DE825824C - Verstellvorrichtung fuer Schraubleisten - Google Patents

Verstellvorrichtung fuer Schraubleisten

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DE825824C
DE825824C DEH4624A DEH0004624A DE825824C DE 825824 C DE825824 C DE 825824C DE H4624 A DEH4624 A DE H4624A DE H0004624 A DEH0004624 A DE H0004624A DE 825824 C DE825824 C DE 825824C
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DE
Germany
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spindle
switching
switching mechanism
strips
adjusting device
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DEH4624A
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English (en)
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GEORG HARTMANN SCHUHLEISTENFAB
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GEORG HARTMANN SCHUHLEISTENFAB
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/02Lasts for making or repairing shoes
    • A43D3/025Longitudinally expansible lasts

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verstellvorrichtung für Schraubleisten Die Erfindung bezieht sich auf eine Verstellvorrichtung für Schraubleisten, die eine zwischen Vorder- und Fersenteil liegende Schraubspindel enthält. Derartige verstellbare Leisten werden beispielsweise zu Reparaturzwecken bei der Schuhherstellung, und zwar insbesondere zum Kleben gebraucht, und zwar sowohl für Halbschuhe als auch für Schnürstiefel.
  • Die bisher bekannten Leisten dieser Art, die ebenfalls zweiteilig ausgebildet sind mit einer dazwischengeschalteten Verstellvorrichtung, sind nicht nur auf Grund ihres fast ausschließlich festen Einbaues kompliziert im Aufbau, sondern auch umständlich in der Handhabung. da sie zur Betätigung nur von der Vorderseite des Leistenvorderteiles aus zugänglich sind, was besonders bei Bundschuhen, Schnürstiefeln u. dgl. sehr schlecht durchführbar ist.
  • Andererseits wurde auch schon vorgeschlagen, die zwischen den beiden Leistenteilen in der Hauptsache als Spindel ausgebildete Verstellvorrichtung von oben zu betätigen, indem man auf der Spindel eine Druckscheibe anordnete, in deren Umfang durchgehende oder Sachlöcher zur Aufnahme eines Einsteckstiftes angebracht waren. Die Handhabung dieser Vorrichtung ist aber ebenfalls ziemlich umständlich und auch vor allem zeitraubend, da das Einführen des Stiftes zur Betätigung der Scheibe in die erwähnten Löcher im Innern des Schuhes, besonders bei ungenügendem Licht, meistens nicht sehr glatt geht, und außerdem immer ein verhältnismäßig großer Verstell- Winkel bis zum Erscheinen des nächsten Loches zum Weiterstecken des Stiftes vorgenommen werden muß, was insbesondere bei hohen Schuhen oder Schnürstiefeln ungünstig ist.
  • Auch der Umstand, daß derartige Leisten aus vier lose miteinander in Verbindung stehenden Teile, nämlich dem Leistenvorderteil, der Verstellvorrichtung, dem Einsteckstift und dem Leistenfersenteil bestehen, hat sich insofern als nachteilig erwiesen, als beim Abhandenkommen nur eines der erwähnten Teile die Handhabung eines derartigen Leistens unmöglich wird.
  • Weiterhin hat man vorgeschlagen, eine Verstellvorrichtung zu verwenden, die aus einer Schraubspindel mit Links- und Rechtsgewinde und einem zwischen diesen Gewindegängen liegenden. Vier-oder Sechskant besteht. Die Betätigung einer derartigen Schraubenspindel erfolgt mittels eines gewöhnlichen Schraubenschlüssels. Die Nachteile einer derartigen Ausführung sind in etwa mit den bereits oben näher beschriebenen Nachteilen der Spindel mit Druckscheibe vergleichbar.
  • Die Erfindung schafft dagegen eine Verstellvorrichtung für mindestens zweiteilige verstellbare .Leisten, bei der ebenfalls zwischen Vorder- und Fersenteil eine Schraubenspindel mit zwei verschiedenen Gewindegängen, nämlich einem Links-und einem Rechtsgewinde angeordnet ist. Die neuartige Vorrichtung ist in ihrem Aufbau und der Handhabung äu$erst einfach und kann sehr leicht ausgewechselt werden, so daß zur Bedienung von verschiedenen Verstelleisten lediglich eine Verstellvorrichtung verwendet werden kann; die einzelnen Leistenteile müssen lediglich mit Spindelmuttern versehen sein.
  • Erfindungsgemäß ist zur Betätigung der Spindel ein vorzugsweise zweiseitig wirkendes Schaltwerk angeordnet, dessen Schaltstück in weiterer Ausbildung der Erfindung mit der Spindel 'kombiniert bzw. daran befestigt ist.
  • In besonderer Ausbildung besteht die neuartige Verstellvorrichtung, insbesondere das Schaltwerk, aus einem Zahngesperre, und das Schaltorgan kann mit der Schaltklinke beispielsweise derart vereinigt sein, daß das Schaltorgan schwenkbar und in Längsrichtung verschiebbar gelagert und an seinem unteren Ende den Zähnlücken des Sperrrades entsprechend ausgebildet ist.
  • Außerdem ist zur Erleichterung derHandhabung das Schaltorgan in Längsrichtung durch eine Feder belastet, so daß lediglich ein Druck auf das beispielsweise als Hebel ausgebildete Schaltorgan und eine Schwenkbewegung genügt.
