DE174872C - - Google Patents

Info

Publication number
DE174872C
DE174872C DENDAT174872D DE174872DA DE174872C DE 174872 C DE174872 C DE 174872C DE NDAT174872 D DENDAT174872 D DE NDAT174872D DE 174872D A DE174872D A DE 174872DA DE 174872 C DE174872 C DE 174872C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
worm
drilling machine
moved
drilling
column
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT174872D
Other languages
English (en)
Publication of DE174872C publication Critical patent/DE174872C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C25/00Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
    • E21C25/64Slitting machines guided solely by hand and either carried by hand or mounted on supports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- .M 174872 KLASSE 5 h. GRUPPE
Gesteinbohrmaschine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. August 1904 ab.
Gegenstand der. Erfindung ist eine Vorrichtung, durch welche einer stoßenden Gesteinbohrmaschine, die in bekannter Weise um eine Spannsäule schwingbar ist, selbsttätig eine Schrämbewegung erteilt wird, wobei die Umsteuerung am Ende der verschieden gerichteten Schrämbewegungen ebenfalls selbsttätig erfolgt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar in Fig. ι teilweise in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, in Fig. 2 in Oberansicht unter Fortlassung der Bohrmaschine und in Fig. 4 in Rückansicht.. Die Fig. 3 zeigt eine Ansicht der Umsteuervorrichtung.
Mit der Kolbenstange a, der wie üblich um die Bohrsäule 1 schwingend gelagerten Gesteinbohrmaschine b ist eine auf der unteren Seite mit zwei Reihen entgegengesetzt gerichteter Sperrzähne versehene Stange c derart gelenkig verbunden, daß sie an der hin- und hergehenden Bewegung der Kolbenstange teilnehmen muß, jedoch nach oben ausweichen kann. Unterhalb der Zahnstange c sind zwei Kegelräder e mit Sperrzähnen angeordnet, die verschiebbar auf einer Welle f sitzen, mit der sie durch Feder und Nut derart verbunden sind, daß die Welle an der Drehbewegung der Kegelräder teilnehmen muß.
Die Welle f wird daher bei der hin- und hergehenden Bewegung des Kolbens je nach der Stellung der Kegelräder im einen oder im anderen Sinne gedreht, und zwar entweder nur beim Vorstoß des Arbeitskolbens oder nur bei dessen Rückgang.
Die Drehung der Welle f wird mittels eines Zahnräderpaares \ auf eine Schnecke g übertragen, die in einer mit der Bohrmaschine verbundenen Platte h gelagert ist und mit einem auf der Bohrsäule befestigten Schneckenrad k- in Eingriff steht. Durch die Drehung der Schnecke g wird diese daher mit der Platte h und der Bohrmaschine langsam um die Bohrsäule / gedreht.
Das Verschieben der Kegelräder e, d. h. das Umsteuern der Vorrichtung, wird durch einen Winkelhebel bewirkt, dessen einer Schenkel mit einer Gabel m zwischen die Sperräder e greift, während der andere Schenkel η mit einem Gleitstück ο verbunden ist. Das letztere ist kreisbogenförmig ausgebildet und wird in einem bogenförmigen Schlitz der Platte h geführt. An den Enden des Gleitstückes 0 sind längliche Aussparungen vorgesehen, in denen Winkelhebel ρ drehbar gelagert sind. Diese werden durch Federn oder auch durch ihr Eigengewicht gegen die Platte h gedrückt.
Bei der in Fig. 2 durch den Pfeil angedeuteten Schrämrichtung befindet sich das Gleitstück 0 in einer solchen Stellung, daß der vordere Hebel ρ von der Oberseite der Platte h abgeglitten ist und sich gegen die Seitenfläche der Platte legt (Fig. 3). Hierdurch wird bei der Schrämbewegung ein Verschieben des Gleitstückes ο und der Sperrräder e zunächst verhindert.
Gegen Ende der Schrämbewegung kommt das vordere Ende des Gleitstückes ο mit einer auf dem fest mit der Spannsäule ver-
bundenen Schneckenrad k angebrachten Feder q in Berührung und spannt die letztere an. Nachdem die Feder q um ein bestimmtes Maß zusammengedrückt ist, stößt der herabhängende Schenkel des Winkelhebels ρ an einen Stift r, welcher unterhalb der Feder auf dem Schneckenrad k angebracht ist. Hierdurch wird der Winkelhehel ρ aufwärts gedreht und hält somit das Gleitstück ο nicht mehr fest, so
ίο daß dieses jetzt durch die Kraft der Feder q innerhalb des Kreisschlitzes der Platte h so weit verschoben wird, daß nunmehr der andere Winkelhebel ρ abwärts sinkt und sich gegen die andere Seitenfläche der Platte h legt. Durch das Verschieben des Gleitstückes 0 sind vermittels des mit diesem verbundenen Winkelhebels die Kegelräder e verschoben worden, so daß das bisher nicht mit der Zahnstange c in Eingriff gewesene Kegelrad mit der Zahnstange in Eingriff kommt, die Welle f in entgegengesetzter Richtung gedreht wird und die Maschine sich in der der Pfeilrichtung entgegengesetzten Richtung um die Spannsäule bewegt. Auf diese Weise wird der Maschine selbsttätig die hin- und hergehende Schrämbewegung erteilt.
Die jedesmalige Feststellung des Gleitstückes ο ist zwar durch die Hebel ρ bereits genügend gesichert, jedoch könnte gegebenenfalls noch eine besondere Feststellung durch Sperrstifte veranlaßt werden, die in dem Gleitstück gelagert werden und in Vertiefungen der Platte h bezw. des Schneckenrades k einfallen. Zwecks Umsteuerung von Hand muß man die Sperrstifte sowie die Hebel ρ zunächst mittels einer geeigneten Vorrichtung ausheben und alsdann das Gleitstück 0 verschieben.
Von der Schneckenwelle aus kann eine selbsttätige Vorschubvorrichtung für die Bohrmaschine angetrieben werden. Dieselbe besteht wie üblich aus einer beweglichen Sperrklinke y und einem auf der Vorschubspindel χ befestigten Zahnrad i. Die Sperrklinke ist in einem um die Vorschubspindel χ schwingbaren Arm gelagert. Dieser ist durch eine Zugstange w mit dem einen Arm eines um einen Zapfen u schwingbaren Winkelhebels ν verbunden, dessen anderer Arm mit einem Schlitz einen Kurbelzapfen t umfaßt, welcher an einem Kegelrad angeordnet ist, das mit einem auf der Achse der Schnecke g befestigten Kegelrad s in Eingriff steht. Bei jeder vollen Umdrehung des Kurbelzapfens t wird somit die Klinke y einmal hin- und herbewegt und das Sperrad i mit der Verschlußspindel χ um einen kleinen Winkel gedreht. Da die Vorschubspindel in eine fest mit der Bohrmaschine b verbundene Mutter eingreift, so wird die Bohrmaschine durch die Drehung der Spindel achsial in ihrer Gleitführung bewegt. Die Größe des Vorschubes kann durch Verstellung des KurbeU zapfens t geändert werden. Die selbsttätige Vorschubvorrichtung gehört nicht zur Erfindung.

