DE168326C - - Google Patents

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DE168326C
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trigger
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DENDAT168326D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/18Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns
    • F41A19/19Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns with single-trigger firing possibility
    • F41A19/21Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns with single-trigger firing possibility having only one trigger

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 168326 KLASSE 72«.
Vorliegender Erfindung liegt die bekannte Umstellvorrichtung an doppelläufigen Schußwaffen mit Einabzug zugrunde, bei welcher der Abzug auf die vorhandenen Abzugsstangen nacheinander, mittelbar durch eine Abzugsplatte einwirkt und daher das Abfeuern der beiden Läufe in Aufeinanderfolge gestattet. Die Abzugsplatte ist auf derselben Achse wie der Abzug schwingbar gelagert ίο und trägt einen beweglichen, mit dem Abzug gelenkig verbundenen Sperrhebel, der mit einem rückwärts gerichteten Sperrhaken beim Abfeuern des ersten Laufes in einen festen Haken des Schlosses einzugreifen bestimmt ist, wodurch das unbeabsichtigte vorzeitige Losreißen des zweiten Laufes verhindert wird. Um bei dieser bekannten Einrichtung für den ersten Schuß von vornherein beim öffnen des Kipplaufverschlusses die Bereitstellung des Sperrhebels zum Eingriff in den festen Haken herbeizuführen, hat man bisher eine besondere, durch die Öffnungsbewegung beeinflußte Stellstange angewendet. Bei der vorliegenden Erfindung wird eine solche Stellas stange dadurch entbehrlich gemacht, daß eine der Abzugsstangen beim Aufkippen des Doppellaufes mit ihrem freien Ende auf einen Ansatz der Abzugsplatte einwirkt und diese niederdrückt, wobei der Sperrhebel in die entsprechende Lage geführt wird, in der er durch Eingriff in einen festen Sperrhaken gehalten wird.
Auf der Zeichnung ist die Umstellvorrichtung in ihrem Wirkungszusammenhange dargestellt:
Die Fig. 1 bis 4 zeigen die Umstellvorrichtung in Seitenansicht bei verschiedenen Arbeitsstellungen.
Fig. 5 zeigt einen Grundriß der Abzugsstangen und des Umstellhebels.
Fig. 6 zeigt einen Teil der Fig. 1.
Fig. 7 ist ein Horizontalschnitt hierzu.
Fig. 8 und 10 zeigen Einzelheiten der Vorrichtung.
Der Abzug α und die Abzugsplatte b sind an dem Abzugsblech c mittels Bolzens d gelagert, so daß beim Durchziehen des Abzuges α die Abzugsplatte b gehoben wird. Am oberen Teile der Abzugsplatte b ist der Sperrhebel e mittels des Bolzens f drehbar gelagert. Das obere Ende des Sperrhebels e ist mit dem oberen Ende des Abzuges a durch Gelenk g verbunden. Das untere Ende des Sperrhebels e besitzt einen Haken, welcher in den am Abzugsblech c befestigten Haken h eingreifen kann. Eine schwache Feder i verbindet den Sperrhebel e mit dem unteren Teile der Abzugsplatte b. Beim Druck auf den Abzug wird Abzug, Abzugsplatte b und Sperrhebel e aus der Stellung nach Fig. 1 in die Stellung nach Fig. 2 gehoben. Als übertragendes Zwischenglied wirkt dabei der in einem Schlitz der Abzugsplatte gelagerte Umstellhebel χ (Fig. 5), auf dem rechts oder links gelegenen Ansatz k genannter Abzugsplatte aufruhend, derart, daß die Hubbewegung zunächst der einen daran aufliegenden Abzugsstange / mitgeteilt wird, wodurch die Auslösung des zugehörigen Hammers und das Abfeuern des einen Laufes
erfolgt. Die Bewegung der Abzugsplatte b wird jedoch aufgehalten,, bevor sie in Berührung mit der anderen Abzugsstange kommt, und zwar dadurch, daß der Sperrhebel e in Eingriff mit dem Haken h kommt. Bei der für das Abfeuern des ersten Laufes veranlaßten Bewegung des Abzuges nach hinten wird der Sperrhebel e, sofern er sich bis dahin am Sperrhaken j eingeklinkt befindet (Fig. i), von diesem Einklinkeingriff ausgelöst, während beim Loslassen des Abzuges der Sperrhebel aus dem Haken h fällt und sich an dem Sperrbolzen j eingrifflos auflegt. Bei wiederholtem Zurückziehen des Abzuges wird dann die zweite Abzugsstange /, deren Ende unmittelbar von dem Ansatz k der Abzugsplatte bei deren Hubbewegung getroffen wird, gehoben und ausgelöst. Mittels eines durch eine Schnappfeder y (Fig. 5) in Stellung gehaltenen Schiebers w, der in die punktierte Lage nach Fig. 5 bewegbar ist, kann der mit T-förmigem Kopf versehene Umstellhebel χ beliebig so gestellt werden, daß er das erstmalige Abfeuern entweder des rechten oder des linken Laufes bestimmt, wobei der Hebel χ zwischen die bezügliche Abzugsstange / und einen der Ansätze k tritt.