  • Außerdem ist bei der neuartigen Verstellvorrichtung noch eine besondere Führung der beiden Leistenteile vorgesehen, die als Stiftführung ausgebildet sein kann, wobei an einem Leistenteil, vorzugsweise dem Fersenteil, ein etwa parallel zur Spindel liegender Stift angebracht ist, der in einer entsprechenden Bohrung in dem Vorderteil geführt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig, r eine Verstellvorriclituiig gemäß Erfindung in perspektivischer Darstellungsweise und Fig.2 eine Seitenansicht eines Verstelleistens, in dem eine erfindungsgemäße Verstellvorrichtung eingebaut ist.
  • Die Spindel i enthält ein zweiteiliges Gewinde, nämlich im vorderen Bereich ein Rechts- und im hinteren Bereich ein LinksgeNvinde 2 und 3. Wie aus der Fig. 2 hervorgeht. «-erden die beiden Gewindeteile der Spindel in dem Leistenvorderteil. und dem Fersenteil 5 gelagerten Spindelmuttern 6 geführt. In der Mitte der Spindel sitzt mit dieser vereinigt, eine Zahnscheibe 7. Ferner befindet sich vor oder 'hinter der Scheibe 7, oder diese beidseitig umgreifend frei schwenkbar eine hebelartige Lasche 8, die mit Längsführungen 9 versehen ist, in denen das hin und her gehende Schaltorgan, nämlich die Stange io, gelagert ist. Das untere Ende der Stange io ist als Spitze i i ausgebildet. die mit den Zahnlücken der Scheibe 7 zusammenwirkt. Auf dem oberen Ende der Stange io sitzt leicht lösbar mittels Steckverbindung 12 0. dgl. eine Rundstange 13, die als Handgriff zur Betätigung des beschriebenen Schaltwerkes dienen kann.
  • Soll der Abstand der beiden Schraubleistenteile vergrößert oder verkleinert werden, so wird die Zahnscheibe 7 durch eine Pendelbewegung des Handgriffes 13 nach der einen oder anderen Richtung verdreht und dabei eine Verschiebung der Spindelmuttern 6 auf der sich drehenden Spindel erreicht. Zwischen jeder Pendelbewegung wird die Stange io nach unten in eine Zahnlücke gestoßen und nach erfolgter Drehbewegung wieder herausgehoben. An der Stange io ist außerdem noch ein Anschlag 14 angebracht, um den Verschiebeweg zu begrenzen. Die Handhabung kann noch dadurch erleichtert werden, daß man im Bereich der Führungen 9 eine Feder 15 anbringt, die die Stange nach oben belastet, so daß zur Bedienung der Vorrichtung die Stange lediglich nach unten gedrückt zu werden braucht. bis sie in die entsprechende Zahnlücke eingreift, worauf die Zahnscheibe 7 entweder nach links oder rechts gedreht werden kann. Nach Ausführung einer jeden Pendelbewegung springt die Stange io durch die Wirkung der Feder 15 wieder in ihre Ausgangsstellung zurück.
  • Die Verstellvorrichtung, wie sie in dem Beispiel der Fig.2 dargestellt ist. ist in ihrem Aufbau etwas vereinfacht. Hierbei enthält die Lasche oberhalb der Zahnscheibe 7 eine Abkröpfung 16, die in entsprechenden Bohrungen eine mittels Handgriff versehene Stange iö aufnehmen, deren Spitze i i entsprechend den Zahiiliicken ausgebildet ist. Der Versc'hiebweg der Stange io' ist nach oben durch den Anschlag 1:f begrenzt, und die Feder i5, die die Stange io' jeweils nach oben hin belastet, ist im Innern der Kriipfung i6 angebracht.
  • Die Betätigung der in Fig. 2 veranschaulichten Verstellvorrichtung erfolgt direkt mit der mittels Handgriff versehenen Stange io'. Das Aufstecken einer besonderen Betätigungsstange 13, wie in Fig. «dargestellt, ist i» diesem Falle nicht erforderlich.
  • Wie aus Fig. 2 noch hervorgeht, sind die beiden Leistenteile noch durch eine besondere Führung miteinander verbunden, etwa derart, daß in dem Fersenteil 5 ein Stift 17 fest eingesetzt ist, der in die Bohrung 18 des Vorderteiles 4 eingreift und hier ebenfalls geführt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRCCHE: I, Verstellvorrichtung für Schraubleisten, die eine zwischen Vorder- und Fersenteil liegende Schraubspindel enthält, gekennzeichnet durch die Anordnung eines vorzugsweise zweiseitig wirkenden Schaltwerkes zur Betätigung der Spindel.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltstück des Schaltwerkes mit der Spindel vereinigt oder daran befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk aus einem Zahngesperre besteht.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g a ekennzeichnet, daß das Schaltorgan mit der Schaltklinke vereinigt ist, beispielsweise derart. daß das Schaltorgan schwenkbar und In einer Längsrichtung verschiebbar gelagert und an seinem unteren Ende in die Zahnlücken des Sperrades eingreift.
  5. Vorrichtung nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan in Längsrichtung durch eine Feder belastet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Links- und Rechtsgewinde versehene Spindel in Spindelmuttern, die sich in den beiden Leistenteilen befinden, vorzugsweise auswechselbar geführt 21 ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch t. gekennzeichnet durch eine zusätzliche Führung insbesondere eine Stiftführung, wobei zwischen beiden Leistenteilen vorzugsweise in dem einen Teil fest und in dem anderen gleitend ein etwa parallel zur Spindel liegender Stift angeordnet ist. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan des Schaltwerkes teilbar ausgebildet ist und das mit dem Schaltstück zusammenwirkende Teil die Leistenausmaße nicht übersteigt, und mit dem anderen, als Handgriff dienenden Teil, lösbar verbunden ist.
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