DE2047326C3 - Automatisch mittels Rückstoß wiederspannbare Pistole - Google Patents
Automatisch mittels Rückstoß wiederspannbare PistoleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine automatisch mittels Rückstoß wiederspannbare Pistole gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bei einer derartigen bekannten Pistole (US-PS 46 925) sind die einzelnen Teile der Feuersteuerungsgruppe
an verschiedenen Stellen der Pistole bzw. des Schaftes und des Handgriffs befestigt. So ist die
Griffanbringung auf der Rückseite des Handgriffs über einen oberen Anschlag befestigt, der mit dem Schaft und
einem unteren Stift, der sich durch den Schaft erstreckt, in Eingriff steht. Das einzige Teil des Abzugmechanismus,
das in oder an dieser Griffar.bringung befestigt ist, ist die Schlagfeder für den Hammer. Alle anderen
Bauteile, einschließlich des Abzugsauslösers und des Hammers, sind direkt am Schaft 1 befestigt, wobei der
Kipphebel mit dem Hammer mittels eines Stiftes
ίο schwenkbar befestigt ist.
Eine derartige Konstruktion ist nur sehr schwer auseinanderzunehmen und zusammenzubauen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Pistole der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
daß sie eine aus einer Baueinheit bestehende Feuerungsgruppe aufweist, die leicht und fest innerhalb des
Pistolenschaftes angeordnet und fest gegen eine Bewegung während des Betriebes gehalten wird,
wodurch ein einfaches und schnelles Auseinandernehmen und Zusammenbauen der Pistole zum Zweck der
Reinigung und Wartung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Mit der erfindungsgemäßen Feuerungsgruppe wird eine optimal, das heißt weder zu streng noch zu lose am Schaft befestigte Feuerungsgruppe geschaffen. Wenn nämlich die geschlossene Feuersteuerungsgruppe zu streng befestigt ist, ist ein schnelles und leichtes Auseinanderbauen und Zusammenbauen nicht möglich. Wenn die Konstruktion keine relativ lose Befestigung erlaubt, müssen enge Herstellungstoleranzen eingehalten werden oder sie muß von Hand angepaßt werden. Diese Lösungen sind bei einer Massenproduktion nicht erwünscht, was dazu führt, daß die Feuerungsgruppen lose und unstabil werden. Eingebautes Spiel in geschlossenen Feuersteuerungsgruppen führt zu einer charakteristischen Schlagbewegung in Richtung der Hammerschwenkbewegung, wodurch es notwendig sein kann, doppelt abziehen zu müssen, um Schlupf und Spiel im Feuermechanismus durch einen wesentlichen Teil des Abzugsweges auszuschalten, bevor ein geführter Zug am Abzug kurz vor dem Feuern erreicht wird. Außerdem haben Versuche zur genauen Anordnung von geschlossenen Feuersteuerungsgruppen mittels Verwendung von z. B. Querstiftverbindungen, welche seitlich aus dem Schaft herausragen, dazu geführt, daß die Größe der Feuermechanismusteile in unerwünschter Weise gesteigert wird, insbesondere, wenn man eine einzelne oder mehrmalige Bewegung des oben beschriebenen Feuermechanismus wünscht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Mit der erfindungsgemäßen Feuerungsgruppe wird eine optimal, das heißt weder zu streng noch zu lose am Schaft befestigte Feuerungsgruppe geschaffen. Wenn nämlich die geschlossene Feuersteuerungsgruppe zu streng befestigt ist, ist ein schnelles und leichtes Auseinanderbauen und Zusammenbauen nicht möglich. Wenn die Konstruktion keine relativ lose Befestigung erlaubt, müssen enge Herstellungstoleranzen eingehalten werden oder sie muß von Hand angepaßt werden. Diese Lösungen sind bei einer Massenproduktion nicht erwünscht, was dazu führt, daß die Feuerungsgruppen lose und unstabil werden. Eingebautes Spiel in geschlossenen Feuersteuerungsgruppen führt zu einer charakteristischen Schlagbewegung in Richtung der Hammerschwenkbewegung, wodurch es notwendig sein kann, doppelt abziehen zu müssen, um Schlupf und Spiel im Feuermechanismus durch einen wesentlichen Teil des Abzugsweges auszuschalten, bevor ein geführter Zug am Abzug kurz vor dem Feuern erreicht wird. Außerdem haben Versuche zur genauen Anordnung von geschlossenen Feuersteuerungsgruppen mittels Verwendung von z. B. Querstiftverbindungen, welche seitlich aus dem Schaft herausragen, dazu geführt, daß die Größe der Feuermechanismusteile in unerwünschter Weise gesteigert wird, insbesondere, wenn man eine einzelne oder mehrmalige Bewegung des oben beschriebenen Feuermechanismus wünscht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines geschlossenen Feuersteuerungsgehäuses,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines geschlossenen Feuersteuerungsgehäuses,
F i g. 3 eine Seitenansicht eines Teils des Schaftes, welcher eine Tasche für das Feuersteuerungsgehäuse
bildet,
Fig.4 eine vergrößerte schematische Ansicht eines
Feuermechanismus im Augenblick der Hammerauslösung, und
F i g. 5 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 5-5 Fig.1.
