AT155217B - Klammernheftapparat mit Sperrung des Heftstempels. - Google Patents

Klammernheftapparat mit Sperrung des Heftstempels.

Info

Publication number
AT155217B
AT155217B AT155217DA AT155217B AT 155217 B AT155217 B AT 155217B AT 155217D A AT155217D A AT 155217DA AT 155217 B AT155217 B AT 155217B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
punch
projection
locking
rod
spring
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Dr Sachs
Original Assignee
Ludwig Dr Sachs
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ludwig Dr Sachs filed Critical Ludwig Dr Sachs
Application granted granted Critical
Publication of AT155217B publication Critical patent/AT155217B/de

Links

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Klammernheftapparat   mit Sperrung des Heftstempels. 



   Bei den bisher bekanntgewordenen Klammernheftapparaten mit Sperrung des Heftstempels bei nicht vollendetem Ausstosshub sind die Einrichtungen zum Sperren des Heftstempels im Stempelgehäuse von den dem Stempel oder dem Gehäuse vorgesehenen Verzahnungen od. dgl. gebildet, in die an dem Gehäuse bzw. dem Stempel angeordnete Sperrorgane (Hebel u.   dgl.)   eingreifen, um den federbelasteten Heftstempel, der eine vom Klammernstreifen abgetrennte Klammer abwärts treibt, zu arretieren (d. h. gegen Zurückgehen nach oben zu sperren), falls der Stempel bei der Betätigung nicht bis an das Ende seines Abwärtsganges gestossen und so die Klammer aus dem (vertikalen) Führungskanal nicht ausgestossen worden ist.

   Bei der nächsten Betätigung des Stempels wird dieser also weiter abwärts getrieben und der Abwärtsgang desselben muss vollendet, d. h. die Klammer völlig ausgestossen werden, bevor beim nächsten Stempelniedergang eine weitere Klammer abgetrennt werden kann ; eine Verstopfung des Führungskanals durch zwei oder mehr nacheinander in diesen eingetriebene, nicht ausgestossene Klammern ist mithin unmöglich gemacht. Bei diesen   Sperreinrichtungen   sind für die Rückstellung der Sperrorgane in die Ruhestellung entweder federbelastete Klinken oder genau gearbeitete zwangläufige Führungsorgane (Nuten) usw. vorgesehen.

   Diese Einrichtungen sind demnach aus einer Anzahl von (wegen des im Stempelgehäuse verfügbaren engen Raumes) kleinen Teilen und bewegten Organen zusammengesetzt, die äusserst genau gearbeitet (erzeugt) sein müssen ; ausserdem ist die Montage dieser vielen kleinen Teile zeitraubend. Diese Sperreinrichtungen sind daher kompliziert und kostspielig, ohne dabei doch Sicherheit gegen Betriebsstörungen zu bieten ; im Fall einer Betriebsstörung aber ist ein Wiederzusammensetzen der demontierten komplizierten Einrichtung dem Gebraucher des   Heftapparates-einem Nichtfachmann-unmöglich.   



   Demgegenüber ist die vorliegende Sperrvorrichtung überaus einfach in ihrer Gestaltung und ihrer Montage. Sie besteht aus einem Vorsprung an der vorderen oder hinteren   Stirnfläche   des Stempels und einer dem Vorsprung zugeordneten, im Gehäuse in der Querrichtung beweglichen bzw. geführten losen Zahnstange, die entweder an den beiden Enden durch entgegengesetzt wirkende Federn schräggestellt oder aber unter einem stumpfen Winkel abgebogen und am oberen Ende federbelastet ist, sowie ferner oberhalb des obersten Zahnes mit einem Durchlass für den Stempelvorsprung versehen ist.

