AT78748B - Einrichtung zur selbsttätigen Hervorrufung von bestimmten und sich regelbar wiederholenden Tiefenstreuungen bei Maschinengewehren. - Google Patents

Einrichtung zur selbsttätigen Hervorrufung von bestimmten und sich regelbar wiederholenden Tiefenstreuungen bei Maschinengewehren.

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AT78748B
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machine gun
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Eugen Fritz
Georg Adorjan
Original Assignee
Eugen Fritz
Georg Adorjan
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Description


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 bird das Maschinengewehr während dieser selbsttätig hervorgerufenen Tiefenstreuung   mittels des bekannten Doppelgriffes auf der Gleitschiene in bekannter Weise gleichmässig hin und her bewegt, so wird das zu beschiessende Vorfeld regelmässig bestrichen, und zwar sowohl   in der Breite, als auch in der Tiefe, wobei die Tiefenstreuung durch Auswahl der in der Einrichtung vorgesehenen verschiedenen Hubelemente in vorbestimmter Weise geregelt werden kann. 



   Die grosse Tragweite und Wichtigkeit der vox liegenden Erfindung liegt in dem Umstande. dass dadurch, dass sich die Höheneinstellung des Maschinengewehres während des   Schiessens   selbsttätig ändert, ermöglicht wird, dass der Bedienungsmann seine ganze Aufmerksamkeit auf die seitliche Bewegung des Maschinengewehres richten kann und somit selbst im stärksten Feuer imstande ist, das Maschinengewehr entlang der Gleitschiene gleichmässig hin und her zu 
 EMI2.2 
 richtung ausgeschaltet, so bestreicht   das Maschinengewehr   das Vorfeld in bekannter Weise in ungebrochener Linie. 



   In den Zeichnungen ist die die Erfindung bildende   Eimichtung   in drei Ausführungsformes dargestellt :
Fig. 1 ist die Seitenansicht der ersten   Ausführungsform   mit dem Längsschnitte des die Einrichtung einschliessenden   Gehäuses, Fig. 2   die Oberansicht mit dem wagerechten Schnitte des die Einrichtung einschliessenden Gehäuses, Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1. 



  Fig. 4 ist die Seitenansicht der zweiten Ausführungsform mit dem   Längsschnitte   des die Einrichtung einschliessenden Gehäuses. Fig. 5 die Oberansicht mit dem wagerechten Schnitte des die Einrichtung einschliessenden Gehäuses, Fig. 6 ist die Seitenansicht der dritten Ausführungsform unter Weglassung des die Einrichtung einschliessenden Gehäuses. Fig. 7 ist ein Schnitt der Vorrichtung zur Ausschaltung des Kupplungsknopfes, Fig. 8 ist ein Längsschnitt des der ersten Ausführungsform der Einrichtung zugehörigen Schiebers. 
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 dargestellten Stellung des Schiebers und Fig. 11 der Querschnitt in der dritten. in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Stellung des Schiebers. 



   Bei den nachstehend beschriebenenAusführungsformen der Einrichtung dient als Bewegungs. 
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   richtung in das Innere des Gehäuses. 



  Bei der ersten Ausführungsform der Einrichtung ist im Gehäuse 3 die Welle 5 drehbar   gelagert (Fig. 2). die die mit ihr in einem   Stück angefertigten zwei Exzenter 6,   7 verschiedener Exzentrizität, das mit der Welle ebenfalls in einem Stück hergestellte Klinkenrad 8 und den losen Klinkenhebel 9 trägt : das kleinere Exzenter 6 besteht bei der vorliegenden Ausführungsform aus zwei, zum   grösseren   Exzenter 7 symmetrisch angeordneten Teilen : der Klinkenhebel ist 
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 (Fig.9), bei d r vorgeschobenen nächsten Stellung des Schiebers (Fig. 10) die Teile des Exzenters 6 zur   WiJrunn ablangen,   bei der vorderen Stellung des Schiebers aber (Fig. 11) der Exzenter 7   zur Wirkung gala@gt.   



   Den Stufen der Nut 79 entsprechen die an der unteren Seite des Schiebers 18 ausgebildeten drei Ausnehmungen 20 (Fig. 8), die dazu dienen, um den Schieber 18 in jedem der drei Stufen 
 EMI3.2 
 barkeit der Rolle nicht behindert wird. 



   Zwecks Einstellung des Schiebers 18 in die Stufen der Nut 19 ist der Schieber an der rechten Seite (Fig. 2) mit der Verzahnung 21 versehen, mit der das im Gehäuse 3 gelagerte Zahnrad   2. 3   des Reglers 22 in Eingriff steht, ohne dass hiedurch die senkrechte Beweglichkeit des Schiebers 18   beeinträchtigt   würde. 
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 gebracht wird, in welcher die vordere, also die erste   Ausnehmunf.

