DE328017C - Vorrichtung zur Seitenstreuung an Maschinengewehren - Google Patents

Vorrichtung zur Seitenstreuung an Maschinengewehren

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DE328017C
DE328017C DE1918328017D DE328017DA DE328017C DE 328017 C DE328017 C DE 328017C DE 1918328017 D DE1918328017 D DE 1918328017D DE 328017D A DE328017D A DE 328017DA DE 328017 C DE328017 C DE 328017C
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ratchet
pawl
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DE1918328017D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/04Scatter-fire arrangements, i.e. means for oscillating guns automatically during firing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung· der durch Patent 326 014 geschützten Vorrichtung zur Seitenstreuung an Maschinengewehren, bei welcher das Gewehr durch den Rückstoß schrittweise nach beiden Seiten selbsttätig fortgeschaltet und umgesteuert wird. Dies wird durch -die Wirkung- zweier Schubstangen erreicht, welche zwei entgegengesetzt sich drehende Schalträder antreiben,
to die wechselweise in ein an die gezahnte Gleitschiene angreifendes Zahngetriebe eingreifen. Bei der vorliegenden Vorrichtung wirken die beiden Schubstangen auf zwei Schalträder, welche mit einer an die gezahnte Gleitschiene angreifenden Schnecke verbunden sind und wechselweise in entgegengesetzter Richtung bewegt werden. Die Schnecke ist ausschwingbar und wird durch Betätigung eines Handgriffs in die Verzahnung der Gleitschiene eingerückt, wobei zugleich der Abzughebel ausgelöst wird. Durch Zurückdrehen des Handgriffs kann die Vorrichtung außer Betrieb gesetzt und das Gewehr nun unter Auslösung des Abzughebels in der üblichen Weise von Hand gesteuert werden. Die Größe der Drehung der Schalträder ist veränderbar, so daß man die Entfernung des Einschlags der Schüsse zueinander einstellen kann.
. In der Zeichnung ist die Vorrichtung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ■ ist ein Längsschnitt durch einen Teil des Untergestells eines Maschinengewehrs mit der neuen Vorrichtung.
Fig. 2 ist eine Oberansicht desselben,
Fig.. 3 ist eine Seitenansicht, 35_
Fig. 4 eine Vorderansicht der Seitenstreuvorrichtung,
Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch dieselbe,.
Fig. 6 ein Schnitt nach Linie A-B in Fig. 5, . ■
■Fig. 7 zeigt die Vorrichtung zum Teil in wagerechtem Schnitt und zum andern Teil in Oberansicht mit ausgebrocherter Gehäusedecke,
Fig. 8 und 9 veranschaulichen Einzelteile.
In dem Gehäuse 1 des Maschinengewehrs befinden sich die durch den Rückstoß bewegten Gleitflächen 2 und 3, welche auf die unter · der Wirkung der Federn 6 stehenden Schubstangen 4 und 5 wirken. Der Abzughebel 7 wird durch Verschieben der Stange 8, welche mit einem Zapfen 9 durch den Schlitz 10 des Gehäusebodens 11 hindurchtritt, ausgelöst.
In dem Untergestell 12 ist eine Achse 13 drehbar gelagert, welche durch einen Handgriff 14 gedreht und in der Endstellung festgestellt werden kann. Auf der Achse 13 sitzt ein Zahnkranz 15, welcher in eine Zahnstange 16 eingreift. Letztere ist an ein Gleitstück 17 angeschlossen, in welchem eiii 6b
Schlitz 18 angebracht ist. Eine Stange 19 greift mit einem hohlen Zapfen 20 in den Schlitz 18. In den höhlen Zapfen 20 greift der Zapfen 9 der Stange 8 ein. In den Schaftteil 22 der Stange-19 ist eine Feder 21 angebracht, so daß die Stange zusammendrückbar ist, wobei die Verschiebung· durch einen Stift 23 begrenzt wird, der in einen Schlitz 24 eingreift. Die Stange 19 ist in einen Ausschnitt 25 in der Decke des Gehäuses· 26 der Seitenstreuvorrichtung geführt. Das Ge- - häuse 26 ist mittels eines Bolzens 28, welcher durch zwei an dem Gehäuse des Maschinengewehrs sitzende Augen und durch ein Loch 29 in dem Gehäuse 26 hindurchgeht, und mittels eines Winkelstücks 27 an dem Gewehr befestigt.