Claims (1)

  1. Pate nt-An SPRU c H :
    Als Schrämmaschine verwendbare Ge-Steinbohrmaschine mit einem an einer Bohrsäule verschiebbaren Schwenkmechanismus, gekennzeichnet durch zwei an einem gleichzeitig die Schnecke (g) der Schwenkvorrichtung tragenden festen Teile (h) des Gehäuses der Bohrmaschine angeordnete, achsial verschiebbare Schalträder (e), die mit der Schnecke (g) durch Zahnräder (^) in Verbindung stehen, bei der Bewegung des Kolbens der Bohrmaschine abwechselnd durch eine an der Kolbenstange angreifende , mit zwei Reihen Zähne versehene Zahnstange (c) entsprechend der Richtung der Schwenkbewegung geschaltet werden und am Ende der Schwenkbewegung nach der einen oder anderen Seite hinsichtlich des Eingriffs mit der einen oder anderen Zahnreihe der gezahnten Stange (c) durch einen an dem Schneckenträger (h) geführten Schieber (o) umgesteuert werden, indem derselbe gegen einen festen Anschlag (q) des mit der Spannsäule in feststellbarer Verbindung befindlichen Schneckenrades (k) anstößt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT174872D Active DE174872C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE174872C true DE174872C (de)

Family

ID=439577

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT174872D Active DE174872C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE174872C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE174872C (de)
DE328017C (de) Vorrichtung zur Seitenstreuung an Maschinengewehren
DE198374C (de)
DE389291C (de) Stoesselhobelmaschine mit selbsttaetigem wagerechten und senkrechten Vorschub
DE268928C (de)
DE162847C (de)
DE185443C (de)
DE74893C (de) Meifselhalter für eine vor- und rückwärts arbeitende Hobel- und Shapingmaschirte
DE312888C (de)
DE175163C (de)
DE238145C (de)
DE260890C (de)
DE148321C (de)
DE154241C (de)
DE98475C (de)
DE147049C (de)
DE206935C (de)
DE130164C (de)
DE56196C (de) Räderstofsvorrichtung, bei welcher sätnmtliche Mechanismen von einem hin- und hergehenden Theile in Thätigkeit gesetzt werden
DE247458C (de)
AT46272B (de) Nähmaschine für Schuhwerk.
DE293143C (de)
DE103593C (de)
DE257347C (de)
DE308623C (de)