   ( 20,   mit der Rolle 17 in Eingl iff   @teht (Fig.1).   so wird die erste Stufe der Nut 19 des Schiebers   hunter   die Exzentei 6,7 gelangei !.   tvobei sich diese   bei Drehung der Welle J wirkungslos über dem Schieber 18 drehen. so dass dieser 
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 Gleitschiene gedrückt wird, d.   h@ dass das Maschinengewehr während des Schiessens keine Höhen-   einstellung erleidet und theoretisch einen Punkt beschiessen wird. 



   Wird der Schieber 18 mittels des Reglers 22 in die zweite, vorgeschobene. d. i. in diejenige   Stellung gebracht, in welcher die zweite Ausnehmung 20 mit der Rolle 17 in Eingriff steht (Fig.10).   so werden bei Drehung der Welle 5 (Fig. 1) die Exzenter 6 unter Vermittlung der Rolle   17, doh   Zapfen kopfes 16 und des Zapfens 14, den Kupplungsknopf 15 bei jedem   Schuss     im Masse   der durch die   Klinke 7/erfolgten Verdrehung   des Klinkenrades 8 immer mehr und mehr auf den Gleitkopf   hzw.   auf die Gleitschiene drücken, d. h.

   das   Maschinengewehr   anheben, bis bei erfolgter halber Umdrehung der Welle-5 die Exzenter 6 mit ihrer grössten Exzentrizität auf den Kupplungsknopf   7J   
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   Dieselben Vorsänge wiederholen sich mit   dem Exzenter 7. wenn der Schieber 18 mittels des Reglers 22 in diejenige Stellung gebracht wird (Fig.11). in welcher die dritte   Ausnehmung 2   
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 Verdrchensichern. 



   Bei dieser Ausführungsform ist auf die Welle 5 nut ein Exzenter aufgekeilt. der in der. an Hand der crsten Ausführungsform beschriebenen Weise, aber unmittelbar, also ohne zwischen- 
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   Die dritte   Auaführuugsform der Einrichtung   (Fig. 6) ist für Maschinengewehre bestimmt, bei denen der Kupplungsknopf nicht unmittelbar, sondern mittels einer Lenkstange an der Aussenseite des Gehäusebodens befestigt ist   (Bergmann-Maschinengewehre).   



   Bei   dieser Ausführungsform   ist   aIsBewegungsvermittIer   wieder eine, an einem entsprechenden   rilr. kl\aufenden   Teil des Maschinengewehres befestigte oder an diesem Teil ausgebildete Nase   @@@zt, die   die   Wellet mittels   einer Klinkenvorrichtung, wie bei der ersten Ausführungsform,   bet, t.   ; diese Klinkenvorrichtung ist jedoch in Fig. 6 nicht dargestellt. 



   Der auf die Welle   5   aufgekeilte Exzenter wird von einem der beiden Köpfe der Schubstange 27 umfasst, während der andere Kopf der Schubstange mit der Lenkstange 28 dreh bar verbunden ist, die an einem Ende mit   dem Kupplungsknopf 15 verbunden   ist ; das andere Ende der Lenkstange M ist mit dem Zapfen 29 versehen, der in der Führung 30 verschiebbar ist, die an der Aussenseite des   Gehäusebodens   des Maschinengewehres befestigt ist. Der vordere Teil dieser Führung ist konzentrisch   mit dem. Kupplungsknopf 15   ausgebildet, so dass bei mittels der Schubstange 27 erfolgten Verschiebung der Lenkstange 28 in diesem Teile der Führung, der Kupplungsknopf   15   seine Höhenstellung nicht ändert. 



   Dem mit dem Kupplungsknopfe konzentrischen Teil der Führung 30 schliesst sich der übrige Teil   der Führung an,   der nicht mehr konzentrisch mit dem Kupplungsknopfe, sondern gerade ist, deren Radius also nicht gleich der Entfernung   der Mittelpunkte des Kupplungs-   knopfes 15 und des Zapfens   29,   sondern unendlich ist. 



   Die Schubstange 27 besteht aus zwei Teilen, die mittels der mit Rechts-und Linksgewinde versehenen Stellschraube 31 verbunden ist ; durch Drehung dieser Stellschraube in der einen oder anderen Richtung kann die Schubstange   27     verlängert   oder verkürzt werden. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende : 
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   Eine andere sehr wichtige Abweichung besteht darin, dass das Hubelement, die Lenkstange und die Stütze (der   Kupplungsknnpf) zu einem Stück vereinigt sind. wodurch sich der federnde   Einbau der Stütze   erübrigt.   