In der Zeichnung ist eine automatische Pistole 10 dargestellt, die einen Schaft 12, einen Lauf 14 und einen
für hin- und hergehende gleitende Bewegung auf dem Schaft 12 geeignet getragenen zu betätigenden
Schlitten 16 aufweist Beim manuellen Spannen und während des automatischen Wiederspannens beim
Feuern bewegt sich der Schlitten 16 nach hinten, bis er, begrenzt durch eine anstoßende Wand 18 an dem Schaft
12, nach hinten übersteht. Eine Schulter :?Q innerhalb des
Schlittens 16 erfaßt einen verdickten hinteren Laufteil 22, um den Lauf 14 mit dem Schlitten 16 aus seiner
vorderen, in F i g. 1 gezeigten Lage nach hinten yu fahren. Der Lauf 14 löst sich von dem Schlitten 16
während dessen Rückwärtsbewegung und wird an einem dazwischenliegenden Punkt auf dem Bewegungsweg des Schlittens festgehalten, um die Hülse
herauszuziehen, auszustoßen und eine scharfe Patrone aus einem nicht dargestellten Magazin zu ziehen, die
innerhalb des Laufes 14 bei der zurückkehrenden Vorwärtsbewegung des Schlittens 16 unter dem Einfluß
seiner Betätigungsfeder 24 eingeschlossen wird.
Darstellung und genaue Beschreibung herkömmlicher Einzelheiten wie z. B. der Laufkammer, des
Ausziehers, der Schlittenausstoßöffnung, des Sicherheitsmechanismus, des Ausstoßers und des Magazins
sind fortgelassen, weil sie zum Verständnis der Erfindung nicht wesentlich sind.
Ein Hammer 26 des Feuermechanismus wird durch den Schlitten 16 während seiner Rückwärtsbewegung
gespannt. Die Pistole 10 verwendet einen bekannten Feuervorgang, wobei durch Drehen des Abzuges 28
nach hinten um einen Drehzapfen 30 eine Abzugsstange 32 zur Betätigung des Hammers 26 nach vorn bewejt
wird. In der Pistole 10 sind Einzel- und Doppelbewegung des Feuermechanismus vorgesehen. Bei der
Einzelbewegung wird der Hammer 26 durch sein Daumenstück 34 manuell gespannt und dann durch eine
Abzugsbewegung aus seiner gespannten Lage gelöst. Bei der Doppelbewegung wird der Hammer 26 durch
eine einzige Abzugsbetätigung gespannt und abgefeuert. Die Abzugsstange 32 weist einen nach innen
gerichteten hinteren Finger 36 auf, welcher zweckmäßig gestuft und ausgebildet ist, um eine mehrmalig
arbeitende Schulter 38 und eine den Abzug erfassende Fläche 40 zu bilden (F i g. 4). Während der Doppelbewegung
erfaßt die Schulter 38 einen mehrmalig arbeitenden Hammerauslöser 42, um den Hammer 36 aus seiner
Ruhelage (F i g. 1) in eine vollständig gespannte Lage zu drehen, so daß nach einer weiteren Abzugsbetätigung
ein Ende des Fingers 36 den Hammer 26 innerhalb seiner mehrmalig arbeitenden Kerbe 44 berührt, um die
Abzugsstange 32 zu lösen, so daß der Hammer 26 herunterfällt.