   Die Zahnstange wird, wie unten ausgeführt, beim Stempelniedergang durch den Stempelvorsprung gleich einem Hebel um den oberen End-bzw. den Winkelscheitelpunkt   versehwenkt   und beim Aufwärtsgang des Stempels von dem an ihrer Hinterseite wirkenden Vorsprung behufs vorübergehenden Ausweichen um den unteren Endpunkt verschwenkt bzw. als Ganzes zur Seite geschoben. 



   Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Sperreinrichtung mit winkelig abgebogener Zahnstange der Deutlichkeit halber in grösserem Massstab in Fig. 1, 2 und 3 in Ansicht von der Seite des Heftapparates, in Ansicht von hinten und von oben, teilweise im Schnitt, und in Fig. 4,5 in zwei andern Stellungen. 



   Gemäss Fig. 1-3 ist der Heftstempel a an seiner (hinteren) Stirnseite mit einem Vorsprung b, z. B. einer Verlängerung des das Messer c an dem Stempelschaft befestigenden Schraubenbolzens d, ausgestattet. Die dem Vorsprung b zugeordnete Sperrstange ist lose im Stempelgehäuse, z. B. zwischen den beiden vertikalen   Seitenwangen/der Stempelführung,   angeordnet, jedoch quer, d. h. in einer zum Stempelvorsprung senkrechten Ebene, z. B. durch zwei Führungsstäbe g, die Öffnungen g'der Sperrstange durchsetzen, geführt. Die Sperrstange ist unter einem stumpfen Winkel gebogen und der untere Arm e mit Sperrzähnen und   Zahnlücken   ausgestattet, während der obere Arm E durch eine gegen die eine Gehäuseseite abgestützte Feder h, z.

   B. eine um den oberen Führungsstab g gewundene Spiral- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 feder, gegen die andere Gehäuseseite angehalten, so dass in der Ruhestellung die Sperrstange schräg (z. B. in der Zeichnung von links oben nach rechts unten) gerichtet ist und mit ihrem unteren Ende über die Mittellinie (in der Zeichnung nach rechts) hinausreicht. Die Sperrstange ist oberhalb des obersten Zahnes mit einem dem Vorsprung b entsprechenden Durchlass   i   versehen. 



   Wenn der Vorsprung statt an der hinteren an der vorderen Stirnseite des Stempels a vorgesehen ist, so ist die Sperrstange im Gehäuse (statt hinter) vor dem Stempel angeordnet. 



   Bei nicht vollständigem Niederdrücken des Stempels a (z. B. wegen ungenügenden Handdruckes, bei unaufmerksamer Betätigung usw.) trifft der Stempelvorsprung b auf den ersten (obersten) Zahn der Sperrstange auf und verschwenkt diese gleichwie einen Doppelhebel um den Scheitelpunkt der winkeligen Abbiegung seitwärts (z. B. nach links), bis er unter den Zahn tritt, worauf sogleich die Zahnstange e als unterer Arm des Doppelhebels infolge der Federbelastung des oberen Hebelarmes   E   wieder   rückgeschwenkt   (z. B. nach rechts) wird und so den Vorsprung mittels der Zahnlücke anhält (Fig. 4). Bei einer nächsten Betätigung des Stempels wird der Vorsprung in der gleichen Weise unter den zweiten Zahn in die zweite Lücke gelangen und hier gesperrt usw. 



   Bei vollständigem Niederdrücken des Stempels dagegen gelangt der Vorsprung b unter entsprechendem Zurseiteschwenken der Sperrstange (bzw. des unteren Hebelarmes e) bis unter das untere Ende derselben (Fig. 5), worauf sogleich die Sperrstange durch die auf den oberen Arm E drückende Feder   h   in die Normalwaage   zurückgeschwenkt   wird, in welcher das untere Stangenende auf der andern Seite der Mittellinie liegt (punktiert in Fig. 5).

