DE265820C - - Google Patents
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- Publication number
- DE265820C DE265820C DE1912265820D DE265820DA DE265820C DE 265820 C DE265820 C DE 265820C DE 1912265820 D DE1912265820 D DE 1912265820D DE 265820D A DE265820D A DE 265820DA DE 265820 C DE265820 C DE 265820C
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- DE
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- rack
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- attached
- working
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B47/00—Drives or gearings; Equipment therefor
- B24B47/02—Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
- B24B47/04—Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by mechanical gearing only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265820 KLASSE 67a. GRUPPE
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Werkzeugmaschine, insbesondere Schleifmaschine
mit hin und her gehendem Schlitten und totem Gang zwischen Schlitten und den ihn
bewegenden Organen. Bei solchen Maschinen tritt im Augenblick des Umschaltens infolge
des plötzlichen Abbremsens der lebendigen Kraft des Arbeitsschlittens und der notwendigen
Beschleunigung für die Rückbewegung am Ende eines jeden Hubes ein heftiger Stoß auf, der für
die Arbeit der Maschine hinderlich ist. Wird nun zwischen Antriebsorgan und Arbeitsschlitten eine federnde Verbindung nach Art
der bekannten federnden Anschläge einge-
!5 schaltet, die den Stoß aufnimmt; so wird zwar
ein ruhiges Anziehen des Schlittens gesichert, aber die Anlage ist unstarr und unsicher, und
eine Relativbewegung zwischen Schlitten und Zahnstange ist während der Schlittenbewegung
infolge des federnden Mitnehmers nicht ausgeschlossen, was beim Präzisionsschleifen von wesentlichem
Nachteil sein kann. Die Erfindung beseitigt diese Nachteile unter Aufrechterhaltung
des toten Ganges, indem eine Kupplung zwischen Schlitten und Antriebsorgan vorgesehen
ist, welche zunächst zur Erzielung der Bremswirkung federnd nachgibt, aber nach Beginn
des tatsächlichen Arbeitshubes eine starre Verbindung herstellt, ohne daß das Bestreben
einer Rückfederung vorhanden ist, so daß also ein ruckweises Vorschieben des Arbeitsschlittens,
wie es bei abwechselndem Spannen und Entspannen eingeschalteter Bremsfedern stattfindet,
vermieden wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist
Fig. ι ein Querschnitt durch den Arbeitsschlitten und den Antrieb desselben.
Fig. 2 ist eine Ansicht auf den Arbeitsschlitten von unten.
Der Arbeitsschlitten α ist in bekannter Weise
auf dem Maschinengestell b angeordnet. In letzterem ist auch das Zahnrad c gelagert, welches
in bekannter Weise beim Hubwechsel seine Drehrichtung ändert' und in die Zahnstange d
eingreift. Die Zahnstange d ist im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen an dem Schlitten
der Maschine längsbeweglich angeordnet. Ihre Verschiebbarkeit ist dadurch erzielt, daß sie
mit Langlöchern f auf an dem Schlitten a befestigten
Schrauben e sitzt. Die Zahnstange hat einen Ansatz g, der zweckmäßig aus einem
Stück mit ihr hergestellt oder auch wie in der in Fig. ι angedeuteten Weise in die Zahnstange
eingelassen und mit ihr verschraubt ist.
Der über die Oberfläche der Zahnstange hervorragende Teil hat den aus Fig. 2 ersichtlichen
länglichen, in der Mitte etwas verjüngten Querschnitt. Der Arbeitsschlitten α selbst trägt einen
Mitnehmer h, welcher um die Schraube i, die an dem Schlitten befestigt ist, schwingen kann.
