DE265820C - - Google Patents

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DE265820C
DE265820C DE1912265820D DE265820DA DE265820C DE 265820 C DE265820 C DE 265820C DE 1912265820 D DE1912265820 D DE 1912265820D DE 265820D A DE265820D A DE 265820DA DE 265820 C DE265820 C DE 265820C
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DE
Germany
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carriage
rack
slide
attached
working
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DE1912265820D
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Publication of DE265820C publication Critical patent/DE265820C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/02Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
    • B24B47/04Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by mechanical gearing only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265820 KLASSE 67a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1912 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Werkzeugmaschine, insbesondere Schleifmaschine mit hin und her gehendem Schlitten und totem Gang zwischen Schlitten und den ihn bewegenden Organen. Bei solchen Maschinen tritt im Augenblick des Umschaltens infolge des plötzlichen Abbremsens der lebendigen Kraft des Arbeitsschlittens und der notwendigen Beschleunigung für die Rückbewegung am Ende eines jeden Hubes ein heftiger Stoß auf, der für die Arbeit der Maschine hinderlich ist. Wird nun zwischen Antriebsorgan und Arbeitsschlitten eine federnde Verbindung nach Art der bekannten federnden Anschläge einge-
!5 schaltet, die den Stoß aufnimmt; so wird zwar ein ruhiges Anziehen des Schlittens gesichert, aber die Anlage ist unstarr und unsicher, und eine Relativbewegung zwischen Schlitten und Zahnstange ist während der Schlittenbewegung infolge des federnden Mitnehmers nicht ausgeschlossen, was beim Präzisionsschleifen von wesentlichem Nachteil sein kann. Die Erfindung beseitigt diese Nachteile unter Aufrechterhaltung des toten Ganges, indem eine Kupplung zwischen Schlitten und Antriebsorgan vorgesehen ist, welche zunächst zur Erzielung der Bremswirkung federnd nachgibt, aber nach Beginn des tatsächlichen Arbeitshubes eine starre Verbindung herstellt, ohne daß das Bestreben einer Rückfederung vorhanden ist, so daß also ein ruckweises Vorschieben des Arbeitsschlittens, wie es bei abwechselndem Spannen und Entspannen eingeschalteter Bremsfedern stattfindet, vermieden wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist
Fig. ι ein Querschnitt durch den Arbeitsschlitten und den Antrieb desselben.
Fig. 2 ist eine Ansicht auf den Arbeitsschlitten von unten.
Der Arbeitsschlitten α ist in bekannter Weise auf dem Maschinengestell b angeordnet. In letzterem ist auch das Zahnrad c gelagert, welches in bekannter Weise beim Hubwechsel seine Drehrichtung ändert' und in die Zahnstange d eingreift. Die Zahnstange d ist im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen an dem Schlitten der Maschine längsbeweglich angeordnet. Ihre Verschiebbarkeit ist dadurch erzielt, daß sie mit Langlöchern f auf an dem Schlitten a befestigten Schrauben e sitzt. Die Zahnstange hat einen Ansatz g, der zweckmäßig aus einem Stück mit ihr hergestellt oder auch wie in der in Fig. ι angedeuteten Weise in die Zahnstange eingelassen und mit ihr verschraubt ist.
Der über die Oberfläche der Zahnstange hervorragende Teil hat den aus Fig. 2 ersichtlichen länglichen, in der Mitte etwas verjüngten Querschnitt. Der Arbeitsschlitten α selbst trägt einen Mitnehmer h, welcher um die Schraube i, die an dem Schlitten befestigt ist, schwingen kann. Der Mitnehmer trägt zwei Rollen k, zwischen
film
denen sich der Ansatz g der Zahnstange d befindet.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
Die Zahnstange d wird durch das Zahnrad c vorwärts bewegt, der Ansatz g verschiebt sich j hierauf zwischen den Rollen, k, bis diese fest an den ansteigenden Ansatzflächen anliegen und der Arbeitsschlitten mitgenommen wird. Beim
ίο Umschalten der Schlittenbewegung wird am Ende des Hubes durch das Umschalten der Drehbewegung des Zahnrades c die Zahnstange d einen Augenblick stillgesetzt. Der Arbeitsschlitten selbst wird aber nicht plötzlich ange- halten, vielmehr kann er sich ein kleines Stück gegenüber der Zahnstange verschieben, wobei die Rollen k sich von ihrer Anlagestelle an dem stärkeren Ansatzteil g nach der schwächeren Stelle zu bewegen, und zwar etwa bis zur Ansatzmitte. Die lebendige Kraft des Arbeitsschlittens wird dabei durch die Reibung zwischen Rollen und Ansatz und die Schlittenreibung abgebremst, für die nunmehr notwendige Beschleunigung des Schlittens α für die Rückwärtsbewegung bleibt noch eine gewisse Zeit und ein gewisser Weg zwischen Rollen k und Ansatz g übrig, und zwar etwa von der schwächsten Ansatzstelle bis zur anderen Ansatzseite, wobei durch die Rollenreibung allmählich der Schlitten mitgenommen wird, bis wieder eine feste Anlage eingetreten ist. Die Verstärkung des Ansatzstückes g nach den beiden Seiten hin muß derartig sein, daß die Steigung einerseits nicht zu gering ist, um ein Festklemmen des Steges zwischen den Rollen oder gar ein Brechen der Rollenzapfen zu verhindern. Andererseits darf die Steigung auch nicht zu steil sein, weil sonst die Bremswirkung und die allmähliche Beschleunigung verhindert wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung mit hin und her gehendem Schlitten und totem Gang zwischen Schlitten und Antriebsorgan zum Verhüten von Stoßen beim Umschalten des Schlittens von Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschi-. nen, gekennzeichnet durch die Anordnung einer federnd nachgiebigen, aber selbsthemmenden, zwischen Arbeitsschlitten und seinem Antriebsorgan eingeschalteten Kupplung, welche beim Hubwechsel durch ihre Federung die lebendige Kraft des Arbeitsschlittens verzehrt und einen Stoß verhindert, nach Beginn des tatsächlichen Arbeitshubes aber infolge der Selbsthemmung eine starre und unnachgiebige Verbindung zwisehen Arbeitsschlitten und seinem Antriebsorgan bildet.
2. Einrichtung nach Anspruch i, unter Benutzung von Zahnstangengetrieben mit totem Gang zwischen Zahnstange und dem von ihr mitzunehmenden Schlitten, dadurch gekennzeichnet, daß die am Schlitten längsverschiebliche Zahnstange (d) einen festen länglichen Ansatz (g) trägt, welcher nach beiden Enden zu verstärkt ist und zwischen zwei am Schlitten (a) angebrachten Rollenmitnehmern gleitet, die von dem Ansatz (g) entsprechend der allmählichen Steigung seiner Seitenflächen nach den Enden zu mitgenommen werden, ohne daß nach der festen Anlage der Rollen an dem Ansatz eine Relativbewegung zwischen beiden auftritt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (k) beweglich an dem Schlitten (a) angebracht sind, um sich dem Ansatz (g) an der Zahnstange
(d) anpassen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912265820D 1912-06-06 1912-06-06 Expired - Lifetime DE265820C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE265820T 1912-06-06

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DE1912265820D Expired - Lifetime DE265820C (de) 1912-06-06 1912-06-06

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DE (1) DE265820C (de)
FR (1) FR446341A (de)
GB (1) GB191217063A (de)

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FR446341A (fr) 1912-12-02
GB191217063A (en) 1913-01-09

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