Das Gehäuse 26 der Seitenstreuvorrichtung besitzt einen Ausschnitt 74, in welchem es über die mit einem Zahnbogen 69 versehene Gleitschiene 75 geschoben ist. In dem· Gehäuse 26 ist um die Zapfen 30 drehbar eine Waage angebracht, bestehend aus den Seitenwangen 31 und der dieselben verbindenden Querachse 32. In den Seitenwangen 31 ist eine Welle 36 gelagert, auf welcher die Schnecke 33 und die Schalträder 34 und 35 festsitzen. Letztere besitzen entgegengesetzt gerichtete Verzahnung. In den Wangen 31 ist ferner seitlich verschiebbar eine Achse 37 angebracht, auf welcher die- Sperrklinkenträger 38 und 39 festsitzen, mit denen die Sperrklinken 40 und 41 gelenkig verbunden .sind. Die Schubstange 5 tritt durch die Öffnung 73 hindurch und wirkt auf das hintere Ende des Sperrklinkenträgers 38, so' daß die Sperrklinke 40 einen entsprechenden Zug auf das Schaltrad 35 ausübt, während sie durch die Feder 42 bei Aufhören des Drucks der Stange 5 zurückbewegt wird. Die Schubstange 4 tritt durch die Öffnung 72 hindurch und wirkt auf das vordere Ende des Sperrklinkenträgers 39, so daß die Sperrklinke 41 auf das Schaltrad 34 drückt und
45. durch den Zug der Feder 43 zurückbewegt wird. Durch Federn 44 werden die Sperrklinken beständig gegen die Schalträder ge-, zogen. '
In dem Gehäuse 26 ist eine Achse 45 gelagert, welche mittels der Handhabe 46, an der ein Zeiger 48 festsitzt, gedreht und durch die Stellschraube 47 festgestellt werden kann. Auf der Achse 45 sitzt ein Arm 49, an welchem ein Arm 50 angelenkt ist. Letzterer trägt einen Anschlag 51, auf den sich ein an dem Sperrklinkenträger 38 sitzender Arm 52 legt: Auf der Achse 45 sitzt ein zweiter Arm 53, an welchem ein-Arm 54 angelenkt ist, der mit einem Anschlag 55 über einen an dem Sperrklinkenträger 39 sitzenden Arm 56 greift. Durch Drehung der Achse 45 in dem einen oder anderen Sinne kann die Größe der Drehung der Schalträder 34 und 35 geregelt werden, indem die Anschläge 51 und 55 die Bewegungen der Sperrklinken 40 und 41 unter der Einwirkung der Federn 42 und 43 begrenzen. Dabei wird auch die Drehung der Schnecke 33 und somit die Größe der Fortschaltung des Gewehrs nach jedem Schuß geregelt und diese Größe kann mit Hilfe der Handhabe 47 und des Zeigers 48 für jede Entfernung eingestellt werden.
In dem Gehäuse 26 ist eine Umsteuerleiste 57 angebracht, 'welche auf der einen Seite einen Ausschnitt 61 und auf der andern Seite zwei Ausschnitte 58 besitzt. In einem der letzteren greift eine Kugel 59) welche unter der Wirkung einer Feder 60 steht. Eine in dem Gehäuse drehbar gelagerte Achse 63 trägt einen Anschlag 62, welcher in den Aus- So schnitt 61 der Umsteuerleiste 57 eingreift. Auf der Achse 63 sitzt ein Arm 64, welcher einen Zapfen 65 trägt. Letzterer greift in ein auf der Achse 37 festsitzendes Anschlagstück 66. Sobald die Umsteuerleiste 57 bei der Fortschaltung des Gewehrs gegen den verstellbaren Anschlag 67 stößt, wird sie in das Gehäuse hineingedrückt, infolgedessen springt die Kugel 59 in den zweiten Ausschnitt -58 und drückt die Umsteuerleiste in die andere Endstellung. Dabei wird durch Vermittlung des Anschlages 62, der Achse 63 und des Zapfens 65 die Achse 37 derart verschoben, daß die Sperrklinke 40 leer läuft und die Sperrklinke 41 mit dem Schaltrad 34 in Eingriff kommt.