Gleichzeitig mit dem Lösen der Abzugsstange 32 (F i g. 4) erfaßt die Fläche 40 zum Erfassen des Abzuges
der Abzugsstange 32 einen einseitigen Abzugsauslöser 46 und dreht ihn im Uhrzeigersinn aus dem Bewegungsweg des Hammers 26, um unerwünschtes Ineinandergreifen
mit dessen Kerben 48, 50 zum ganzen und halben Spannen zu vermeiden. Der Hammer 26 fällt frei
in Feuerlage und dreht sich dabei um seinen festen Zapfen 52 unter der Kraft seiner Schlagfeder 54 und
schlägt auf die Zündnadel 56, um eine Patrone abzufeuern. Während solch eines Herabfallens des
Hammers erfaßt eine vorstehende trennende Hammerfläche 58 die Abzugsstange 32, um sie automatisch von
dem Einzelabzugsauslöser 46 zu lösen.
Danach wird der Einzelabzugsauslöser automatisch zurückgedreht, um den Hammer 26 unter der Vorspannkraft
seiner Torsionsfeder 60 zu erfassen. Der Abzug 28 und seine Abzugsstange· 32 werden in ihre dargestellte
Ruhelage (Fig. 1) mittels der Kraft einer herkömmlichen Rückholtorsionsfeder 62 zurückgebracht. Diese
Rückholtorsionsfeder 62 treibt den Abzug 28 vorwärts und die Abzugsstange 32 aufwärts in Kontakt mit dem
Hammer 26.
Der Hammer 26 kann auch manuell gespannt werden, so daß der Abzugsauslöser 46 die Kerbe 48 für die
gesamte Hammerspannung erfaßt. (Wie vorher beschrieben wird der Hammer 26 auch durch die
wiederspannende Betätigung des Schlittens 16 beim Feuern in diese Lage gebracht.) Dann bewegt sich die
Abzugsstange 32 entsprechend der Abzugsbetätigung nach vorn, um den Abzugsauslöser 46 zu erfassen. Beim
Abziehen bewegt sich die Abzugsstange 32 auf einem allgemein zur Hammerfläche parallelen Weg in dessen
Kerbe 44 zur Mehrfachbetätigung um den Einzelabzugsauslöser 46 aus dem Eingriff mit dem Hammer 26 zu
bewegen. Nach dem Lösen fällt der Hammer 26 auf Grund einer positiven, längs der Längsachse seines
Druckstabes 64 aufgebrachten Kraft unter der Spannung der zusaminengedrückten Hauptfeder 54 herunter.
Die Feder 54 is! um einen Zapfen 66 mit einem ausgesparten, einen Sitz für den Druckstab 64 des
Hammers bildenden Kopf 68 gewunden.
Die verschiedenen, oben erwähnten Feuermechanismusteile sind als einheitliche Feuersteuerungsgruppe 70
in Form einer geschlossenen Einheit ausgebildet, die ein schnelles und leichtes Zusammenbauen und Entfernen
zur Wartung im Felde ermöglicht.
Um einen geführten, einstufigen Abzug zum Lösen des Hammers zu schaffen und trotzdem die Flexibilität
einer einzelnen und einer mehrfachen Bewegung bei einer besonders gedrungenen Anordnung zu erhalten,
ist die geschlossene Feuersteuerungsgruppe 70 zur Anordnung in dem Schaft 12 mit einem relativ losen Sitz
geeignet, wobei die Feuersteuerungsgruppe 70 in genügender Entfernung von der Hammerschwenkachse
festgelegt wird, um eine Bewegung der Feuersteuerungsgruppe 70 zu verhindern. Die Feuersteuerungsgruppe
70 ist in einem Gehäuse 72 mit Zapfen 52,74 und 76, die darin zur Lagerung des Hammers 26, des
Abzugsauslösers 46 und seiner Feder 60 zur Drehbewegung befestigt sind, angeordnet. Das Gehäuse 72 trägt
außerdem den Druckstab 64 für den Hammer, die Schlagfeder 54 und den dazugehörigen Zapfen 66 in
einer gedrungenen einheitlichen Anordnung, welche schnei! und leicht in den Schaft 12 der Pistole 1
eingesetzt oder aus ihm entfernt werden kann.
