DE326014C - Vorrichtung zur Seitenstreuung an Maschinengewehren - Google Patents

Vorrichtung zur Seitenstreuung an Maschinengewehren

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DE326014C
DE326014C DE1917326014D DE326014DA DE326014C DE 326014 C DE326014 C DE 326014C DE 1917326014 D DE1917326014 D DE 1917326014D DE 326014D A DE326014D A DE 326014DA DE 326014 C DE326014 C DE 326014C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/04Scatter-fire arrangements, i.e. means for oscillating guns automatically during firing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Seitenstreuung an Maschinengewehren. Die Erfindung bezieht sich auf die besondere Ausbildung einer Vorrichtung an Maschinengewehren u. dgl:, um das Feuer selbsttätig und unabhängig von der Einwirkung des Schützen zu beiden Seiten des Schußfeldes zu streuen, wobei die Einrichtung so getroffen sein kann, daß das Gewehr selbsttätig umgesteuert wird, wenn es nach einer Seite die Grenze des Schußfeldes erreicht hat.
  • Bekanntlich ruht der rückwärtige Teil des Maschinengewehres auf einer Kreisbogenschiene, über die dieser Teil, von der Hand des Schützen geführt,- gleitet, wenn das Feuer nach beiden Seiten gleichmäßig verteilt werden soll, während die andere Hand des Schützen gleichzeitig die Höhensteuerung bedienen soll. Die Erfindung vereinfacht die Bedienung des Gewehres, indem die seitliche Führung des Gewehres auf der Gleitschiene durch Ausnutzung des Rückstoßes selbsttätig und demzufolge auch gleichmäßiger erfolgt.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Fig. = zeigt .eine seitliche Ansicht und Fig. 2 eine obere Ansicht der Vorrichtung in schematischer Darstellung. -Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführung in seitlicher Ansicht.
  • Die Fig. ¢ bis 7 zeigen Einzelheiten in vergrößertem Maßstabe, und zwar ist Fig. q. eine Oberansicht, Fig. 6 eine rückwärtige Ansicht und Fig. 7 ein senkrechter Schnitt nach A-A durch Fig. q..
  • Das Maschinengewehr ist mit gebrochenen Linien angedeutet, es ruht mit dem Ansatze a auf der am Gewehrträger b befestigten Gleitschiene c, deren nach abwärts gerichtete Fläche als Zahnbogen ausgebildet bzw. mit einem gezahnten Bogen belegt ist. Mit diesem Bogen steht "das gezahnte Kegelrad d im Eingriff, das die Drehung der Welle e mitmacht, aber auf dieser durch den Gabelhebel f verschoben und demnach auch vom Zahnbogen entfernt werden kann.
  • Der Antrieb des Kegelrades d geschieht durch das Zahrad g, das fest auf der welle e sitzt und durch das Zahnrad h angetrieben wird, das wieder mit dem Schaltrade i fest verbunden ist. Auf dieses wirkt mittels einer Schaltklinke die Schubstange j (Fig. 6), auf deren oberes, zweckmäßig mit einer Rolle versehenes Ende das am Verschlußstück befestigte und mit diesem unter der Einwirkung des Rückstoßes vor- und rückwärts gleitende, unten schräg abgenommene Stück k drückt. Beim Rückwärtsgleiten des Verschlußstückes hebt die eingezeichnete Feder die Stange j, und die Schaltklinke gleitet längs der Zähne. des Schaltrades i nach aufwärts. Beim.Vorwärtsgleiten des Verschlußstückes wird die Stange j nach abwärts gedrückt und .das Schaltrad i samt den Zahnrädern h, g und dem Kegelrad d entsprechend gedreht, wodurch das Gewehr nach jedem Schusse um ein entsprechendes Stück auf der Gleitschiene c seitlich verschoben wird.
  • Das Maß dieser Verschiebung kann durch Verstellung des Stückes k vermittels der eingezeichneten Schraube oder einem ähnlich wirkenden Mittel (Schieber u. dgl.) geregelt werden.