Zwecks Einstellung der Umsteuervorrichtung wird der Handgriff 14 heruntergedrückt und festgestellt. Dadurch wird die Stange 8 derart verschoben, daß der Abzughebel 7°ioo ausgelöst wird. Gleichzeitig wird die Waage 31, 32 mittels der Stange 19, welche mit dem gegabelten Ende -über die Achse 32 greift, gedreht, so daß die Schnecke 33 in den Zahnbogen 69 eingreift. Das Gewehr wird alsdann nach rechts geschaltet, bis die Umsteuerleiste 57 gegen den Anschlag 67 stößt, worauf die.Umsteuerung erfolgt und das Gewehr nach links geschaltet wird, bis es durch den Anschlag 68 wiederum umgesteuert wird. Beim Auslösen der Feststellung des Hand-' griffs 14 ' wird unter der Wirkung der Federn 69 die Zahnstange 16 in die Ausgangsstellung zurückverscheben. Dabei werden die Stangen 8 und 19 mitgenommen, so daß die Schnecke 33 aus dem Zahnbogen 69 ausfällt und gleichzeitig der Abzughebel 7 freigegeben wird. Das Gewehr kann alsdann von Hand gesteuert und der Abzughebel in der üblichen Weise mittels der mit einem Anschlag 71 versehenen Stange 70 ausgelöst werden.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche :
    ι. Vorrichtung zur Seitenstreuung an Maschinengewehren, bei welcher durch den Rückstoß mittels zweier Schubstangen zwei Schalträder wechselweise gedreht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalträder in entgegengesetztem Sinne bewegt werden und mit einer ausschwingbaren Schnecke verbunden sind,
    ίο welche durch Verstellen eines · feststellbaren Handgriffs in die gezahnte Gleitschiene eingerückt wird, wobei gleichzeitig der Abzughebel ausgelöst wird, so daß das feuernde Gewehr selbsttätig nach beiden Seiten schrittweise fortgeschaltet und umgesteuert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Waage (31,32), in welcher die Schalträder mit der Schnecke gelagert sind und an welcher eine federnde Stange (19) angreift, bei deren Verschiebung durch Vermittlung eines Zahngetriebes die Waage derart gedreht wird, daß die Schnecke in den Zahnbpgen der Gleitschienen eingreift, und gleichzeitig eine den Abzughebel betätigende Stange (8) mitgenommen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwe'i .Sperrklinkenträger (38 und 39), auf welche die Druckstangen (5 und 4) derart einwirken, daß die eine Sperrklinke (40) das Schaltrad (35) anzieht, während die andere Sperrklinke 41 das andere Schaltrad (34) mit entgegengesetzter Verzahnung abdrückt, wobei die Sperrklinken wechselweise mit, den Schalträdern in Eingriff kommen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet durch eine in der Waage (31, 32) seitlich verschiebbar gelagerte, die Sperrklinken tragende Achse (37) und eine drehbare Achse (63), welche einerseits mit einem Zapfen (65) an die Achse (37) und anderseits mit einem Anschlag (62) an einen Steuerschieber (57) angreift, bei dessen Verschiebung die eine Sperrklinke aus dem einen Schaltrad ausgerückt und die andere Sperrklinke in das andere Schaltrad-eingerückt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einstellbare Anschläge, durch welche die Größe der Zurückdrehung der durch die Schubstangen gedrehten Sperrklinkenträger entgegen der auf sie wirkenden Federn begrenzt wird, so daß die Größe der Fortschaltung des Gewehres eingestellt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918328017D 1917-05-04 1918-09-24 Vorrichtung zur Seitenstreuung an Maschinengewehren Expired DE328017C (de)

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CH (1) CH89834A (de)
DE (2) DE326014C (de)
FR (1) FR519996A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6478826B1 (en) 1998-04-10 2002-11-12 Van L. Phillips Shock module prosthesis
US6511512B2 (en) 1998-04-10 2003-01-28 Ossur Hf Active shock module prosthesis
US6969408B2 (en) 2003-09-30 2005-11-29 Ossur Engineering, Inc. Low profile active shock module prosthesis

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US7169190B2 (en) 1998-04-10 2007-01-30 Van L. Phillips Active shock module prosthesis
US6969408B2 (en) 2003-09-30 2005-11-29 Ossur Engineering, Inc. Low profile active shock module prosthesis
US7371262B2 (en) 2003-09-30 2008-05-13 össur hf Low profile active shock module prosthesis

Also Published As

Publication number Publication date
CH89834A (de) 1921-07-01
FR519996A (fr) 1921-06-18
DE326014C (de) 1920-09-22

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