   Der sodann (mit dem Stempel) zum Rückgang ansteigende Vorsprung b wirkt nunmehr gegen die Rückseite der losen Sperrstange, indem er diese als Ganzes unter Spannen der Feder h zur Seite (nach rechts) schiebt (strichliert in Fig. 5), bis er zum Durchlass   i   der Stange angestiegen ist, so dass diese nunmehr von der gespannten Feder h über den Vorsprung in die Ausgangsstellung (nach links) zurückgeschoben zu werden vermag. Der Stempel ist für eine neuerliche Betätigung bereitgestellt. Die Sperrstange ist bei ihren Bewegungen durch die
Stäbe g geführt. 



   Die Sperreinrichtung umfasst, wie ersichtlich, ausser dem Vorsprung des Stempel ims Gegensatz zu den bisherigen Einrichtungen lediglich einen einzigen beweglichen Teil, die lose Sperrstange, die infolge ihrer Gestaltung verschwenkbar und seitlich verschiebbar ist. Ein weiterer Vorzug ist es, dass die Sperrstange zwischen den Gehäusewänden längs der an diesen befestigten Führungsorganen geführt ist und somit für ein Zerlegen des Heftapparates (zur Reinigung oder zu einem andern Zweck) nicht abgenommen werden kann (somit nachherige Wiederzusammensetzen erspart), während die bisherigen Sperreinrichtungen aus dem Heftapparat herausgenommen werden müssen, falls der Heftapparat zerlegt werden soll.

   Die Sperrstange ist zweckmässig von einer Winkeleisenschiene gebildet, deren zum Vorsprung senkrechter Schenkel e'mit der Zahnteilung und deren anderer Schenkel e" mit den Ausnehmungen g'für die Führungsstäbe g versehen ist. Diese Sperrstange hat ein geringes Gewicht bei genügender Steifigkeit, da jeder Schenkel dem andern gleichsam als Versteifungsrippe dient.

   Statt der am oberen Ende federbelasteten winkelig abgebogenen Sperrstange kann, wie vorerwähnt, eine gradlinige Sperrstange verwendet werden, die ausser am oberen auch am unteren Ende durch eine Feder u. zw. eine zur oberen Feder entgegengesetzt gerichtete Feder, belastet (und somit schräggestellt) ist, so dass sie beim Niedergang des Stempelvorsprunges als einarmiger Hebel um das obere Stangenende seitwärts verschwenkt, beim Stempelaufwärtsgang hingegen um das untere Ende nach entgegengesetzter Richtung verschwenkt wird. Im übrigen ist diese Sperrstange ebenfalls im Gehäuse bei ihren Bewegungen geführt und ebenfalls oberhalb des oberen Zahnes mit einem Durchlass für den Stempelvorsprung versehen. 



   Eine Ausgestaltung des vorliegenden Heftapparates besteht darin, dass die vertikale Stirnplatte   i   des Oberteilgehäuses bzw.   Klammernträgergehäuses   mit einem vertikalen   Mittelschlitz/C   von der Breite des Vierkantstempels a und beiderseits des Schlitzes mit rückwärts gerichteten vertikalen   Seitenwangen/als Gleitbacken   ausgestattet ist und mit diesen den an der hinteren Seite der Deckplatte 1 angeordneten Stempel a führt. Die Deckplatte 1 zeigt also eine ebene Vorderfläche statt wie bisher eine zentrale Ausbuchtung, als Stempelführung ; die Stempelführung in der Stirnplatte des Gehäuses im Schlitz zwischen den beiden Wangen f ist hinten nicht abgedeckt und daher zur Einsicht (z. B. bei etwaiger Betriebsstörung) ohne weiteres zugänglich.