Der Mitnehmer trägt zwei Rollen k, zwischen
film
denen sich der Ansatz g der Zahnstange d befindet.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
Die Zahnstange d wird durch das Zahnrad c vorwärts bewegt, der Ansatz g verschiebt sich j
hierauf zwischen den Rollen, k, bis diese fest an den ansteigenden Ansatzflächen anliegen und
der Arbeitsschlitten mitgenommen wird. Beim
ίο Umschalten der Schlittenbewegung wird am
Ende des Hubes durch das Umschalten der Drehbewegung des Zahnrades c die Zahnstange d
einen Augenblick stillgesetzt. Der Arbeitsschlitten selbst wird aber nicht plötzlich ange-
halten, vielmehr kann er sich ein kleines Stück gegenüber der Zahnstange verschieben, wobei
die Rollen k sich von ihrer Anlagestelle an dem stärkeren Ansatzteil g nach der schwächeren
Stelle zu bewegen, und zwar etwa bis zur Ansatzmitte. Die lebendige Kraft des Arbeitsschlittens wird dabei durch die Reibung zwischen
Rollen und Ansatz und die Schlittenreibung abgebremst, für die nunmehr notwendige
Beschleunigung des Schlittens α für die Rückwärtsbewegung bleibt noch eine gewisse
Zeit und ein gewisser Weg zwischen Rollen k und Ansatz g übrig, und zwar etwa von der
schwächsten Ansatzstelle bis zur anderen Ansatzseite, wobei durch die Rollenreibung allmählich
der Schlitten mitgenommen wird, bis wieder eine feste Anlage eingetreten ist. Die
Verstärkung des Ansatzstückes g nach den beiden Seiten hin muß derartig sein, daß die Steigung
einerseits nicht zu gering ist, um ein Festklemmen des Steges zwischen den Rollen oder
gar ein Brechen der Rollenzapfen zu verhindern. Andererseits darf die Steigung auch nicht
zu steil sein, weil sonst die Bremswirkung und die allmähliche Beschleunigung verhindert wird.
Claims (3)
1. Einrichtung mit hin und her gehendem Schlitten und totem Gang zwischen Schlitten
und Antriebsorgan zum Verhüten von Stoßen beim Umschalten des Schlittens von Werkzeugmaschinen,
insbesondere Schleifmaschi-. nen, gekennzeichnet durch die Anordnung einer federnd nachgiebigen, aber selbsthemmenden,
zwischen Arbeitsschlitten und seinem Antriebsorgan eingeschalteten Kupplung, welche beim Hubwechsel durch ihre
Federung die lebendige Kraft des Arbeitsschlittens verzehrt und einen Stoß verhindert,
nach Beginn des tatsächlichen Arbeitshubes aber infolge der Selbsthemmung eine starre und unnachgiebige Verbindung zwisehen
Arbeitsschlitten und seinem Antriebsorgan bildet.
2. Einrichtung nach Anspruch i, unter Benutzung von Zahnstangengetrieben mit
totem Gang zwischen Zahnstange und dem von ihr mitzunehmenden Schlitten, dadurch
gekennzeichnet, daß die am Schlitten längsverschiebliche Zahnstange (d) einen festen
länglichen Ansatz (g) trägt, welcher nach beiden Enden zu verstärkt ist und zwischen
zwei am Schlitten (a) angebrachten Rollenmitnehmern gleitet, die von dem Ansatz (g)
entsprechend der allmählichen Steigung seiner Seitenflächen nach den Enden zu mitgenommen werden, ohne daß nach der
festen Anlage der Rollen an dem Ansatz eine Relativbewegung zwischen beiden auftritt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (k) beweglich
an dem Schlitten (a) angebracht sind, um sich dem Ansatz (g) an der Zahnstange
(d) anpassen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE265820T | 1912-06-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265820C true DE265820C (de) |
Family
ID=34085403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1912265820D Expired - Lifetime DE265820C (de) | 1912-06-06 | 1912-06-06 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265820C (de) |
FR (1) | FR446341A (de) |
GB (1) | GB191217063A (de) |
-
1912
- 1912-06-06 DE DE1912265820D patent/DE265820C/de not_active Expired - Lifetime
- 1912-07-22 FR FR446341A patent/FR446341A/fr not_active Expired
- 1912-07-22 GB GB191217063D patent/GB191217063A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR446341A (fr) | 1912-12-02 |
GB191217063A (en) | 1913-01-09 |
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