Es ist ein nach unten verlängerter, vorstehender Gehäuseteil mit einem Stopfen 80 und einem rohrförmigen
Teil 82 dargestellt. Innerhalb des Teiles 82 ist die Schlagfeder 54 angeordnet, wobei ein Ende an einer
unteren Schulter des Kopfes 68 des Zapfens 66 anliegt.
Das entgegengesetzte Ende der Schlagfeder 54 liegt am Stopfen 80 in der Gehäusefortsetzung an. Die
Schlagfeder 54 ist vorgespannt und übt eine anhaltende Kraft auf den Stopfen 80 aus, um seinen radialen Stift 84
gegen unerwünschte Bewegung relativ zu einem L-förmigen, im Ende des röhrenförmigen Teiles 82 des
Gehäuses geformten Schlitz 86 zu halten.
Um die Feuersteuerungsgruppe 70 innerhalb des Handgriffs 88 des Schaftes anzuordnen, muß der freie
hintere Finger 36 der Abzugsstange 32 nur einem nicht dargestellten Fenster im Gehäuse 72 in die richtige Lage
gebracht werden, woraufhin das Gehäuse 72 dann leicht in seine Tasche 90 innerhalb des Schaftes 12 eingesetzt
werden kann. Eine Rückwand 92 des Gehäuses 72 und
eine vordere Fläche 94 eines seitlichen Vorsprunges 96 am Gehäuse 72 sind auf den Flächen 98 bzw. 100
innerhalb der Tasche 90 des Schaftes 12 gelagert. Der Stopfen 80, welcher nach unten unterhalb des Endes des
rohrförmigen Teiles 82 vorsteht, ist innerhalb einer Bodenöffnung 102 im Handgriff 88 angeordnet. So dient
der Stopfen £■«( nicht nur als Führung zur genauen
Anordnung der Feuersteuerungsgruppe 70 innerhalb des Schaftes 12. sondern auch als Halterung der
Feuersteuerungsgruppe gegen unerwünschte vor- und zurückschwingende Bewegungen innerhalb des Schaftes
12. Eine Aufwärtsbewegung der Feuersteuerungsgruppe 70 wird durch den Schlitten 16 verhindert.
Auf diese Weise wird ein Schlagen, z. B. während des Spannens des Hammers, der Feuersteuerungsgruppe 70
wirksam durch den Eingriff des aus dem Gehäuse ragenden Stopfens 80 mit dem Schaft 12 verhindert,
wodurch ein Spiel des Abzuges verhindert wird. Durch das Abstützen des unteren Endes der Fortsetzung des
Gehäuses am Boden des Schaftes 12 ist die Länge des wirksamen Hebelarmes auf die Hammerdrehachse X-X
maximal. Es wird nur eine geringe Kraft zwischen dem Stopfen 80 des Gehäusefortsatzes und dem Schaft 12
übertragen, wodurch der Verschleiß der Teile so gering wie möglich und jede Winkelbewegung des Gehäuses
72 in Richtung der Hammerschwenkung auf ein absolutes Minimum für eine gegebene Toleranz
beschränkt ist.
Die beschriebene geschlossene Feuersteuerungsgruppe 70 für einfach- und doppeltwirkende Bewegungen ist
außerordentlich gedrungen aufgebaut und erlaubt die Verwendung einer minimalen Anzahl von arbeitenden
Teilen und ein großes Fassungsvermögen des Magazins von beispielsweise fünfzehn Schuß, welche in dem
Magazinschacht 104 des Handgriffes 88 aufgenommen werden können. Darüber hinaus kann die Pistole 10 mit
einem Ganzstahlschaft für ein großes Kaliber wie z. B. 9 mm oder Kaliber 45 vorgesehen werden und trotzdem
ein relativ geringes Gewicht von ungefähr 1000 g oder weniger haben. Auf Grund der geschlossenen Feuersteuerungsgruppe
70 kann eine Trennwand, um den Magazinschacht 104 innerhalb des Handgriffes 88 zu
begrenzen entfallen. Weitere Kosten- und Gewichtseinsparungen werden durch Verwendung der vordersten
Wand 106 des Gehäuses 72 des Feuersteuerungsmechanismus erzielt (sie erstreckt sich längs der Gehäusefortsetzung
zum Boden des Handgriffes 88 nach hinten), um eine Rückwand des Magazinschachtes 104 zu bilden,
wenn die Feuersteuerungsgruppe 70 innerhalb des Schachtes 12 angeordnet ist.