   Um die Tiefenstreuung bei den beiden ersten Ausführungsformen auch dann abstellen zu können, wenn die Einrichtung nach dieser Richtung hin versagen sollte. ist dafür gesorgt.   dass   die Wirksamkeit der Einrichtung   aufgehoben ist. wenn auch   die Einrichtung weiteibewegt wird. 



   Dies wird dadurch erreicht, dass der Kupplungsknopf mit einer Auslösevorrichtung versehen wird, die aus dem, den Zapfen 14 bzw. den Kopf 16 des Kupplungsknopfes 15 durch. setzenden Querbolzen   32   (Fig. 7) und der Bajonettführung 33 besteht, in welcher mittels des Querbolzens   32   der Zapfen   14   des Kupplungsknopfes 15, entgegen der Feder 34, in einer Stellung festgestellt werden kann, in welcher der oder die Exzenter wirkungslos über dem Zapfenkopf 16 hinweggehen. 



   Die die Erfindung bildende Einrichtung kann in den Einzelheiten natürlich vielfach abgeändert werden, ohne dass die Erfindung selbst eine Änderung erleiden würde. 
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 den jeweiligen Umständen angemessen frei bestimmt werden, wobei je nach Beschaffenheit und   Zusammenfügung   dieser Hauptbestandteile immer andere besondere Einrichtungen 
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   Hubfmei. e verwendet, so   kann die Einrichtung sowohl mit unmittelbarer als auch mit mittelbarer Ein". kurg der Hubelemente auf die Stütze ausgebildet werden. Ferner können alle   Konstruktions@@@ (Welle, Exzenter, Klinkenrad usw. ), die fest miteinander verbunden sein   müssen, anstatt in einem Stück in besonderen   Sticken   hergestellt werden. Anstatt einfacher Exzenter können zweifache, dreifache usw.

   Exzenter bzw. Daumenscheiben angewendet werden, wodurch die Zahl der Höheneinstellungen beliebig vergrössert werden kann. Ebenso können die Exzenter in beliebiger Zahl angeordnet werden. Durch die Exzentrizität der Exzenter wird die grösste Höheneinstellung den jeweiligen Umständen entsprechend bestimmt, während durch die Teilung   der Klinkenradverzahnung die Schusszahl zwischen   der höchsten und niedrigsten Höheneinstellung bestimmt werden kann.   Schliesslich   können an den sichtbaren Teilen der Einrichtung Einteilungen angeordnet werden, die die jeweilige Stellung der   Exzenter oder die Länge     der Schubstange bzw. unmittelbar das Mass   der Tiefenstreuung angeben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur   selbsttätigen Hervorrufung   von bestimmten und sich regelbar wieder- 
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 des Maschinengewehres besteht, durch ein oder mehrere. vom Bewegungsvermittler betätigte, wählbare Hubelemente und durch eine, von dem Hubelemente oder den Hubelementen auf die 
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Claims (1)

  1. und Klinkenrad gedrehten Exzenter besteht.
    4. EineAusführungsform der in Anspruch 1 bis 3 geschützten Einrichtung, gekennzeichnet durch eine Stütze, die aus einem unter Federwirkung stehenden Zapfen besteht, der an einem Ende mit dem Gleitkopf oder Gleitschiene des Maschinengewehrgestelles in Eingriff bringbaren EMI5.4 durch eine Stütze, die unter Vermittlung eines. die Hubelemente wählenden Schiebers und einer RolleaufdieGleitschienedesMaschinengewehrgestellesgedrücktwird.
    8 Bei der in Anspruch 6 geschützten Einrichtung fin die Einrichtung ausser Wirksamkeit setzender Ausschalter, der aus zwei Blattfedern besteht, die die Klinke der Einrichtung nach deren Verdrehung um 90 durch Einklemmen des viereckigen Endes des Klinkenzapfens feststellen.
    9. Bei der in Anspruch 6 geschützten Einrichtung ein Auslöser, der aus einem die Stütze, entgegen der Wirkung einer Feder. niederhaltenden Querbolzen und einer, mit diesem in Ver- @ bindung stehenden Bajonettführung besteht.
AT78748D 1918-02-16 1918-02-16 Einrichtung zur selbsttätigen Hervorrufung von bestimmten und sich regelbar wiederholenden Tiefenstreuungen bei Maschinengewehren. AT78748B (de)

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