  • Zur Begrenzung der seitlichen Bewegurig des Gewehres sind an der Gleitschiene c verstellbare und auch abnehmbare Anschläge l vorgesehen (s. Fig. 2 und Fig. 5, die eine seitliche Ansicht des Anschlages zeigt). Der Anschlag umfaßt die Schiene von drei Seiten; an demselben ist vermittels eines Federgelenkes die Klappe m befestigt, deren in den gezahnten unteren Teil der Schiene g greifender Teil entsprechend der Zahnung gewellt oder aus -Stäben zusammengesetzt ist, so daß die freigegebene Klappe den Anschlag sicher auf der Schiene festhält.
  • Diese Anschläge können auch zur Umsteuerung der Seitenbewegung benutzt werden. Uber dem Kegelrade d ist der seitlich aus dem Schutzgehäuse des Kegelradantriebes hervorstehende Schiebern angeordnet (Fig. q., 6, 7), der bei der seitlichen Bewegung des Gewehres schließlich an einen der Anschläge l schlägt und verschoben wird.
  • Der Schieber n hat einen muldenartigen Ausschnitt, in dem der linke Teil des um -die Achse o wippenden Rahmens p lagert,'währeryd -der rechte Rahmenteil gehoben erscheint. Durch die Bewegung des Schiebers unter der'_ Einwirkung des Anschlages l wird der linke Rahmenteil gehoben und der rechte gesenkt, so daß von den doppelt angeordneten Zahnrädern h das linke außer Eingriff uzid das rechte in Eingriff mit dem Zahnrade g gebracht wird. Da auch die Schalträder i, die Schaltstangen y und die Gleitstücke k doppelt angeordnet sind, wirkt nunmehr die andere Gruppe auf das Zahnrad g und das Kegelrad d ein, diese nach entgegengesetzter Richtung drehend, so daß das Gewehr nunmehr von links nach rechts rückt.
  • Der' Schütze kann den Schieber n auch jederzeit mit der Hand verschieben, wenn das Ziel dies erfordert. Die Mulde des Schiebers ist so angeordnet, daß bei der Mittelstellung des Schiebers keines der Zahnräder h in das Rad g greift, worauf das Gewehr vom Schützen in der üblichen Weise verschoben werden kann.
  • Zur gleichzeitigen Betätigung des Kegelradantriebs und der Auslösung des Abzughebels dient der an der Schiene c angelenkte Handgriff q, der abnehmbar auf der Welle w sitzt, die vermittels mehrerer Arme die Kreisbogenschiene r trägt.
  • Drückt der Schütze auf den Handhebel q, so wird die Schiene r gehoben und tritt durch einen Kreisbogenausschnitt in das Maschinengewehr, um mit ihrer abgeschrägten Dachfläche die Rolle s seitlich zu verschieben. Vermittels des diese Rolle tragenden Zwischenhebels wird der Abzughebel aus der Rast gehoben, und das Maschinengewehr feuert, solange die Hand des Schützen auf dem Griffe q ruht, ohne durch die Bewegung des Gewehres erschüttert .zu werden.
  • Die Schiene y drückt aber gleichzeitig auf die Stange t, die den Gabelhebel f verstellt, so -daß das Kegelrad d in die gezahnte Gleitschiene c greift, worauf die seitliche ruckweise Verschiebung. des Gewehres erfolgt, ohne die Hand des Schützen aus ihrer ruhigen Stellung zu bringen.
  • Gibt die Schützenhand nach, so sinkt die Schiene r, der Abzughebel fällt in die Rast, und die Stange t wird unter der Einwirkung der eingezeichneten Feder vorgeschoben, wodurch der Gabelhebel f nach rückwärts ausschlägt und das Kegelrad d aus den Zähnen der Schiene c zieht. .
  • Damit der Bogen y nicht selbsttätig in das Maschinengewehr fällt, kann derselbe unter Federwirkung gestellt werden." Die Vorrichtung zum Ausheben des Abzughebels aus der Rast und zum Verschieben des Gabelhebels könnte auch mit dem üblichen Druckknopf oder anderen bereits vor= -handenen Mitteln zum Betätigen des Maschiriengewehres verbunden werden. So zeigt z.' B. Fig. 3. einen an der Unterfläche des Gewehres angeordneten verschiebbaren Knopf u, -der mit der Stange t verbunden ist, die in einen Keilkopf v ausläuft. Durch Druck auf den Knopf u wird die Stange t vorgeschoben; der Kopf v verschiebt die Rolle s, und auch ! der in einem Ausschnitte' der Stange t, aber mit seinem Drehpunkte über dieser liegende Gabelhebel f wird im Sinne der Erfindung verschoben. Der Knopf u kann in vorgedrückter Stellung durch einen Riegel festgehalten werden, so daß der Schütze dann beide- Hände frei hat;. freilich muß dann dieser zum Einstellen des Feuers den Riegel wieder beseitigen, damit die eingezeichnete Feder dann die Stange t wieder zurückdrücken kann. Trifft aber den Schützen eine Kugel schwer und kann kein anderer für ihn einspringen, so arbeitet das Gewehr bis zur letzten Patrone selbsttätig, was unter Umständen nachteilig sein kann.