   Auch die Sperreinrichtung des Stempels zwischen den Wangen 1 ist stets sichtbar und (z. B. zu etwaiger Reinigung) zugänglich. Die beiden Seitenwangen können an ihren hinteren Rändern durch einen Quersteg (auch zum Einhängen der Zubringerfeder) miteinander verbunden sein. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Klammernheftapparat mit Sperrung des Heftstempels bei nicht vollendetem Ausstosshub, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung des Stempels von einem Vorsprung (b) an dessen vorderer oder hinterer Stirnfläche und einer im Stempelgehäuse in der Querrichtung vorteilhaft mittels zweier Stäbe geführten Zahnstange gebildet ist, die entweder an dem oberen und dem unteren Ende durch zwei entgegengesetzt wirkende Federn belastet oder als stumpfe'Winkel mit federbelastetem oberem Arm ausgebildet ist und ferner oberhalb des obersten Zahnes mit einem Durchlass (i) für den <Desc/Clms Page number 3> Stempelvorsprung (b) ausgestattet ist, so dass der abwärts getriebene Stempelvorsprung (b) unter Verschwenken der Zahnstange unter die Sperrzähne bzw.
    unter das untere Stangenende gelangt, worauf der Rückgang des Stempelvorsprunges (b) unter Zurseiteschwenken bzw.-schieben der Stange bis zum Durchlass (i) vor sich geht, woselbst die Stange durch die gespannte obere Feder in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
    2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnstange von einer Winkeleisenschiene gebildet ist, deren zum Vorsprung senkrechter Schenkel (e') mit der Zahnteilung und deren anderer Schenkel (e") mit den Führungseinrichtungen versehen ist.
    3. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnplatte (i) des Oberteilgehäuses mit einem vertikalen Mittelschlitz (k) von der Breite des Vierkantstempels (a) und zwei nach hinten abgebogenen vertikalen Seitenwangen (f) den an der ebenen Innenseite der Deckplatte (1) angeordneten Stempel (a) führt. EMI3.1
AT155217D 1937-10-18 1937-10-18 Klammernheftapparat mit Sperrung des Heftstempels. AT155217B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT155217T 1937-10-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT155217B true AT155217B (de) 1938-12-10

Family

ID=3648386

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT155217D AT155217B (de) 1937-10-18 1937-10-18 Klammernheftapparat mit Sperrung des Heftstempels.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT155217B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1275814B (de) Verschluss-Schnalle fuer Sicherheitsgurte od. dgl.
DE2856621A1 (de) Handbetaetigtes eintreibgeraet
AT155217B (de) Klammernheftapparat mit Sperrung des Heftstempels.
DE711115C (de) Sperreinrichtung, insbesondere fuer Bueroklammerheftvorrichtungen
DE2119512A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur gegenseitigen Verbindung von Holzleisten
DE722928C (de) Vorrichtung zum Abbinden von Wuersten mit Draht
DE597324C (de) Verstaerkungslocher fuer Schriftstuecke
DE2233526B2 (de) Handklammerhefter
AT154759B (de) Klammernheftapparat mit Sperrung des Heftstempels.
DE411253C (de) Selbstfuellhalter mit einem seitlich im Halterschaft sitzenden Druckhebel fuer den Tintenschlauch
DE574620C (de) Wechselbleistift
DE1729929C2 (de) Vorrichtung zum stirnseitigen Verbinden der Enden zweier Vorhangschienen
AT127329B (de) Abziehgerät für Rasierklingen.
DE825824C (de) Verstellvorrichtung fuer Schraubleisten
DE227712C (de)
DE651856C (de) Heftmaschine
AT120629B (de) Heftapparat zur Herstellung von Klammern aus endlosem Draht.
AT205050B (de) Schreibmaschine
AT200450B (de) Schutzvorrichtung für schnellaufende Kurbelpressen u. dgl.
DE103499C (de)
DE586518C (de) Tabulatorvorrichtung an Schreibmaschinen
DE586763C (de) Stiftschlitten, insbesondere fuer Zehntastenrechenmaschinen
AT217928B (de) Vorrichtung zum Ordnen von Innen- und Außenschachteln, insbesondere von Zündholzschachteln
AT118182B (de) Maschine zur Herstellung von Warzen an Sensenhammen.
DE188686C (de)