, so dafs die Nasej' auf den ungenutheten Theil der Büchse P gelangt und die Verbindung zwischen Welle G und Triebrad O gelöst ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT48412D Sicherheitskuppelung mit selbstthätiger Ausrückung durch Formänderung einer Mitnehmerfeder Expired - Lifetime DE48412C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864035C (de) * 1941-11-30 1953-01-22 Duerkoppwerke Ag UEberlastungskupplung
US5899434A (en) * 1996-07-02 1999-05-04 Maquinas Agricolas Jasto S.A. Flow rate control valve
EP1146239A2 (de) * 2000-03-29 2001-10-17 Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho Drehmomentbegrenzungseinrichtung
EP1146241A2 (de) * 2000-03-29 2001-10-17 Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho Drehmomentbegrenzungseinrichtung

Cited By (6)

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EP1146239A3 (de) * 2000-03-29 2003-06-18 Kabushiki Kaisha Toyota Jidoshokki Drehmomentbegrenzungseinrichtung
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