  • Die Bauart der Vorrichtung zur Erzielung der selbsttätigen Seitenstreuung des Gewehres unter der Einwirkung des Rückstoßes kann sehr verschiedenartig sein.
  • Die Handhabung ist folgende: Soll -z. B. ein Waldrand auf eine bestimmte Breite durch Feuer abgestreut werden, so werden die Anschläge l entsprechend eingestellt und dann die Stücke k entsprechend der Entfernung des Waldrandes mittels der Schrauben so verschoben, daß z. B. auf je einen Meter des Waldrandes ein Schuß fällt: Solange der Schütze auf den Hebelgriff q drückt, streut das Gewehr den Waldrand selbsttätig ab. Angenommen, der Feind bricht aus dem Walde hervor, und zwar an einer Stelle in hellem Haufen, so kann der Schütze die Seitenstreuung sofort durch Schläge auf den Schieber n auf diesen. Haufen beschränken. Hat der Feind eine nähere Stellung erreicht, so daß die Schüsse zu dicht nebeneinanderliegen würden, so werden die Stücke k, z. B. längs einer Skala, verschoben, bis wieder die Schüsse auf 3e einen Meter Entfernung sitzen. Erfordern rasch wechselnde Ziele eine Unterbrechung der gleichmäßigen Abstreuung, so wird der Schieber n in die Mittelstellung gebracht, die entsprechend gekennzeichnet sein kann; worauf der Schütze das Gewehr frei bewegen kann.
  • Die» Vorrichtung läßt sich unter entsprechender Abänderung für alle Maschinengewehr-Systeme auch für Schnellfeuergescbütze u. dgl. anwenden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Vorrichtung zur Seitenstreuung an Maschinengewehren, durch welche das Gewehr durch den Rückstoß schrittweise auf der Gleitbahn seitwärts- geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch zwei Schubstangen zwei entgegengesetzt sich drehende Schalträder betätigt werden, welche wechselweise in ein an die gezahnte Gleitschiene angreifendes Zahngetriebe eingreifen, so da.B das Gewehr selbsttätig nach beiden Seiten geschaltet und umgesteuert wird.
  2. 2. Vorrichtung-nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalträder in einer Wippe gelagert sind, welche sich auf einen Steuerschieber stützt, der bei der Umsteuerung verschoben wird und dabei die Schalträder wechselweise senkt und mit dem Zahngetriebe in Eingriff bringt bzw. anhebt und außer -Eingriff bringt.
DE1917326014D 1917-05-04 1917-05-04 Vorrichtung zur Seitenstreuung an Maschinengewehren Expired DE326014C (de)

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DE326014T 1917-05-04

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DE326014C true DE326014C (de) 1920-09-22

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DE1917326014D Expired DE326014C (de) 1917-05-04 1917-05-04 Vorrichtung zur Seitenstreuung an Maschinengewehren
DE1918328017D Expired DE328017C (de) 1917-05-04 1918-09-24 Vorrichtung zur Seitenstreuung an Maschinengewehren

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DE (2) DE326014C (de)
FR (1) FR519996A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6511512B2 (en) 1998-04-10 2003-01-28 Ossur Hf Active shock module prosthesis
ATE259196T1 (de) 1998-04-10 2004-02-15 Van L Phillips Stossdämpfungsmodul mit schraubenfeder für prothesen
US6969408B2 (en) 2003-09-30 2005-11-29 Ossur Engineering, Inc. Low profile active shock module prosthesis

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CH89834A (de) 1921-07-01
DE328017C (de) 1920-10-20
FR519996A (fr) 1921-06-18

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