Um beim Abfeuern des ersten Laufes ein unbeabsichtigtes Losgehen des zweiten Laufes zu verhüten, dient der Gewichtshebel 0 (Fig. 8 und 9), der in einem Einschnitt der Abzugsplatte drehbar gelagert ist und der beim Rückstoß der Schußwaffe in dem Einschnitt der Abzugsplatte vorwärts geschleudert wird (Fig. 10); ein Stift j? am Gewichtshebel 0 legt sich hierbei gegen den Sperrhebel e und hält diesen derart, daß der Sperrhaken des Sperrhebels e in Eingriff mit dem Haken h bleibt.
Hierdurch wird das unzeitige Auslösen des Sperrhebels e aus dem Haken h infolge des Rückstoßes der Schußwaffe verhindert. Der Gewichtshebel 0 wird in der Lage (Fig. 1) durch eine schwache Feder q (Fig. 10) gehalten.
Wenn beide Läufe abgefeuert sind, befindet sich der Sperrhebel e vom Sperrhaken j ausgeklinkt oberhalb desselben in einer Freistellung, bei welcher auch der Eingriff mit dem festen Haken h unmöglich ist. Die schwache Feder i hält den Sperrhebel e zurück. Um daher den Sperrhebel in eine derartige Lage zu bringen, daß er beim Abfeuern des ersten Laufes in Eingriff mit dem Haken ist, muß die Abzugsplatte b nebst Sperrhebel heruntergedrückt werden, so daß dieser sich mit seinem Einschnitt in den Sperrhaken j einlegt. Hierzu hat man bisher eine besondere, vom Verschlußriegel beeinflußte Stellstange verwendet.
Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß hierzu die eine oder andere Abzugsstange /, nämlich diejenige, welche auf der Seite des zuerst abzufeuernden Laufes oberhalb des Umstellhebels χ liegt, verwendet wird. Beim Aufkippen des Doppellaufes schwingen die Abzugsstangen mit ihren hinteren Enden nach unten, wobei die betreffende Abzugsstange auf den auf dem Abzugsplattenansatz k aufruhenden Umstellhebel χ drückt und die damit zusammenhängenden Teile niederdrückt, bis der Eingriff zwischen dem Sperrhebel e und dem Sperrhaken j erreicht ist. Beim Schließen der Schußwaffe nehmen dann alle Teile die Lage nach Fig. 1 ein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Abzugsvorrichtung für mehrläufige Schußwaffen mit Einabzug, bei welcher ein die unmittelbare Beeinflussung der Abzugsstange für den zweiten Lauf nach Auslösung des ersten durch Eingriff in einen festen Haken des Schlosses verhindernder, in seiner Wirkung mittels eines Rückstoßgewichtshebels unterstützter Sperrhebel vorhanden ist, der durch Eingriff in einen Sperrhaken gegen unbeabsichtigtes Verstellen gesichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriff des Sperrhebels (e) in den Sperrhaken (j) durch eine der Abzugsstangen (I) vermittelt wird, indem diese beim Aufkippen der Läufe niederschwingend auf den entsprechenden Ansatz (k x) der Abzugsplatte trifft und diese hierbei abwärts bewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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