Die geschlossene Feuersteuerungsgruppe 70 befestigt außerdem die Griffplatten 108 an ihrem Platz am
Handgriff 88, ohne Schrauben oder ähnliche herkömmliehe Befestigungsmitteln. Zum Anordnen der Griffplatten
108 sind an den gegenüberliegenden Kanten des Handgriffs 88 längs gegenüber eingehenden unteren
Handgriffkanten 114 schwalbenschwanzförmige Nuten 110, 112 ausgebildet. Diese Griffplatten 108 können
leicht in die schwalbenschwanzförmigen Nuten 110,112
geschoben werden, wodurch die Griffplatten gegen eine Vorwärts- und Abwärtsbewegung festhalten werden.
Die Griffplatten 108 werden lösbar in ihrer Lage gehalten und gegen Bewegung nach hinten durch die
ίο nach außen vorstehenden Rippen 116 an den gegenüberliegenden
Seiten des rohrförmigen Teils 82 der Gehäusefortsetzung, einfach durch das Anordnen der
Feuersteuerungsgruppe 70 an ihrem Platz innerhalb des Schaftes 12 gehalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Automatisch mittels Rückstoß wiederspannbare Pistole mit einem Schaft, mit einem hin- und
herbeweglich auf dem Schaft befestigten Lauf, mit einem Schlitten zur Bewegung des Laufs relativ zum
Schaft zwischen einer vorderen und hinteren begrenzten Lage, mit einem schwenkbar befestigten
Hammer, mit einem schwenkbar befestigten Auslöser zum lösbaren Ineingriffbringen mit dem Hammer,
mit einem Abzug und einer AbzugEStange, die sich zwischen dem Abzug, dem Hammer und dem
Abzugsauslöser erstreckt, und mit einer Schlagfeder zum Vorspannen des drehbaren Hammers in
Schußrichtung, gekennzeichnet durch eine geschlossene, entfernbar in dem Schaft befestigte
Feuerartsteuerungsgruppe (70) mit einem den Hammer (26) und den Abzugsauslöser (46) aufnehmenden
Gehäuse (72), wobei das Gehäuse (72) eine integrale, längliche, stabilisierende Erstreckung (82)
aufweist, in der die Schlagfeder (54) befestigt ist und die über einen Stopfen (80) mit dem Schaft (12) an
einer von der Hammerschwenkachse beabstandeten Bodenöffnung (102) am Handgriff (88) zum genauen
Anordnen der geschlossenen Feuerartsteuerungsgruppe (70) in einer angepaßten Arbeitsstelle im
Schaft (12) in Eingriff steht.
2. Pistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erstreckung (82) rohrförmig ausgebildet
ist.
3. Pistole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erstreckung (82) im
Handgriff (88) des Schaftes aufgenommen ist.
4. Pistole nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar vorstehender
Rippen (116) auf gegenüberliegenden Seiten der stabilisierenden Erstreckung angeordnet sind, die
mit entsprechenden Griffschalen (108) zum lösbaren Festlegen und Verriegeln mit dem Handgriff in
Eingriff stehen.
5. Pistolen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der einen entfernbaren
Sitz für die Schlagfeder (54) bildende Stopfen (80) entfernbar an einem Ende der stabilisierenden
Erstreckung (82) befestigt ist.
6. Pistolen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die stabilisierende
Erstreckung (82) eine Wand (106) des Magazinschachtes innerhalb des Handgriffs darstellt.
7. Pistole nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stopfen (80) und dem
rohrförmigen Bauelement eine Verbindung mittels Stift (84) und Schlitz (86) vorgesehen ist, wobei die
Schlagfeder (54) gegen den Stopfen (80) mit Vorspannung eingebaut ist, um den Stopfen (80)
gegen eine unbeabsichtigte Bewegung relativ zu dem Bauelement zu halten.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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